Grundlagen der Zellbiologie - Passerelle Flashcards

1
Q

Actin

A

Actin ist das Protein, aus dem die ➔ Mikrofilamente des Cytoskeletts aufgebaut sind.

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2
Q

ADP

A

Adenosindiphosphat entsteht bei der energieliefernden Spaltung von ➔ ATP zu ADP + P. Aus
ADP + P wird unter Energieaufwand wieder ATP hergestellt.

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3
Q

Aerob

A

Als aerob (lat. aer «Luft») bezeichnet man Vorgänge und Lebewesen, die Sauerstoff brauchen (~➔ anaerob).

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4
Q

Aggregatzustand

A

Der Aggregatzustand ist der Zustand (➔ fest, ➔ flüssig oder ➔ gasförmig), in dem ein Stoff bei bestimmten Temperatur- und Druckwerten vorliegt.

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5
Q

Aktive Stelle

A

Die aktive Stelle ist der Teil des Enzym-Moleküls, der das Substrat-Molekül bindet. Sie ist so gebaut, dass sie nur eine bestimmte Molekülsorte binden kann.

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6
Q

Aktiver Transport

A

Beim aktiven Transport wird ein Stoff unter Energieaufwand gegen sein Konzentrationsgefälle transportiert (~➔ passiver Transport).

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7
Q

Aktivierungsenergie

A

Die Aktivierungsenergie muss den Edukten zugeführt werden, um sie zur Reaktion zu bringen.

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8
Q

Alkoholgärung

A

Die alkoholische Gärung ist eine ➔ anaerobe Dissimilation, bei der Glucose zu Alkohol und Kohlenstoffdioxid abgebaut wird. Sie verläuft bei Sauerstoffmangel in Hefezellen und wird zur Herstellung alkoholischer Getränke wie Wein und Bier genutzt.

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9
Q

Aminosäuren

A

Aminosäuren sind die Bausteine der ➔ Proteine. In den natürlichen Proteinen kommen 20 verschiedene Sorten vor. Die Aminosäuren-Moleküle enthalten neben C-, H- und O- auch N-Atome. Sie bestehen aus einem Standardteil mit zwei Bindungsstellen, über die sie mit zwei weiteren Aminosäuren verknüpft werden können, und einem Rest, der je nach Aminosäure verschieden ist.

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10
Q

Anaerob

A

Als anaerob bezeichnet man Vorgänge und Lebewesen, die keinen Sauerstoff brauchen
(~➔ aerob).

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11
Q

Analyse

A

Zersetzung einer Verbindung (gr. analysis «Auflösung») z.B. durch Licht (➔ Fotolyse).

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12
Q

Anaphase

A

Die Anaphase ist die dritte Phase der ➔ Mitose, in der jedes Chromosom in seine beiden Schwes- terchromatiden geteilt wird. Das Centromer teilt sich und je ein Schwesterchromatid wandert ent- lang den Spindelfasern zu einem Pol.

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13
Q

Anatomie

A

Die Anatomie untersucht und beschreibt den inneren Bau der Lebewesen (gr. anatemnein «zer- schneiden»).

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14
Q

Anorganisch

A

Anorganische Stoffe sind Elemente und Verbindungen, die keinen Kohlenstoff enthalten, mit eini- gen Ausnahmen wie Kohlenstoffoxide, Kohlensäure und Carbonate.

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15
Q

Äquatorialebene

A

Die Äquatorialebene ist die Mittelebene der Zelle am Äquator zwischen den beiden Polen (lat. aequare «gleichmachen»).

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16
Q

Arbeitskern

A

➔ lnterphasenkern

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17
Q

Assimilation
- autotrophe
- heterotrophe

A

Assimilation ist der Aufbau körpereigener, organischer Stoffe (lat. assimilare «angleichen»). Am
wichtigsten sind: die ➔ Kohlenstoff-Assimilation und die ➔ Stickstoff-Assimilation. Autotrophe Assimilationen gehen von anorganischen Stoffen aus und brauchen Energie. Bei heterotrophen Assimilationen werden körperfremde organische Stoffe assimiliert.

