Kapitel 2 - Haushaltstheorie Flashcards
Präferenzen?
Präferenzen: Beschreiben Beziehungen zwischen Konsumgüterbündeln
(x1, x2) > (y1, y2) Strikte Bevorzugung
(x1, x2) ≥ (y1, y2) Schwache Bevorzugung
(x1, x2) ~ (y1, y2) Indifferenz
Vollständigkeit? (Bei Präferenzen)
Vollständigkeit: Alle Güterbündel sind miteinander vergleichbar, jede Kombination möglich. Entweder x > y oder x < y oder x ~ y zwischen den Güterbündeln
Reflexivität? (Bei Präferenzen)
Reflexivität: Jedes Bündel ist mindestens so gut wie es selbst
Transitivität? (Bei Präferenzen)
Transitivität: Konsistent, nicht widersprüchlich, in sich logisch. Falls X > Y und Y > Z, dann auch X > Z.
Indifferenzkurve?
Indifferenzkurve: Alle auf der Kurve befindlichen Güterbündel für den Konsumenten sind indifferent (~)
Budgetgerade?
Budgetgerade (BG): Gibt an, was man sich leisten kann
p1x1 + p2x2 = m
x1-Abschnitt: m/p1
x2-Abschnitt: m/p2
Steigung: -p1/p2
Numeraire-Gut?
Numeraire-Gut: Gut, dessen Preis gleich 1 gesetzt wird in einer BG
Perfekte Substitute?
Perfekte Substitute: Güter mit konstantem Tauschverhältnis (z. B. Cola und Pepsi)
Nutzenfunktion: u(x1,x2) = x1 + x2

Perfekte Komplemente?
Perfekte Komplemente: Güter mit konstantem Konsumverhältnis (z. B. linke und rechte Schuhe)
Nutzenfunktion: u(x1,x2) = min(x1,x2)

Ungüter?
Ungüter: Güter, die der Konsument nicht mag (z. B. Müll)

Neutrale Güter?
Neutrale Güter: Güter, denen der Konsument gegenüber indifferent ist

Sättigung?
Sättigung: Ein Bündel, das strikt bevorzugt wird, beschreibt einen Sättigungs- oder Blisspunkt

Präferenzen im Normalfall?
Präferenzen im Normalfall erfüllen folgende Bedingungen:
- Mononie: Daher negative Steigung der Indifferenzkurve
- Konvexität: Daher flacht die Steigung ab, je weiter man sich nach rechts bewegt
Monotonie? (bei Präferenzen)
“Mehr von einem Gut ist besser”
Monotonie: Mehr von ALLEN Gütern wird stets höher bewertet
Strikte Monotonie: Sogar mehr von EINEM Gut wird stets höher bewertet
Konvexität? (bei Präferenzen)
“Durchschnitt wird Extremum vorgezogen”
Konvexität: Durchschnitt wird niemals schlechter bewertet
Strikte Konvexität: Durchschnitt wird stets höher bewertet
Grenzrate der Substitution? (Marginal Rate of Substitution? (MRS))
Grenzrate der Substitution (GRS): Steigung der Indifferenzkurve
dx2/dx1: Rate, zu der Gut 2 für Gut 1 eingetauscht wird (auch marginale Zahlungsbereitschaft)
Nutzenfunktion?
Nutzenfunktion: Einfache Möglichkeit Präferenzordnungen zusammenzufassen; invariant gegenüber monotonen Transformationen
Quasilineare Präferenzen?
Quasilineare Präferenzen:
Nutzenfunktion: u(x1,x2) = f(x1) + x2

Cobb-Douglas Präferenzen?
Cobb-Douglas Präferenzen:
Nutzenfunktion: u(x1,x2) = (x1)^a x (x2)^b
Grenznutzen? (Marginal Utility (MU))
Grenznutzen (MU): Nutzenänderung bei marginalem Zuwachs eines Gutes i. Messbar durch die partielle Ableitung der Nutzenfunktion nach xi.
GRS (MRS) aus der Nutzenfunktion bestimmen?
GRS (MRS): MRS = Δx2/Δx1 = -MU1/MU2
Optimale Entscheidung?
Optimale Entscheidung: Nachgefragtes Bündel. Berührpunkt der höchsten Indifferenzkurve und der BG
Tangentialbedingung?
Tangentialbedingung: MRS = -p1/p2 und BG
Geht nicht bei Randlösungen, undifferenzierbaren Funktionen, unkonvexen oder unmonotonen Präferenzen
Substitutionsmethode?
Substitutionsmethode: BG nach x2 umformen, in Nutzenfunktion u(x1,x2) einsetzen, nach x1 ableiten und Bedingung erster Ordnung (BEO) erfüllen
Für quasilineare Präferenzen
Geht nicht bei Randlösungen, undifferenzierbaren Funktionen, unkonvexen oder unmonotonen Präferenzen
Lagrange-Methode?
Lagrange-Methode: You HAVE to know that! L(x1,x2,λ) = u(x1,x2) + λ(m - p1x1 - p2x2)
Geht nicht bei Randlösungen, undifferenzierbaren Funktionen, unkonvexen oder unmonotonen Präferenzen