INV/FIN Flashcards
Crowdfunding
- “Gruppenfinanzierung” / Schwarmfinanzierung
- viele geringe Summen von vielen individuellen Gruppen
- Finanzierungsmöglicheit
- Form d. Private Equity
- Ablauf:
- Idee > Kampagne > Plattform suchen (online) > Crowd ansprechen und unterstzützer finden > Ziel erreichen > Idee realisieren
- 4 Arten:
- Crowddonation
- Crowdsponsoring
- Crowdinvesting
- Crowdlending
Crowdfuning
1) Crowddonation
- spenden einsammeln, ohne eine Gegenleistung zu erwarten
- eignet sich für gemeinnützige Zwecke
Crowdfunding
2) Crowdsponsoring
- man sammelt Geld und gibt der Crowd eine Gegenleistung
- meistens in Form von Produkten, Prototyoen
- symbolischer Charackter
- eignet sich für Kulturprojekte oder neue Erfindungen
Crowdfunding
3) Crowdinvesting
- man zahlt nur Geld, wenn man am Zweck Geld verdient
- die Crowd zahlt Geld und erhält hierfür erfolsbedingte Beteiligung am Projekt
- eignet sich optimal für Start Ups
- häufig in der Praxis
Crowdfuning
4) Crowdlending
- Crowd verleiht Ihr Geld und bekommt es mit Zinsen zurück gezahlt
- klassisches Kreditgeschäft von Privatpersonen
- eignet sich für mittelständische Unternehmen
Crowdfunding
Vor/Nachteile
A: Vorteile
- einfacher Zugang
- Start Ups
- großes Publikum erreichen mit kleinen Beiträgen
- keine Bonitätsprüfung
B: Nachteile:
- hohes Risiko
- Kreditwürdigkeit wird nicht geprüft
- negativimage für Unternehmen
- keine Unterstützung für Unternehmer
- businessangels vs. crowdfunding
Goldene Finanzierungsregel
- FK soll nur so lange in Vermögenswerten gebunden sein, wie es in der Unternehmung Vereinbarungsgemäß zu Verfügung steht
- Fristkongruenz zwischen Kapitalaufbringung und Rückzahlung
- langfristiges Vermögen soll langfristig finanziert sein
FORMEL:
1) langfristiges Vermögen / langfristiges Kapital
2) kurzfristiges Vermögen / kurzfristiges Kapital
Goldene Bilanzregel
- langfristig gebundenes Vermögen soll nur mit langfristigem Kapital finanziert sein
Deckungsgrad 1 (gold): EK/AV
Deckungsgrad 2 (silber): EK+langfristiges FK/AV
EK vs. FK

Finanzwirtschaftliche Entscheidungskriterien
- Liquidität
- Rentabilität
- Chance/Risiko Balance
- Unabhängigkeit/Bindung
- Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung
Finanzwirtschaftliche Entscheidungskriterien
1. Liquidität
- Fähigkeit eines Unternehmens den zukünftigen und bestehenden Zahlungsverpflichtungen gerecht zu werden
- Insolvenz vermeiden
- Ziel: hoher Wert
Finanzwirtschaftliche Entscheidungskriterien
2. Rentabilität
- Wertsteigerung
- Verhältnis vom Ergebnis zum eingesetzten Kapital
Finanzwirtschaftliche Entscheidungskriterien
3. Chance/Risiko Balance
- zukunftsorientierung und Unsicherheit
- Risiko der Kapitaleinlage
- man lässt sich hier oftmals extern beraten
Finanzwirtschaftliche Entscheidungskriterien
4. Unabhängigkeit/Bindung
- Entscheidungen unabhängig vom Einfluss Dritter
- Aufnahme neuen Kapitals bedeutet die Schaffung neuer Mitspracherechte
Finanzwirtschaftliche Entscheidungskriterien
5. Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung
- Image pflegen
- langfristige FOlgen
- Bedeutung für Stakeholder
Investitionsentscheidungstrichter
- Sicherheit
- Rentablilität
- Liquidität
= stehen alle in einem Trade Off Verhältnis
= angemessene Abwägung der Faktoren kommt raus

Finanzierung
- Mittelherkunft
- woher
- Passiva Seite
- Finanzierungszweck
- Finanzierungsziele
- Sicherung Liquidtät
- Deckung Kapitalbedarf
- Wirtschaftlichkeit
Investition
- Mittelverwenung
- wohin
- Aktiva Seite
- Investitionszweck
- Investitionsziele
- Errichtung, Ersatz, Erweiterung
- Rationalisierung
- Wirtschaftlichkeit
Finanzierungsarten
- Außenfin: Geld kommt nicht aus dem Unternehmen
- Innenfin: Geld kommt aus dem Unternehmen
= Herkunft des Geldes
- Fremdfin: Geld kommt in Form von FK ins Unternehmen
- Eigenfin: Geld kommt in Form von EK ins Unternehmen
= rechtliche Bedingung des Geldes
BEISPIELE?

