Hintergrund/Grundlagen der BWL Flashcards
Begriffe/Definition - BWL Gliederung der Unternehmen und Stakeholder
Was verstehen Sie unter Wirtschaft?
Definition für Wirtschaft in Stichworten:
Wirtschaft (Ökonomie): "oikonomia" (gr. "Hausverwaltung" oder "Haushaltsführung") Besteht aus: Einrichtungen (Unternehmen/Betriebe, öffentliche/private Haushalte) Maschinen (unterstützen/ersetzen Arbeitskräfte) Personen (Arbeitskräfte, Mittelsmänner, Endkunden) Aktivitäten: Produktion, Transformation, Konsumation, Distribution von Gütern Gewinnung von Ressourcen Werbung für Produkte/Dienstleistungen Entsorgung Ziel: Sicherstellung des Lebensunterhalts Kapitalismus: Maximierung von Gewinn und Lust Unternehmerische Freiheit Erzeugung von Abhängigkeit (Anbieter/Produkte) Wachstum (bis zum möglichen Kollaps des Systems)
Geben Sie noch eine weitere Defefinition an für eine Wirtschaft.
Wirtschaft: Gesamtheit aller Einrichtungen (Unternehmen, private und öffentliche Haushalte)
Handlungen: planvolle Deckung des menschlichen Bedarfs
Inhalt: Herstellung, Verbrauch, Umlauf, Verteilung von Gütern
Räumliche Beziehung:
Volkswirtschaft Betriebswirtschaft
Lehren:
Volkswirtschaftslehre Betriebswirtschaftslehre
Disziplinen: Wirtschaftswissenschaften
Was verstehen Sie unter Betriebswirtschaft?
Betriebswirtschaftslehre (BWL)
Fokus: Abläufe und Auswirkungen menschlicher Entscheidungen in Betrieben Einfluss: Schnittstellen zwischen Betrieben (Lieferanten, Kunden) Ziel: Systematisierung betriebsinterner Entscheidungsprozesse Ableitung von Handlungsempfehlungen für Unternehmensführung
Was verstehen Sie unter Volkswirtschaft?
- Volkswirtschaftslehre (VWL)
- Beschäftigt sich mit: Gesamtheit der wirtschaftlichen Entscheidungen aller Individuen und Gruppen
- Basis: Knappheit von Ressourcen (Güter, Produktionsfaktoren)
- Untersuchungsbereiche: Zusammenhänge und Prozesse bei der Allokation (Zuordnung) von Ressourcen
- Disziplinen:
- Mikroökonomie (einzelwirtschaftlich)
- Makroökonomie (gesamtwirtschaftlich)
Unterteilung der Wirtschaftswissenschaften
Was verstehen Sie unter Marktwirtschaft?
Eine Marktwirtschaft ist ein wirtschaftliches System, in dem:
Angebot und Nachfrage: Preise und Produktion durch den Markt geregelt. Privateigentum: Produktionsmittel in privatem Besitz. Wettbewerb: Unternehmen konkurrieren miteinander. Dezentralisierte Entscheidungen: Individuelle Akteure treffen wirtschaftliche Entscheidungen. Gewinnorientierung: Unternehmen streben nach Gewinn. Freie Preisbildung: Preise ohne staatliche Eingriffe. Vertragsfreiheit: Freie Geschäftsbeziehungen und Vertragsabschlüsse.
Staatliche Eingriffe sind minimal, hauptsächlich zur Regelung des Wettbewerbs und sozialer Ausgleichsmaßnahmen.
Was vertsehen Sie unter Planwirtschaft?
Eine Planwirtschaft ist ein wirtschaftliches System, in dem:
- Zentrale Planung: Staat plant und kontrolliert Produktion und Verteilung von Gütern.
- Staatseigentum: Produktionsmittel gehören dem Staat.
- Keine Marktpreise: Preise werden vom Staat festgelegt.
- Zentralisierte Entscheidungen: Wirtschaftliche Entscheidungen werden von zentralen Behörden getroffen.
- Keine Konkurrenz: Keine Wettbewerbsmechanismen zwischen Unternehmen.
- Ziel: Gleichverteilung von Ressourcen und Vermeidung von wirtschaftlicher Ungleichheit.
Der Staat steuert alle wirtschaftlichen Aktivitäten, um bestimmte gesellschaftliche und wirtschaftliche Ziele zu erreichen.
