Kapitel 1-3 Flashcards

1
Q

Möglichkeiten der Darlehensrückzahlung (3)

A
  • Annuitätendarlehen (häufigste Form)
  • Abzahlungsdarlehen
  • Festdarlehen/endfälliges Darlehen
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2
Q

Merkmale Annuitätendarlehen (3)

A
  • Regelmäßige Rate bleibt stets gleich
  • Steigender Tilgungsanteil
  • Abnehmender Zinsanteil
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3
Q

Wie hoch ist die Annuität bei einem Annuitätendarlehen ?

A

Zins+Tilgung

Zins ist als % p.a. angegeben, sowie der anfängliche Tilgungssatz in % p.a.

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4
Q

Wie hoch ist der anfängliche Mindesttilgungssatz bei einem Wohnbauannuitätendarlehen ?

A

In der Regel 1%; wegen der Niedrigzinsphase 2%

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5
Q

Wie ist die Laufzeit eines Annuitätendarlehens bei 1% p.a. Anfangstilgung ?

A

Ca. 32 - 40 Jahre

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6
Q

Merkmale Abzahlungsdarlehen (3)

A
  • Regelmäßige Rate nimmt fortlaufend ab
  • Gleichbleibender Tilgungsanteil
  • Abnehmender Zinsanteil
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7
Q

Bei welchen Anlässen wir ein Abzahlungsdarlehen am häufigsten verwendet?

A

Bei Investitionen im Firmenkundenbereich, da :

  • die Laufzeit des Darlehens genau bestimmt werden kann
  • die Tilgungsdauer der Nutzungsdauer (Afa) des Wirtschaftsgutes entsprechen soll
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8
Q

Merkmale Festdarlehen/endfälliges Darlehen (2)

A

Auch: Endfälliges Darlehen

  • Gleich bleibender Zins aus vollem Darlehensbetrag
  • Rückzahlung am Ende der Laufzeit in einer Summe
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9
Q

Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit den Verbungspartnern im Baufinanzierungsbereich (6)

A
  • Gebäudeversicherung
  • Gebäude- Haftpflicht
  • Risikolebensversicherung
  • Bauspar-Risiko-Lebensversicherung für LBS Darlehen
  • Bauleistungsversicherung (Ersatz bei Neubauschäden wie z.B. durch Sturm, mutwillige Beschädigung durch Dritte, Diebstahl usw.)
  • Bauherren-Haftpflichtversicherung
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10
Q

Finanzierungsmöglichkeiten zur Zinssicherung (2)

A
  • Zwischenkredit

- Vorfinanzierung

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11
Q

Merkmale Zwischenkredit (6)

A

Wer finanziert vor? LBS/Sparkasse/BW-Bank/sonstige Kreditinstitute
Vorfinanzierungshöhe? Höchstens Bausparsumme
Vorfinanzierungskosten? Kapitalmarktabhängige Zinsen
Rückzahlung? Nach Zuteilung des Bausparvertrags
Voraussetzung? 40% Mindestansparung erreicht
Laufzeit? Bis zur Zuteilung des Bausparvertrags anhängig von Bewertungszahl
Sonderzahlung? Auf den BSV möglich, dadurch verkürzt sich die Laufzeit bis zur Zuteilung
Wichtig: Muss mit dem Kreditgeber abgestimmt werden
–> Muss nur noch zuteilungsreif werden.

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12
Q

Merkmale Vorfinanzierungskredit (6)

A

Wer finanziert vor? LBS/Sparkasse/BW-Bank/sonstige Kreditinstitute
Vorfinanzierungshöhe? Höchstens Bausparsumme
Vorfinanzierungskosten? Kapitalmarktabhängige Zinsen
Rückzahlung? Nach Zuteilung des Bausparvertrags
Voraussetzung? Monatliche Pflichtsparrate bis Zuteilung
Laufzeit? Bis zur Zuteilung des Bausparvertrags anhängig von Sparrate
Sonderzahlung? Auf den BSV möglich, dadurch verkürzt sich die Laufzeit bis zur Zuteilung
Wichtig: Muss mit dem Kreditgeber abgestimmt werden
–> BSV bereits vorhanden oder wird neu abgeschlossen

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13
Q

Concept2Plus (4)

A
  • Sparkasse oder BW-Bank gewährt ein tilgungsfreies Darlehen
  • Anstelle der Tilgung wird ein parallel dazu abgeschlossener LBS-BSV in Darlehenshöhe bespart
  • Zinsen für das Darlehen werden an die Sparkasse bezahlt, die Tilgung (min. 2% der anfänglichen Baussparsumme p.a.) fließen in den BSV.
  • Von diesem BSV werden Teilsummen abgespaltet und zur Zuteilung gebracht. Mit jedem zugeteilten Teilvertrag wird das Wohnbaudarlehen der Sparkasse/BW-Bank dann schrittweise abgelöst.
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14
Q

Vorteile mit Concept2Plus für den Kunde (4)

