KA 2 Flashcards

1
Q

Was vertreten Gewerkschaften?

A

Arbeitnehmer

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2
Q

Was regeln Tarifverträge?

A

Rechte/Pflichten der Tarifvertragspartei und Mindestlöhne/Arbeitsbedingungen

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3
Q

Was sind Arbeitgeberverbände?

A

Organisation von Arbeitgebern

Tarifpartei gegenüber der Gewerkschaften

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4
Q

Zwischen wem werden Tarifverträge geschlossen?

A

Zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften

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5
Q

Was garantiert das Grundgesetz?

A

Tarifautonomie

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6
Q

Was ist Tarifautonomie?

A

Das Recht von Tarifparteien, Tarifverträge ohne staatlichen Einmischung auszuhandeln

Der Staat schafft nur den Rahmen

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7
Q

Wozu sind Tarifparteien verpflichtet?

A

Zur Erhaltung der Tarifverträge

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8
Q

Nennen Sie zwei Arten von Tarifverträgen.

A

Materialtarifvertrag und Rahmentarifvertrag

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9
Q
A
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10
Q

Was ist ein Tarifvertrag?

A

Ein Tarifvertrag regelt die Arbeitsbedingungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

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11
Q

Was sind die Hauptakteure im Tarifvertrag?

A

Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Betriebsrat und Tarifverbände.

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12
Q

Was ist ein Manteltarifvertrag?

A

Ein Manteltarifvertrag regelt allgemeine Arbeitsbedingungen und gilt für mehrere Jahre.

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13
Q

Was ist ein Rahmentarifvertrag?

A

Ein Rahmentarifvertrag legt Lohn- und Gehaltsgruppen fest.

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14
Q

Was regelt ein Lohn- oder Gehaltstarifvertrag?

A

Ein Lohn- oder Gehaltstarifvertrag beinhaltet Vereinbarungen über Löhne und Gehälter.

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15
Q

Was bedeutet Koalitionsfreiheit?

A

Koalitionsfreiheit ist das Recht zum Zusammenschluss von Arbeitnehmern und Arbeitgebern.

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16
Q

Was ist Tarifautonomie?

A

Tarifautonomie bedeutet, dass der Staat sich nicht in Tarifverhandlungen einmischt.

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17
Q

Was ist ein Verbandstarifvertrag?

A

Ein Verbandstarifvertrag ist ein Tarifvertrag zwischen Arbeitgeberverbänden und Arbeitnehmerverbänden.

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18
Q

Was ist ein Firmentarifvertrag?

A

Ein Firmentarifvertrag ist ein Tarifvertrag zwischen einem Arbeitgeber und einer Gewerkschaft.

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19
Q

Was bedeutet Tarifbindung?

A

Tarifbindung sind Mindestbedingungen für Arbeitsverträge und Betriebsvereinbarungen.

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20
Q

Was bedeutet Allgemeinverbindlichkeit?

A

Ein Tarifvertrag gilt für alle Arbeitgeber und Arbeitnehmer innerhalb seines Geltungsbereiches.

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21
Q

Was sind Kampfmaßnahmen im Arbeitskampf?

A

Kampfmaßnahmen sind Streik, Aussperrung und Schlichtung.

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22
Q

Was ist ein Streik?

A

Ein Streik ist eine kollektive Arbeitsniederlegung von Arbeitnehmern.

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23
Q

Was sind die Arten von Streiks?

A

Vollstreik, Schwerpunktstreik, Mini-Max-Streik, Sympathiestreik und wilder Streik.

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24
Q

Was ist ein Schwerpunktstreik?

A

Ein Schwerpunktstreik betrifft nur eine bestimmte Gruppe von Arbeitnehmern.

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25
Q

Was ist ein Mini-Max-Streik?

A

Ein Mini-Max-Streik wird mit minimalem Aufwand durchgeführt, um maximale Wirkung zu erzielen.

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26
Q

Was ist ein Sympathiestreik?

A

Ein Sympathiestreik ist die Unterstützung von Streiks in anderen Bereichen.

