Grundlagen: Materialien; Schrift, Design und Typografie; Reproduktion und Druck; Workflow und Informationstechnologie Flashcards

1
Q

Was versteht man allgemein unter einem Workflow?

A

Als Workflow, zu Deutsch Arbeitsablauf, bezeichnet man einen Vorgang, der aus verschiedenen Prozessen und Aktivitäten aufgebaut ist. Betrachten tut der Workflow hierbei die operative Ebene, im besten Falle so, dass von einer Aktivität unmittelbar auf die nächste geschlossen werden kann, die erste also die zweite determiniert. Dies bedeutet, dass die als nächstes bevorstehende Aktivität vom Ergebnis der vorherigen abhängt. Beide hängen voneinander ab und sind in sich geschlossen. Idealerweise zerlegt die Arbeitsablauf-Beschreibung den Prozess in trennbare Bestandteile.

Charakteristisch für den Workflow ist sein vorherbestimmter Anfang und sein vorherbestimmtes Ende, neben dem klar strukturierten Hauptteil

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2
Q

Erkläre folgende Begriffe: Computer to Plate, Computer to Press und Digitaldruck

A

Bei Computer-to-Plate werden die Druckdaten in einem Belichter einfach auf eine Druckplatte gelasert, welche nach der Entwicklung manuell in die Druckmaschine eingespannt werden.

Anders bei Computer-to-Press auch direct Imaging genannt. In diesem Fall befindet sich die Druckplatte bereits in der Druckmaschine und wird direkt in dieser belichtet. Die Druckplatten sind entweder einmal oder mehrmals beschreibbar und werden bei Bedarf automatisch ausgewechselt. Computer-to-Press hat den Vorteil, dass das manuelle Einspannen der Druckplatte entfällt.

Qualitätsmässig besteht aber so gut wie kein Unterschied zwischen diesen beiden Belichtungsvarianten.

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3
Q

PPF, JDF, PDF, XML – was versteht man darunter?

A

PPF - Print Production Format

Workflow-Format: Speichert Voreinstellungen für Farbzonen, Schneidemarken und Falzfolgen, um den Prozessablauf im Druck-Workflow zu beschleunigen.

JDF - Job Definition Format

XML-basiertes Format für den direkten Datenaustausch
zwischen Computersystemen zur Bildung eines Produktions-Workflows. Ermöglicht das Einbinden und Weitergeben von Dateien eines Managementinformationssystems. JDF beinhaltet die Funktionalität von PJTF, PPF und vernetzt betriebswirtschaftliche und technische Workflows in der
Medienproduktion.

PDF - Printable Document Format

Von Adobe zu Beginn der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts als eigenständiges Dateiformat zum Austausch von Dateien entwickelt. Heute ist
PDF der De-facto-Standard für die Publikation elektronischer Dokumente im Internet, als elektronische Bücher, als Präsentationen und im Print-Workflow.

XML - Extensible Markup Language

„Metasprache“ zur Beschreibung von Dokumenten

  • – Medien- und ausgabeunabhängige Beschreibung von Dokumenten
  • – Zur ausgabeabhängigen Formatierung werden Stylesheet-Sprachen (XSL) verwendet.
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4
Q

Briefing – was versteht man darunter?

A

Arten:

a) Kundenbriefing: In der Planungsphase einer Werbekampagne erhält die Agentur alle Informationen über Markt, Konkurrenz, Kundenfirma, Produkt etc., d.h. eine Zusammenfassung der sachlichen Aufgabenstellung mit

(1) Problemstellung,
(2) Situationsdarstellung,
(3) Zielsetzung,
(4) Strategie,
(5) Zeit- und Kostenplan und
(6) Kontrolle.

b) (Internes) Agenturbriefing: Aufgabenstellung für die Mitarbeiter der Agentur aufgrund des Kundenbriefings.

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5
Q

Unterschied zwischen einem Buch und einer Broschur.

A

Der Unterschied zwischen einer Broschüre und einem Buch liegt in der Endfertigung:

Eine Broschüre wird gemeinsam mit dem aufgeklebtem Umschlag auf das Endformat beschnitten, während ein Buch vor dem Einhängen ins das Hardcover beschnitten wird.

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6
Q

Erkläre die Arten und Aufgaben der lichtempfindlichen Materialien im Grafischen Gewerbe.

A

Lichthärtung = lichtempfindliche Kunststoffemulsion wird auf die Druckform aufgetragen und unter
UV-Licht ausgehärtet. Bedruckende Stellen werden mit einer schwarzen Schablone abgedeckt,
diese Stellen härten dann nicht aus und werden später (im Siebdruck) mit Wasser einfach abgewaschen.
Der Rest ist ausgehärtet und verstopft das engmaschige Gewebe.

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7
Q

Welche Rohstoffe kommen bei der Papierherstellung zum Einsatz

A

Die für das Papier notwendigen Ausgangsstoffe kann man in vier Gruppen einteilen.

Faserstoffe: (Holzschliff, Halbzellstoffe, Zellstoffe, Altpapier, andere Fasern)

Leimung und Imprägnierung (tierische Leime, Harze, Paraffine, Wachse)

Füllstoffe: (Kaolin, Talkum, Gips, Bariumsulfat, Kreide, Titanweiß)

Hilfsstoffe: (Wasser, Farbstoffe, Entschäumer, Dispergiermittel, Retentionsmittel, Flockungsmittel, Netzmittel)

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8
Q

Wo entsteht die Laufrichtung des Papiers?

A

Unter Laufrichtung versteht man die Richtung, in welcher die Papiermasse über die Maschine gelaufen ist (Faserlauf). Bei der Entwässerung auf dem Sieb kommen die Fasern hauptsächlich in ihrer Länge parallel zur Laufrichtung zu liegen.