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18
Q

Atmosphäre

A

Die Atmosphäre (gr. atmos «Dampf, Dunst») ist die Gashülle, welche die Erde umgibt. Sie reguliert den Wärmehaushalt der Erde und ist für das Leben auf der Erde unentbehrlich. Sie schützt die Erd- bewohner vor schädlicher Strahlung und ermöglicht ihnen die Atmung.

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19
Q

Atome

A

Atome (gr. atomos «unteilbar») sind die kleinsten bei chemischen Vorgängen unteilbaren Teilchen. Sie bestehen aus den ➔ Elementarteilchen und sind elektrisch neutral.

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20
Q

Atomsorten

A

Atome eines ➔ Elements haben die gleiche Protonenzahl. Jede Atomsorte wird durch ein Symbol aus einem oder zwei Buchstaben bezeichnet( ➔ Elementsymbole).

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21
Q

ATP

A

Adenosintriphosphat ist eine energiereiche Verbindung, die vor allem bei der ➔ Dissimilation aus ADP + P aufgebaut wird. ATP liefert als rasch verfügbarer Energieträger Energie für energiever- brauchende Vorgänge und wird dabei in ADP + P gespalten.

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22
Q

Auflösung

A

Das Auflösungsvermögen ist die entscheidende Grösse für die Leistung eines ➔ Mikroskops. Es gibt an, wie klein der minimale Abstand zwischen zwei Punkten ist, die noch getrennt abgebildet werden. Die physikalische Grenze ist die halbe Wellenlänge der verwendeten Strahlen. Sie beträgt im Lichtmikroskop 300 nm, im Elektronenmikroskop 0.3 nm.

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23
Q

Autotroph

A

Als autotroph bezeichnet man Zellen und Lebewesen, die ihre organischen Stoffe aus anorgani- schen selbst aufbauen können (gr. autos «selbst», gr. trophe «Nahrung»). Die dafür nötige Energie beziehen sie meist aus dem Licht(➔ Fotosynthese).

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24
Q

Bakterien

A

Bakterien sind sehr kleine Einzeller, die praktisch überall vorkommen. Sie gehören zu den ➔ Prokaryoten, ihre Zellen sind ➔ Procyten.

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25
Q

Befruchtung

A

Bei der Befruchtung verschmelzen die haploiden Kerne von zwei ➔ Gameten zum diploiden Kern der ➔ Zygote.

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26
Q

Betriebsstoffe

A

Betriebsstoffe werden bei der ➔ Dissimilation zur Freisetzung ihrer Energie abgebaut. Der wich- tigste ist Glucose.

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27
Q

Bildungsgewebe

A

Bei Pflanzen teilen sich nur die Zellen der Bildungsgewebe (Meristeme). Die Zellen der Dauer- gewebe sind differenziert und nicht mehr teilungsfähig.

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28
Q

Biologie

A

Die Biologie ist die Lehre vom Leben (gr. bios «Leben»).

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29
Q

Biomembran

A

➔ Membran

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30
Q

Biotop

A

Lebensraum einer Lebensgemeinschaft (➔ Biozönose), in dem bestimmte Umweltbedingungen
herrschen (gr. topos «Ort»).

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31
Q

Biozönose

A

Die Biozönose ist die Lebensgemeinschaft aller Lebewesen in einem Lebensraum (gr. koinos «gemeinsam»).

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32
Q

Boten-RNA

A

Die Boten-Ribonucleinsäure (mRNA) dient als Rezept für die Bildung eines Proteins an den Ribo- somen. Sie wird im Kern als Abschrift eines DNA-Abschnitts (Gens) hergestellt.

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33
Q

Brenztraubensäure

A

Brenztraubensäure (C3H6O3) ist eine organische Verbindung, die bei der ➔ Glykolyse im Plasma entsteht. Sie wird entweder in den ➔ Mitochondrien zu Kohlenstoffdioxid und Wasser oxidiert oder bei ➔ Gärungen in Milchsäure oder Alkohol umgewandelt.

