Kapitel 5 Flashcards

1
Q

Was verstehen Sie unter der Morphologie eines Fließgewässers ?

A

Die “Hydromorphologie” beschreibt die Gewässerstrukturen und das damit verbundene Abflussverhalten eines Gewässers in seiner räumlichen und zeitlichen Ausdehnung.

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2
Q

Nennen Sie 5 Parameter die zur Beschreibung der Typologie eines Fließgewässers herangezogen werden können ?

A
  • Gefälle
  • Flusslänge -
  • Breite -
  • Tiefe (mitt. Tiefe, hydr. Radius)
  • Laufentwicklung
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3
Q

Skizzieren Sie eine Mäanderschlinge und geben Sie die Lage von “Stromstrich” “Gleitufer” und “Prallufer”?

A
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4
Q

Geben Sie 5 Talformen/Gewässertypen an ..!

A
  • Klamm- /Schluchtgewässer -
  • Kerbtalgewässer
  • Mäandertalgewässer
  • Muldentalgewässer
  • Sohlen- /Auetalgwässer
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5
Q

Begriffe :

  • Horizontale Zonierung
  • Längszonierung
  • Vertikale Zonierung
A

HORIZONTALE ZONIERUNG: Beschreibt die hyrologische und ökologische Diversität im Querprofil. –

LÄNGSZONIERUNG: Beschreibt die topographischen und ökologischen Veränderungen im Längschnitt

VERTIKALE ZONIERUNG: Beschreibt den senkrechten Schnitt durch das Fließgewässer.

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6
Q

Nenne Sie 5 physikalisch-chemisch wichtige Kenngrößen zur Charakterisierung der Güte von Fließgewässern ?

A
  • Wassertemperatur
  • ph-Wert
  • Sauerstoffhaushalt
  • Zehr- und Nährstoffe
  • Leitfähigkeit und Salze
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7
Q

Skizzieren Sie den Verlauf der Veränderung der Parameter O2, BSB5, Norg, NH4, NO2 und NO3, Bakterien und Algenentwicklung unterhalb einer Abwassereinleitung in ein Fließgewässer ?

A
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8
Q

Nennen und erläutern Sie zwei biologische Kenngrößen (Indikatorenfunktion) ein ?

A

Phytoplankton: in Tieflandsflüssen maßgebliche Beeinflussung des Ökosystems: verursachen 02 und pH-Wert Schwankungen limitiert durch Lichtangebot und andere Faktoren.

Makrophyten: Durch Fotosynthese ausgeprägte 02. und pH-Wert Tagesgänge Massenhaftes Aufreten meist durch mangelnde Beschattung.^^

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9
Q

Was ist der “SAPROBIENINDEX” und was gibt er an ?

A

Bundesweite einheitliche Methode (empirisches System) zur Erfassung der Gewässerbeschaffenheit. Basis : unterschiedliche Empfindlichkeit von Zoobenthos gegenüber Sauerstoff. Analyse und Klassifikation der Intensität der Verunreinigung und Belastung des O2 Haushaltes mit Hilfe von Saprobien. (Saprobier) Indikatororganismen: Anzeigen bestimmer Saprobienbereiche durch enges ökologisches Verbreitungsspektrum. (Saprobielle Valenz)

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10
Q

Erläutern Sie das Vorgehen bei der Ermittlung des Saprobienindex an einem Fließgewässer ?

A
  1. Auswahl der Probestelle: Die Auswahl der Probestelle ist wesentlich
  2. Sammeln der Gewässerorganismen
  3. Bestimmen der aufgesammelten Arten im Labor
  4. Auflisten der Indikatorarten der Probe mit Ihrer Häufigkeit
  5. Berechnung des Index
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11
Q

Bewertung eines Fließgewässers nach der Gewässerstrukturgüte…Wodurch ist dieses Verfahren gekennzeichnet ?