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9
Q

Welche Oberflächenveredelung kann in der Papiermaschine durchgeführt werden?

A
    • Glätten
    • Streichen
    • Satinieren
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10
Q

Erkläre die Begriffe: Breit- und Schmalbahn.

A

Zur Kennzeichnung der Laufrichtung werden die Bögen in Schmal- und Breitbahn unterschieden. Ob ein Bögen Schmal- oder Breitbahn ist hängt von seiner Lage beim schneiden der Papierrolle ab.

Schmalbahn = parallel zu langen Bogenseite
Breitbahn = parallel zu kürzen Bogenseite
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11
Q

Wie wird die Laufrichtung ermittelt?

A

Steht auf der Verpackung.

Sonst mithilfe der Nagelprobe oder der Rissprobe

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12
Q

Was versteht man unter Naturpapieren?

A

Alle ungestrichenen Papiere unabhängig von ihrer Stoffzusammensetzung

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13
Q

Welche Laufrichtung benötigt der Drucker, welche der Buchbinder?

A

Buch: parallel zum Bund
Bogendruck: parallel zur Zylinderachse der Druckmaschiene

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14
Q

Was versteht man unter „Echtheiten“ von Druckfarben? Zähle drei davon auf und beschreibe sie.

A

Die verschiedenen physikalisch u. chemischen Eigenschaften werden mit dem. Begriff Echtheit zusammengefasst.

Lösemittel: die Pigmente dürfen unter Lösemitteln nicht die Farbigkeit verlieren.

Lichtechtheit: Beschreibt die Widerstandsfähigkeit gegenüber Lichteinstrahlung

Mechanische Festigkeit: Muss mechanischen Einwirkungen standhalten

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15
Q

Von welchen Kriterien hängt der Farbverbrauch ab?

A

Druckbogen, bedruckte Fläche, Farbverbrauchswert (g/m2), Druckdichte (CMYK)

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16
Q

Was versteht man unter Corporate Design?

A

Das innere und äußere Erscheinungsbild eines Unternehmens. Es sorgt dafür das man einmalig, unverwechselbar und individuell wird.
Wichtige Komponenten sind ua:
Logo, Sloagen, Haus Farbe u Schrift, Layout, Internetauftritt, Werbeträger, Produktdesign…

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17
Q

Erkläre die Begriffe Mikro- und Makrotypografie.

A

Die Mikrotypografie ist die Gestaltung folgender Feinheiten des Schriftsatzes:

Schriftart,Kapitälchen,Ligaturen,Laufweite,Wortabstände,korrekte Anwendung der Satzzeichen

Makrotypografie ist die Gesamtgestaltung einer Druck- oder Webseite. Dazu gehören unter anderem:

Seitenformat,Satzspiegel,
Zeilenbreite-abstand-anzahl,Gliederung der Seite und des Textes,Platzierung von Bildern und Tabellen,Mengenverhältnis Schrift zu Bildern und Tabellen,Schriftgröße,Schriftauszeichnungen.

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18
Q

Was ist das Ziel guter Typografie?

A

Was der Ton bzw. die Stimmlage bei der gesprochenen Sprache sind, ist die Typographie bei der geschriebenen Sprache. Sie kann ähnlich wie diese das Gewicht des geschriebenen Wortes bzw. Textes hervorheben oder verringern, die Bedeutung modifizieren oder aber in einen Gegensatz zu dieser Bedeutung rücken. Darüber hinaus kann die Typographie einen Text, z. B. durch eine besondere Über- und Zwischenüberschriftengestaltung usw., strukturieren.

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19
Q

Zähle fünf typografische Gestaltungsgrundsätze auf.

A
Seitenaufteilung
Zeichenattribute 
Absatzattribute,
Grafik u. Fotos
Schmuckelemente
Farbe und Seitengröße
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20
Q

Erkläre die Begriffe: Schriftschnitt und Schriftfamilie. Nach welchen Kriterien wird
der Schriftschnit eingeteilt?

A

Die Gesamtheit der Buchstabenschnitte einer Schrift mit gemeinsamen Formmerkmalen, so wie diese vom Schriftkünstler entworfen wurde, wird als Schriftfamilie bezeichnet. Schriften werden hinsichtlich der breite der Zeichnung des Buchstabenbildes in enge, schmale, normale breite und extrabreite Schnitte eingeteilt.

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21
Q

Welche Möglichkeiten der Auszeichnung mittels Schrift gibt es?

A

Light, thin, normal, italic, heavy, bold,

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22
Q

Wie wird die Schriftgröße einer Schrift ermittelt, was versteht man unter Versalhöhe und Kegelgröße?

A
Größe wird in Punkt angegeben.
1p = ca. 0,35mm
Versalhöhe = Höhe eines Großbuchstaben
Kegelgröße = Oberlänge bis Unterlänge
Sie war im Bleisatz das Basismaß, da sie die Abmessungen der Bleitypen bestimmte.
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23
Q

Erkläre Normalziffer, Mediävalziffer

A

Während die Mediävalziffern sich durch Ober- und Unterlänge (so wie bei Kleinbuchstaben) auszeichnen und sich damit besser in das Textbild einfügen, befinden sich die Normalziffern auf der Grundlinie der Schrift und besitzen in der Regel die Höhe der Großbuchstaben (Versalien) und kommen immer dann zum Einsatz, wenn Zahlen außerhalb des Fliesstextes gesetzt werden.

