ITS1 Cloud-Computing, Virtualisierung und Betriebssysteme Flashcards

1
Q

Was ist Virtualisierung?

A

bezeichnet Methoden, die es erlauben, Ressourcen eines Rechensystems
zusammenzufassen oder aufzuteilen

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2
Q

Was hat Cloud Computing mit Virtualisierung zu tun?

A

Cloud-Computing kann als virtuelles Rechenzentrum verstanden werden

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3
Q

Nennen Sie 3 Vorteile die sich bei der Virtualisierung von Rechensystemen ergeben

A
  • bessere Ausnutzung der Hardware
  • höhere Sicherheit durch stärkere Trennung der Systeme untereinander
  • vereinfachte Bereitstellung (z.B. von Servern)
  • maximale Flexibilität (Erstellen/Kopieren von VMs, VM-Snapshots)
  • Optimierung von Software-Tests und Software-Entwicklung für unterschiedliche Plattformen
  • Unterstützung alter Systeme und Anwendungen
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4
Q

Nachteile Virtualisierung 3:

A
  • VMs bieten eine geringere Performance als reale Maschinen
  • Virtualisierung kann ein Single Point of Failure sein (VM-Host down → viele VMs down)
  • Virtualisierung ist kompliziert
  • nicht jede Hardware kann virtualisiert werden (z.B. Grafikprozessoren, Hardwaredongles)
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5
Q

erläutere SIngle Point of Failure

A

der Ausfall eines einzelnen Systems hat erhebliche negative Folgen, z.B. fällt der VM-Host aus,
stehen viele VMs nicht mehr zur Verfügung

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6
Q

Was ist eine Virtuelle Maschine (VM)?

A

nachgebildeter, simulierter Rechner der auf einem realen Rechner (=Host, VM-Host) läuft

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7
Q

Energie sparen mit VMs wie? anhand von Beispiel

A

ein Virtualisierungsserver der 30 VMs bereitstellt benötigt weniger Energie als 30 physische
Rechner
in einem VM-Cluster mit 2 VM-Hosts können bei geringer Last die VMs auf einen VM-Host
umgezogen werden und so der nicht benötigte VM-Host ganz abgeschaltet werden

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8
Q

was ist Userland?

A

Der Betriebssystem-Kern ist in Prozessbereich und Kernbereich aufgeteilt, der Prozessbereich
wird auch Userland genannt

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9
Q

2 wesentliche Unterschiede zwischen Level 1 und Level 2 Virtualisierung.

A

Lage des Hypervisors und Geschwindigkeit (L1 ist wahrscheinlich etwas schneller)

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10
Q

Unterschied Emulation zu anderen Virtualisierungsverfahren?

A

hier können Programme ausgeführt werden, die für eine andere CPU-/Hardware-Architektur
ausgelegt sind

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11
Q

Warum kann man keine Windows Container verwenden wenn Linux Rechner Host ist?

A

bei Docker handelt es sich um eine Betriebssystem-Virtualisierung, dabei wird von allen Container-
VMs ein gemeinsamer Kernel verwendet, also entweder Windows oder Linux

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12
Q

Geben Sie den Begriff an, mit dem bei der L1- und L2-Virtualisierung die Virtualisierungs-
Schicht bezeichnet wird

A

Hypervisor

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13
Q

Was ist eine Laufzeit-Umgebung (Runtime)?

A

eine Laufzeit-Umgebung (Runtime Environment) stellt nur die Komponenten bereit, welche die
gestartete Anwendung benötigt

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14
Q

welche sysVirtualisierung hat die geringste Performance?

A

Emulation, da hier die gesamte Hardware nachgestellt werden muss

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15
Q

Wozu wird bei der L1-Virtualisierung ein Virtual Machine Interface benötigt?

A

VMI ist eine Softwareschnittstelle (API) bereitstellt, damit die VMs auf gemeinsam benutzte
Ressourcen (CPU, RAM, HDD, Netz usw.) zugreifen können

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16
Q

Was bedeutet Paravirtualisierung?

A

Betriebssystem-Kern der VM ist an die VMI-Softwareschnittstelle angepasst

17
Q

was ist Sandbox?

A

eine Sandbox ist eine Form der Anwendungs-Virtualisierung und dient z.B. bei Antiviren-
Programmen dazu, das Verhalten von Malware in einem geschützten und abgeschotteten Bereich
(==Sandbox) zu überprüfen

18
Q

2 Produkte zur L1- und zur L2-Virtualisierung.

A

L1-Virtualisierung.: Xen, VMware ESX, MS Hyper-V, Citrix XenServer.