Leistungs- / Finanzwirtschaftlicher Prozess
- Beschaffungsmarkt, Unternehmen, Absatzmarkt, Finanzmarkt

Factoring
- Finanzierungsform
- der laufende Aufkauf kurzfristiger Forderungen aus LuL durch eine Factoring gesellschaft, die die Liquidität eines Unternehmens unmittelbar steigt
- beruht auf einem Vertrag zwischen einem Unternehmen und Factor, in dem sich der Factor dazu verpflictet, verschiedene Funktionen zu übernehmen
- roulierende, kurzfristige Finanzierung

Factoring
Funktionen
- Dienstleistungsfunktion: Debitorenbuchhaltung, Mahnwesen, Rechnungsinkasso
- Delkrederefunktion: Übernahme der Risiken eines Forderungsausfalls
- Finanzierungsfunktion: man bekommt sofort sein Kapital
1+3 = unechtes Factoring
1-3 = echtes Factoring
Factoring Formen
Echtes Factoring
- Bank trägt Dubiosenrisiko
- Factoring gesellschaft übernimmt alle Funktionen
Factoring Formen
Unechtes Factoring
- Lieferant trägt Dubiosenrisiko
- Delkredere Funktion wird NICHT von Factoring Gesellschaft übernommen
- kein Risiko für Bank
- Zahlt der Schuldner nicht > Regress an Lieferanten
Factoring vs. Fortaifierung
A: Factoring
- viele kurzfristige Forderungen
- Forderung kann durch eine andere ersetzt werden
B: Fortaifierung
- Factoring im Ausland
- richtet sich gegen Auslandsforderungen
- im Exportgeschäft
- große Beträge
- Sammelposten
Factoring vs. Forderungszession
- Factoring ist die Weiterentwicklung des Forderungszessionskredites
- Factoring wird als offene Zession abgewickelt
- beim Factoring werden Forderungen tatsächlich verkauft
-
Forderungszession: Kreditnehmer tritt offene Forderung an Bank ab und bekommt den Rehnungsgegenwert abzüglich Zinsen und Bankgebühren zurück und kann sofort mit dem Geld arbeiten > kurzfristig
- offene Zession: Abtretung wird bekantgegeben, Schuldner zahlt direkt an die Bank
- Stille Zession: Schuldner erfahren nicht von der ABtretung, sie zahlen an Kreditgeber der an Bank überweist
- Hauptunterschied: Delkredefunktion!
