Kapitel 2.2.3 Flashcards

1
Q

Klassifizieren Sie die wesentlichen üblichen Kreditsicherheiten nach 2 Kriterien

A

Enger Zweck: Sicherheit gilt nur für das Darlehen

Weiter Zweck: Sicherheit gilt für das Darlehen und auch für alle bestehenden, künftigen Ansprüche

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2
Q

Was versteht man unter einer Sicherungszweckerklärung?

A

Hier wird der sicherungszweck konkret vereinbart und niedergeschrieben

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3
Q

Wodurch unterscheiden sich Personal- von Realsicherheiten ?

A

Personal: persönlicher Anspruch des Sicherungshebels gegen den Sicherungshebel

Real: dingliches Recht des besichtigen am sicherungsmittel (Mobilien, Immobilien)

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4
Q

Was versteht man unter akzessorischen Sicherheiten und in welcher Weise unterscheiden sie sich von fiduziarischen Sicherheiten ?

A

Akzessorisch: sind an die Existenz der abzusichernden Forderung geknüpft

Fiduziarisch: können auch verwertet werden, wenn die Besicherte Kreditforderung nicht mehr besteht

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5
Q

Beschreiben Sie die Wirkungsweise einer zivilrechtlichen Bürgschaft.

A

Vertrag zwischen Bürgen und Gläubigern eines Dritten

Verpflichtung des Bürgen für die Erfüllung der Verbindlichkeiten des Dritten einzustehen (sofern Dritter seinen Verpflichtungen selbst nicht nach kommt)

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6
Q

Welche Form bedarf eine Bürgschaft zu Ihrer Wirksamkeit ?

A

Schriftliche Erklärung

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7
Q

Welches ist die strengste Art der zivilrechtlichen Bürgschaft und worin besteht das besondere Risiko ?

A

Selbstschuldnerische Bürgschaft

  • Bürge kann direkt belangt werden ohne Klage
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8
Q

Was versteht man unter einer Patronatserklärung ?

A

Garantieerklärung bei Konzernen (Bürgschaft innerhalb des Konzerns)

Konzern tritt für Tochter beim Kreditgeber ein

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9
Q

Welche Arten der Realsicherung werden von Kreditinstituten häufig und bevorzugt als Kreditsicherheit verlangt ?

A
  • Grundpfandrecht
  • Sicherungsübereignung
  • Eigentumsvorbehalt
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10
Q

Beschreiben Sie die rechtliche Struktur von Eigentumsvorbehalt und Sicherungsübereignung, Gemeinsamkeiten und Unterschiede gegenüber dem Pfandrecht.

A

Käufer wird bei der Übergabe zum Besitzer. Eigentümer bleibt der Verkäufer.

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11
Q

Was versteht man unter einem verlängerten Eigentumsvorbehalt

A

Liegt dann vor, wenn Käufer und Verkäufer vereinbaren, dass an Stelle des Eigentumsvorbehalts, wenn dieser durch Weiterverkauf erlischt, die aus dem Verkauf entstehenden Forderung treten soll.

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12
Q

Geben Sie Anwendungsbeispiele eine Sicherungsübereignung

A

Beim Kauf einer Maschine wird diese von der Bank als Sicherung einbehalten falls das Unternehmen zahlungsunfähig wird

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13
Q

Ist eine Sicherungsübereignung unter finanzwirtschaftlichen Aspekt akzessorisch oder fiduziarisch ?

A

Fiduziarisch

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14
Q

Was versteht man unter einer Zession?

A

Eine Zession bzw. Abtretung bezeichnet eine Übertragung einer Forderung von dem ursprünglichen Gläubiger (Zedent) durch Vertrag auf einen anderen (Zessionar). [Factoring]

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15
Q

Welche Arten von Zessionen kommen in der Praxis vor?

A

Offene Zession
- Die Abtretung wird dem Drittschuldner angezeigt

Stille Zession
- Die Abtretung wird dem Drittschuldner nicht angezeigt

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16
Q

Welche Finanzierungsformen sind häufig mit Zessionen verbunden?

A

Factoring

17
Q

Was versteht man unter einem Grundpfandrecht?

A
  • Sind Kreditsicherheiten, die durch Verpfändung von unbeweglichem Vermögen entstehen.
  • besondere Bedeutung bei langfristigen Krediten
18
Q

Definieren Sie die Publizität des Grundbuches

A

Einsicht ins Grundbuch nur mit berechtigtem Interesse (nicht frei zugänglich)

19
Q

Beschreiben Sie inhaltlich die einzelnen Abteilungen des Grundbuches

A
  1. Abteilung: Namen der Eigentümer sowie den Rechtsgrund und Zeitpunkt des Grundstückserwerbers
  2. Abteilung: Lasten und Beschränkungen des Grundstückeigentumes
  3. Abteilung: Enthält Grundpfandrechte sowie deren Veränderungen und Löschungen
20
Q

Was verstehen Sie unter “Nießbrauchrecht”?

A

Grundsätzlich bleibt jemand anderes Eigentümer einer Sache. Die Person die ein Nießbrauchrecht erhält, wird das Recht auf:
- Nutzung
- und Fruchtziehung
gewährt.

Dem Eigentümer bleibt jedoch das Recht auf Verfügung.

21
Q

Was verstehen Sie unter “Vorkaufsrecht”?

A

= Das Recht, als Erster etwas zum Verkauf angeboten zu bekommen

22
Q

Was verstehen Sie unter “Erbbaurecht”?

A

= Das Recht auf einem Grundstück ein Bauwerk zu errichten oder zu unterhalten.

23
Q

Was versteht man unter einer Grundschuld ?

A
  • Das Grundstück oder Wohnungseigentum dient als Grundpfandrecht.
  • Es ist entgegen der Hypothek nicht zweckgebunden (also ist es fiduziarisch)
24
Q

Was bedeutet es finanzwirtschaftlich, wenn man sagt: “Eine Grundschuld ist fiduziarisch”

A

Sie ist nicht zweckgebunden sondern kann treuhänderisch verwaltet werden