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24
Q

Erkläre Geviert, Schriftlinie und Kapitälchen

A

Geviert:
Ein Geviert ist eine typografische Einheit auf Basis eines Quadrates. Das sogenannte «echte Geviert» ist ein Quadrat in Abhängig- keit der Schriftgrösse. Bei einer 12-Punkt- Schrift ist das Geviert 12 Punkte hoch und 12 Punkte breit.

Schriftlinie:
Die Schriftlinie ist eine imaginäre Linie, auf der die Schriften unterschiedlicher Schrift- grösse gesetzt werden. Gleichzeitig ist die Schriftlinie auch die untere

Kapitälchen:
Kapitälchen sind Großbuchstaben, deren Höhe der Normalhöhe der Kleinbuchstaben entspricht.

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25
Q

Erkläre Oberlänge, Ligatur und optisch/geometrischen Zeilenabstand

A

Ligaturen:
Eine Ligatur ist in der Typografie eine Buchstabenverbindung. Sie hat sich historisch entweder durch schnelle Schreibweise häufig genutzter Zeichen gebildet oder wurde zur optischen Korrektur anders als die Einzelzeichen geschrieben.

Oberlänge:
Nach dem Vier-Linien-System gibt es die Unter-, Mittel- und Oberlänge. Die Oberlänge bildet mit der Mittellänge die Gesamthöhe (Versalhöhe).

Zeilenabstand:
Von Schriftlinie zur Schriftlinie der nächsten Zeile.

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26
Q

Von welchen Kriterien hängt der Zeilenabstand ab und wie wird er ermittelt?

A

Der Zeilenabstand wird durch den optischen Durchschuss bestimmt. Bei denn heutigen Grafikprogrammen hat es sich eingebürgert, dass als Voreinstellung für den Durchschuss 20% der verwendeten Schriftgröße eingestellt ist.

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27
Q

Erkläre Durchschuss und Symmetrieachse

A

Der Durchschuss beschreibt den Abstand zwischen der Unterlänge der oberen Zeile bis zur Linie der Oberlänge der nachfolgenden Zeile. Der Durchschuss wird oft mit dem Zeilenabstand verwechselt ist jedoch nicht dasselbe, denn der Zeilenabstand wird von Grundlinie zu Grundlinie gemessen. Symmetrieachse: Die symmetrie einzelner Buchstaben

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28
Q

Welche Satzarten gibt es?

A
Blocksatz
Flattersatz linksbündig
Flattersatz rechtsbündig
Mittelachsensatz
Tabellensatz
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29
Q

Welche Faktoren fördern die Lesbarkeit von Schriften?

A

Unter- Oberlänge, Groß- Kleinschreibung, Zeichensetzung, Schriftproportion, Strichstärkenunterschiede, Dicktedifferenzen, Serifen

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30
Q

Unterschied zwischen „Outline-Fonts“ gegenüber „Bitmap-Fonts“.

A

Outline-Fonts werden nicht in pixel sondern Mithilfe von mathematischen Formeln oder Splines gespeichert. Dadurch lassen sie sich beliebig vergrößern.

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31
Q

Welche Vorteile hat das Outline-Format „Open-Type“ im Vergleich zu „True-Type“ und „Type 1“.

A

Es ist nicht Plattform abhängig, arbeitet mit Bezierkurven und Splines, 16Bit codierung und es ist keine Schriftenverwaltungsprogramm von nöten.

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32
Q

Welche Methoden der Satzspiegelermittlung gibt es?

A

9er Teilung, Goldener Schnitt, Fibonacci-Kurve

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33
Q

Woraus ergibt sich die Größe des Satzspiegels. Welche Elemente kann er beinhalten

A

Durch die Verwendete Fläche für Bild und Text. Die Ränder zwischen Satzspiegel und Papierkante heißen Stege.

Bundsteg (Innensteg)
Kopfsteg
Außensteg
Fußsteg
und Spalten
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34
Q

Was versteht man unter: Spaltenabstand, Rubriktitel, Initial, Vorspann, Pagina, Kolumne,
Marginalie, Fußnote, Titelei.

A

–Spaltenabstand: der Abstand zwischen den Spalten

–Rubriktitel: lebender Spaltentitel (Kolumnentitel)

–Initial: schmückender Anfangsbuchstabe

–Vorspann: Führungstext der Interesse zum Artikel wecken soll

–Pagina: Seitennummerierung

–Kolumne: Spaltentext, Textbereich

–Marginalie: Randbemerkung

–Fußnote: Erklärung zum Haupttext

–Titelei: Vorspann eines Buches (bestehend aus: Schmutztitel, Leerseite, Haupttitel, Impressum)

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35
Q

Erklären Sie die Aufgabe des Ausschießens.

A

Ist eine planende Tätigkeit die immer dann durchgeführt werden muss, wenn mehrere Seiten in einer Druckform gemeinsam gedruckt werden müssen. Dabei muss die Seite so zusammengestellt werden das der bedruckte und gefalzte Bogen die richtige Reihenfolge hat. (Bsp. Broschüre)

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36
Q

Beschreibe die Falzarten.

A

Parallelfalz:
Mittel-, Zickzack-, Wickel- und Fensterfalz
Kreuzfalz: Falzbruch im rechten Winkel
Kombinationsfalz: Parallele und Kreuzbrüche

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37
Q

Unterschied zwischen Messerfalz und Taschenfalz.

A

Messerfalz:
Der Bogen wird über Transportbänder gegen einen vorderen und seitlichen Anschlag geführt. Das Falzmesser schlägt den Bogen gegen die gegenläufig rotierenden Falzwalzen.
Taschenfalz:
Schrägwalzen lenken den Bogen gegen den seitlichen Anschlag. Durch die Einführwalze wird der Bogen weiter in die Falztasche bis zum einstellbaren Anschlag geführt.