L2-Virtualisierung: VMware Workstation, VirtualBox, Linux Kernel Virtual Machine (KVM)

19
Q

Welches Virtualisierungskonzept steckt jeweils hinter den folgenden Begriffen: bare metal,
hosted, runtime environment, virtual machine monitor ?

A

L1: bare metal, runtime environment: Anwendungs-Virtualisierung
virtual machine monitor, hosted: L2

20
Q

Unter einem 64-Bit Windows können auch 32-Bit Anwendungen ausgeführt werden.
Microsoft nennt dieses Verfahren WOW64 (Windows On Windows 64-Bit).
Welche Virtualisierungstechnik wird hier sehr wahrscheinlich verwendet?

A

Anwendungs-Virtualisierung

21
Q

Seit Windows 11 können auch Android-Apps ausgeführt werden. Welche Virtualisierungs-
technik wird hier sehr wahrscheinlich verwendet?

A

Emulation

22
Q

Wie funktioniert die Datenverarbeitung nach dem Client/Server-Modell

A

Server stellen die Dienstleistungen bereit, die von den Clients benötigt werden, z.B.
Rechenkapazität, Speicherplatz

23
Q

Warum heißt es Cloud Computing?

A

da Informationen oder Anwen-
dungen sich „in der Wolke” befinden

24
Q

Was ist Outsourcing?

A

bisher organisationsintern erledigte Aufgaben an ein externes Unternehmen vergeben

25
Q

Erläutern Sie das Cloud Computing an einem Beispiel.

A

Eine benötigte IT-Dienstleistung, z.B. Web-Mail, wird vom Anbieter über das Internet
bereitgestellt und nach Nutzung abgerechnet. Der Zugriff darauf erfolgt z.B. über den Webbrowse

26
Q

Cloud Computing enthält 3 Servicemodelle. Erklären Sie diese an Beispielen.

A

Software-as-a-Service (SaaS), z.B. Nutzung einer Anwendung über das Internet

Platform-as-a-Service (PaaS), z.B. Bereitstellung von Programmiertools über das Internet

Infrastructure-as-a-Service (IaaS), z.B. Rechnerhardware, Speicherplatz über das Interne

27
Q

Nach welchem Kriterium sind beim Cloud Computing die Bereitstellungsmodelle gegliedert?

A

Public-Private-Hybrid: nach der Art des Zugriffs, also welche Personengruppe zugreifen darf

28
Q

3 Vor- und 3 Nachteile des Cloud Computing.

A

V: Nutzer müssen Server und Softwarelösungen nicht selbst anschaffen, sondern mieten die
nötigen Kapazitäten

V: aus Investitionen werden somit variable Kosten. Dies spart Geld und Aufwand und sorgt
außerdem für hohe Flexibilität.

V: Reduzierung der Personalkapazitäten

V: sinkender Bedarf an technischem
Infrastruktur-Know-how

N: die Fähigkeit zur Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Cloud Services muss
sichergestellt werden, damit ein Cloud Computing-Nutzer nicht dauerhaft an einen einzelnen

Anbieter gebunden ist.
N: fehlende Kontrollierbarkeit der Daten auf den fremden Servern.

N: Zugriff auf die Daten während der Übertragung muss abgesichert sein

N: Rechtsfragen zur Vertragsgestaltung, zum Urheberrecht, zur IT-Sicherheit und zum
Datenschutz stehen einer stärkeren Nutzung von Cloud Computing entgegen

29
Q

Warum setzen vor allem kleinere Firmen auf die Datenverarbeitung in der Cloud?

A

aus Kostengründen oder fehlendem Know-how

30
Q

Erläutern Sie einen Anwendungsfall, bei dem auf Cloud Computing verzichtet werden sollte

A

Verarbeitung personenbezogener oder unternehmenskritischer Daten

31
Q

2 Sicherheitsprobleme beim Cloud Computing

A

fehlende Kontrollierbarkeit der Daten auf den fremden Servern.
Zugriff auf die Daten während der Übertragung muss abgesichert sein

32
Q

The NIST Definition of Cloud Computing spricht in ihrem Abstract von “… This cloud model is
composed of five essential characteristics. Nenne 5 wesentlichen Eigenschaften des Cloud Computing.

A

On-demand self-service - Selbstzuweisung
Broad network access - steht über im Internet von überall aus zur Verfügung
Resource pooling - die zur Verfügung stehenden Ressourcen sind beim Anbieter gebündelt,
damit er diese mehreren Kunden zur Verfügung stellen kann
Rapid elasticity. - schnelle und dynamische Zuweisung der angefragten Ressourcen
Measured service - laufende Überwachung der Dienste-Qualität der zur Verfügung gestellten
Ressourcen