27
Q

Was ist ein wilder Streik?

A

Ein wilder Streik ist ein nicht organisierter Streik ohne Urabstimmung und ist verboten.

28
Q

Was ist Schlichtung?

A

Schlichtung ist die Beilegung von Streitigkeiten bei Tarifverhandlungen.

29
Q

Was sind Argumente für eine Aussperrung?

A

Notwendiges Gegenmittel gegen Streiks, Verhinderung übertriebener Gewerkschaftsforderungen.

30
Q

Was sind Argumente gegen eine Aussperrung?

A

Arbeitgeberverbände sind finanziell besser gestellt.

31
Q

Was sind die Auswirkungen von Arbeitskämpfen?

A

Streikgelder leeren die Kassen und es gibt Verluste durch Produktionsausfälle.

32
Q

Was sind die finanziellen Einbußen für Arbeitnehmer während eines Arbeitskampfes?

A

Arbeitnehmer erleiden finanzielle Einbußen während des Arbeitskampfes.

33
Q

Was ist die Rationalisierungstendenz?

A

Die Rationalisierungstendenz kann zu einem höheren Lebensstandard führen.

34
Q

Wie beeinflusst die gesamtwirtschaftliche Verflechtung Arbeitskämpfe?

A

Die gesamtwirtschaftliche Verflechtung bewirkt negative Folgen auch auf andere Branchen.

35
Q

Was ist eine Betriebsvereinbarung?

A

Eine Betriebsvereinbarung ist ein Vertrag zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

36
Q

Was ist der Geltungsbereich einer Betriebsvereinbarung?

A

Der Geltungsbereich gilt für alle Arbeitnehmer des Betriebs.

37
Q

Welche zusätzlichen Maßnahmen können in einer Betriebsvereinbarung enthalten sein?

A

Zusätzliche Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen und soziale Einrichtungen.

38
Q

Was ist ein Sonderfall einer Betriebsvereinbarung?

A

Ein Sonderfall ist der Sozialplan, der Vorrang vor Einzelarbeitsverträgen hat.

39
Q

Was ist der autoritäre Führungsstil?

A

Alle Entscheidungen werden vom Arbeitgeber getroffen. Arbeitnehmer werden „an kurzer Leine gehalten”.

Kontrolle: Disziplin, Produktivitätssteigerung; Anweisung: man weiß, was zu tun ist; Sicherheit: kann Verletzungen verhindern.

40
Q

Welche Merkmale hat der autoritäre Führungsstil?

A

Druck und Unsicherheit, wenige Freiheiten, jeden Morgen die selbe Durchsage.

Kontrolle: Druck und Unsicherheit; Anweisung: wenige Freiheiten.

41
Q

Was ist der kooperative Führungsstil?

A

Entscheidungen werden im Zusammenwirken mit Arbeitnehmern getroffen. Aufgabenerfüllung wird Arbeitnehmern eigenverantwortlich zur Durchführung übertragen.

Vertrauen: Motivation; Selbstständigkeit: freie Zeiteinteilung (→ Flexibilität).

42
Q

Welche Vorteile bietet der kooperative Führungsstil?

A

Besseres Arbeitsklima, jedoch braucht der Arbeitgeber ein großes Vertrauen.

Vertrauen: Stress, bessere Atmosphäre.

43
Q

Was ist die Funktion des Betriebsrats?

A

Vertretung der Arbeitnehmer zur Wahrung der betrieblichen Mitbestimmung.

Aufgaben: Mitsprache bei Einstellungen & Kündigungen, Schutz und Interessenvertretung der Arbeitnehmer.

44
Q

Welche Mitbestimmungsrechte hat der Betriebsrat?

A

Mitbestimmung: Arbeitszeit, Lohngestaltung; Zustimmung: Einstellungen, Versetzungen; Anhörung: Entlassungen; Beratung: Arbeitsablauf/-umfang; Information: Personalplanung.

Betriebsrat hat keinen großen Einfluss.

45
Q

Wie beeinflusst der Betriebsrat Personalangelegenheiten?

A

Betriebsrat kennt sich besser aus.

