Inferenzstatistik Flashcards

1
Q

Was versteht man unter der Inferenzstatistik?

A

Die deskriptive Statistik fasst Daten einer Stichprobe zusammen

Die Inferenzstatistik schließt von einer Stichprobe auf eine Grundgesamtheit.

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2
Q

Welche 3 Hauptbereiche hat die Inferenzstatistik?

A
  • Die Punktschätzung (statistische Kennzahlen – z.B. Durchschnitt)
  • Konfidenzintervall (Bereiche statt Punktschätzungen)
  • Hypothesentests(Daten werden für einen vermuteten Wert getestet)
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3
Q

Wie ist der Ablauf einer Hypothesenüberprüfung?

A
  1. Inhaltliche Hypothese operationalisieren
  2. Nullhypothese festlegen
  3. Verteilung der Teststatistik
  4. Prüfung über p-Wert, ob der Beobachtete Wert signifikant ist
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4
Q

Was sind Voraussetzungen für die Inferenzstatistik?

A

Unabhängig, identisch verteilte Daten

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5
Q

Was versteht man unter einem Punktschätzer?

A

Den Wert einer Stichprobe (z.B. Anteil, Mittelwert)

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6
Q

Was versteht man unter einem Standardfehler

A

Beschreibt die Streuung eines Schätzwertes

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7
Q

Was versteht man unter den Freiheitsgraden?

A

Die Anzahl der Freiheitsgrade gibt an, wie viele Werte frei variiert werden können, ohne den interessierenden Parameter zu verändern.

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8
Q

Was versteht man in der Statistik unter Resampling?

A

Erzeugen von Kombinationen aus den Daten einer Stichprobe, also die Simulation einer Verteilungsfunktion aus den Daten der Stichprobe, indem man die Daten immer wieder neu zusammensetzt (“Resampling”).

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9
Q

Was versteht man unter dem Bootstrap verfahren?

A

Häufiges Ziehen aus der Stichprobe MIT Zurücklegen, mögliche Kombinationen werden zufällig erzeugt.

Es wird so getan, als wäre die Stichprobe die Grundgesamtheit

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10
Q

Was versteht man unter dem Permutationstest

A

Häufiges Ziehen aus der Stichprobe OHNE Zurücklegen.

Alle möglichen Kombinationen werden genau einmal erzeugt. (Simulation einer zufälligen Stichprobe)

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11
Q

Worauf bezieht sich ein Konfidenzintervall?

A

Nie auf einzelne Beobachtungen.

Immer auf Populationen.

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12
Q

Was versteht man unter einer Nullhypothese?

A

Wir gehen VORLÄUFIG davon aus, dass es KEINEN Unterschied gibt.

Die Nullhypothese bezieht sich immer auf einen Wert der Population (Gesamtheit) und nicht auf die Stichprobe

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13
Q

Was versteht man unter dem p-Wert?

A

Je kleiner der p-Wert - also je geringer die Wahrscheinlichkeit, H0 fälschlicherweise zu verwerfen - , desto eher sollte man die Nullhypothese verwerfen.

Je höher der p-Wert - also je höher die Wahrscheinlichkeit, H0 zu verwerfen, obwohl sie richtig ist - , desto eher sollte man die Nullhypothese annehmen.

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14
Q

Was sind die Grenzen des p-Werts?

A
  • Der p-Wert sagt nicht aus, wie wahrscheinlich die H0 bei den vorliegenden Daten ist.
  • Der p-Wert sagt nicht, wie relevant ein Ergebnis ist (wie groß ein Effekt ist)
  • Keine Entscheidung sollte rein auf die Basis des p-Wertes getroffen werden
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15
Q

Wie ist der klassische Ablauf eines quantitativen Forschungsprozess?

A
  1. Festlegung einer Forschungsfrage
  2. Studiendesign festlegen (Operationalisierung, Variablenauswahl etc.)
  3. Datenerhebung
  4. Datenanalyse (Ausreißer, fehlende Werte entfernen)
  5. Inferenzstatistik (Testen und Modellierung)
  6. Schlussfolgerung
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16
Q

Wann ist aufgrund einer quantitativen Datenanalyse eine Aussage über die Population möglich?

A

Bei einer zufälligen Stichprobe

17
Q

Was versteht man unter einem A/B-Test?

A

Anhand einer Variable x können die Daten in zwei Gruppen unterteilt werden.

Ist der Frauenanteil (x) beim Lunch (A) so hoch wie beim Dinner (B)?

18
Q

Wofür wird das Chi-Quadrat benötigt?

A

Testung zweier kategorialer (nominaler) Variablen.

Unterscheidet sich die Raucherquote je nach Wochentag? (Unterschied Raucher und Wochentag)

19
Q

Was versteht man unter einer ANOVA?

A

ANOVA steht für Varianzanalyse und wird verwendet um die Mittelwerte von mehr als 2 Gruppen zu vergleichen.

20
Q

Was versteht man unter einer Effektgröße?

A

Beschreibt wie stark der Effekt von signifikanten Ergebnissen ist.