Investitionsrechnung
- Wirtschaftslichkeitsrechnung
- Mittelpunkt der Investitionsplanung
- soll finanzielle Wirkungen einer geplanten Investition prognostizieren
- soll dabei helfen eine Zielkonforme Investitionsentscheidung zu treffen
- ex ante
Investitionsrechnung
Statisches Verfahren
- einperiodenverfahren
- Verwendung von Durchschnittswerten einer Periode
- einache Rechenlogik
- geringe Genauigkeit
- Vergleich von Investitionsalternativen nur bei gleichen Nutzungsdauern
BSP Kosten-/Gewinnvergleichsrechnung
Investitionsrechnung
Dynamisches Verfahren
- mehrperiodenverfahren
- berücksichtigung der gesamten Laufzeit, über die INvestitionsein-/auszahlungen getätigt wurden
- Vergleich zu Alternativen und verschiedenen Nutzungsdauern
- bezieht Zeitwert des Geldes mit ein
- hoher Rechnungsaufwand
- ungenauigkeit zukünftiger Zahlungsströme
- Akzeptanzprobleme bei zunehmender Komplexitität
BSP Kapitalwertmethode
Unsicherheit
Ungewissheit
- nicht zu bewerten
- gar nix wissen
- Ausgang nicht vorhersehbar
- Investierender kan Ereigniszeitraum festlegen, jedoch nicht die Eintrittswarscheinlichkeit zuordnen
BSP LaPlace
Unsicherheit
Risiko
- bewertbar und vorhersehbar
- Indizien sind vorhanden
- Investierender kann Ereigniszeitrazm und Eintrittswarscheinlichkeit bestimmen
BSP Bernoulli / Monte Carlo Simulation
Investition nach Buffet
Investition
- Geld was man investiert muss erhalten bleiben
- man soll eine Gute Rendite erhalten
Investition nach Buffet
Spekulation
- Spekulanten versuchen kurzfristige Marktbewegungen vorherzusenden
- scheitern dabei häufig
- viele Risiken und Unsicherheiten
Investitionen nach Buffet
Voraussatzungen erfolgreiche Investition (3 Grundregeln)
- nur investieren wenn man den inneren Wert kennt
- nur investieren wenn es eine Sicherheitsmarge zwischen innere Wert und aktuellem Aktienkurs gibt
- nur so viel Geld investieren, das man entbehren kann, bis der Markt den inneren Wert anerkennt
Basel Richtlinien
- EK Richtlinie, die sich an Banken richtet
- die Banken brauchen genug EK im Falle einer Krise
- legen fest, was EK für Banken bedeutet und in welcher Höhe es vorhanden sein muss, damit Banken das Insolvenzrisiko bei der Kreditvergae reduzieren
- resultiert aus früheren Bankkrisen
- Verfolgt das Ziel eine erneute Bankkrise zu verhinden
- Tendenz: ab 2019 in Richtung 20% EK Quote
- Entwicklung: von Basel I zu III: 8% > 12% > 20%

Baselrichtlinien
Kritik
- es wird nur auf frühere Kosten reagiert
- unerwartetes Auftreten von Ereignissen könnte trotzdem erneute Krise auslösen
Smart Capital
- intelektuell
- Arbeits-/Dienstleistungen
- Informationsleistungen
Stupid Capital
- Finanzleistung
- Güterwirtschaftiche Leistung
Mezzanine Finanzierung
- Hybridkapital
- bezieht Ihre Position zwischen Stimmberechtigten EK und erstrangigem FK
- Eigenschaften des Fk als auch EK Finanzierung
BSP partriarisches Darlehen oder Private Equity
Eichstrich
- Nullwert bei Vergleich von Investitionen
- Bezugswert in der Investitionsplanung
- die Auswirkung einer Investition werden mittels eines Bezuswertes (Nullwert) gemessen
- in der WIrkungsprognose
- bezieht Unterlassungsalternative
Rentabilität