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34
Q

C-…

A

➔ Kohlenstoff

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35
Q

Carrier

A

Ein Carrier (engl. carrier «Beförderer») ist ein Membranprotein, das bestimmte Teilchen bindet und
durch die Membran transportiert, indem es seine Gestalt ändert. Der Transport ist sehr selektiv und kann aktiv oder passiv sein.

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36
Q

Cellulose

A

Cellulose ist ein ➔ Polysaccharide, den Pflanzen als Baumaterial für die Zellwände verwenden. Ihre Makromoleküle sind unverzweigte Ketten aus bis zu 10000 Glucose-Molekülen. Cellulose ist für uns und viele Tiere nicht verdaubar.

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37
Q

Centromer

A

Das Centromer ist die Stelle des ➔ Chromosoms, an der die beiden Schwesterchromatiden bis zur Anaphase verbunden sind. Hier setzen die Spindelfasern an.

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38
Q

Chemisch

A

Als chemisch werden Vorgänge bezeichnet, bei denen sich Stoffe in andere umwandeln, indem ihre Teilchen miteinander reagieren. Edukte reagieren zu Produkten.

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39
Q

Chemosynthese

A

Die Chemosynthese ist eine Form der ➔ Kohlenstoff-Assimilation, bei der die Energie für den Auf- bau der Glucose durch Oxidation anorganischer Stoffe (aus der Umgebung) gewonnen wird. Chemosynthetisch autotroph sind nur einige Bakterien.

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40
Q

Chlorophyll

A

Das Chlorophyll ist der grüne Farbstoff (gr. chloros «grün») in den Chloroplasten, der Licht absor- biert für die ➔ Lichtreaktionen der Fotosynthese.

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41
Q

Chloroplasten

A

Chloroplasten sind die Plastiden für die ➔ Fotosynthese. Ihre innere Oberfläche ist stark vergrös- sert durch Einstülpungen der inneren Membran. Membranstapel (Grana)tragen das ➔ Chlorophyll, zwischen ihnen liegt Plasma (Stroma).

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42
Q

Chromatid

A

Ein Chromatid ist eine mehrfach spiralisierte ➔ Chromatinfaser während der ➔ Mitose.

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43
Q

Chromatin(fasern)

A

Das Chromatin ist das Erbmaterial im lnterphasenkern. Es besteht aus feinen Fäden, die aus
➔ DNA und Proteinen aufgebaut sind. Die Chromatinfasern werden in der lnterphase verdoppelt und in der Prophase zu ➔ Chromatiden spiralisiert.

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44
Q

Chromoplasten

A

Chromoplasten sind farbige ➔ Plastiden (gr. chroma «Farbe») mit gelben bis roten Farbstoffen, z.B. in Blütenblättern und Früchten.

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45
Q

Chromosomen
- Zweichromatiden-
- Einchromatid-
- homologe

A

Chromosomen sind die Transportform des Erbguts während der Mitose. Jedes Chromosom hat eine charakteristische Gestalt. Grösse und (nach Färbung) ein typisches Bandenmuster. Jedes Chromosom trägt bestimmte Gene.
Zu Beginn der Mitose besteht jedes Chromosom aus zwei ➔ Chromatiden.
Am Ende der Mitose besteht jedes Chromosom aus einem Chromatid.
Homologe Chromosomen sehen gleich aus und tragen die Gene für die gleichen Merkmale.

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46
Q

Cofaktor

A

Ein Cofaktor ist ein Teilchen, das für die Aktivität eines Enzyms erforderlich ist.

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47
Q

Cytologie

A

Die Cytologie erforscht den Bau und die Funktionsweise der Zellen (nlat. cytus «Zelle»).

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48
Q

Cytoplasma

A

Das Cytoplasma ist der ➔ Protoplast ohne Zellkern. Es besteht aus dem ➔ Grundplasma und allen ➔ Organellen ausser dem Zellkern.

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49
Q

Cytoskelett

A

Das Cytoskelett stabilisiert die innere Struktur der Zellen, hält wandlose Zellen in Form und ermög- licht zusammen mit Motorproteinen die Bewegungen (in) der Zelle. Es besteht aus feinen Protein- röhrchen(➔ Mikrotubuli) und -Stäbchen(➔ Mikrofilamente) im Cytoplasma.

