Histologie Flashcards
Ziliarkörper Aufbau und Funktion
Mittlere Augenhaut (Uvea)
Ziliarkörper (ciliary body, Strahlenkörper):
=> bildet Ring auf der Innenseite der Sclera:
von der Basis der Iris bis zur Ora Serrata => ca. 34 Rippen nach innen
=> ca. 75 Fortsätze (ciliary processes) Richtung Linse => 3 funktionelle Muskelgruppen:
longitudinal: Dehnung des Choroids; Öffnung des Angulus iridocornealis (Kammerwinkel) zur Drainage der Kammerflüssigkeit
radial: vom ciliary body nach aussen: Abflachung der Linse circulär: Entspannung der Linse, Nah-Akkomodation
Funktion: Es dient der Aufhängung der Linse und der Akkommodation. Außerdem ist es an der Produktion des Kammerwassers beteiligt.
was verhindert Polyspermie?
depolarisation und Corticalgranula
Menstruationsphase
Menstruations-Phase
=> Corpus luteum produziert ca. 10 Tage Progesteron (ohne Implantation)
=> Progesteron und Östrogen -Konzentrationen nehmen ab
=> verringerter Blutfluß im Stratum functionale
=> Kontraktion der Spiralarterien
=> Stratum functionale wird ischemisch
=> Drüsen stoppen Sekretion
=> Stratum functionale wird abgestoßen
=> Blutgerinnung verringert: Blut tritt aus abgerissenen Arterien aus (ca 5 Tage)
=> Blutverlust ca. 35-50 ml
Zeichen dafür, dass es sich bereits um den Sekundärfollikel handelt?
Antrum
Was gehört alles zum weiblichen Reproduktions System?
Vagina Zervix Uterus Eileiter Ovar
Histologie der Uteruswand
Endometrium
Myometrium
Perimetrium
2 Schichten der Gebärmutterschleimhaut aka Endometrium
Stratum functional (wird bei der Menstruation abgestoßen) und Stratum basale
Wer bildet das Sexualhormon Progesteron
Theca interna
Wer schüttet FSH aus?
Adenohypophyse
Was passiert wenn keine Nidation (Einleitung) stattfindet?
keine Befruchtung - keine Nidation (Einnistung)
=> Corpus Luteum degeneriert
=> Progesteron-Synthese sinkt stark
=> kein Choriogonadotropin von der Uterusschleimhaut gebildet
=> relativ hohe Konzentration von LH und FSH
=> Uterusschleimhaut wird abgestoßen
gleichzeitig: Reifung neuer Follikel
=> Östrogen wird synthetisiert
=> neuer Zyklus beginnt
Aufbau Cilien
alpha Tubulin, beta Tubulin, Dynein, Nexin
Entstehung Cilien
Centriole - Procentriole - Basalkörper - 9+2 Wachstum
Zonula occludens Aufbau
tight junctions, undurchlässige Verbindung
Aufbau: Occludin = “sealing protein”
Proteine: ZO-1, ZO-2, ZO-3
Haftverbindungen
=> Gürteldesmosomen: Zonula adhaerens (plural: Zonulae adhaerentes) => Streifendesmosomen: Fascia adhaerens => Punktdesmosomen, Macula adhaerentes (Fleckendesmosomen) => Hemidesmosomen => Focal adhesions
kommunizierende Verbindungen
Gap junctions = Nexus
Basalmembran Schichten und Ort
- an der Basis von Epithelien
- acelluläre protein-polysaccharid Schicht
=> basale Schicht aus extrazellulärer Matrix
=> bis zu 1μm dick
=> Elektronenmikroskopisch aus mehreren Schichten
- Lamina rara externa
- Lamina densa
- Lamina fibroreticularis
Drüsen: 3 Gruppen basierend auf der Art der Sekretion
=> Exokrine Drüsen
=> Endokrine Drüsen (Sekretion in das Bindegewebe/Blut)
=> parakrine Drüsen (Effekt durch Diffusion auf Nachbarzellen)
seröse Drüsen
mucöse Drüsen
- seröse Drüsen: dünnflüssiges, Protein- und enzymreiches Sekret
- mucöse Drüsen: zähflüssiger enzymarmer Schleim
Fasertypen
collagene Fasern
retikuläre
elastische
Arten von Bindegewebszellen
• Fixe, ortsfeste Bindegewebszellen
- Mesenchymzellen
- Fibrozyten/Fibroblasten
- Fettzellen (Adipozyten)
- Knorpelzellen (Chondrozyten/Chondroblasten) - Knochenzellen (Osteozyten/Osteoblasten)
- Zahnbildner (Odontoblasten)
• Freie Bindegewebszellen
- Mastzellen
- Makrophagen
- Plasmazellen
- Leukozyten (Granulozyten, Monozyten, Lymphozyten)
Dilatormuskel
- Radialmuskeln der Myoepithelzellen: öffnen Pupille
- durch sympathischen Nerven innerviert
endotendineum (Ent)
Irreguläres Bindegewebe trennt reguläre Kollagen Fibrillen
epitendineum (Ept)
Anhäufung von Irregulärem Bindegewebe
Aufbau Mittelohr
- Trommelfell
- Gehörknöchelchen (amboss steig und hammer)
- eustachische Röhre
Namen der 3 Bogengänge:
vorderer, hinterer, seitlicher
Wie ist Kollagen aufgebaut
K.-Faseründel, K.-Faser, K.-Fibrille
Mikrofibrille, Tropokollagen, α-Ketten, diese bestehen vor allem aus Glycin(35%), Prolin (12%), Hydroxyprolin (10%); 600-3000AA
Welche Hormone spielen eine Rolle beim Menstruationszyklus, nennen Sie 6!