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38
Q

Welche Falzarten werden für das Hochformat, für das Querformat und
das quadratische Format eingesetzt?

A

Hochformat:
mindestens 2 cm
höher als breit

Querformat:
mindestens 2 cm
breiter als hoch

Quadratisches Format:
unterschied zwischen Höhe
und Breite höchstens 2 cm

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39
Q

Zählen sie die Anhalte bei der Bogenmontage (druckplattenherstellung) auf, die für die Kopie,für den Drucker und Buchbinder montiert (ausbelichtet) werden müssen

A

Drucker: Passmarken, Druckkontrollstreifen, Beschnitt, Anlagezeichen
Buchbinder: Falzmarken, Bogennorm (textl.) und Signatur (nummerisch), Flattermarken (um
Bogenreihung bzw. Fehler zu beheben)

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40
Q

Beschreiben Sie die Aufgabe der „Flattermarken“, „Bogennorm und Bogensignatur“ bei
der Weiterverarbeitung.
39. Unterschied zwischen einem

A

Flattermarke:
Sind bei der Buchherstellung auf jedem Rohbogen versteckt aufgedruckte kleine Balken, die nach dem Falzen des Bogens auf dem Bogenrücken sichtbar werden.

Bogensignatur und Bogennorm:
Sind Fachbegriffe aus der Buchherstellung. Sie bezeichnen den Rohbogen oder die Lage eines Buches im Zusammenhang der konzipierten Reihenfolge aller Lagen innerhalb des Buchblockes.

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41
Q

Nennen Sie die wichtigsten Bindearten.

A

Sammelheften, Zusammentragen, Blockdrahtheftung, Klebebinden, Fadensiegeln, Fadenheften und Ableimen

42
Q

Was versteht man unter abfallende Druckelemente? Wie groß ist der Beschnitt?

A

Druckelemente, die bis an den Papierrand gehen bezeichnet man als abfallend oder angeschnitten (Anschnitt). Bei der Druckvorlagenerstellung muß das betreffende Element über den Rand hinaus verlängert werden.

43
Q

Unterschied zwischen Vektor- und Pixeldaten.

A

Vectoren speichern keine Pixel sonder mathematische Formel oder Splines diese können beliebig vergrößert werden.

44
Q

Erkläre die Begriffe: Auflösung und Datentiefe.

A

Auflösung:
Wenn Sie die Zahl der Pixel Ihres Bildes zu einer anderen Streckeneinheit in Beziehung setzten erhalten Sie die Auflösung.
Datentiefe:
Beschreibt die Anzahl der möglichen Ton- bzw. Farbwerte eines Pixel. Wird in Bit angegeben

45
Q

Erklären Sie folgende Bilddatenformate: TIFF, JPEG, RAW. Was versteht man unter Artefakte.

A

JPEG: (Joint Photographic Expert Group)
Komprimiert Bilder und wird von allen Digitalkameras unterstützt. Speichert eine EXIF Datei die zusätzliche Information speichert.
TIFF:
Wird von vielen Digitalkameras unterstützt und speichert Bilder in hoher Qualität. Kann einen Alphakanal speichern.
RAW:
Die drei Farbräume werden hier nicht zu einem zusammengefügt sonder einzeln gespeichert, das Bild kann so später noch verbessert werden.

46
Q

Welche Ursachen haben folgende Fehler in digitalen Fotografien: Blooming, Rauschen, Farbsäume?

A

Blooming:
Elektronen laufen von einem Sensorelemen auf ein benachbartes über. Wirkt sich auf helle Bildbereiche aus.

Rauschen:
Elektronische Verstärker rauschen umso stärker, je geringer das zu verstärkende Signal ist. Das Bild erscheint krisselig mit hellen farbigen Punkten.

Farbsäumen:
Entsteht durch die Interpolation und Zuordnung der drei Farbsignale zu einem Pixel und oder durch das Objektiv

47
Q

Erkläre folgende Begriffe: Rasterweite, Rasterprozentwert, Rasterwinkelung (Moiré).

A

Rasterweite:
Lines per Inch = Linien pro Zoll,
Dieses Maß gibt an, wie viele Rasterpunkt auf eine bestimmte Fläche gedruckt werden.

Rasterwinkelung:
Um eine störende Moiré-Bildung zu vermeiden, werden die Rasterpunkte in jeder Druckfarbe anders gewinkelt.

48
Q

Wie wird der Abbildungsmaßstab eines Bildes ermittelt

A

Der Abbildungsmaßstab β ist das Verhältnis von der Bildgröße B zur Gegenstandsgröße G

49
Q
In welchem Zusammenhang stehen Abtastpixel (ppi) beim Scannen mit
der Rasterfeinheit (Ipi) beim Drucken?
A

Es gibt keinen Sinn mit mehr ppi zu scannen wenn die Rastergröße kleiner ist.

50
Q

Was versteht man unter der physikalischen Auflösung eines Scanners; was unter
dem Begriff Datentiefe: 8 Bit, 16 Bit?

A

Beschreibt das jede Bildstelle von einem Fotoelement des Scanners erfasst und einem Pixel zugeordnet wird. Die Bit geben an mit welcher Qualität das Bild abgetastet wird.

51
Q

Mit welchen Werkzeugen werden globale Farbkorrekturen und

selektive Farbkorrekturen in Photoshop durchgeführt?

A

Tonwertkorrektur

52
Q

Welche Datenformate eignen sich besonders für das Internet?

A

GIF für Buttons, Schriften
JPEG für Bilder
PNG
SVG

53
Q

Erklären Sie den Begriff PDF.