Ordnungsrahmen der sozialen Marktwirtschaft
Definiton Betrieb:
Als Betrieb bezeichnet man eine planvoll organisierte
Wirtschaftseinheit, in der Produktionsfaktoren
kombiniert werden,
um Güter und Dienstleistungen herzustellen und
abzusetzen.
Unterscheidung zwischen Betrieben und Haushalten
Größenklassen der Unternehmen
Kleinstunternehmen:
Bis 9 Beschäftigte und bis 2 Millionen Euro Umsatz.
Kleine Unternehmen:
Bis 49 Beschäftigte und bis 10 Millionen Euro Umsatz und
kein Kleinstunternehmen.
Mittlere Unternehmen:
Bis 249 Beschäftigte und bis 50 Millionen Euro Umsatz und
kein kleines Unternehmen.
Großunternehmen:
Über 249 Beschäftigte oder über 50 Millionen Euro Umsatz.
Die Erfolgsformel der BWL
Die Erfolgsformel der BWL
ERFOLGSMAßSTÄBE UNTERNEHMERISCHEN
HANDELNS
FUNKTIONALE GLIEDERUNG DER BWL
ANSPRÜCHE DER STAKEHOLDER AN DAS UNTERNEHMEN
BEISPIELE FÜR SCHUTZREGELUNGEN
FÜR STAKEHOLDER
VON DER BESCHAFFUNG ZUM ABSATZ
GRUNDSÄTZLICHER ABLAUF IN DER UNTERNEHMUNG
(AUCH IN PROJEKTEN ETC.)
ANALYSE
UMWELTBEZOGEN: BRANCHENSTRUKTURANALYSE (FIVE
FORCES NACH PORTER)
NUTZWERTANALYSE: BEISPIEL
UNTERNEHMENSBEZOGEN: ÜBERSICHT
ANALYSEINSTRUMENTE
SWOT-ANALYSE (SSCR-ANALYSE)
SWOT-ANALYSE (SSCR-ANALYSE)
Mithilfe der SWOT-Analyse werden die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken eines
Unternehmens untersucht
S = Strengths (Stärken)
W = Weaknesses (Schwächen)
O = Opportunities (Chancen)
T = Threats (Risiken)
CHANCEN-/RISIKEN-ANALYSE
Welche Markt- und Umweltbedingungen sind für das Unternehmen von Bedeutung?
Ein solches Profil kann auf einer Skala von -10 bis + 10 z. B. folgende Punkte beurteilen:
- Marktpotential/wachstum
- Marktvolumen
- Konkurrenzdichte
- Infrastruktur
- Gesetzgebung
- Arbeitsmarkt-Situation
- Kaufkraft
- Sozialer Friede
- Klima
- Fiskal-Politik
STÄRKEN-/SCHWÄCHEN-ANALYSE (RESSOURCEN-ANALYSE)
eigenen Ressourcen absolut und im Vergleich zur Konkurrenz
Marktposition, finanzielle, organisatorische und technologische Möglichkeiten des Unternehmens
Ein solches Profil kann auf einer Skala von -10 bis +10 z.B. folgende Punkte beurteilen und mit der
Konkurrenz vergleichen:
I Marktanteil = mein Umsatz / Umsatz des gesamten Marktes (bzw. aller Spieler im Markt)
I Marketing-Konzept
I Finanzsituation
I Forschung und Entwicklung
I Produktion
I Beschaffung
I Standort
I Kostensituation
I Qualität der Mitarbeiter
I Produktionspotential
BEISPIEL SWOT-DARSTELLUNG
4-FELDER PORTFOLIO-ANALYSE / MARKTWACHSTUM-
MARKTANTEIL-MATRIX
4-FELDER - NORMSTRATEGIEN
4-FELDER - FESTLEGUNG DER MITTELACHSEN
VORTEILE UND NACHTEILE/RISIKEN DES 4-FELDER-
PORTFOLIOS
Vorteil:
I Plausibel, anschaulich, einfach
Nachteile:
I Fixkostendeckung vernachlässigt
I SGE-Synergien vernachlässigt
I Festlegung Grenzen teilweise subjektiv/Position der SGE kann zu Fehlschlüssen
verleiten, besonders wenn dieses an den Mittellinien liegen.