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50
Q

Dauergewebe

A

Pflanzen bestehen zur Hauptsache aus Dauergeweben mit ➔ differenzierten, nicht mehr teilungs- fähigen Zellen(~➔ Bildungsgewebe).

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51
Q

Denaturierung

A

Bei der Denaturierung ändern Protein-Moleküle ihre Form (➔ Raumstruktur). Sie verlieren dabei meist ihre biologische Wirkung. Enzyme werden durch Denaturierung inaktiviert. Denaturierung wird z.B. durch hohe Temperaturen oder durch Stoffe wie Säuren verursacht.

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52
Q

Desoxyribonucleinsäure

A

Die DNA kommt hauptsächlich im Kern (im ➔ Chromatin) vor. Ihre fadenförmigen unverzweigten Makromoleküle bestehen aus vielen ➔ Nucleotiden. Die Reihenfolge der vier Nucleotidsorten (A, C, G und T) enthält die Erbinformation.
Die DNA enthält die Information für den Aufbau der Proteine. Die Reihenfolge der Nucleotide in einem Gen bestimmt die Reihenfolge der Aminosäuren im entsprechenden Protein.

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53
Q

Dictyosomen

A

Dictyosomen (gr. dictyon «Netz», gr. soma «Körper») sind Stapel von scheibenförmigen durch eine Membran begrenzten Hohlräumen mit wulstigem Rand. Sie nehmen laufend ➔ Vesikel auf und schnüren neue ab. Die Dicytosomen einer Zelle sind zum ➔ Golgi-Apparat verbunden und dienen als Lager- und Verpackungsorganellen.

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54
Q

Differenzierung

A

Durch die Differenzierung (lat. differe «abweichen») entstehen während der Entwicklung eines Vielzellers aus einer Zelle die verschiedenen Zellsorten. Die Differenzierung im Bau verbessert bestimmte Leistungen der Zelle und ist mit einer Spezialisierung auf bestimmte Aufgaben verbun- den. Differenzierte Zellen sind nicht mehr ➔ totipotent. Sie besitzen zwar noch alle Informationen, können aber nicht mehr auf alle zugreifen.

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55
Q

Diffusionerleichterte

A

Diffusion (lat. diffundere «ausbreiten») ist die Durchmischung von Stoffen durch die ungerichtete Eigenbewegung ihrer Teilchen. Jeder Stoff diffundiert- unabhängig von anderen Stoffen - seinem Konzentrationsgefälle folgend. Die Diffusionsgeschwindigkeit eines Stoffs ist umso höher, je grös- ser sein Konzentrationsgefälle und je höher die Temperatur ist.
Die erleichterte Diffusion ist eine selektive und regelbare Diffusion bestimmter Ionen und hydro- philer Moleküle durch ➔ Proteintunnel oder ➔ Carrier der Membran.

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56
Q

Diploid

A

Als diploid (gr. diploos «doppelt») bezeichnet man einen Kern bzw. eine Zelle mit doppeltem Chro- mosomensatz. Je zwei Chromosomen sind homolog. Sie sehen gleich aus und enthalten die Gene für die gleichen Merkmale. Die Körperzellen der meisten Vielzeller sind diploid.

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57
Q

Disaccharide

A

Disaccharide sind Kohlenhydrate, deren Moleküle aus zwei Monosacchariden bestehen, z.B. Rohr- zucker aus Glucose und Fructose.

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58
Q

Dissimilation

A

Die Dissimilation (lat. dissimilis «unähnlich») ist der Teil des Zellstoffwechsels, bei dem die Energie aus organischen Betriebsstoffen wie Glucose freigesetzt und zum Aufbau von ATP aus ADP + P genutzt wird. Sie kann aerob (➔ Zellatmung) oder anaerob (➔ Gärungen) sein (~➔ Assimilation).