A

Wurde von Adobe eingeführt und wird jetzt als Standart für digitalen Publikationen eingesetzt. Es ist ein Containerformat was auch multimediale Inhalte beinhalten kann.

54
Q

Erkläre die Arbeitsweise eines RIPs

A

Ein Raster Image Processor (RIP) ist eine spezielle Hardware oder eine Kombination aus Hardware und Software, die spezifische Daten einer höheren Seitenbeschreibungssprache, beispielsweise PostScript, PDF oder PCL in eine Rastergrafik umrechnet, um diese in der Regel anschließend auf einem Drucker auszugeben.

55
Q

Beschreibe die Merkmale einer PDF-Datei.

A

Systemunabhängig, Fonts können eingebunden werden, sind editierbar, Seiten sind einzeln anwählbar, geringe Datengröße, optimierter für ausgabemedium, können multimediale Anwendungen enthalten, sind standarisiert

56
Q

Was versteht man unter PDF/X, welche Standards werden heute verwendet?

A

Ist eine normale PDF Datei die bestimmten Vorgaben entspricht. Soll eine problemlose Austausch zwischen den Stationen des Workflows garantieren

57
Q

Erklären Sie den Begriff Preflight.

A

Mit dem Preflight Check sollen Fehler eines digitalen Dokumentes bereits in einem möglichst frühem Stadium dh vor der Ausgabe festgestellt werden.

58
Q

Erklären Sie die Begriffe: Trapping, Überdrucken, Haarlinie. Können diese Einstellungen in einem PDFDokument
bearbeitet werden. Was versteht man im Druck unter einem Blitzer?

A

Trapping = Überfüllen

Überdrucken = zwei Farbflächen übereinander

Haarline = feinstes druckbares Element

Ja, sie können bearbeitet werden

Blitzer ist, wenn das Trapping nicht korrekt ausgeführt wurde und die Farbflächen nicht übereinanSchwarz
der liegen sondern nebeneinander

59
Q

Beschreiben Sie die additive, subtraktive und autotypische Farbmischung.

A

Additiv:
Die Lichtenergie verschiedener Spektralbereiche wird addiert. Die Mischfarbe enthält also mehr Licht als die Ausgangsfarbe.

Subtraktiv:
Lichtenergie wird subtrahiert. Jede dazukommende Farbe absorbiert einen weiteren Teil des Spektrums.

Autotypisch:
funktioniert durch ein Raster und vereinigt die additive und subtraktive Farbmischung.

60
Q

Was versteht man unter 1/3-, 2/3- und 3/3-Farben, was unter Primär-, Sekundär-, Tertiärfarben und
Komplementärfarben? Nennen Sie die Komplementärfarben von Rot, Magenta und Blau.

A

Komplementärfarben:
Im Farbkreis gegenüber, ergänzen sich zu Unbunt

Rot = Cyan
Magenta = Grün
Blau = Gelb
61
Q

Erklären Sie den Unterschied und Vor- und Nachteile des Bunt- und Unbuntaufbaus (GCR).

A

GCR (Grey Color Repalcement) ist der sogenannte Unbuntaufbau, hier werden die subtraktiven Buntfarben (CMY) durch schwarz ersetzt, d.h. dort wo die Buntfarben prozentual gleich vorhanden sind werden sie durch schwarz ersetzt. Im Extremfall wäre es so dass ein 127 rot, grün und blau ein 50%iges schwarz ergeben würde. Obwohl der GCR Modus einige Vorteile wie z.B. eine Kostenersparnis bei Buntfarben mit sich bringt hat er sich GCR nie wirklich durchgesetzt.

UCR (Under Color Removal) ist der sogenannte Buntaufbau, hier wird den Buntfarben ein Schwarzanteil hinzugefügt um die Sättigung zu erhöhen. Wenn man ein Bild von RGB in CMYK umwandelt passiert das fast immer auf diese Art und Weise. Der Vorteil des UCR Modus liegt ganz klar in der Bildbearbeitung denn es gibt bessere Änderungsmöglichkeiten bei Korrekturen da die Graubalance nicht so festgelegt ist wie beim Unbuntaufbau.

62
Q

Was versteht man unter dem Begriff „Graubalance“, einem langen und kurzen Schwarz.

A

Ist das Gleichgewichtige Verhältnis der Druckfarben CMY. Bedingt durch die spektralen Mängel ergeben gleichgewichtige Farbanteile von CMY kein neutrales sondern farbstichiges Grau.

63
Q

Warum ist der Gesamtfarbauftrag und die Tonwertzunahme eine wichtige Kenngröße für
den Repro- und Druckprozess?

A

Wegen der oben genannten Probleme = Farbmenge und Trockungszeiten. Je mehr Farbe desto
mehr Gesamtauftrag. Im Idealfall sollte der Gesamtfarbauftrag bei 300-320° liegen

64
Q

Erklären Sie die Begriffe Farbart, Lichtart und Farbtemperatur.

A

Farbart = Farbkreis, Farben die man max. sehen
Lichtart = Die Farbe, die in der Lichtquelle vorhanden sind. Bspw. Kerze = Rot, ein Apfel erscheint
also im Kerzenlicht rötlicher weil kein Blau in der Lichtart vorhanden ist
Farbtemperatur = wird mit Hilfe von Kelvin gemessen. Die Lichtart des weißen Lichtes wird
gemessen, erhitzt man bspw. Einen Körper wird er rot – gelb – weiß (von – bis), je höher also die
Farbtemperatur desto kälter

65
Q

Beschreiben Sie die Herstellung eines Farbauszuges und erklären Sie dabei
die Aufgabe der Farbfilter.