- Gonadotropin releasing hormon,
- FSH,
- LH
- Östrogen,
- Progesteron,
- Humanes Choriongonadotropin
Retinaschichten, richtige Reihenfolge! (10 Zeilen)
- Pigmentepithel
- Zäpfchen und Stäbchen
- Äußere Begrenzungsmembran
- Äußere Körnerschicht
- Äußere plexiformeschicht
- innere Körnerschicht
- innere plexiformeschicht
- innere körnerschicht
- nervenfaserschicht
- innere Begrenzungsmembran
Apikale Domäne, Aufbau – Funktion
Teil des Epithels
=> Immer nach außen gerichtet:
- gegen die Oberfläche
- gegen das Lumen einer Körperhöhle oder eines Gefäßes bzw. Rohres
=> trägt spezielle Oberflächen-Modifikationen:
- Mikrovilli
- Stereocilien
- Cilien, Kinocilien, Geißeln
=> enthält häufig spezielle Enzyme, Ionenkanäle, Ionenpumpen, Transporter (Glucose)
Dichtes Bindegewebe – wo – aufbau – Eigenschaften
=> verhältnismäßig wenig Zellen (v.a. Fibroblasten), Zellen kaum mobil
=> hauptsächlich Kollegenfasern
=> wenig Grundsubstanz
=> verleiht Gewebe Stabilität, Zugfestigkeit
=> Vorkommen:
irreguläres dichtes Bindegewebe: Haut, Drüsen, Organe reguläres dichtes Bindegewebe: Sehnen, Bänder
Unterschiede Primärfollikel zum Graafschen Follikel
Graafischer Follikel ist das Endstadium der Folikelreifung bei einer Frau.
Primärfollikeln: bilden ein kubisches Follikelepithel, das polar ist.
Graafischer Follikel viel größer und sprungreif.
Zonula adhaerens: Funktion und Aufbau
Gürteldesmosomen
=> laterale Adhaesion der Epithelzellen
=> Stabilität der Epithelschicht
=> kontinuierlicher apikaler Ring “Gürtel”
=> interagiert mit Actin-Cytoskelett
=> Aufbau: E-Cadherin-Catenin-Komplex,
=> Verbindung zu Vinculin, α-Actinin
=> Stabilität der Verbindung ist Calzium-Abhänging
Grauer star, Entstehen – Behandlung
=> Trübung der Linse
=> Bild verliert immer mehr an Schärfe; langsamer, schmerzloser Sehverlust. Es kommt zu einem „Verschwommensehen“
=> graue Star betrifft rund 99% der über 65-jährigen
=> Therapie: die erkrankte Linse (der Linsenkern und die Linsenrinde, aber nicht die Linsenkapsel) entnommen. Mit einer Ultraschallsonde zerkleinert der Arzt die alte Linse, ehe er sie absaugen und die verbliebene Kapsel reinigen kann. Eine Intraokularlinse, d. h. ein Linsenimplantat aus Kunststoff oder Silikon, wird dann in die Kapsel geschoben, womit der Eingriff abgeschlossen ist. Für Augenärzte ist diese ambulante, schmerzfreie Katarakt- Operation Routine und verläuft praktisch immer erfolgreich und ohne Komplikationen. Sie kann bis ins hohe Alter durchgeführt werden.
Definition Hypophyse
ist eine an der Basis des Gehirn liegende, etwa erbsengroße Hormondrüse, die vom Hypothalamus gesteuert wird,
Ausschüttung von FSH und LH
Definition Spiralarterien
Unter Spiralarterien versteht man spiralförmig bzw. geschlängelt verlaufende Arteriolen des Uterus. Sie treten nahezu senkrecht aufsteigend vom Stratum basale in das Stratum functionale des Endometriums über.
Definition Connexon
Als Connexon bezeichnet man den porenbildenden Komplex aus jeweils sechs Connexin-Molekülen. Zwei Connexone bilden einen Gap-Junction-Kanal, der die Membranen zweier aneinandergrenzender Zellen durchquert und so die Cytoplasmen zweier benachbarter Zellen miteinander verbindet.
Vorkommen von Mastzellen und ihre 3 Typen
=> Vorkommen: Haut, Verdauungsorgane, Atmungsorgane
=> enthalten pharmakologisch aktive Substanzen:
z.B. Histamin, Heparin, Serotonin
=> 3 Typen unterscheiden
Typ I in der Haut, Typ II in der Lunge, Typ III in den Lymphknoten
Aufbau und Funktionsweise vom Gleichgewichtsorgan
Gleichgewichtsorgan im Innenohr Funktion: Orientierung im Raum - drei Bogengänge: Raumorientierung - Sacculus: vertikale Beschleunigungen - Utriculus: horizontale Beschleunigungen
Aufbau von der Iris und jeweilige Funktion der Schicht
= Regenbogenhaut
=> verändert Größe als Reaktion auf Licht
=> besteht aus Bindegewebe; stark durchblutet;
=> ohne vordere epitheliale Abgrenzung
Die Iris ist aus zwei Schichten aufgebaut. Der vordere Teil das Stroma, der hintere Teil das Pigmentblatt, (posterioes Pigmentepithel und anteriores pigmentiertes Myoepithel). Das im Pigmentblatt enthaltene Pigment (Myoepithelzellen mit Melaningranules) bewirkt, dass Streulicht gefiltert und die Intensität des einfallenden Lichts reguliert wird und verbessert damit die Optik. Das im Stroma enthaltene Pigment bestimmt die Augenfarbe: Ein hoher Pigmentanteil im Stroma färbt die Iris braun, ein niedrigerer lässt sie grün bis blau oder grau erscheinen.
Wie ist der Eileiter aufgebaut?
- Eiaufnahme und Ort der Befruchtung (Ampulle)
- Ernährung und Transport der jungen Embryonalstadien
Aufbau: • 10-12 cm lang • Tubus mit Fimbrien, Ampulle, Isthmus • innere Auskleidung (Mucosa) sehr gefaltet • mit Cilien besetzt
Funktion von Cilien.
- Transport von Flüssigkeiten und Partikeln
* Bronchien, Trachea, Oviduct
3 Arten exokriner Drüsen.
=> Exokrine Drüsen
=> sekretieren Produkte and die Oberfläche
=> Sekretion in einen Ductus
=> Sekretionsprodukte: können modifiziert werden (im Ductus)
merokrin: Sekretion durch Exocytose
apokrin: Sekretionsprodukt durch Vesikel ausgeschieden
holokrin: Sekretionsprodukt akkumuliert in Zelle: Apoptose
Gap-Junctions skizzieren und beschreiben (+Vorkommen, Funktion).
= Nexus, kommunizierende Verbindungen
Vorkommen: Epithel, Muskeln, Nerven
- plaquartiger Bereich: elektrische Verbindung, metabolische Kopplung
- Funktion: Zellernährung, hormonelle Koordination, synchrone Muskelkontraktion, Embryonalentwicklung
- Connexon: Kanal aus 6 Connexinen
- können schnell gebildet werden, z.B. in der glatten Muskulatur m Uterus vor der Geburt
Aufbau von Prokollagen und Tropokollagen
Prokollagen ist eine Vorstufe des Kollagens. Tripelhelix mit Propeptid-Enden. Mit der Abspaltung der Propeptide entsteht das Tropokollagen.