I Es könnten Wettbewerber die Lücken schließen, die ich hinterlasse
I Profitable Märkte werden nicht gemessen/berücksichtigt (es kann auch ein
schwach wachsender Markt profitabel sein und umgekehrt)
I Marktwachstum kann unter Umständen beeinflusst wer
9-FELDER-PORTFOLIO -DAS MCKINSEY PORTFOLIO
CHANCEN/RISIKO-ANALYSE
BEURTEILUNG DER MARKT-ATTRAKTIVITÄT
STÄRKEN / SCHWÄCHEN-ANALYSE
BEURTEILUNG DER RELATIVEN
WETTBEWERBSVORTEILE
DAS 9-FELDER-PORTFOLIO
UND DIE INTERPRETATION
STRATEGIE-ZUORDNUNG!!!!!!!!!!!
SOLL/IST VERGLEICHE
VOR- UND NACHTEILE DES 9-FELDER-PORTFOLIOS
Vorteile:
I Differenziertere Betrachtung als 4-Felder-Portfolio
I Grenzen sind vorgegeben
Nachteile:
I 3-fach subjektiv (Auswahl der Kriterien, Gewichtung und Bewertung) Ansätze: Mehrere
Beteiligte, Externe, mehrere Kriterien bewerten
I Erhebung und Analyse aufwändiger
I (Gefahr: zu viele Kriterien sorgen dafür, dass die Kreise in die Mitte wandern)
FALLSTUDIE BUNT-FARBWERKE
PORTFOLIO ZUR IDENTIFIZIERUNG VON SGE
BEWERTUNG VON PORTFOLIO-ANALYSEN
DAS PRODUKTLEBENSZYKLUSKONZEPT
LEBENSZYKLUSPHASEN
VERSCHIEDENER BRANCHEN
PHASEN DES PRODUKTLEBENSZYKLUS
PHASEN DES PRODUKTLEBENSZYKLUS
PHASEN DES PRODUKTLEBENSZYKLUS
PHASEN DES PRODUKTLEBENSZYKLUS
MÖGLICHKEITEN DER AUSDEHNUNG DES
PRODUKTLEBENSZYKLUS
ZUSAMMENHANG ZWISCHEN MARKTWACHSTUMS-/
MARKTANTEILS-PORTFOLIO UND
LEBENSZYKLUS/ERFAHRUNGSKURVE
DAS KONZEPT DER ERFAHRUNGSKURVE
VERBINDUNG VON PRODUKTLEBENSZYKLUS
UND MARKTWACHSTUM-MARKTANTEIL-MATRIX!!!!!!!!
GESAMTÜBERSICHT
GAP-ANALYSE
ÜBERSICHT: ZENTRALE KONSTRUKTE UND
ZUSAMMENHÄNGE
ABLEITUNG DER UNTERNEHMENS-PHILOSOPHIE (MISSION
+ UNTERNEHMENSWERTE UND
-GRUNDSÄTZE)
DER UNTERNEHMENSZWECK (MISSION)!!!!!!!
UNTERNEHMENS-WERTE UND GRUNDSÄTZE
ABLEITUNG DER VISION
VISION!!!!!!!
ZUSAMMENFASSUNG ZU DEN VISIONEN
UNTERNEHMENSZWECK UND –GRUNDSÄTZE
VON SONY UM 1950
VISION UND LEITBILD VON SONY UM 1950
ZIELBEZIEHUNGEN (IN DER UNTERNEHMUNG)
BEISPIELERGEBNISSE DER EMPIRISCHEN ZIEL-
FORSCHUNG ÜBER ZIELPRIORITÄTEN UND
–BEZIEHUNGEN AM BEISPIEL UMWELTSCHUTZ
RANGORDNUNG ODER HIERARCHIEN VON ZIELEN
DEFINITION UNTERNEHMENSZIELE
Die Unternehmensziele („goals“) stellen Orientierungs- bzw. Richtgrößen für
unternehmerisches Handeln dar. Sie sind zugleich Aussagen über
anzustrebende Zustände, die mithilfe unternehmerischer Maßnahmen
erreicht werden sollen.
