Kapitel 2: Übertragungsmedien Flashcards

1
Q

Warum wird in der Netzwerktechnik auf elektrischen Kabeln symmetrisch übertragen?

A
  • Zwei Leiter eines Paares liefern gegnläufige (gegenphasige) Potentiale: keine Strahlung, wenn die Summe der Signale ideal null ist
  • Die Differenz der Signale bildet das Daten-signal
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2
Q

Warum Kabelkategorien?

Erläutere sie.

A

Damit Kabel besser spezifiziert werden können und da es verschiedene Qualitäts-anforderungen gibt.

Mit steigender Kategorie:

  • mehr Kabelwindungen/cm
  • bessere Isoloierung
  • weniger Crosstalk
  • höhere Bandbreite

Cat 3: 16 MHz (Sprach- u. Datennetz)
Cat 4: 20 MHz (nicht definiert in Europa)
Cat 5: 100 MHz (Fast Ethernet, FDDI, ATM, …)
Cat 6: 250 MHz (Gigabit-Ethernet)
Cat 7: 600 MHz (10 Gigabit-Ethernet)
Cat 8: 1600-2000 MHz (in Planung: 2016(?))

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3
Q

Kabelkategorien TP-Kabel (Twisted-Pair)

A
Verschiedene Maßnahmen, Störeinflüsse bei TP-Kabeln zu vermeiden:
U = kein Schirm
F = Folienschirm
S = Geflechtschirm
SF = Geflecht- u. Folienschirm

Bezeichnungsschema: XX/Y TP
XX = Außenschirm (U, F, S, SF)
Y = Aderpaarschirmung (U, F, S)

Bsp.:
F/UTP (Außen Folienschirm, Ader kein Schirm)
U/UTP (Außen kein Schirm, Ader kein Schirm)
SF/UTP (Außen Geflecht- u. Folienschirm, Ader kein Schirm)
F/FTP (Außen Folienschirm, Ader Folienschirm)
S/FTP (Außen Geflechtschirm, Ader Folien-
schirm)

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4
Q

Lichtwellenleiter (zb. Glasfaserkabel)

A

Coating
Cladding (Mantel)
Core (Kern genau in Mitte)

Bedingung für Totalreflexion:

  • Brechungsindex n-core > Brechungsindex n-cladding
  • Grenzwinkel d. Totalreflexion muss überschritten werden
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5
Q

Bandbreitenprodukt?

A

Produkt aus der max. Bandbreite u. Länge eines Lichtwellenleiters (Glasfaserkabel)

  • > max. Bandbreite * max. Länge = BLP [MHz*km]

Qualitätsmerkmal eines LWL (Lichtwellenleiter)

Bsp.:
Eine Faser mit einem BLP von 1200MHz*km und einer Faserlänge von 1000m verkraftet eine Bandbreite von 1200MHz.

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6
Q

Standardisierte optische Wellenlängen?

A

Wellenlängenbereiche, die sich durch geringe Materialdämpfung auszeichnen

Unterschiedlich Bereiche entstehen durch Streuung und Absorption.

Unterer Bereich (1. Fenster): 850nm
Übertragung auf Multimodefasern in lokalen Netzen, vorgegeben für Gigabit-Ethernet
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7
Q

DWDM - Dense Wavelength Division Multiplexing?

A
  • Leistungsstärkste Variante, um Lichtwellen zu übertragen
  • optisches Fenster bei 1550nm (3. Fenster) als Grundwellenlänge, auf die bis zu 160 verschiedene Wellenlängen symmetrisch aufmoduliert werden
  • Übertragung über Glasfaser, Trennung durch optische Filter

Verwendung: Weitverkehrsnetze (MAN/WAN)
Übertragungsart: Frequenzmultiplex

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8
Q

Strukturierte Verkabelung

A
  • Primärbereich:
    Verkabelung zwischen Gebäuden
    (zentrales Backbone) (bis 1500m)
  • Sekundärbereich:
    Verkabelung im senkrechten Gebäudeteil (Gebäude-Backbone) (bis 500m)
  • Tertiärbereich:
    Verkabelung zwischen dem Etagenverteiler und den Anschlussdosen am Arbeitsplatz
    (“die letzten 100m”)
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9
Q

Backbone

A
  • Nötig bei größeren Vernetzungen
    (Backbone-Netz als gesonderte Infrastruktur zum Informationsaustausch zwischen den Netzen und Systemen)
  • verbindendes Element zw. räumlich getrennten Netzen

Collapsed Backbone:
Alle Eragenverteiler im Gebäude über separate Kabel in einem Gebäudeverteiler direkt angeschlossen

Distributed Backbone:
Alle Etagenverteiler im Gebäude hintereinander wie Reihenschaltung geschaltet

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