Tropokollagen ist eine von Fibroblasten gebildete Tripelhelix aus 3 Prokollagenketten, die den Grundbaustein der Kollagenfibrillen und damit auch der Kollagenfasern darstellt.
Primärfollikel im späten Stadium beschreiben.
- Follikelzellen sprossen, mehrschichtig = stratum granulosum
- Stratum granulosum von Basal lamina umgeben
- Granulosa Zellen kommunizieren über Gap junctions
- Granulosa Zellen scheiden Matrix aus: Theka
- Oocyte reift und bildet Corticalgranula und Mikrovilli
Proliferate Phase beschreiben.
nach Menstruation wurde Stratum functionale abgestoßen. Zellen des Stratum basale proliferieren (sprossen). Epithelzellen rekonstruieren Drüsen, Fibroblasten: Kollagen und Grundsubstanz. Spiralarterien entspiralisieren und verzweigen.
Proliferative Phase dauert bis 24h nach der Ovulation. am Ende ca. 3mm
Zillarkörper Aufbau und Funktion
(Strahlenkörper)
bildet Ring auf der Innenseite der Sclera: von der Basis der Iris bis zur Ora Serrata
Der Ziliarkörper ist ein ringförmiger Teil der mittleren Augenhaut, welcher für die Aufhängung der Linse und ihre Akkommodation verantwortlich ist. Ferner ist er an der Produktion des Kammerwassers beteiligt.
ca. 34 Rippen nach innen, ca. 75 Fortsätze Richtung Linse
3 funktionelle Muskelgruppen
- longitudinal: Dehnung des Choroids; Öffnung des Angulus iridocornealis zur Drainage der Kammerflüssigkeit
- radial: vom ciliary body nach aussen: Abflachung der Linse
- circulär: Entspannung der Linse, Nah-Akkomodation
Hemidesmosom
- Kontakt zwischen Epithelzellen und Basalmembran
- morphologisch: “halbe” Desmosomen
- enthalten (im Gegensatz zu Desmosomen) Intergine und Collagen Typ XVII
- Interaktion mit Laminin und Collagen Typ IV
- Autoantikörper gegen Komponenten der Hemidesmosomen
Funktion von Epithelgewebe?
Funktionen
• Sekretion: Drüsenzellen
• Absorption: Darm, Niere
• Sinnesfunktion: Empfang und Weiterleitung externer Stimuli:
- Retina, olfaktorisches Epithel, Geschmacksknospen,
Klassifizierung
• Schutzfunktion: Haut, verhornte Epithelien, Schuppen, Panzerung
• Transport:
- entlang des Epithels mit Cilien: Bronchien, Lunge
- durch das Epithel
Aufbau und Funktion von Desmosomen
= Haftplatten (Zell-Zell-Verbindungen)
interagieren mit Intermediärfilamenten
in allen Zellen vorhanden, in Epidermis ausschließlich in der Macula adhaerentes (Fleckendesmosomen: mehrere Desmosomen zsm).
getrennt: Punktdesmosomen
zusammen: Macula adhearentes
Ableitung physikalische Kräfte über Desmosomen
Aufbau: Haftplatte aus Desmoplakin und Plakoglobinen: Verankerung an Intermediärfilamenten. Durch die Zellmembran hindurch und außerhalb der Zelle befinden sich die Proteine Desmocollin und Desmoglein, welche für die Verbindung von Zelle zu Zelle sorgen.
Bestandteile und Funktion der Grundsubstanz von Bindegewebe?
Bindegewebe besteht aus Zellen und extrazellulärer Matrix. inkludiert Fasern, Grundsubstanz und Flüssigkeit.
- Grundsubstanz füllt Raum zwischen Zellen
- hoher Wassergehalt
- Funktion: Sauerstoff- und Metaboliten Transport, ermöglicht Zellwanderungen
- besteht aus Proteoglycanen: Glycosaminoglycane (GAGs)
Dilatormuskel
- Radialmuskeln der Myoepithelzellen: öffnen Pupille
- durch sympathischen Nerven innerviert
Osteoklasten
(Makrophagen)
Osteoklasten sind Knochen-abbauende Zellen im Knochengewebe
- Alveolarmakrophagen
Makrophagen in den Lungenalveolen
- Kupffer-Zellen
Makrophagen in der Leber
- Hofbauerzellen
Makrophagen in der Plazenta
- Mikroglia
Makrophagen im Gehirn
- Langerhans-Zellen
sind Dendritische Zellen in der Haut, die spezialisiert sind, Antigene aufzunehmen und vor Ort oder im Lymphknoten zu präsentieren (Makrophagen)
- Herzfehlerzellen
(Makrophagen) kommen im gefärbten Sputum (Berliner-Blau-Reaktion) von Patienten mit Linksherz-Insuffizienz vor. So können Makrophagen auch als diagnostische Hilfsmittel dienen
- Schaumzellen
sind mit Lipiden überladene Makrophagen. Sie kommen bei Fett- Stoffwechselstörungen, Fettsucht und versch. Krankheiten vor.
- Epitheloidzellen
sind Makrophagenabkömmlinge, die bei der Tuberkulose eine Rolle spielen
Bowman’sche Membran
Diese Membran ist die vordere Basalmembran des Epithels.
Aufbau Auge
- äußere Augenhaut: Sclerea (Lederhaut) und Kornea (Hornhaut)
- mittlere Augenhaut (Uvea): Aderhaut, Ziliarkörper und Iris
- innere Augenhaut: Retina (Netzhaut)
- Glaskörper
- Linse
Aufbau und Funktion von Microvilli
Mikrovilli: Mikrovilli sind Finger förmige Ausstülpungen an einer Zelle, welche dazu dienen ihre Oberfläche zu vergrößern. Sie besitzen häufig zudem noch kleine Falten. An der Spitze enthalten sie ein Eiweiß, das so genannte Villin. Mikrovilli sind von Actinfilamenten durchzogen, welche durch Quervernetzungen mit Myosin I miteinander verbunden sind und basal an ein Netz aus weiteren Actinfilamenten verankert sind. Dieses Actin-Netzwerk wird auch als “Terminal-web” bezeichnet. Es beinhaltet Myosin und Tropomyosin und ist dadurch kontraktil. Es wird durch Spectrin stabilisiert und apikal verankert.