A

Der Farbauszug ist eigentlich die Farbseperation, hier wird ermittelt wie viel Anteil jeder Farbe
in einem Bild vorhanden ist und diese werden zerlegt in ihre Grundfarben.
Anhand eines Beispiels für den Scanner = der Scanner erkennt nur Helligkeit und Licht, er rechnet
in Komplementärfarben. Hat also ein Bild 50% Rot, hat ein Bild auch 50% Cyan, hat es nur 20%
Rot, hat es 80% Cyan, die Farbfilter rechnen also die jeweilige Farben aus und fügen sie dann
digital wieder zusammen. Das selbe geschieht ähnlich auch im Druck. Die Farben werden auf die
Druckplatten aufgeteilt und fügen sich dann erst nach dem Druck wieder zusammen.

66
Q

Erklären Sie folgende Farbräume: RGB-Farbraum, CMYK-Farbraum.

A

RGB:
additiven Grundfarben.
Farbmonitor, Digitalkameras, Scanner arbeiten mit RGB
CMYK:
CMY sind subtraktiven Grundfarben.
Verwendung im Druck. Schwarz um den Kontrast zu erhöhen.

67
Q

Welche Aufgabe hat ein Color Management-System im Printworkflow?

A

Sorgt dafür das die Farben im Printworkflow immer gleich dargestellt werden.

68
Q

Was versteht man unter einem ICC-Profil und warum sind sie notwendig?

A

Plattformunabhängige Farbprofiele die sich überall im Printworkflow einbinden lassen. Sind wichtig um immer die gleichen Farben darzustellen

69
Q

Beschreiben Sie die Aufgabe der Monitorkalibrierung.

A

Die Monitorkalibrierung ist das exakte Einstellen der Farb- und Helligkeitsdarstellung eines Bildschirms insbesondere mit Hilfe des Farbmanagements.

Man unterscheidet zwei Arten der Monitorkalibrierung:

Farbraumemulation, d. h. vollständige Anpassung der Monitorfarben an einen bestimmten Arbeitsfarbraum
Farbraumunabhängige Kalibrierung und anschließende Bestimmung eines Profils für die Nutzung in farbmanagementfähigen Anwendungsprogrammen

Die Variante 1 wird nur dort verwendet, wo die Nutzung von Farbmanagement nicht möglich ist. Das ist insbesondere dort der Fall, wo kein Computer als Zuspielgerät verwendet wird, z. B. auf Fernsehgeräten und digitalen Projektoren mit TV-Receivern und Videoplayern als Bildquelle. Meist werden sie heute auf den Rec.709-Farbraum für HDTV-Wiedergabe eingestellt.

70
Q

Was versteht man unter einem Softproof und einem Digitalproof?

A

In der Praxis versteht man unter einem Proof meist eine Darstellung auf einem zumindest papierartigen Trägermaterial. Im weiteren Sinn des Wortes können aber auch immaterielle Simulationsverfahren gemeint sein (z. B. Softproof, d. h. die Darstellung am Computerbildschirm).

71
Q

Was versteht man unter einem Arbeitsfarbraum?

A

Unter einem Arbeitsfarbraum versteht man einen Farbraum, den man zum Bearbeiten von digitalen Bilddateien im Bildbearbeitungsprogramm einstellt. Ein Arbeitsfarbraum kann geräteunabhängig oder geräteabhängig sein. Ein typischer Arbeitsfarbraum ist Adobe RGB 1998, der mehr Farben enthält als ein Monitor darstellen kann.

72
Q

Was passiert wenn in Photoshop: „Profil zuweisen“, oder „in Profil umwandeln“ eingestellt wird?

A

Profil zuweisen = Weist dem Bild eine andere Farbe zu. Wie wenn man an der Druckmaschine die Farben tauschen würde. Die Tonwerte vom einzelne Auszug im Druck bleiben die gleiche aber eine andere Farbraum wird erzeugt.
in Profil Konvertieren = Rechnet die Farbwerte vom einen in den andere Farbraum.

73
Q

Beschreibe das Prinzip des Hochdrucks.

A

Der Hochdruck ist das älteste Druckverfahren. Das klassische und in Europa Johannes Gutenberg zugeschriebene Verfahren ist der Druck mit beweglichen Lettern. Die druckenden Teile sind erhaben. Abgedruckt werden nur die hochstehenden Linien, Stege oder Flächen der Druckform. Es ist ein direktes Druckverfahren, das heißt, die Druckplatte gibt die Farbe direkt auf den Druckträger, z.B. Papier ab.

74
Q

Beschreibe das Prinzip des Offsetdrucks.

A

Der Offsetdruck ist ein indirektes Flachdruckverfahren und die am weitesten verbreitete Drucktechnik im Bücher-, Zeitungs-, Werbe- und Verpackungsdruck. Bei indirekten Druckverfahren kommen die Druckplatte und der Druckträger nicht miteinander in Berührung. Die Farbe wird erst auf einen Gummituchzylinder und dann auf den Bedruckstoff übertragen. So wird die Druckplatte geschont, und es kann eine breite Palette von Bedruckstoffen bedruckt werden, beispielsweise Papier, Karton, Kunststoff(folien), Glas und Keramik, Bleche und durch den wasserlosen Offsetdruck auch DVDs.

75
Q

Welche Vorteile bieten CTP-Systeme gegenüber der konventionellen Druckformenherstellung.

A

Computer to plate Systeme….

