Institutionen Flashcards

1
Q

Aufbau Bundesverfassungsgericht

A

2 Senate á 8 Richter, Präsident und Vizepräsident Vorsitzende, 8 weibliche Richterinnen, 1. S = Staatsrechtssenat, 2. S = Grundrechtssenat
Max 12 Jahre Amtszeit (höchstens 68 Jahre alt)

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2
Q

Wahlverfahren BVerfG

A

Bundestag ½: - Vorbesprechung über Kandidaten, 12 Köpfiger Richterwahlausschuss nominiert & wählt (8 notwendig), BT Bestätigt mit 2/3 Mehrheit

Bundesrat: wählt mit 2/3 Mehrheit

Richter keine Verantwortung gegenüber Elektorat

Mind 3 jahre in Bundesgerichten, gehts vor Hochschullehre

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3
Q

Funktionen BVerfG

A

-Wächter der Verfassung –> Verfassungsbeschwerden
-kontrolle
-fortbildung und Anpassung des GG
-demokratiefunktional

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4
Q

Zuständigkeit BVerfG

A

-nur reaktiv tätig
-Entscheidungen bindend
-Klagearten:

Individuelle Verfassungsbeschwerde
Streitfrage zw. Verfassungsorganen (Organklage)
Normenkontrolle (Gesetze prüfen, überwiesene Fälle anderer Gerichte, Instrument der Opposition)
Demokratie und Rechtsstaatssicherung (Parteienverbote usw)

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5
Q

Spannung EUGH & BVerfG

A

-Grenzen der Übertragbarkeit von Hoheitsrechten umstritten
–> Staatsorganisation und Demokratie

-BVerfG beansprucht Interpretationshoheit (wie gesetze ausgelegt werden

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6
Q

Bundestag Aufbau

A

Bundestagspräsident + 5 Vertreter,
Ältestenrat (Präsidium und 23 Mitglieder)
736 Sitze (norm 588)
35% Frauen
25 ständige Ausschüsse + nichtständige
Enquettekommission
Untersuchungsausschüsse
6 Fraktionen

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7
Q

Bundestag Aufgaben und Funktionen

A

Selbstorganisation: bestimmung der GO und Gremium

Wahlfunktion: wahl Bundeskanzler und Abberufung, wahl BVerfG

Artikulations/Repräsentationsfunktion: Verkörperung Volkssouveränität (art 20)
Responsivität gg Interessen des Volkes, jedoch kein Spiegel
Öffentliche Plenarsitzungen
Petitionsausschuss

Haushaltsrecht; BR kann Einspruch erheben

Gesetzgebungsfunktion; Gesetzesinitiative, zsm mit Bundesrat, Hauptsächlich Fachausschüsse ( Arbeitsparlament)
Bundeswehr Parlamentsarmee

Kontrollfunktion: v.a. durch opposition (mitgestalten TO Ältestenrat, Gesetzesinitiative, Berücksichtigung bei Ausschusssitzen, Fragerechte, Untersuchungsausschüsse mit ¼ MdBs möglich) + Sperrminorität

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8
Q

Europäisches Parlament Aufbau

A

705 Abgeordnete inkl Präsident
Anzahl Sitze nach Proportionalität
>180 nationale Parteien
7 Fraktionen
96 deutsche Abgeordnete
40% frauen

Präsidium+ Präsident (14 Vize und 5 Quästoren)
20 ständige Ausschüsse
Enquettekommission und Untersuchungsausschuss

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9
Q

Europäisches Parlament Aufgaben und Funktionen

A

Selbstorganisation: GO, Auswahl führungspersonal, normativ: Schaffung neuer Instrumente, Ausbau Absprachen mit Rat und Kommission

Wahlfunktion: Mitwirkung Wahl Kommission (Spitzenkandidatenprinzip)
Vetrorecht, Abberufung der Kommission als Kollektiv

Kommunikationsf: mit Bürgern unzureichend –> geringe Wahlbeteiligung, Desinteresse, nat. themen dominnz
Vernetzung zu anderen Parl und innerparl Vernetzung gut –> Delegationen mit Drittstaaten

Responsivität: breites Parteienspektrum –> aber GroKo aus EVP und SPE
Europarteien Bindeglied zwischen Bürgern und EP noch schwach

Budgetrecht: seit Lissabon Ausweitung auf alle Ausgaben –> Einflussnahme auf Kompetenzschwache Bereiche wie Außenpolitik

Gesetzgebung: kein echtes Initiativrecht, mitentscheidungsverfahren für einige Bereiche, kann Vertragsveränderungen erbitten –>ordentliches Gesetzgebungsverfahren, Konsultationsrecht, Kooperationsverfahren

Kontrollfunktion: kann Kommission abwählen, kann K und R einbestellen und befragen, Debatte über Arbeitsprogramm der K, Untersuchungsausschüsse, Nichtigkeitsklage vor EUGH