A

Verfahren für kleine und mittelgroße Fließgewässer (LAWA 2000)

  • für natürliche Fließgewässer
  • Erfassung Durchgängigkeit und Morphometrie
  • Tiefen und Breitenvaration
  • Struktur und Substrat des Flussbettes - Struktur der Uferzone
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12
Q

Nennen Sie ein Beispiel für ein vollständiges veränderten Fließgewässerabschnitt (Strukturklasse 7 nach LAWA) in der Region in Leipzig.!

A

Karte…?

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13
Q

Nennen Sie 4 einfache Kennzeichen für die Überlastung eines Fließgewässers..?

A
  • Verfärbung (oft grau,weißlich oder schwarzlich) und Trübung des Wassers
  • Schaumbildung
  • Fehlen von Fischen
  • Geruch nach Abwasser oder Schwefelwasserstoff
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14
Q

Skizzieren und erklären Sie die Ausbildung der Temperaturschichten von stehenden Gewässern..?

A
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15
Q

Skizzieren Sie den Temperaturverlauf und die Sauerstoffkonzentration in einem oligotrophen und einem eutrophen See während der Sommerschichtung und während der Winterstagnation..!

A

A

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16
Q

Nennen Sie 5 Kenngrößen die wesentlich die limnologischen Bedinungen in einen stehendem Gewässer bestimmen ..?

A
  • Art und Größe des Einzugsgebietes
  • Gestalt des gestauten Wasserkörpers
  • Verweildauer des Wassers
  • jährliche Zuflussverteilung
  • einstellende Strömungen und Schichtungen
17
Q

Nennen Sie 5 Einflussfaktoren und Ihre Folgen auf die Beschaffenheit von Standgewässern..!

A
  • landwirtschaftliche Nutzung
  • Einleitung von Schmutzwasser
  • Niederschlagswasser
  • diffuse Einträge
  • Freizeitnutzung
18
Q

Erläutern Sie Ursache und Wirkung der Versauerung von Bergbaufolgeseen. Welche Prozesse laufen dabei ab. Wie können solche Seen neutralisiert werden..?

A

Geologische Begebenheiten wirken auf: - > Härtegrad ,PH-Wert; natürlicher Gehalt an versch. Wasserinhaltsstoffen. -> Typisierungssystem -> Massive Veränderung der Grundwasserbeschaffenheit durch jahrzentelange GRUNDWASSERABSENKUNG -> Versauerung oder Rückversauerung; Bei Freilegung von Pyrit oder Markasit während der Bodentrockenlegung und anschl. Wiederanstieg des Grundwasserspiegels -> auch Fließgewässer in Bergbaufolgelandschaft betroffen -> hohe Einträge (Eisen,Sulfat) über Sickerwässer -> Vernässung von Altlasten

19
Q

Nennen Sie 4 physikalisch chemische Kenngrößen zur Bestimmung der Beschaffenheit von stehenden Gewässern…

A
  • Wassertemperatur
  • Sauerstoffgehalt
  • Sichttiefe
  • Trübung
20
Q

Wodurch wird der Trophiegrad eines stehenden Gewässern gekennzeichnet…

A
  • Durch Intensität der Primärproduktion
  • abhängig von Licht, Wassertemperatur und Nährstoffversorgung
  • Wachstumsfaktor für die Primärproduktion
21
Q

Nennen Sie 5 Flusseinzugsgebiete in Deutschland nach EU-WRRL.

A
  • Rhein - Donau - Elbe - Oder - Maas
22
Q

Was sind die Ziele der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie.

A

Wichtigstes Ziel: Das Erreichen eines guten Zustands des Grundwassers, der Oberflächengewässer des Binnenlandes sowie der Übergangs- und Küstengewässer bis Ende 2015.

23
Q

Nennen Sie Beispiele für Restaurieungsmaßnahmen an Standgewässern.?

A
  • Abwasserum - oder- ausleitungen, z.B durch Ringkanalisation - Weitergehende Abwasserreinigung (hier vor allem P-Eliminierung durch chemeische Fällung) - Gewässerrandstreifen - Vorbecken (Vorsperren,Tauchwände, Schilfpolder) - Phosphoreliminierung im Zulauf.