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59
Q

DNA

A

➔ Desoxyribonucleinsäure

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60
Q

Doppelzucker

A

➔ Disaccharid

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61
Q

Dunkelreaktionen

A

➔ lichtunabhängige Reaktionen der ➔ Fotosynthese

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62
Q

Edukte

A

Edukte sind die Stoffe, die sich bei einer chemischen Reaktion in Produkte umwandeln.

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63
Q

Einfachzucker

A

➔ Monosaccharid

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64
Q

Einzeller

A

Einzeller sind Lebewesen, die aus einer einzigen Zelle bestehen. Sie pflanzen sich durch Teilung fort und kennen darum keinen Alterstod. Es gibt autotrophe und heterotrophe Arten.

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65
Q

Eiweisse

A

➔ Proteine

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66
Q

Eizelle

A

Die Eizelle ist der grosse, unbewegliche weibliche ➔ Gamet, der bei der geschlechtlichen Fort-
pflanzung mit dem männlichen Gameten (Spermium) zur Zygote verschmilzt.

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67
Q

Elektrolyte

A

Elektrolyte sind Stoffe, deren wässrige Lösungen den Strom leiten, weil sie Ionen enthalten, z. B. Salze.

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68
Q

Elektron

A

Ein Elektron (e-) ist ein ➔ Elementarteilchen mit einer negativen Ladung.

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69
Q

Elektronenmikroskope

A

Elektronenmikroskope(➔ TEM und ➔ REM) arbeiten mit Elektronenstrahlen, die viel kürzere Wel- lenlängen haben als das sichtbare Licht. Die Elektronenstrahlen werden durch Magnetfelder gelenkt und gesammelt und auf einem Leuchtschirm sichtbar gemacht. Biologische Objekte müs- sen zur Betrachtung entwässert und z. B. durch Bedampfen mit Metallen präpariert werden. Die Beobachtung lebender Objekte ist darum im EM nicht möglich.

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70
Q

Elementarladung

A

Kleinste Portion der elektrischen Ladung. Ein Elektron trägt eine negative Elementarladung, ein Proton eine positive.

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71
Q

Elementarteilchen

A

Elementarteilchen sind die Bausteine der Atome: ➔ Protonen (+). ➔ Neutronen (0) und ➔ Elektronen (-).

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72
Q

Elemente

A

Elemente sind ➔ Reinstoffe, die sich mit chemischen Methoden weder in andere Elemente umwandeln noch aus solchen herstellen lassen. Jedes Element besteht aus Atomen mit einer bestimmten Protonenzahl. Von den über 100 Elementen kommen die meisten in der Natur nicht elementar, sondern in Verbindungen vor.

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73
Q

Elementsymbole

A

Jedes Element hat ein Symbol aus einem Grossbuchstaben oder aus einem Gross- und einem Kleinbuchstaben, z.B. C: Kohlenstoff, N: Stickstoff, H: Wasserstoff.

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74
Q

EM

A

➔ Elektronenmikroskope

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75
Q

Endocytose

A

Durch Endocytose (gr. endon «innen») nehmen Zellen ohne Zellwand körperfremde Stoffe in eine
Vakuole auf. Das Material wird vom Cytoplasma umflossen und durch ein Stück Zellmembran in eine ➔ Vakuole eingeschlossen. Es bleibt dabei ausserhalb des Plasmas.

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76
Q

Endoplasmatisches Reticulum (ER)
- raues
- glattes

A

Das endoplasmatische Reticulum (gr. endon «innen», lat. reticulum «Netzehen») ist ein System von Kanälen und sackartigen Hohlräumen, die durch eine Membran begrenzt sind. Es durchzieht das ganze Cytoplasma und ändert seine Gestalt ständig. Das ERstellt Stoffe her und gibt diese in Vesi- keln ab.
Das raue ER trägt die Ribosomen, an denen Aminosäuren zu Proteinen verknüpft werden. Es pro- duziert vor allem ➔ Membranproteine, die Enzyme der ➔ Lysosomen und Proteine für den Export.
Das glatte ER produziert die ➔ Membranlipide und trägt Enzyme für die Herstellung und den Abbau von Kohlenhydraten.