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10
Q

3 Säulen EU

A
  1. Europäische Gemeinschaften: Kernengergie, Agrarpolitik, Binnenmarkt, Außenhandel, Währungsunion, Verbraucherpolitik
  2. Außen und Sicherheitspolitik, Verteidigung
  3. Polizei und Justiz Zusammenarbeit, Europäische Staatsbürgerschaft
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11
Q

Gesetzgebung EU

A

Eu Kommission>Gesetzentwurf>1. lesung Ep, Änderungsvorschlag> 1. Lesung Rat, nimmt and oder ändert> 2. Lesung P> 2. lesung R> Vermittlungsausschuss ½ > 3 Lesung nur annehmen oder ablehnen

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12
Q

Gesetzgebung BRD

A

Gesetzesvorschlag> 1. Lesung (pol. Bedeutung und Ziele) > zuständiger Ausschuss > Beschlussempfehlung> 2. lesung BT, Beschlussempfehlung beraten, Änderungen> 3. Lesung Abstimmung> Schlussabstimmung> Bundesrat

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13
Q

Bundespräsident Amt

A

Unselbständiger Teil der Exekutive
Schwache Kompetenzen aber nicht unwichtig
5 Jahre, 1x Wiederwahl
Deutsch, mind 40, kein anderes Amt oder Arbeit, Parteimitgliedschaft ruht
Durch Bundesversammlung gewählt -> absolute Mehrheit, ditter Wahlgang relative

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14
Q

Bundespräsident Funktionen

A

Staatsnotar
Reservefunktion
Repräsentation
Integration

Exekutive: ernennt und entlässt Kanzler und Minister, Bundesbeamte und Offiziere
Genehmigt GO der Bundesreg
Vertritt Bund völkerrechtlich, Verträge mit Drittstaaten

Legislative: Verlangen Einberufung BT und Auflösung
Fertigt Gesetze aus und Verkündet
Gesetzgebungsnotstand
Notparlament im Verteidigungsfall (präs, MdBT, MdBR)

Zurückhaltend bei Prüfrechten und Pflichten bei Gesetzesausfertigung

Judikative: ernennt und entlässt Richter der Bundesgerichte und BVerfG
Organstreitverfahren vor BVerfG
Begnadigungsrecht im Bereich des Bundes

Repräsentation: Staatsbesuche und Empfänge, Staatspflege, Staatsakte und Begräbnisse, Ordensverleihung, Jubilän, Patenschaften

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15
Q

Bundeskanzler amt

A

Einziges vom Parlament gewähltes Mitglied der Bundesregierung
Führungsrolle-> Kanzlerdemokratie (Richtlinienkompetenz, Organisationsgewalt

Kanzlerdominanz, bildet Bundesreg (ernennt minister und Ressorts), bestimmt Zahl und Bereich der Ministerien, Richtlinienkompetenz

Vertrauensfrage, misstrauensvotum

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16
Q

Regierung Amt und Prinzipien

A

Gewaltenfusion> Regierung und Regierungsparteien, Tradition von Koalitionsregierungen

Ressortprinzip:
Minister leiten eigenverantwortlich Ressort > spiegeln staatliche Handlungsfelder
Orga gewalt Kanzler, aber Koalitionsvertrag
Außenminister trad Chef der Koalitionspartei
Besondere Rolle Finanzminister

Kabinettsprinzip: im GG ausdrücklich festgelegt Justiz, Finanz, Verteid

Kollegiallorgan > Konsens, Kabinettsausschüsse

Beauftragte der Bundesregierung zur Repräsentation von Randgruppen

Zentrale Rolle mit BT
Koalitionsbeziehungen sehr wichtig
Wandel Parteiensystem Auswirkungen auf Regierungsbildung

17
Q

Parteien BRD Funktionen

A

Personalrekrutierung
Vertretung gesell Interessen
Programm
Partizipation
Legitimation, Integration

18
Q

Parteien sind - seeking

A

Vote
Office
Policy
Identity

19
Q

Europarteien Funktionen

A

Vernetzung
Kommunikation
Koordination
Zielfindung
Inklusion
Rekrutierung

Alles schwach, eingeschränkter Funktionsumfang

20
Q

Großparteien EU

A

EVP europäische Volkspartei und SPE Sozialdemokratische Partei Europas

21
Q

Fraktionen im EP

A

Linke
S&E
Grüne/EFA
Renew Europe
EVP
EKR
ID

22
Q

Wie viele Parteien im EP

A

Ü 200 in 7 Fraktionen

23
Q

Euroskepsis motive

A

Utilitaristisch
Politisch
Wertebasiert
Kulturell

24
Q

Rat der EU Aufbau und Entscheidungsfindung

A

1 minister pro ms
Tagt in 10 formationen
Über 300 Ausschüsse
Botschafter der MS bei der EU
Ratspräsidentschaft rotiert halbjährlich