Stereocilien
Stereozilien: dies sind unbewegliche, meist in Bündel vorkommende Zilien. Sie enthalten, wie die Mikrovilli Actinfilamente jedoch kein apikales Villin. Sie kommen in den Nebenhodenepithel und in den Bogengängen vor. Die Actinfilamente sind über das Protein Fimbrin miteinander quervernetzt und durch Erzin an der Plasmamembran verbunden. An der Basis und in den cytoplasmatischen Verbindungen der Stereocilien liegt a-Actinin.
Was sind retikuläre Fasern + Aufbau und Funktion
- bestehen aus Kollagen Typ III
- retikulären Fasern bleiben in Organkapseln und in der Basalmembran übrig
- Vorkommen: lymphatische und haematopoetische Organe (Milz, Lymphknoten, Knochenmark), Basalmembran, Muskeln, Nerven, Leber etc
- Retikulinfasern mit normalen Färbemethoden nicht darstellbar
- Argyrophilie: anfärben mit Silbersalzen
- zugelastisch und reversibel dehnbar (Gitterfasern)
- in lymphatischen Organen ein dichtes Maschenwerk für Zellen
- durch kochen: Gelatine
Was sind Plasmazellen + Bedeutung und Funktion
scheiden Antikörper aus (pro sek etwas 2000)
Die Plasmazellen sind Leukozyten, mit einem exzentrisch angeordneten Zellkern. Sie dienen der Bildung von Antikörpern. Nachdem die Makrophagen oder die B-Zellen (Makrophagen, B-Zellen, Monozyten und dendritische Zellen gehören zu den Antigenpräsentierenden Zellen) die Antigene
präsentiert haben, diese von den T-Zellen erkannt worden sind, können sich die B-Zellen zu den Plasmazellen (auch Effektorzellen genannt) differenzieren und Antikörper ausschütten. Die Antikörper machen dann den schädlichen Organismus kaputt
kurzgesagt: Enddifferenzierungssatdium der B-Zellen
Aufgaben und Funktion von Pigmentschicht der Retina
die Zellen der Pigmentepithel-Schicht haben Melanin eingelagert, welches als eine Art Lichtfilter fungiert. Dieser Lichtfilter verhindert also eine Rückstrahlung des Lichtes welches in das Auge eintritt. Des weiteren hat das Pigmentepithel eine sehr stark ausgeprägte Zonula adherens und Zonula occludens und dient damit auch als Blut-Retina-Barriere (also das kein Blut von der stark durchbluteten Choroidea in die Retina gelangt bzw. nur gewisse Stoffe reinkommen). Die Zellen der Pigmentepithel-Schicht besitzen viel rER und sind an der Wiederherstellung der Fotopigmente beteiligt.
Funktion von Fettgewebe
Fettgewebe ist ein spezialisiertes Bindegewebe. Es fungiert als mechanischer Schutz, dient der Isolation, als Speicher für Energie und Wasser. Die Synthese von Östrogene läuft teilweise im Fettgewebe ab. Zudem dient es auch um Hohlräume auszugleichenden oder verschiedenen Organen und Extremitäten ihre Form zu verleihen (Baufett: die Fußsohle, an der Hand, am Herzbeutel, im Gesicht). Die Zellen des Fettgewebe sind, rund und besitzen einen großen Hohlraum, in dem ein einziger Fetttropfen eingelagert ist. Das Zytoplasma und die Organellen sind dicht an die Zellmembran gedrängt. Jede Fettzelle ist von einer Basallamina umgeben. Wenn man zu viel isst und dick wird, bekommt man nicht mehr Fettzellen, sondern diejenigen, die man hat werden größer. Um die Zellen sichtbar zu machen werden Gefriertschnitte durchgeführt.
Welche Mechanismen müssen eintreten, damit der Graaf’sche Follikel den Eierstock verlässt (so ähnlich)
im Follikel steigt der Druck an. Dies geschieht durch die Einlagerung Glykosaminoglykanen. Das alles wird hormonell gesteuert. Auf der Ausstülpung wird der Blutfluss gestoppt und die Follikelwand wird durch Proteolyse aufgebrochen. Die Proteolyse wird durch das Enzym Plasminogen verursacht. Die glatte Muskulatur der Theca externa kontraktiert wodurch zum Schluss das ganze Zeugs auf bricht und die sekundäre Oozyte zusammen mit der Corona radiata aus dem Eierstock entlassen und vom Eileiter aufgefangen wird.
Aufbau und Funktion vom Ohr
- Außenohr: Richtwirkung, Umkodierung von räumlicher in zeitlicher/spektraler Information
- Mittelohr: Schallaufnahme und -weiterleitung; Impedanzanpassung (Leistungsanpassung)
- Inneohr: Umwandlung von Schallreizen in neuronale Impulse
Zilien:
Zilien sind 2-10 μm lang (Vergleich: Geißeln sind 100-200 μm lang). Sie bestehen aus alpha- Tubulin und beta-Tubulin. Im Innenohr befindet sich pro Zelle jeweils eine Zilie. In der Trachea sind es ca. 250 Zilien pro Zelle. Zilien sind beweglich und dienen der Bewegung von Partikel auf der Oberfläche eines Epithelgewebe oder, wie in den Ohren, der Wahrnehmung von Reizen.Kraftschlag/Erholungsschlag
Was ist ein Follikel?
Ein Follikel ist eine Eizelle zusammen mit den “Helferzellen” von denen sie umgeben wird.
Eigenschaften vom Epithel
- schmale Interzellularräume
- dicht aneinander stehende Zellen
- Anwesenheit einer Basalmembran
- Polarität
Funktion von Epithel
- Sekretion-Funktion
- Absorption-Funktion
- Sinnes-Funktion
- Schutz-Funktion
- Transport-Funktion
Klassifizierung von Epithelgewebe
- einschichtig: platt, iosprismatisch, hochprismatisch
- mehrreihig: alle Zellen reichen bis an die Basalmembran aber nicht alle reichen bis an die Oberfläche
- mehrschichtig: weitere Unterteilung nach er Form der obersten Zellschicht: platt, iosprismatisch, hochprismatisch
Basal Membran (3 Schichten)
Bie Basalmembran ist eine spezielle Schicht aus extrazellulärer Matrix, die ungefähr 1 μm dick ist.