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77
Q

Endotherm

A

Bei endothermen (gr. endon «innen») Vorgängen muss Energie zugeführt werden, weil die Pro- dukte energiereicher sind als die Edukte.

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78
Q

Energie

A

Als Energie bezeichnet man die Fähigkeit eines Systems oder eines Stoffs, Arbeit zu verrichten. Verschiedene Energieformen wie Wärme, Licht, chemische, elektrische oder mechanische Energie können ineinander umgewandelt werden.

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79
Q

Energiegehalt

A

Jede Stoffportion hat einen bestimmten Energieinhalt. Er ist abhängig von ihrer Masse und von der Art des Stoffs.

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80
Q

Energieübertragung

A

Zur Übertragung der Energie von exo- auf endotherme Vorgänge dient das ➔ ATP.

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81
Q

Energieumsatz bei Reaktionen

A

Bei jedem chemischen Vorgang wird Energie frei (exotherm) oder verbraucht (endotherm), weil die
Energie der Produkte kleiner oder grösser ist als der Edukte.

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82
Q

Energieumsatz von Lebewesen

A

Lebewesen brauchen laufend Energie für Bewegungen, Transportvorgänge und für die endother- men chemischen Reaktionen ihres Stoffwechsels. Sie beziehen diese Energie entweder durch Fotosynthese aus dem Licht oder aus energiereicher Nahrung.

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83
Q

Entwicklung

A

Lebewesen entwickeln sich, d. h., die Gestalt und der innere Bau verändern sich im Verlauf ihres Lebens aktiv und planmässig. Die Entwicklung beginnt meist mit einer Zelle, die bei der Fortpflan- zung gebildet wird.

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84
Q

Enzymaktivität

A

Die Enzymaktivität zeigt sich in der Zahl der Substrat-Moleküle, die ein Enzym in einer Sekunde umsetzt( ➔ Wechselzahl). Sie wird von der Temperatur sowie von Aktivatoren oder Hemmstoffen beeinflusst. Häufig wird sie durch das Substrat erhöht und durch das Produkt vermindert.

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85
Q

Enzyme

A

Enzyme sind Proteine, die eine bestimmte biochemische Reaktion ➔ katalysieren. Sie senken die aufzuwendende Aktivierungsenergie so stark, dass die Reaktion bei Körpertemperatur abläuft.

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86
Q

Enzymsynthese

A

Enzyme werden wie alle Proteine an den ➔ Ribosomen durch die Verknüpfung von Aminosäuren in der von der mRNA diktierten Reihenfolge hergestellt. Die Synthese eines Enzyms wird vom Kern durch die Bildung der entsprechenden ➔ mRNA in Gang gesetzt, sobald das Enzym in der Zelle gebraucht wird. Der Kern regelt den Zellstoffwechsel über die Enzymsynthese

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87
Q

Enzymwirkung

A

Das Substrat-Molekül wird an die aktive Stelle des Enzyms gebunden und verändert sich dabei so, dass es gespalten wird oder mit einem anderen Teilchen reagiert. Enzyme sind wirkungsspezifisch und substratspezifisch.

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88
Q

ER

A

➔ Endoplasmatisches Reticulum

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89
Q

Erbgut

A

➔ Erbinformation

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90
Q

Erbinformation

A

Die Erbinformation ist die Information für den Bau und die Leistungen des Lebewesens. Sie ist in der ➔ DNA gespeichert und wird bei der Fortpflanzung an die Nachkommen vererbt.

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91
Q

Essenziell

A

Als essenziell (frz. essentiel «wesentlich») bezeichnet man Stoffe, die in der Nahrung eines Lebe- wesens enthalten sein müssen, weil sie im Körper nicht aufgebaut werden können. Für den Men- schen sind es acht Aminosäuren und einige Fettsäuren.

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92
Q

Eucyten

A

Eucyten (gr. eu «gut, schön», nlat. cytus «Zelle») sind die Zellen der ➔ Eukaryoten. Sie besitzen Organellen, die durch Membranen begrenzt sind (f-➔ Procyte).