76
Q

Beschreibe die Merkmale und die Anwendung des Offsetdrucks

A

Gute gleichmäßige Farbgebung, nicht so brillante Farbergebnisse wie bei direkten Druckverfahren,
mittlere bis hohe Auflagen möglich, Stoffe sind nur schlecht bedruckbar (hier eher Siebdruck)

77
Q

Beschreibe das Prinzip des Siebdrucks

A

Der Siebdruck ist ein Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe mit einer Gummirakel durch ein feinmaschiges Gewebe hindurch auf das zu bedruckende Material gedruckt wird. An denjenigen Stellen des Gewebes, wo dem Druckbild entsprechend keine Farbe gedruckt werden soll, werden die Maschenöffnungen des Gewebes durch eine Schablone farbundurchlässig gemacht.

78
Q

Beschreibe die Merkmale und die Anwendung des Siebdrucks.

A

Im Siebdruckverfahren ist es möglich, viele verschiedene Materialien zu bedrucken, sowohl flache (Folien, Platten etc.) als auch geformte (Flaschen, Gerätegehäuse etc.). Dazu werden je nach Material spezielle Druckfarben eingesetzt. Hauptsächlich werden Papiererzeugnisse, Kunststoffe, Textilien, Keramik, Metall, Holz und Glas bedruckt. Das Druckformat reicht - je nach Anwendung - von wenigen Zentimetern bis zu mehreren Metern.

79
Q

Beschreibe das Prinzip des Tiefdrucks.

A

Das Tiefdruckverfahren ist eine Drucktechnik, bei der die abzubildenden Elemente als Vertiefungen in der Druckform vorliegen. Die gesamte Druckform wird vor dem Druck eingefärbt und die überschüssige Farbe danach mit einer Rakel oder einem Wischer entfernt, so dass sich die Druckfarbe nur noch in den Vertiefungen befindet. Ein hoher Anpressdruck und die Adhäsionskräfte zwischen Papier und Farbe bewirken die Farbübertragung. Das Verfahren wird sowohl im gewerblichen Tiefdruck als auch im künstlerischen Bereich eingesetzt.

80
Q

Beschreibe die Merkmale und die Anwendung des Tiefdrucks.

A

Der Tiefdruck wird heutzutage vor allem im Rotationsdruck bzw. Rotationstiefdruck für hohe und sehr hohe Auflagen eingesetzt. Viele Katalog und große Zeitschriften drucken im Rotationstiefdruck.
Aufgrund sinkender Auflagenzahlen und Weiterentwicklungen im Offsetdruck (Rollenoffsetdruck) verliert der Tiefdruck zunehmend Marktanteile an den Offsetdruck auch bei hohen Auflagen.

81
Q

Was versteht man unter dem Begriff Tonwertzunahme im Druck? Welche Faktoren beeinflussen diesen
Effekt?

A

Der Fachbegriff Tonwertzunahme, abgekürzt als TWZ, bezeichnet den Effekt, dass Rasterpunkte der Druckvorlage auf dem bedruckten Bogen verfahrensbedingt größer erscheinen, das Druckbild also dunkler wird als in der Vorlage vorgesehen. Genauer betrachtet, werden Rasterpunkte bei jeder technischen Übertragung nie ganz gleich übertragen, sondern in irgendeiner verfahrenstypischen Weise deformiert. Dabei treten Verformungen, Vergrößerungen, aber auch Verkleinerungen auf.

82
Q

Erklären Sie die Begriffe: Druckkennlinie und relativer Druckkontrast.

A

Druckkennlinie:
Sagt aus, wie weit der gedruckte Rasterpunkt auf dem Druckmedium von dem Punkt auf dem Film bzw. auf der Platte in seiner Größe abweicht.

Druckkontrast:
Messgröße zur Ermittlung der Normalfärbung. Er errechnet sich nach der Formel K = Dichte Vollton - Dichte Raster × 100 % / Dichte Vollton.

83
Q

Beschreibe den Aufbau und die Funktion von Druckkontrollstreifen.

A

Vierfarbig und/oder sonderfarbig genormte Präzisionsmessstreifen, mit denen sich Parameter wie Graubalance, Passgenauigkeit und Farbdichte in Proof und Druck überwachen lassen. Sie werden als Referenz außerhalb des Beschnitts mitgedruckt.

84
Q

Erklären Sie die Begriffe: Bit, Byte, Megabyte und Megabit.

A

Bit = ist die kleinste Recheneinheit (Binary Digit)
generell sind alles Recheneinheiten nur zusammengefasst (ähnlich wie mm bis meter) zur Datenmenge

Daraus ergibt sich: Bit = Recheneinheit,
Byte = Datenmenge
ein Byte besteht aus 8 Bits
allerdings besteht ein Kilobyte aus 1024 Bytes

Die Umrechnung von Bit auf Byte und zurück ist also mit 8 möglich (durch oder mal)
von Bytes auf höhere Einheiten immer mit 1024

1 Bit = 8 Bytes
1 kB = 1024 Bytes
1 MB = 1024 kB
1 GB = 1024 MB

85
Q

Auf welchem Zahlensystem basiert die Informationstechnologie?

A

In der IT werden bevorzugt das 2er-System (Binär- oder auch Dualsystem) und das 16er-System (Hexadezimalsystem) genutzt, weil diese die Verarbeitung per Computer vereinfachen.

86
Q

Welche Betriebssysteme sind heute in Verwendung?

A

Linux, Windows, Mac OS X

87
Q

Beschreibe die Aufgabe von RAM- und ROM-Speicherlementen.

A

ROM (read only memory)
auch Festspeicher und manchmal nicht volatiler Speicher genannt, da er nicht gelöscht wird, wenn das System nicht mehr unter Strom steht.
RAM
Der Arbeitsspeicher besteht aus Hunderttausenden kleinen Kondensatoren die Ladungen speichern. Wenn er geladen ist, entspricht de logische Zustand des Kondensators 1, im gegenteiligen Fall ist er gleich 0, was bedeutet, dass jeder Kondensator ein Bit des Speichers darstellt.