- Lamina rara externa: Auch Lamina lucida genannt. Sie besteht vorwiegend aus Laminin.
- Lamina densa: die mittlere Schicht welche aus Kollagenen, Proteoglycanen und weiteren Proteinen besteht.
- Lamina fibroreticularis: Ist die unterste Schicht der Basalmembran.
Funktion von Epithelgewebe
Sekretion Absorption Sinnesfunktion Schutzfunktion Transport
merokrin, apokrin, holokrin
merokrin: Sekretion durch Exocytose
apokrin: Sekretionsprodukt durch Vesikel ausgeschieden
holokrin: Sekretionsprodukt akkumuliert in Zelle: Apoptose
Drüsen nach Ausscheidungsprodukt
=> seröse Drüsen: dünnflüssiges, Protein- und enzymreiches Sekret
=> mucöse Drüsen: zähflüssiger enzymarmer Schleim
Struktur und Funktion von Bindegewebe
=> Funktion durch die entsprechenden Zelltypen gegeben
=> Halte- und Bindefunktion
=> umhüllt Organe
=> fungiert als Gleit- und Verschiebeschicht
=> Regulierung des Wasserhaushalts
=> Regulierung des Stoffaustauschs
=> Speicherung und Produktion von Substanzen
=> Immunabwehr
Interzellularsubstanz vom Bindegewebe
– geformte Interzellularsubstanz
– ungeformte (amorphe) Interzellularsubstanz – Wasser
lockeres Bindegewebe
=> verhältnismäßig viel Zellen, Zellen können wandern
=> wenig, dünne Kollegenfasern
=> Grundsubstanz: Volumenanteil mehr wie Fasern
=> visköse, gelartige Konsistenz
Sauerstoff- und CO2 - Diffussion von und zu Blutgefäßen
Nährstoffe und Metaboliten Diffussion/Transport
=> Vorkommen: meist unterhalb der Epithelien; umgibt Drüsen
Retikuläre Fasern Vorkommen, Synthese und Anfärbemöglichekeit
Vorkommen: lymphatische und haematopoetische Organe (Milz, Lymphknoten, Knochenmark), Basalmembran, Muskeln, Nerven, Leber etc
=> Retikulinfasern mit normalen Färbemethoden nicht darstellbar
=> Argyrophilie: anfärben mit Silbersalzen
Synthese: durch Retikulumzellen in lymphatischen und haematopoetischen Organen; auch durch Fibroblasten, Schwann Zellen, Muskelzellen
Aufbau Intermediärfilamente
Untereinheit ist ein Monomer: 48 nm lang
=> Monomer hat an beiden Enden globuläre Domänen
=> zwei Monomere bilden ein Coiled-Coil-Dimer bestehend aus zwei
parallelen, seilartig um sich selbst gewundenen Monomeren => mehrere Dimere lagern sich verschoben aneinander (Tetramere) => viele Tetramere bilden ein Protofilament
=> acht Protofilamente bilden seilartiges Intermediärffilament
Vorkommen Intermediärfilamente
=> Keratine: Epithelien
=> Desmine: Gliazellen, Astrozyten, Muskelzellen
=> Lamine: Zellkern
=> Neurofilamente: Neurone
Elastische Fasern
Aufbau, Funktion, Vorkommen und spezial Färbung?
Elastische Fasern
=> hohe Dehnbarkeit: Elastin kann sich über 100% dehnen
=> elastische Fasern nicht ohne Spezialfärbung sichtbar (Orcein und Resorcinfuchsin)
=> produziert durch Fibroblasten, glatte Muskelzellen,
=> Vorkommen: alle Gewebe, v.a. Haut, Lunge, Knorpel, Gefäßsystem
=> Aufbau aus 2 Strukturproteinen: Elastin, Fibrillin
Elastin: reich an Prolin u. Glycin, kaum Hydroxyprolin, kein Hydroxylysin Fibrillin
Grundsubstanz des Bindegewebe
=> füllt Raum zwischen Zellen
=> viskös
=> hoher Wassergehalt
=> erscheint amorph im Mikroskop
=> geht bei “normaler” Fixierung/Dehydrierung verloren => Funktion: Sauerstoff- und Metaboliten Transport
=> ermöglicht Zellwanderungen
=> besteht aus Proteoglycanen: Glycosaminoglycane (GAG’s)
Hyaluronsäure
Hyaluronsäure ist ein wichtiger Bestandteil verschiedener Gewebe:
Bindegewebsgrundsubstanz, Synovialflüssigkeit, Glaskörper des Auges, Haut, Knorpel
Hyaluronsäure besteht aus D-Glucuronsäure und N-Acetyl-D-glucosamin
Hyaluronsäure ist in der Lage Wasser bis zum 10’000-fachen des Eigenvolumens gelartig zu fixieren. So enthält der Glaskörper des Auges ca. 1% Hyaluronsäure und 98% Wasser.
Fibroblasten
=> unreif => synthetisch aktiv => viele irreguläre cytoplasmatische Fortsätze => großen, ovalen hellen Zellkern => deutlicher Nucleolus => reich an rER, Golgi, Mitoch.
Fibrocyten
=> reife Zellen => syntethisch wenig aktiv => spindelförmig => kleiner, dunkler Zellkern => wenig rER, Golgi, Mitoch
Fibrozyten/Fibroblasten synthetisieren was?