A
  • zunehmende Zinssicherheit
  • Punktgenaue Zuteilung
  • Sonderzahlungen auf den BSV nach Absprache möglich
  • Einfache Abwicklung durch “Finanzierung aus einer Hand”
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15
Q

Vorteile mit Concept2Plus für die Sparkasse/BW-Bank (4)

A
  • langfristige Kundenbindung
  • geringere Gefahr der Darlehensablösung durch Konkurenz
  • Erleichtert den Instituten die Planung und Steuerung der Darlehensrückflüsse
  • Sparkasse/BW-Bank erhält Gebühr für die Bearbeitung “Finanzierung aus einer Hand” und die Provision für den Abschluss des BSV
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16
Q

“Finanzierung aus einer Hand”

A

Sparkassen/BW-Bank:

  • bewilligt
  • stellt gemeinsam sicher
  • zahlt aus an Kunde
  • -> alles in Eigenverantwortung

Kunde:

  • spart Weg, Zeit und Geld
  • hat einen Ansprechpartner,
  • eine Abwicklungsstelle
  • einmal Unterlagen einzureichen
  • eine Grundbucheintragung
17
Q

Kosten beim Immobilienkauf

A

Generell fallen beim Kauf einer Immobilie an:

  • Notarkosten ca. 2%
  • Grunderwerbsteuer 5%
  • evtl. Maklercourtage 3,75%
  • Erschließungskosten bei nicht erschlossenen
    Grundstücken

Bei Neubau:

  • Baukosten nach Kostenaufstellung Architekt
  • Baunebenkosten wie (Architektenhonorar, Statikberechnung, Baubetreuung)
  • Außenanlagen ca. 5%
18
Q

Lebenshaushaltspauschale

A

Alleinstehende: 900€
Verheiratet: 1200€
Pro Kind: 200€
Auto/Motorrad: 200€

19
Q

Nachzureichende Unterlagen zum Objekt (5)

A
  • Baupläne, Wohnfläche- und Kubusberechnungen
  • Grundbuchauszug
  • Kostenaufstellung
  • Kaufvertrag
  • Energieausweis
20
Q

Nachzureichende kundenbezogene Unterlagen (4)

+ Sonstiges (2)

A
  • Innerbetriebliche Erhebung (bei Kunden)
    Ziel: Kundenangaben auf Vollständigkeit überprüfen
  • Bei Neukunden evtl. Nachweise verlangen wie
    Gehaltsabrechnung, Steuerbescheid
  • Auskünfte wie Schufa und Bankauskunft
  • Selbstauskunft

Sonstiges:

  • Versicherungspolice bei HTV
  • Internes Kreditscoring erstellen
21
Q

Aufbau des Grundbuchs

A

Das Grundbuch besteht aus drei Teilen:

Aufschrift

  • zuständiges Grundbuchamt
  • Grundbuchbezirk
  • Band- oder Blattnummer

Bestandsverzeichnis

  • Angaben über Wirtschaftsart, Lage und Größe
  • Mit Eigentum verbundene Rechte

Drei Abteilungen:

  1. Abteilung:
    - Eigentümer
    - Grundlage der Eintragung z.B Auflassung oder Erbschaft
  2. Abteilung:
    - Lasten z.B. Wegerecht, Wohnrecht, Nießbrauch
    - Beschränkung z.B. Auflassungsvormerkung
  3. Abteilung:
    - Grundpfandrechte z.B. Grundschuld und Hypothek
22
Q

Was erwirbt der Käufer einer Eigentumswohnung?

A
  • An Mieteigentum erwirbt der Käufer einen bestimmten Bruchteil, wie z.B. dem Grundstück, den Außenwänden, den tragenden Wänden, dem Dach, an der Haustür, am Schornstein usw.. Veränderungen an diesem Eigentum kann nur die Gemeinschaft der Eigentümer vornehmen.
  • Die eigentliche Wohnung oder die Garage gehört (außer den gemeinschaftlichen Teilen, wie z.B. den tragenden Wänden oder der Außenfassade) zum Sondereigentum. Soweit kein Gemeinschaftseigentum betroffen ist, kann der Käufer Veränderungen in seinem Sinne vornehmen.
  • Mitunter erhalten die Eigentümer (häufig auch nur die Eigentümer der Erdgeschosswohnungen) Grundstücks- bzw. Gartenteile zur Alleinbenutzung. Sie werden dadurch aber nicht zu „Allein“-Eigentümern dieser Grundstücksteile, sondern sie erhalten sog. Sondernutzungsrecht.
23
Q

Sachwertverfahren

A
Kaufpreis 
- Boden (m2 x €/m2) 
= Gebäudeanteil 
- 20% Risiko 
= Bauwert 
\+ Boden
= Sachwert/Beleihungswert
24
Q

Ertragswertverfahren

A
Wohnfläche m2 x €/m2 
- Jahresrohertrag
- 20% Bewirtschaftungskosten 
=Jahresreinertrag 
x 20% Kapitalisierung 
= Ertragswert
25
Q

Komponente der Kalkulation eines Zinssatzes

A
  • Bearbeitungskosten

- Basiszins = Refizins