III. AUFMASS UND ABRECHNUNG, CLAIM-MANAGEMENT Flashcards

1
Q
  1. Vertragbasis für die Abrechnung
A
  • Allgemeine Vertragsbedingungen
  • Vertragsgrundlage ÖNORMEN – dann gelten alle Werkvertragsnormen
  • Festpreise
  • Regiestunden
  • Preisbasis
  • Rücklässe, Skontos
  • Sonderbestimmungen
  • Terminplan
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q
  1. Was ist ein Festpreis? Wie wird diese Preis geändert?
A

Unter einem Festpreis versteht man einen Preis, der auch beim Eintreten von Änderungen der Preisgrundlagen (wie insbesondere bei Kollektivvertragslöhnen oder Materialpreisen) für den vereinbarten Zeitraum unveränderlich bleibt. Ein Festpreis darf nur dann herangezogen werden, wenn für den Vertragspartner keine starken Kostenschwankungen drohen. Werden Festpreise verwendet, ist zu bedenken, dass der Zeitraum für deren Geltung zwölf Monate nicht überschreiten darf.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q
  1. Welche Art von Rücklässe kennst du?
A
  • Deckungsrücklass: Einbehalt bei Abschlagsrechnungen für Unschärfen in der Abrechnung, 5 % lt. ÖNORM B 2110, Pkt. 8.7.2, durch Sicherstellung ablösbar
  • Haftungsrücklass: Einbehalt während der Gewährleistungsfrist, 2 % lt. ÖNORM B 2110, Pkt. 8.7.3, durch Sicherstellung ablösbar
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q
  1. Was ist eine Kaution? Welche Gesetzt reguliert das?
A
  • Kaution: Sicherstellung bei Insolvenz oder Urteil, 20 % der Auftragssumme lt. ÖNORM B 2110, Pkt. 8.7.1
  • Bauherrenkaution: Seit 01.01.2007 lt. Handelsrechtsänderungsgesetz (BGBl Nr. 120/2005 und ABGB): 20 % der Auftragssumme, bei 3- Monatsverträgen bis zu 40 %.
  • Sicherstellungsmittel: Bar, Bankgarantie, Sparbuch, Versicherung.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q
  1. Wer trägt die Entsorgungskosten?
A

In den Leistungsverzeichnissen sind erforderlichenfalls eigene Positionen für folgende Leistungen vorzusehen:
• Behandlung und Deponierung von im Baustellenbereich anfallenden Aushub-, Abtrags-, Abbruch- und Ausbruchsmaterialien, welche einer Baurestmassen-, Inertabfall-, Reststoff- oder Massenabfalldeponie zuzuordnen sind
• Wenn nicht als eigene Position ausgeführt, der AN

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q
  1. Was sind Nebenkosten, Nebenleistungen?
A
  • Leistungen die sich nicht abrrechnen lassen, wie Allgemeinkosten, Einbauten
  • Beispiel: Schrauben die für Montage notwendig sind
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q
  1. Was bedeutet Mitteilungspflicht?
A

