Kapitel 4.5 & 4.6 - Schutzmaßnahmen in situ und ex situ Flashcards

1
Q

Welche Schutzmaßnahmen gibt es? Definiere sie.

A

In situ Schutzmaßnahmen: Schutz von Arten in deren Habitat

Ex situ Schutzmaßnahmen: Schutz von Arten außerhalb des Habitats

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2
Q

Was sind Vorteile von in situ Schutzmaßnahmen?

A
  1. Arten bleiben an ihren Habitat angepasst, deshalb verlernen sie natürliche Verhaltensmuster wie z.B. Jagen nicht, daher bleiben Interaktionen zwischen Organismen bestehen
  2. größere genetische Vielfalt bleibt bestehen, denn manche Arten können sich in Gefangenschaft bzw. Käfigzucht nicht fortpflanzen
  3. Evolutionäre Weiterentwicklung von Arten
  4. Stress für Tiere verhindert, denn nicht gefangen und aus Habitat wegtransportiert
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3
Q

Welche Schutzmaßnahmen bzw. aktive Management-Methoden sind in Naturschutzgebieten notwendig, um bestimmte Arten zu schützen?

A
  1. Fangen und Töten oder Wegbringen in anderen Habitaten von invasiven Tierspezies
  2. Wenn Anzahl einer natürlich vorkommenden Spezies zu hoch ist, dann Reduktion der Anzahl von Individuen dieser Spezies
  3. Töten invasiver Spezies durch Besprühen bzw. manuelles Entfernen
  4. Reduktion bzw. Erhöhung der Weidefläche von Tieren
  5. Wieder-Einführung von natürlich vorkommenden Tier- und Pflanzenspezies
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4
Q

Wann benutzt man ex situ Schutzmaßnahmen (Voraussetzungen)?

A
  1. Manche Arten fast ausgestorben, deshalb nicht mehr sicher, sie in ihrem Habitat zu belassen
  2. Zerstörung eines natürlichen Habitats
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5
Q

Welche ex situ Schutzmaßnahmen gibt es?

A

Käfigzucht, botanische Gärten, Samenbanken

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6
Q

Wie trägt Käfigzucht von Tieren zum Schutz dieser Tiere bei?

A
  1. Tiere gefangen und in ein Zoo gebracht, wo sie Nachkommen zeugen sollen
  2. Ist Anzahl der Spezies hoch genug, dann wieder in Wildnis entlassen, um durch Vermehrung natürlich eine Population herzustellen, z.B. Schildkröten auf Galapagos
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7
Q

Was sind botanische Gärten? Gib ein Beispiel

A

In Gewächshäusern oder im Freien verschiedene Arten kultiviert
Bsp. für einer der größten botanischen Gärten: Royal Botanic Garden of Kew, welches über 50 000 der 250 000 bekannten Pflanzenarten besitzt

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8
Q

Was sind Samenbanken und wie tragen sie zum Schutz von Pflanzenarten bei?

A

In Samenbanken, Samen bei Temperaturen um -10 Grad Celsius bis -20 Grad Celsius aufbewahrt
Nutzen:
1. Viele Samenarten über viele 100 Jahre durch Aufbewahrung in Samenbanken brauchbar
2. nicht lange andauernde Samenarten werden ausgesät, um wieder Samen zu produzieren => Folge: können wieder für kürzeren Zeitraum aufbewahrt werden

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9
Q

Was ist ein Beispiel für eine ex situ Schutzmaßnahme?

A

Käfigzucht und Entlassung in die Wildnis von von Galapagos Schildkröten
Info zum Tier: Nach Entdeckung der Galapagos-Inselgruppe, fünf der 15 bekannten Unterarten komplett ausgerottet; in den letzten zwei Jahrhunderten 100 000 bis 200 000 Tiere getötet
Schutzmaßnahme: auf Inseln seit 1960 Artenschutzprojekt betrieben, nämlich Charles Darwin Research Station => Folge: über 2500 Jungtiere nachgezogen und im Alter von 3-5 Jahren ausgewildert

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