HG 3 - Kapitel 3.02 - Festigkeitslehre Flashcards
1
Q
Was versteht man unter dem „elastisch-plastischen Verhalten“ eines Werkstoffes ?
A
Dass er eine aufgezwungene Formänderung nicht ohne eine bleibende Verformung rückgängig machen kann.
2
Q
Welche der nachfolgenden Einflussgrößen sind für die Ermittlung der Normalspannung infolge Biegung eines Trägers bei vorwiegend ruhender Belastung zu berücksichtigen?
A
- Äußere Belastung
- Flächenmoment 2. Grades
3
Q
Welche Aussagen treffen in Bezug auf die Beanspruchung S und die Beanspruchbarkeit R zu ?
A
- Die Beanspruchung S (S = engl. stress) in Konstuktionen wird aufgrund äußerer Einwirkungen ermittelt, die Beanspruchbarkeit R (R = engl. resistance) aus Werkstoffkennwerten und der Bauteilgeometrie abgeleitet.
- Durch eine festigkeitbezogene Bemessung von Bauteilen soll deren Sicherheit und Verfügbarkeit während der gesamten Betriebszeit gewährleistet werden.
- Sowohl bei der Beanspruchbarkeit R als auch bei der Beanspruchung S sind real immer Streuungen vorhanden.
4
Q
Welche grundsätzlichen Aussagen zu den Spannungsbegriffen sind richtig?
A
- Mechanische Spannung drückt die Wirkung einer Kraft auf eine bestimmte Fläche aus.
- Wenn eine Kraft schräg zur gedachten Schnittebene angreift, dann wird sie so zerlegt, dass die resultierenden Spannungskomponenten senkrecht und parallel zur Schnittebene orientiert sind
- Spannung, die tangential zur betrachteten Schnittfläche wirken, sind Schubspannungen und werden mit dem griechischen Buchstaben (Tau) bezeichnet.
- Von Hauptspannungen spricht man, wenn der Schnitt so geführt wird, dass nur Normal-spannungen vorliegen.
5
Q
Welche grundsätzlichen Aussagen zur Verzerrung sind richtig ?
A
- Allgemein wird der Begriff Verzerrung für die Verformung eines Körpers unter Belastung oder Temperatureinwirkung verwendet.
- Treten unter den Einfluss äußerer Kräfte Längenänderungen des Körpers auf, so bezeichnet man das Verhältnis von Längenänderung unter Belastung und der Ausgangslänge als Dehnung.
- Neben der Verlängerung bzw. Verkürzung kann ein Körper oder Bauteil auch eine Änderung seiner ursprünglichen rechten Winkel erfahren, diese Formänderung wird als Gleitung bezeichnet.
6
Q
Wölbkrafttorsion tritt wann auf ?
A
- wenn die Vorwölbung des verdrillten Stabquerschnittes an Auflagerpunkten behindert wird
- wenn kein wölbfreier Querschnitt vorliegt.
- durch Querschnittsänderungen und damit veränderlicher Torsionssteifigkeit des Stabes.
- durch veränderliche Torsionsbelastung.
7
Q
A