Bei Menge- und/oder Masseänderungen mit >10% ist der AN zur Hinweis verpflichtet

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q
  1. Gib ein Paar Beispiele von Vertragregulierte Fristen.
A
  • Leistungsfrist: wann die Leistung fertiggestellt werden muss
  • Prüfungsfrist: standardisiert (inoffiziell auf 14 Tage)
  • Angebotsfrist
  • Festpreisfrist max. 12 Monate
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q
  1. Wie werden Regieleistungen definiert?
A
  • Regiearbeiten sind anzuordnen
  • Ideal Formulare für Aufzeichnunge
  • Monatliche Abrechung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q
  1. Was muss eine Rechnung beeinhalten?
A
  • Art der Rechnung, Nummer
  • Namen
  • Adressen
  • UID-Nummer, Konto, Steuer
  • Leistungen in der Reihefolge des LV oder der Zusatzauftrags
  • Datum seit Arbeitsbeginn und Datum der Ausstellung
  • Zahlungsfristen
  • Vorbehalt Anmerkung
  • Ev. Rücklass, Skonto etc.
  • Beilagen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q
  1. Was bedeutet Harmonisierte Abrechnung?
A
  • Logisch,klar aufgebaut
  • Nachvollziehbar
  • EDV Abbrechung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q
  1. Vorgangsweise Abrechnung.
A
  • Durch Pläne – CAD
  • Ausmaßblatt
  • EDV Softwares für A
  • Abrechnungen inkl. Toleranzen lt. Önormen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q
  1. Was ist eine Ausmaßblatt?
A
Das Hand(Feld)‐ Ausmaß bildet die Basis für die EDV‐ Abrechnung  und kann mit allen vertragsrelevanten und  Positionsangaben für den  Baustelleneinsatz vorbereitet  werden, wie: 
•	Projekt 
•	Firma 
•	Leistung 
•	Abrechnungszeitraum 
•	Preisperiode 
•	Pos.‐ Nr. 
•	Pos.‐ Stichwort 
•	Einheit
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q
  1. Was ist bei die Abrechnung zu prüfen?
A
  • ob die in Rechnung gestellten Leistungen erbracht sind
  • ob die in Rechnung gestellten Leistungen vereinbart waren
  • ob eingesetzte Preise mit den vereinbarten und ob eingesetzte Massen mit den aufgemessenen übereinstimmen
  • die rechnerische Richtigkeit der Rechnung
  • ob Skonti, Rabatte und sonstige Sonderkonditionen berücksichtigt sind
  • ob vereinbarte Sicherheiten geleistet wurden
  • ob bereits erfolgte Abschlagszahlungen berücksichtigt sind und ob schon eine Überzahlung vorliegt
  • ob vereinbarte Preisgleitungen schlagend werden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q
  1. Wie werden Arbeitskategorien definiert?
A
  • Lt. WKO für alle Professionisten für Lohn und Sonstiges Anteil
  • Katalog – Gewerbe
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q
  1. Welche Art von Rechnungen gibt es?
A
  • Abschlagrechnunge (Teilrechnung) – bis Schlußrechnung kann korrigiert werden
  • Pauschalrechnung (lt. Zahlungsplan)
  • Einzelrechnung – extra, nicht kummuliert
  • Teilschlußrechnung – noch nicht fertig, bei Teil-In-Betrieb-Nahme
  • Schlußrechnung
17
Q
  1. Was passiert wenn Mehrkosten entstehen?
A
  • Mehrkosten bei Massenänderung – über 10% Mitteilungspflicht
  • Pauschalpreis oder Fixpreis – AN trägt Risiko
  • Mehrkosten durch zusätzliche Leistungen – bedarf Zusatzangebot und Zusatzauftrag
18
Q
  1. Was bedeuted CLAIM Management?
A

Claimmanagement ist die Bearbeitung und Durchsetzung von Nachforderungen im Projekt. Diese können aus geänderten bzw. zusätzlichen Leistungen bestehen oder z.B. auch durch nicht erbrachte Mitwirkungspflichten des AG. Zur Sicherung des Projekt-Budgets wird das Erkennen und Durchsetzen bzw. die erfolgreiche Abwehr von nachvertraglichen Ansprüchen (Claims) zunehmend wichtiger. Ein vorausschauendes und planendes Handeln ist dabei von zentraler Bedeutung. Die Weichen dafür werden bereits bei der Vertragsgestaltung und der Vertragsabwicklung gestellt.

19
Q
  1. Wie lang kann ich eine Leistung in Rechnung stellen?
A
  • Regie – moantliche Abrechung

* Verjährung – 3 Jahren ab Fertigstellung / Rechnungsstellung

20
Q
  1. Wie hoch ist die Verzugszinse lt. Önorm?
A

9,2% und 5% bei Konsumenten

21
Q
  1. Was ist Skonto?
A
  • Unter Skonto versteht man einen Rabatt in Form eines prozentuellen Preisnachlasses. Meist wird dieser gewährt, wenn vor dem Fälligkeitstermin bezahlt wird.
  • Ist nicht pflicht!
22
Q
  1. Ab wieviel Mengeänderung kann der Preis sich ändern (Rücktritt erlaubt)?
A

Ab 10%

23
Q
  1. Was ist die Nachteilabgeltung?
A
  • Abgeltung des entstandenen Nachteils bei Abbestellung von Auftragsteilen
  • Erteilte Aufträge können vom Auftraggeber jederzeit und ohne Grund ganz oder teilweise abbestellt werden.
  • Sowohl das Gesetz als auch die ÖNorm B 2110 sehen für diesen Fall eine Nachteilsabgeltung vor: Der Auftragnehmer hat einen Anspruch auf Bezahlung des vollständigen Werklohns, abzüglich dessen, was er sich durch das Unterbleiben der Werkerstellung erspart oder durch anderweitige Verwendung erworben oder zu erwerben absichtlich versäumt hat (§ 1168 ABGB).