AUSWAHL VON UNTERNEHMENSZIELEN 1/2
-Marktleistungsziele:
Produktqualität
Sortimentskompetenz
-Marktstellungsziele:
Umsatz
Marktanteil
Neue Märkte
-Rentabilitätsziele:
Gewinn
Umsatzrentabilität
Rentabilität des Eigenkapitals
Unternehmenswert
-Finanzielle Ziele:
Liquidität
Selbstfinanzierungsgrad
Kapitalstruktur
Macht- und
-Prestigeziele:
Unabhängigkeit
Gesellschaftlicher Einfluss
-Soziale Ziele:
Arbeitszufriedenheit
Einkommen und soziale Sicherheit
Umweltschutzziele:
Reduzierung von Emissionen
INHALTLICHE DIFFERENZIERUNG VON ZIELEN
GRUNDREGEL BEI DER BILDUNG VON ZIELEN
(PRAXIS)
S M A R T
Specific
Measurable
Accepted
Realistic
Timely
ZIELOPERATIONALISIERUNG
(SCHWERPUNKT -> „S“ = SPECIFIC)
ZUSAMMENFASSUNG ZIELE
ZEITHORIZONT DER PLANUNG
PLANUNG
ROLLENDE ODER ROLLIERENDE PLANUNG
PLANUNGSEBENEN
DETAILLIERUNG DER PLANUNGSVERFAHREN
DETAILLIERUNG DER PLANUNGSVERFAHREN
DETAILLIERUNG DER PLANUNGSVERFAHREN
FORMEN DER ENTSCHEIDUNGSSITUATION
ENTSCHEIDUNGSFELD: AKTIONSALTERNATIVEN,
MÖGLICHE ZUSTÄNDE UND ERGEBNISSE
BERECHNUNG ERWARTUNGSWERT
BEISPIEL EINER ERGEBNISMATRIX
3 REGELN ZUR ENTSCHEIDUNG BEI UNSICHERHEIT
REGELN ZUR ENTSCHEIDUNG BEI UNSICHERHEIT
HURWICZ-REGEL
ORGANISATION ALS TÄTIGKEIT UND
ZUSTANDSBESCHREIBUNG – AUF- UND
ABLAUFORGANISATION
SCHAFFUNG EINER AUFBAUORGANISATION
AUFGABENANALYSE UND -SYNTHESE
KRITERIEN DER AUFGABENANALYSE
VERRICHTUNGS- VS. OBJEKTORIENTIERUNG
(FUNKTIONAL VS. DIVISIONAL)
MATRIXORGANISATION
LEITUNGSSPANNE UND –TIEFE
ORGANISATORISCHE DIFFERENZIERUNG NACH
PLANEND, STRATEGISCH, TAKTISCH, OPERATIV UND
AUSFÜHREND
ZUSAMMENFÜHRUNG VON PLANUNG UND HIERARCHIEN
STABLINIENORGANISATION MIT ZENTRALSTELLEN
SPARTENORGANISATION
PROFIT CENTER
PERSONALWIRTSCHAFT
PERSONALPLANUNG
PERSONALBEDARFSPLANUNG
ABGLEICH DER PERSONALKAPAZITÄTEN
FORMEN DES PERSONALABBAUS
ARBEITSTEILUNG
BEREICHE DER ARBEITSPLATZGESTALTUNG
MASLOW‘SCHE BEDÜRFNISPYRAMIDE AUS
PERSONALSICHT
FORMEN DES ARBEITSANREIZES
ARBEITSENTGELTFESTSETZUNG
DIFFERENZIERUNGSFORMEN DES LOHNS/GEHALTS
VERGÜTUNGSFORMEN LOHN UND GEHALT
GRUNDEINKOMMEN UND ZUSATZEINKOMMEN
PERSONALKOSTEN UND GEHÄLTER/LÖHNE
FÜHRUNGSSTILE
VERSCHMELZUNGSFORMEN
UNTERNEHMENSVERBINDUNG:
BINDUNGSINTENSITÄT
ARBEITSGEMEINSCHAFT (ARGE) ALS FORM DER
PROJEKTORIENTIERTEN ZUSAMMENARBEIT
UNTERNEHMENSVERBINDUNG: ART DER
WIRTSCHAFTSSTUFEN
UNTERNEHMENSVERBINDUNG: RICHTUNG DER
VERBINDUNG
ZIELE VON VERBINDUNGEN
DUE DILLIGENCE
STANDORTWAHL
UNTERNEHMENSAUFLÖSUNG
…FREIWILLIG
…ZWANGSWEISE