- die angemessene Verzinsung des eingesetzten Kapitals
- Wertsteigerung
- Gewinn im Verhältnis zum eingesetzten Kapital
- “Effizienz” der Kapitalverwendung
A: Rentabilität vs. Liquidität
- es besteht ein Trade Off
- hohe Rentabilität wirkt sich negativ auf Liquidität aus
- und andersrum
B: Rentabilität vs. Risiko
- es besteht ein Trade Off
- hohe Rentabilität = hohes Risiko
Trade Off
- Risiko Ertragsverältnis
- Zielkonflikt zwischen dem Risiko des Investors das er bereit ist mit seiner Investition einzugehen und dem Erfolg, den er erwartet
- wechselseitige negativ Beziehung
- steigenter Ertragt = steigendes Risiko
Liquidität
- Zahlungsfähigkeit
- Fähigkeit den zukünftigen und gegenwärtigen Zahlungsverpflichtungen nach zu kommen
- zentrale Aufgabe des Finantmanagements
- Sicherung der Liquidität
- stichtagsbezogen
- hohe Liquidität: Kasse, Bank
- niedrige: Immobillien
A: Liquidität vs. Rentabilität
- Off-Trade Verhältnis
- hohe Rentabilität wirkt sich negativ auf Liquidtät aus
B: Liquidität vs. Cashflow
- Liquidtät = Stichtagsbezogen
- Cashflow = Zeitraumbezogen
- bilden Ertragskraft des Unternehmens
Instrumente Liquiditätsplanung
- Liquiditätsstatus (überwachung)
- Liquiditätsplanung
- Liquiditätsreserve (für Krisenzeiten)
Cash Flow
- Betrag, der überbleibt wenn regelmäßige Einnahmen mit regelmäßigen Ausgaben verrechnet werden
- Inidkator für Finanzkraft des Unternehmens
- Zahlungsstrom innerhalb einer Periode
- zeitraumbezogen
Jahresüberschuss
+ Aufwendungen, die nicht zu Auszahlungen geführt haben (Abschreibungen)
- Erträge, die nict zu Einzahlungen geführt haben (Warenverkauf auf Ziel)
= Cash Flow
Gegenstände der Investitionsplanung
1. Optimierung der Investitionsentscheidung
2. Realisationsphase
3. Kontrollphase
= verbunden mit hohem Kapitaleinsatz und langfristiger Kapitalbindung
= alles für eine einzelne Investition, sehr Aufwendig, man benötigt Investitionsbudget
Investitionsplanung -
Optimierungsphase
- Planungphase/Zielanalyse
- Problemanalyse
- Alternativsuche
- Wirkungsprognose
- Bewertung
- Entscheidung
Investitionsplanung
Realisationsphase
- Realisierung unter einhaltung des technischen Standards und dem geplanten Finanz/Zeitrahmen
- Objekt kaufen und investieren
Investitionsplanung
Kontrollphase
- Soll-Ist-Vergleich
- ggf. gegensteuerung
Sachinvestitionsalternativen
A: Ersatzinvestitionen
- betriebliche Leistungsfähigkeit aufrecht erhalten
B: Erweiterungsinvestition
- Produktions-/absatzprogramm ausweitern
- quanititativ/qualitativ
C: Rationalisierungsinvestitionen
- effiziente Weise
- Aufwendungen sinken
B+ C : Leistungsfähigkeit steigern
EK Quote
- 27-30% in Deutschland
BSP Chemiebranche
- hohe EK Quote
- Maschinen sind hier oft maßgeschneidert, kann man nicht leasen
- bleiben langfristig als EK im AV
BSP Logistik
- niedrige EK Quote
- LKW/Fuhrpark wird geleast
- wird nicht im AV ausgewiesen und kommt somit nicht ins EK
Maximalkaufpreis
- mindestens 20 Nettojahresmieten
- tendenz steigend: 23-25
- BSP: Monatsmiete x 12 x 20
Investitionsalternativen/-möglichkeiten
Investition aus…
- eigener Liquidität (Kasse/Bank)
- Rückstellungen
- Kredit
- Immobilie als Sicherung
- Sale and Lease back über Fuhrpark