=> sythetisieren Kollagen elastischen Fasern, retikulären Fasern, Bestandteile der Grundsubstanz
Makrophagen (Fresszellen)
=> phagocytotische Zellen => von Monocyten abstammend => "partollieren" im Blut und Bindegewebe => enthalten viele Lysosomen
Makrophagen Funktionen:
Antigenpräsentation, Phagozytose, Entzündungsreaktion, Gewebereorganisation und
Narbenbildung, Lipidstoffwechsel,
Antigenpräsentation:
=> prozessieren phagozytierte Bakterien zu Peptidfragmenten
=> präsentieren sie mit MHC-Molekülen auf der Zelloberfläche
=> Antigene werden durch T-Helferzellen erkannt, die daraufhin die Produktion spezifischer Antikörper ausgelöst
Plasmazellen
=> sekretieren Antikörper
=> Enddifferenzierungsstadium der B-Zellreihe
=> große ovale Zellen mit breitem Zytoplasma
=> exzentrisch gelegener Zellkern
=> leben nur wenige Wochen
=> Granula fehlen
=> multiples Myelom: Entartung von Plasmazellen
=> pro Sekunde werden etwa 2000 Antikörper abgegeben
Fettgewebe
=> spezielle Art des Bindegewebes zur Fettspeicherung => Fettzellen: Adipozyten
=> weißes und braunes Fettgewebe
Fettgewebe
Funktionen:
=> Kälteschutz => Energiereservoir => Wärmeproduktion => Wasserspeicherung => mechanischer Schutz => Östrogensynthese => Baufett (Handteller, Fußsohle, Kniegelenk, Gesäß, Wangenfett): Wird normalerweise nicht abgebaut => Speicherfett (Subkutan, um das große Netz und den Dickdarm)
Fettgewebe
Eigenschaften:
=> Adipozyten kommen überall im lockeren Bindegewebe vor
=> Fettspeicherung erfolgt durch Volumenzunahme nicht durch Teilung der Fettzellen
=> Die Fettzellen besitzen nur einen schmalen Zytoplasmasaum und einen
an den Rand gedrängten, abgeflachten Zellkern (=> Siegelringzellen)
=> einen einzelnen, großen Fettropfen (unilokuläre-, univakuoläre Fettzellen)
=> Jede Fettzelle ist von einer Basallamina umgeben
=> Bei der Paraffinschnittechnik wird das Neutralfett herausgelöst,
die Zellen bestehen fast nur aus einem großen »Loch«;
=> um das Fett sichtbar zu machen: Gefrierschnitte
Fettgewebe
Histogenese:
=> mesenchymale Zelle (Adipoblast)
=> früher Lipoblast (Präadipozyten)
=> späte Lipoblasten
=> Adipoblast
Braunes Fettgewebe:
=> kommt fast ausschließlich beim Säugling vor
=> beim Erwachsenen zum Teil noch um die Aorta
=> besitzt viele kleine Fettropfen und ein »schaumiges« Zytoplasma (multilokuläre-, plurivakuoläre Fettzellen)
=> zentraler runder Zellkern
=> viele Mitochondrien, die direkt zur Wärmeproduktion verwendet werden
Funktion: Wärmeproduktion
Wellenlängenbereich des Auges
Wellenlängenbereich 380-780 nm
Auge
Aufbau:
äußere Augenhaut
- Sclera (Lederhaut)
- Kornea (Hornhaut)
mittlere Augenhaut (Uvea)
- Aderhaut
- Ziliarkörper
- Iris
innere Augenhaut
- Retina (Netzhaut)
Glaskörper
Linse
Aufbau Sclera
“Lederhaut”, das weiße der Augen
=> besteht aus dichten irregulären Bündeln kollagenem Bindegewebe, wenig Grundsubstanz, wenig Fibroblasten und Chromatophoren
=> einzelne Blutgefäße
=> 3 Schichten:
- episclerale Schicht: äußerste Schicht, Kontakt zu periorbitalem Fett
- substantia propria (Tendon’s Capsule): dichtes Bindegewebe
- Suprachorioid lamina: innerste Schicht; dünne Kollagenfasern, elastische Fasern
Kornea: Hornhaut, Cornea Aufbau
Korneaepithel: Microvilli sorgen für Flüssigkeitsfilm Bowmann‘sche Membran (vordere Basalmembran) Stroma: Substantia propria
Descemet‘s Membran (hintere Basalmembran) Endothel
=> Kornea-Epithelzellen durch Ferritin vor UV-Schädigung geschützt
Limbus corneae (corneoscleral limbus, transitional zone)
=> Bowmann‘sche Membran endet
=> Epithel von 5 auf 10-12 Zellschichten dick
=> Retikulum traberkulae (Kammerwinkel; Angulus iridocornealis):
Winkel zwischen Hornhaut und Iris
Maschenwerk aus Bindegewebe mit Lakunen; nimmt Kammerwasser auf; in Schlemm‘schen-Kanal geleitet
Funktion Aderhaut (Choroidea) und die Schichten:
Aufgaben: „Antagonist“ zum Ziliarmuskel; bei der Akkommodation; Vermittlung des Transports von Nährstoffen und Flüssigkeit zwischen dem RPE und der Choriocapillaris
=> 3 Schichten:
Lamina vasculosa: enthält größere Gefäße
Lamina choroidocapillaris: Kapillarnetzwerk
Bruch-Membran: amorph; trennt L. choroidocapillaris von Retina
Aufbau und Funktion von ciliary processes (Processus ciliaris):
=> innere Fortsätze des Ziliarkörpers
=> Bindegewebe mit elastischen Fasern; Makrophagen mit Melanin
=> Epithel: zweischichtig (Pigmentepithel und nichtpigmentierte Schicht)
3 Funktionen:
(1) Sekretion der Kammerflüssigkeit
(2) Teil der Blut-Okular-Schranke
(3) bildet Zonularfasern (zonula fibres, Fibrae zonulares): Verbindung zur Linse
Grüner Star
ciliary processes: Sekretion der Kammerflüssigkeit
=> bei Fehlfunktion: Glaucoma = Grüner Star
=> erhöhter interokularer Druck: durch gesteigerte Sekretion oder verhindertem Abfluss
=> verminderte Versorgung der Retina mit Sauerstoff und Nährstoffen
=> Sehdefekte: Unschärfe, verminderte Nachtsicht; Halo bei Lichtern
=> ohne Therapie: permanente Schädigung des optischen Nerven;
=> Behandlung: Tropfen mit Carbo-anhydrase Inhibitoren; Cannabis
Aufbau Iris
(Regenbogenhaut)
=> verändert Größe als Reaktion auf Licht
=> besteht aus Bindegewebe; stark durchblutet; => an der Basis: posterioes Pigmentepithel und
anteriores pigmentiertes Myoepithel => Myoepithelzellen
mit Melaningranules (u.a. Augenfarbe, Muskelfasern)
=> Stroma: mit glatten Muskelzellen (constrictor pupillae muscle); Melanocyten (Augenfarbe)
=> ohne vordere epitheliale Abgrenzung
Schmerzgrenze des Ohrs in Dezibel
120 Dezibel
Funktionen des Außenohrs
Richtwirkung, Umkodierung von räumlicher in zeitlicher Information
Funktionen des Mittelohrs
Schallaufnahme und -weiterleitung; Leistungsanpassung
Funktionen des Innenohrs
Umwandlung von Schallreizen in neuroyale Umpulse
Aufbau Außenohr
Ohrmuschel, Ohrläppchen, äußerer Gehörgang
Aufbau Mittelohr
Trommelfell, Gehörknöchelchen (Hammer, Amboss, Steigbügel), Eustachische Röhre (= Ohrtrompete Verbindung zum Rachenraum Druckausgleich)
Aufbau Innenohr
Cochlea (Gehörschnecke), Labyrinth (Bogengänge)
Was dient zum Schutz des Gehörgangs?
