Grundlagen - reduziert Flashcards
Phasenmodell nach Simon
Handlungsorientierte Modellierung von Entscheidungsprozessen
- Intelligence
- Analysiere Entscheidungsproblem
& Erzeuge erforderliche Informationen
& Gewinne Erkenntnisse über Lösungsraum
- Analysiere Entscheidungsproblem
- Design
- Untersuche Ergebnisse auf Konsequenzen
& Belege Ergebnisse mit Eintrittswahrscheinlichkeiten
& Gestalte Handlungsalternativen
- Untersuche Ergebnisse auf Konsequenzen
- Choice
- Auswahl einer Alternative
& Vergleiche Alternativen (Reihenfolge)
& Durchführung (Nicht teil des Entscheidungsprozesses)
- Auswahl einer Alternative
- Review
- Überprüfung der Umsetzung
& aktive Steuerung
& Lernprozess
Keine strikte Abgrenzung zwischen den einzelnen Phasen.
- Überprüfung der Umsetzung
Einfluss folgender Faktoren berücksichtigen:
- Rolle des Entscheiders
- kognitiven Fähigkeiten des Entscheiders
- Quantität & Qualität der Informationen
- Grad an Aufmerksamkeit
- Entscheidungsdruck
- individuelle Zielkonflikte
SECI-Modell nach Nonaka und Takeuchi (1995) Intelligence Cycle (Handlungsorientierte Modellierung von Entscheidungsprozessen)
- Direction
- Erkenntnisziele & -bedarfe festlegen
- Collection
- Informationen sammeln und integrieren
- Processing
- Daten zu Informationen transformieren und analysieren
- Dissemination
- Informationen aufbereiten und verteilen
OODA-Loop nach Boyd (1990)
- Observe
- Daten sammeln, Trends feststellen, Umwelt beobachten
- Orient
- Richtung bzw. Struktur entstanden, weitere Daten sammeln und vor Erfahrungshintergrund analysieren und auswerten
- Decide
- Hypothese entwickeln, testen und entscheiden
- Act
- Umsetzung und Überprüfung der Entscheidung
PDCA nach Deming
- Plan
- Erfassung Entscheidungssituation
- Do
- Umsetzung Alternativen, evtl. Pilotprojekt
- Check
- Überprüfung und Auswertung
- Act
- Entscheidung fällen
Business Intelligence aus technischer Sicht
Wekzeuge zur Datenabfrage, Datenanalyse, Datenaufbereitung
+ DWH
Definition
Business Intelligence
Business Intelligence ist die an einem Entscheidungsproblem orientierte Analyse und adressatengerechte, technikgestützte Bereitstellung von wettbewerbsrelevanten Informationen, mit dem Ziel, den Entscheidungsprozess zu unterstützen
Definition
Betriebliches Informationssystem
Informationsverarbeitende Teilsystem einer Organisation Bestehend aus: - Menschen - Aufbau- und Ablauforganisation - IT - Kommunikationsverbindungen
Operative Daten / Dispositive Daten
Operative Daten:
Ziel: Abwicklung Geschäftsprozesse
Ausrichtung: Detaillierte, granulare Geschäftsdaten
Zeitbezug: Aktuell, zeitpunktbezogen
Modellierung: Altbestände häufig nicht modelliert
Zustand: redundant, inkonsistent
Update: Laufend & konkurrierend
Queries: Strukturiert, zumeist statisch im Programmcode
Dispositive Daten:
Ziel: Entscheidungsorientiert, Informationsbasis für die Managementunterstützung
Ausrichtung: Verdichtete, transformierte Daten, umfassende Metadaten
Zeitbezug: Unterschiedliche Aktualität, Historienbetrachtung
Modellierung: Themenbezogen, standardisiert und endnutzertauglich
Zustand: Konsistent, modelliert, kontrollierte Redundanzen
Update: -
Queries: Ad hoc für komplexe, ständig wechselnde Fragestellungen und vorgefertigte Standardauswertungen
Definition
Daten / Information / Wissen
Daten sind Basis für Information und Wissen. Fallen bei jeder Aktivität im Unternehmen an. Meist eine Folge von Zeichen.
Informationen entstehen durch Interpretation der Daten.
Wissen. Informationen werden mit Erfahrungen angereichert und im jeweiligen Kontext individuell eingesetzt.
Unternehmensmodell
Zweck: Darstellung der Gestaltungsbereiche des Unternehmens und ihre Zusammenhänge
- Managementmodell B*IMA-Modell
- Prozessmodell EPK, Petrinetz
- Datenmodell ERM
- Datenbankmodell RDBM
- Unternehmenskultur
- Controlling BSC
Cromprehensive Decision Model
Akteur - subjektiver Informationsbedarf bedingt durch Entscheidungsverhalten, Einstellung, Ausbildung
Organisation - Informationsangebot bedingt durch Organisation, Management- Steuerungssysteme
Applikationen -Technologische Grundlage für die Informationsversorgung
* Verfügbare Applikationen und Infrastruktur
* Nicht funktionale Anforderungen
* Architekturen
* Informationssystemmanagement
Business Model Ontology
Infrastruktur: * Kernkompetenzen * Wertkonfiguration * Partnernetzwerk * Rolle im Wertschöpfungsprozess * Märkte * Wettbewerbsvorteile Angebot: * Leistungsprotfolio / Werteversprechen Kunde: * Zielkunde * Vertriebskanäle * Kundenprozess * Kundenbeziehung Finanzen: * Kostenstruktur * Ertragsmodell / Einnahmen
4 Dimensionen der Modellkonstruktion
Zielsetzung
Reduktion / Abstraktion
Abbildung
Addressat
5 Prüfkriterien der Modellqualität
Konsistenz Verständlichkeit Vollständigkeit Testbarkeit Kosten-Nutzen-Relation