88
Q

Welche externen Speichermedien sind heute im Einsatz? Welche Angaben geben Auskunft über
die Leistungsfähigkeit von Speichermedien.

A

Harddisk
SSD
USB Stick

Transferrate, Zugriffszeit, verfügbarer Platz

89
Q

Welche Aufgabe hat ein RAID-System bei der Datensicherung?

A

RAID steht für “Redundant Array of Independet Disks”, also für den Zusammenschluss einzelner Festplatten zu einer logischen Einheit. Diese logische Einheit ( = Array) bietet für den Anwender den Vorteil, dass sie wie eine einzelne Festplatte ansprechbar ist.

Auf der anderen Seite sorgt ein RAID je nach Level automatisch für Datensicherheit trotz Hardware-Defekt und/oder für eine höhere Performance beim Lesen und Schreiben. Ohne weiteres Zutun des Nutzers werden die Dateien korrekt abgelegt.

90
Q

Beschreibe die Aufgabe von Schnittstellen am Computer. Welche Schnittstellen werden heute
an Computersystemen verwendet?

A

Schnittstellen befinden sich überall dort, wo unterschiedliche Systeme miteinander verbunden werden müssen. Die Schnittstellen bilden den Übergang von einem System in ein anderes System.

USB, HDMI, VGA, DVI, Firewire

91
Q

Zu welcher Gruppe von Speichermedien gehören CDs und DVDs.

A

Optische Disk

92
Q

Welche Leistungsmerkmale kennzeichnen die Prozessorleistungen?

A

CPU Kerne, Anzahl der threads, Taktung, level-2-cache

93
Q

Beschreibe die Arbeitsweise und die Kennzahlen eines TFT-Monitors.

A

Die TFT-Bildschirme (Dünnfilmtransistor) gehören zur Gruppe der LCD-Bildschirme. LCD bedeutet Liquid Crystal Display und umfasst die Flüssigkristall-Bildschirme. Diese stabförmigen Flüssigkristall-Moleküle können sich durch das Aufbauen einer Spannung in bestimmte Formen anordnen.

94
Q

Beschreiben Sie die Arbeitsweise und den Einsatz von Tintenstrahl- und Laserdruckern.

A

Im Prinzip funktioniert der Laserdruck so:

Zuerst wird die Trommel negativ aufgeladen; dies geschieht durch die Reinigungseinheit (6).

Der Laser (1) wird dann auf den Umlenkspiegel (2) geworfen, der sich so ausrichtet, das der Laserstrahl auf einen Punkt auf der Trommel trifft, der später schwarz werden soll. Durch den Laserstrahl wird die Ladung neutralisiert.

Die Trommel dreht sich, die Stellen, die neutralisiert wurden, kommen am Toner (4) vorbei, der negativ geladene Farbteilchen (auch Toner genannt) enthält.

An den negativen Stellen wird der Toner abgestossen, er kann nur auf den neutralen Stellen haften.

Schliesslich kommt der Toner auf das Papier, das positiv geladen wurde, und zieht den Toner an.

Zu diesem Zeitpunkt könnte man den Toner jedoch noch verwischen. Aus diesem Grund wird der Toner durch die Fixierwalzen (5), die eine hohe Temperatur (ca. 200°) haben, eingebrannt und gewalzt.

Das Papier ist fertig, nur muss der vielleicht zurückgebliebene Toner wieder von der Walze herunterkommen und die Walze wiederum negativ aufgeladen werden. Dies geschieht in der Reinigungseinheit (6).

95
Q

Welche Dateiformate werden im Printbereich verwendet? Was versteht man unter dem Begriff: „Suffix“?

A

JPEG, PDF….

Suffix ist die Bezeichnung der Dateiendung

96
Q

Was versteht man unter: LAN, WLAN, GAN?

A
LAN = Lokales Netzwerk
WLAN = Wirelass Lan, also kabellos
GAN = globales Netzwerk, weite Reichweite, Satellit oder Glasfaserübertragung
97
Q

Welche Netzwerktopologie wird heute hauptsächlich in Druckereien eingesetzt?

A

Sternförmig, Switches werden mit Kabeln zum Server verbunden

98
Q

Welche Netzwerkverbindungen sind heute Standard?

A

WLAN

99
Q

Was versteht man unter dem Begriff CAT5?

A

CAT bedeutet, wie gut das Kabel abgesichert (isoliert) ist, CAT 5 ist bereits ein sehr hoher Standard
und bezeichnet die Qualität, so werden Knicke bspw. Vermieden und die Übertragung gesichert.

CAT-5-Kabel sind in den allermeisten Installationen zu finden und werden daher als Standard betrachtet.

100
Q

Welche Aufgabe haben Repeater, Switches und Router in einem Netzwerk?

A

Repeater = Verstärker, erhöht bspw. Die Signalreichweite und -stärke
Switches = Verteiler, er verteilt die Informationen vom angeschlossenen Hauptgerät intelligent
an die empfangenden Geräte (im Gegensatz zum Hub, der Informationen an ALLE Geräte sendet,
unabhängig davon, ob er sie benötigt oder nicht)
Router = funktioniert ähnlich wie switch, nur dass er zwischen zwei Netzwerken kommunizieren
kann (Heimnetzwerk und Internet)

101
Q

Erkläre Digitaldruck

A

Beim Digitaldruck handelt es sich um ein Drucksysteme, bei denen Daten einer Drucksache direkt aus einem digitalen Datenbestand auf einen Bedruckstoff ausgegeben werden.