Ohrenschmalz (Cerumen): besteht aus Fettsäuren und Zellresten; saures Milieu; Schutzbarriere gegen Bakterien und Pilzen und sollte nicht entfernt werden!
Aufbau Cochlea
(Hörschnecke)
- Scala vestiboli (Vorhoftreppe)
- Scala media (Schneckengang)
- Scala timpani (Paukentreppe)
Sphincter pupillae muscle (constrictor pupillae muscle)
=> circuläres Band aud glatten Muskelzellen: verengt Pupille => vom Parasympathicus innerviert:
Teil der 3. Gerhirnnerven: Nervus oculomotorius
=> Pupille: fehlt Reaktion auf Licht: Pupillenstarre: Gehirnschaden
Retikulum traberkulae
Kammerwinkel
Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) Ursache?
Ursache: nicht eindeutig geklärt. Pigmentschicht im Laufe des Lebens durch Stoffwechselprodukte geschädigt; Makula nicht mehr ausreichend versorgt und im Laufe der Zeit gehen immer mehr und mehr Sinneszellen zugrunde.
Vorkommen von lockerem Bindegewebe
=> Vorkommen: meist unterhalb der Epithelien; umgibt Drüsen
Funktion und Vorkommen von dichtem Bindegewebe
=> verleiht Gewebe Stabilität, Zugfestigkeit => Vorkommen:
irreguläres dichtes Bindegewebe: Haut, Drüsen, Organe reguläres dichtes Bindegewebe: Sehnen, Bänder
Kollagen Biosynthese
Kern: Kollagen Gen -> RNA Bearbeitung -> mRNA
Cytoplasma: pre Kollagen-Kette -> Spaltung von Signal Peptiden -> Prokollagen a-Kette ->Hydroxylierung, Glycosylierung, Verbinden der Propeptid C-Enden
Extrazelluläre Matrix: Spaltung der Propeptide -> K-Fibrillen fügen sich zusammen -> Vernetzung
Besonderheit von Kollagen 4
Beim Typ-IV-Kollagen wird der C4-Terminus bei der posttranslationalen Modifikation nicht entfernt und die Fasern nicht parallel, sondern End-zu-End verknüpft. Darüber hinaus fehlen beim Kollagen IV die regelmäßig in der Aminosäurensequenz auftretenden Glycin-Residuen, die für die dichte Anordnung der Kollagenhelix notwendig sind.
Unterschied von Kollagenfasern III zu Kollagenfasern I:
Faserdicke (dünn), chemischer Aufbau (AA,
Zucker), Ontogenie, Anfärbbarkeit
Blutgerinnung und Heparin
Bei kleinen Gefäßverletzungen verhindert das ausgeschüttete Heparin eine schnelle Gerinnung des Blutes, das aus dem verletzten Gefäß in die Bindegewebsflüssigkeit eingedrungen ist
Blutgefäße und Histamin
Des weiteren führt eine übermäßige Histaminfreisetzung zu einer Erweiterung der Blutgefäße und einer erhöhten Durchlässigkeit der Blutgefäßwand.
Epithelgewebe: Kontakt mit der Außenwelt
Haut, Verdauungstrakt, Respirationsorgane (Atmungsorgane), Urogenitaltrakt
Polarität vom Epithelgewebe
apikale Domäne: freie Oberfläche
laterale Domäne: Kontakt zu Nachbar-Epithelzellen
basale Domäne: Kontakt zur Basalmembran (an der Basis von Epithelien)
Was ist die Basalmembran?
=> Membran an der Basis von Epithelien
=> acelluläre protein-polysaccharid Schicht
Welche Toxine greifen Zonula occludens an?
Cholera Toxine, Cytomegalovirus (CMV) greifen ZO-1 und ZO-2 und machen das Epithel durchlässig
Vorkommen und Funktion von Zonula occludens
=> Abdichtung der apikalen Epithelregion,
=> undurchlässige Diffussions-Barriere
=> limitierter bzw. kontrollierte Transport von Molekülen
=> physikalisch-chemische Separation von Geweben
=> führt zur Polarität der Epithelzelle
Fascia adhaerens: Vorkommen und Funktion
Streifendesmosomen => ähnlicher Aufbau wie Zonulae adhaerentes => nur bei Verbindung zw. Muskelzellen => Name: das Ende "end face" von Herzmuskelzellen verbunden => "Fascia"
Focal adhesions: Vorkommen, Aufbau und Funktion
=> verankern Actin filamente des Cytoskeletts mit der Baslmembran
=> sehr dyamisch
=> Funktion: Zellmigration, Signatransduktion
=> Aufbau:
- v.a. Integrine, Focal Adhesion Kinase, Tyrosin Kinase
- über α-Actintin, Talin und Vinculin, Paxillin
mit Cytoskelett verbunden
Funktionen der Vagina
- Ableitung von Cervikalsekret und Menstrualblut
- Schutzfunktion für die innere Genitale
- Kopulationsorgan
- Geburtsweg
Funktionen der Uterus
- Spermienpassage
- Fruchthalter, Schutz
- Austreibung des Kindes bei der Geburt
Funktionen des Cervi uteri
- zentraler Fixpunkt für den Halteapparat des Uterus
- Barriere für Keim- und Spermienaufstieg
- Befeuchtung der Vgina bei sexueller Erregung
- Samenreservoir
- Verschlussapparat während der Schwangerschaft
Funktionen des Eileiters
- Eiaufnahme und Ort der Befruchtung
- Ernährung und Transport der jungen Embryonalstadien
Funktionen des Ovars
- Lagerung und Reifung von Eizellen
- Synthese von Hormonen: Östrogen und Progesteron
Was bewirken Östrogene ?
fördern Wachstum und Reifung innerer und äußerer Sexualorgane; Brust-Entwicklung (Einlagerung von Fettgewebe)
Was bewirkt Progesteron?