Demokratie auch am Arbeitsplatz; Klarheit vieler Themen durch Gespräche.

46
Q

Was sind die Nachteile eines Betriebsrats?

A

Kostet Zeit und Geld; Unternehmer aus dem Ausland verwint.

Chef weiß, was am besten für sein Unternehmen ist.

47
Q

Was sind Einflussfaktoren auf die Lohnbildung?

A

Qualifizierung, Verantwortung, regionale Unterschiede, Geschlechterunterschiede, Mindestlohn (Staat), Branche, Umsatz, Einfluss von Gewerkschaften, Marktmechanismus.

48
Q

Wie beeinflusst der Marktmechanismus die Löhne?

A

Angebot (Arbeiter) und Nachfrage (nach Arbeitern) führen zu höheren Löhnen bei Mangel an Arbeitsangebot bei hoher Nachfrage.

49
Q

Was sind die Hauptaufgaben von Gewerkschaften?

A

Tarifverhandlungen führen, Neuverhandlung von Tarifverträgen fordern, Vertretung einer Branche.

50
Q

Was passiert bei keiner Einigung in Tarifverhandlungen?

A

Es kann zu einem Streik der Arbeitnehmer kommen.

51
Q

Was ist das Tarifeinheitsgesetz?

A

In Betrieben mit Spartengewerkschaften gilt der Tarifvertrag der größten Gewerkschaft, wenn sich die Gewerkschaften nicht einigen.

52
Q

Warum wurde das Tarifeinheitsgesetz eingeführt?

A

Unzufriedenheit der Arbeitnehmer mit ausgehandelten Tarifverträgen, gleiche Interessen der Arbeitnehmer, Vermeidung von Dauerstreiks.

53
Q

Was ist eine Spartengewerkschaft?

A

Eine Gewerkschaft, die keine ganze Branche, sondern nur Angehörige einer Berufsgruppe vertritt.

Beispiel: GDL (Gewerkschaft der Lokführer).

54
Q

Welche Auswirkungen hat ein Streik auf Piloten?

A

Das Streikrecht gilt für alle, die Arbeit hat auf Dauer gesundheitliche Folgen, betrifft viele Unbeteiligte und schadet der Wirtschaft.

55
Q

Was sind die individuellen Folgen von Arbeitslosigkeit?

A

Entqualifizierung, finanzielle Einbußen, psychische Folgen, schlechte Zukunftsperspektiven, gesundheitliche Probleme.

56
Q

Was versteht man unter Entqualifizierung?

A

Die erworbene Qualifizierung verliert ihren Wert.

57
Q

Welche psychischen Folgen können durch Arbeitslosigkeit entstehen?

A

Selbstzweifel, Hoffnungslosigkeit und Resignation.

58
Q

Nenne gesundheitliche Probleme, die mit Arbeitslosigkeit verbunden sein können.

A

Depressionen, Suchterkrankungen, erhöhtes Herzinfarktrisiko.

59
Q

Was sind die sozialen Folgen von Arbeitslosigkeit?

A

Verlust des gesellschaftlichen Ansehens, Abbruch von sozialen Kontakten, gesellschaftliche und kulturelle Isolation, Stigmatisierungsprozesse.

60
Q

Wie beeinflusst Arbeitslosigkeit die Wirtschaft?

A

Das Bruttoinlandsprodukt und die Steuereinnahmen verringern sich, Sozialkosten steigen.

61
Q

Was sind die gesellschaftlichen Folgen von Arbeitslosigkeit?

A

Schwächung der Konjunktur, sinkendes Vertrauen in den Staat, Gefährdung des sozialen Friedens.

62
Q

Welche Kosten entstehen für den Staat durch Arbeitslosigkeit?

A

Mehrausgaben für soziale Sicherungssysteme, Kosten für aktive Arbeitsmarktpolitik und medizinische Versorgung.

63
Q

Wie kann steigende Arbeitslosigkeit mit Armut in Verbindung stehen?

A

Mit steigender Arbeitslosigkeit geht oft auch eine steigende Armut einher.