1 Stimme pro MS
Qualifizierende Doppelte Mehrheit
1. 55% der MS
2 65% der EU Bevölkerung mind 3 MS

Sperrminorität> 4 MS 35% Bevölk

25
Rat der EU Aufgaben/Funktionen
Zentrales Organ im Gesetzgebungsprozeß> Aushandlung nat. interessen Kann Kommission auffordern, aktiv zu werden Konflikte über nat. Interessen auf möglichst niedriger Arbeitsebene lösen Ratspräsidentschaft ermöglicht eigene Schwerpunkte zu setzen
26
Europäischer Rat EUCO Aufbau
27 Staatschefs + Kommissionspräsident, Hohen Vertreter für Außen und Sicherheitspolitik, evtl. Nat. Minister Entscheidungen nur im Konsens, Kollektivorgan Verfahren: Beichtstuhl, Verhandlungspakete, Nacht der langen Messer Präsident des EUCO auf 2,5 Jahre, Wiederwahl möglich Vorsitz EUCO und Impulsgeber Bereitet zsm mit Kompräs Tagungen vor Berichtet EP über Tagungen
27
Europäischer Rat Kompetenzen und Funktionen
Richtlinienkompetenz Koodiniert Wirtschafts und Haushaltspolitik Nominiert und bestimmt EU spitzenpersonal Oberster pol. Schiedsrichter Konstitutioneller Architekt der EU Zentrales Organ in Krisen, braucht aber Unterstützung der Kommission (Sanktionspakete usw)
28
Europäische Kommission Aufbau
27 Mitglieder Davon 1 Kommissionspräsident (5 Jahre), 3 Exekutiv Vizepräsidenten und 5 Vizepräsidenten 44% weiblich Kabinette der Kommissare (Vertraute Verwaltung usw) 55 Generaldirektionen, Fachressorts, 37 Exekutivagenturen Ausschusswesen Schnittstelle zu nat. Verwaltungen Kommissar 5 jahre, Spitzenkandidatenprinzip, auf Vorschlag nat. Regierung, Bestätigung durch EP
29
Europäische Kommission Funktionen
Hüterin der Verträge , recht MS zu verklagen Initiativmonopol Exekutivorgan, Umsetzung der EU Politik ua. haushalt Verwaltung Vertritt EU nach Außen, verhandl. Mit Drittstaaten 1X pro Woche treff Handeln für eu, nicht für MS Motor der Integration Seit Lissabon Konkurrenz durch Euco Präsident und EP, aber Kom präs selbst im Euco, pol. Führungsrolle Keine echte Regierung, schwaches Sanktions und Durchsetzungsvermögen
30
Bundesrat Aufbau
69 Mitglieder 38% w Stummverteilung der Länder nach Einwohner, min 3 max 6 Präs wechselt jährlich (Ministerpräsidenten) 16 Fachausschüsse+ Europakammer Formal keine, de facto zweite kammer 15 versch. Regierungskoalitionen der Länder
31
Bundesrat Aufgaben/Funktionen
Repräsentation Territoriale Vertretung der länderinteressen Wahl/kreation: eingeschränkt, nur Mitwirkung bei Wahl d. Verfassungsrichter Gesetzgebung: asymetrisch Zustimmungsgesetze Einspruchsgesetze Blockadeoption Beratung zu allen Bundesgesetzen Initiativrecht
32
Föderalismus arten
Dualer Föderalismus, Verbundföderalismus
33
Kompetenzen der Länder im Föderalismus
Gesetzgebung geteilt, primär Bund, Ausnahme Länderfinanzen und so Verwaltung: land Finanzen, teil teil, Land Kirchensteuer und so
34
EUGH Aufbau
Gerichtshof 27 Richter (6w), 11 Generalanwälte (3 w) Klagen gegen MS und Organe General court: 54 Richter, Privat und Arbeitsrecht
35
EuGH Bestellungsverfahren
Durch MS vorgeschlagen Eignung durch EUGH, nat Verfassungsgerichte und Anwälte (1 vom Parlament) gebilligt werden Berufung auf 6 jahre, mehrere Amtszeiten, kein festes Pensionsalter
36
EuGH Aufgaben
Sichert Wahrung des Rechts bei Auslegung und Anwendung von EU Verträgen und weiterer Rechtsvorschriften Seit Lissabon alle Tätigkeitsbereiche außer GASP und Polizei Rechtssprechung beschränkt durch Verträge und MS Internationale Übereinkunfte mit Drittstaaten Arbeitsgericht für EU Angestellte Teleologische Interpretation der Verträge Sicherung einer einheitlichen Rechtsgemeinschaft Aber kann nicht selbst über eigene Stellung entscheiden
37
Verfahrensarten EuGH
Vorabentscheidungsersuchen (Auslegung) Klage wegen Vertragsverletzung Nichtigkeitsklage (Annulierung) Untätigkeitsklage (eingreifen EU) Schadensersatzklage