wirkt auf Uterus; bereitet Brust zur Milchproduktion vor
Früher Primordialfollikel beschreiben
=> in der Prophase der ersten Meiose verhaftet
=> von einer einschichtigen Reihe flacher Follikelzellen umgeben
=> ca. 30μm, exzentrischer Nucleus
Primärfollikel beschreiben
=> Oocyte wird größer; ca. 50-80μm
=> Follikelzellen kubisch
=> Zona pelucida (Schutzhülle um die Eizelle) wird sichtbar
Später Primärfollikel beschreiben
=> Follikelzellen proliferieren; mehrschichtig = Stratum granulosum
=> Stratum granulosum von Basal lamina umgeben
=> Follikelzellen werden als Granulosa Zellen bezeichnet
=> Granulosa Zellen kommunzieren über Gap junctions
=> Granulosa Zellen sekretieren Matrix: Theka
=> Oocyte reift und bildet Corticalgranula und Mikrovilli
frühes Sekundärfollikel beschreiben
=> Antrum => Granulosazellen => Theka => Cortikalganula => Zona pellucida => Blutgefäße
Sekundärfollikel beschreiben
=> Flüssigkeit-gefülltes Antrum bildet sich
=> Proliferation der Granulosazellen
=> ab 6-12 Zellschichten der Granulosazellen: Antrum
=> Größenzunahme: 0,2mm auf 10mm
=> Oocyte (nun 125μm) exzentrisch
spätes Sekundärfollikel beschreiben
=> Antrum => Corona radiata (Mikrovilli und Gap junctions mit Oocyte) => Cumulus Oophorus => Blutgefäße => Granulosazellen => Theka interna => Theka externa => Cortikalganula => Zona pellucida
Theka interna beschreiben
=> vakuolisiert => kubische sekretorische Zellen produziert Androgene => Zellen besitzen LH-Rezeptoren => Fibroblasten
Theka externa beschreiben
=> reich an Fibroblasten
=> glatte Muskelzellen
=> viel Bindegewebe
=> avasculär
Reifer Graaf’scher Follikel beschreiben
=> sehr groß 10mm+
=> erzeugt eine Beule and der Oberfläche des Ovars
=> Granulosazellen stoppen Proliferation
=> Stratum granulosum wird “dünner”
=> Oocyte mit Corona radiata lösen sich
=> Coronazellen an der Oocyte bilden Zellschicht
=> Zona pellucida stark ausgebildet
=> Theka interna: mit Lipidtropfen
produziert verstärkt Androgene
=> Androgene werden
- durch FSH stimuliert
- von Granulosazellen in Östrogen umgewandelt
=> LH/FSH Anstiege triggern erste meiotische Teilung der primären Oocyte
=> sekundäre Oocyte und ein Polkörper entstehen
Ovulation (Eisprung) Vorgang
=> Sekundäre Oocyte wird aus dem Graaf’schen Follikel entlassen:
=> Graaf’sche Follikel wandert an die Oberfläche des Ovars und bildet eine Ausbeulung
=> Enzymatische Proteolyse der Follikelwand durch Plasminogen
=> Anstieg des Flüssigkeits-Druckes im Follikel:
hormonell gesteuerte Ablagerung von Glycosaminoglycanen zw. Oocyte-Cumulus Komplex und Stratum granulosum
=> Kontraktion der glatten Muskelzellen der Theka externa
=> Blutfluß wird auf der “Ausbeulung gestoppt: “Stigma”
=> Ruptur: Oocyte+Corona radiata wird in die Körperhöhle entlassen
Corpus luteum (Gelbkörper)
=> Restkörper im Ovar aus Granulosa Zellen und Theka
=> durchlaufen morphologische Veränderungen: Größenzunahme, Lipidtropfen-Einlagerung
=> wird stark vaskulorisiert
=> Sekretion von Progesteron und Östrogen,
=> Wachtsum-Stimulation des Endometriums des Uterus als Vorbreitung zur Implantation
Hormonelle Steuerung des Menstruationscyclus
mit der erstmaligen stärkeren Ausschüttung von FSH aus der Adenohypophyse während der Pubertät beginnt ein chemischer Kreislauf:
=> FSH stimuliert die Reifung der Follikel
=> zusätzliche Ausschüttung von LH
=> Theca interna: Bildung Progesteron
=> FSH stimuliert in den Granulosa-Zellen des Ovars die Bildung eines Enzyms, das Progesteron in Östrogen umwandelt.
=> reifende Follikel sondern Östrogen ab.
=> Östrogenkonzentration im Blut steigt
=> Östrogen bewirkt eine positive Rückkoppelung auf den Hypothalamus: => FSH-RH und LH-RH wird ausgeschüttet
=> FSH + LH- Auschütttung in der Andenohypophyse
=> hohe FSH und LH Konzentrationen beschleunigen die Follikelreifung (positive Rückkoppelung); dadurch sehr schneller Anstieg der LH Konz.
=> LH-Peak + hohes FSH triggern die Ovulation
LH: bewirkt Progesteronproduktion des Corpus Luteum (Progesteron-Östrogen-Enzym nicht mehr wirksam)
hohe LH+FSH Konz. hemmt LH-RH und FSH-RH Produktion: Rückgang
=> hohe Progesteronkonzentration
=> Aufbau der Uterusschleimhaut: Endometrium
=> weitere Entwicklung ist davon abhängig, ob eine Befruchtung stattgefunden hat
keine Befruchtung - keine Nidation (Einnistung)
=> Corpus Luteum degeneriert
=> Progesteron-Synthese sinkt stark
=> kein Choriogonadotropin von der Uterusschleimhaut gebildet
=> relativ hohe Konzentration von LH und FSH
=> Uterusschleimhaut wird abgestoßen
gleichzeitig: Reifung neuer Follikel
=> Östrogen wird synthetisiert
=> neuer Zyclus beginnt
Befruchtung - Nidation
=> die Nidation erfolgt ca. einen Tag nach der Befruchtung des Eies
=> Uterusschleimhaut produziert Choriogonadotropin
=> Corpus luteum sezerniert verstärkt Progesteron und etwas Östrogen
(die Konzentrationen steigen bis zur Geburt und verhindern eine Ovulation während der Schwangerschaft)
=> bis zur Geburt wird vom Hypothalamus kein FSH und LH mehr gebildet
=> Nach ca. 3 Monaten übernimmt die Plazenta die Progesteron und Östrogen-Produktion, das Corpus Luteum degeneriert