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93
Q

Eukaryoten

A

Eukaryoten sind Lebewesen mit ➔ Eucyten, die u. a. einen Zellkern besitzen (gr. eu «gut. schön», gr. karyon «Kern»). Zu ihnen zählen Tiere, Pflanzen, Pilze und Einzeller (f-➔ Prokaryoten).

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94
Q

Exocytose

A

Durch Exocytose (gr. exo «ausserhalb») geben die Zellen Stoffe aus Vakuolen ab. Die Vakuole kommt an die Oberfläche, dockt an die Zellmembran an und öffnet sich nach aussen. Ihre Mem- bran fügt sich in die Zellmembran ein und ihr Inhalt gelangt dadurch nach aussen (~➔ Endocytose).

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95
Q

Exotherm

A

Bei exothermen Vorgängen wird Energie frei (gr. exo «ausserhalb»), weil die Produkte energie- ärmer sind als die Edukte (~➔ endotherm).

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96
Q

Experiment

A

Ein Experiment ist ein unter definierten Bedingungen willkürlich herbeigeführter Vorgang zur Untersuchung oder Demonstration von Gesetzmässigkeiten.

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97
Q

Fakten

A

Fakten sind Tatsachen, die durch Beobachten in der Natur oder durch Experimente ermittelt wur- den. Sie müssen überprüfbar und reproduzierbar sein.

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98
Q

Feedback

A

Als Feedback bezeichnet man die Rückmeldung in einem Regelkreis, die dazu dient. bestimmte Regelgrössen laufend zu korrigieren. So hemmt das Endprodukt einer Reaktion meist die Bildung des Enzyms, das seiner Produktion dient.

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99
Q

Fest

A

Im festen Zustand haben Stoffe eine fixe Forme und ein fixes Volumen. Sie bilden oft ➔ Kristalle. Die Teilchen sind dicht und regelmässig gepackt und durch starke Kräfte zusammengehalten.

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100
Q

Fette

A

Fette dienen den Lebewesen als Speicher- und lsolationsmaterial. Ihr Energieinhalt ist mit (39 kJ/g) mehr als doppelt so hoch wie der Energieinhalt der Kohlenhydrate.

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101
Q

Fett-Moleküle

A

Ein Fett-Molekül wird aufgebaut aus einem Molekül Glycerin und drei Fettsäure-Molekülen.

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102
Q

Fettsäuren

A

Fettsäuren sind Bestandteile der ➔ Fette. Einige sind für uns ➔ essenziell.

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103
Q

Fliessgleichgewicht

A

Lebewesen tauschen ständig Stoffe und Energie mit ihrer Umgebung aus. Sie stehen im Fliess-
gleichgewicht. d. h., sie regulieren ihren Stoffwechsel so, dass ihre Zusammensetzung konstant bleibt.

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104
Q

Flüssig

A

Im flüssigen Zustand haben Stoffe (bei konstanter Temperatur) ein fixes Volumen, aber eine varia- ble Form. Sie lassen sich praktisch nicht zusammendrücken, passen sich aber der Form des Behäl- ters an. Die Teilchen können sich gegeneinander verschieben, aber kaum voneinander entfernen. Sie werden durch relativ starke Anziehungskräfte zusammengehalten.

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105
Q

Flüssig-Mosaik- Modell

A

Nach dem Flüssig-Mosaik-Modell (neu dynamisch strukturiertes Mosaikmodell) besteht die Bio- membran aus einer flüssigen Doppelschicht von Lipid-Molekülen, in der Protein-Moleküle schwim- men. Die hydrophilen Köpfe der Lipid-Moleküle sind nach aussen, die lipophilen Schwänze nach innen gerichtet. Die Protein-Moleküle schwimmen in der Lipidschicht, wobei sie mehr oder weni- ger tief eintauchen oder quer durch die ganze Membran hindurch reichen.

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106
Q

Formel, chemische

A

Eine chemische Formel ist eine Kurzschreibweise für Teilchen und für Stoffe. Die Formel einer Ver- bindung (z. B. NaCI, H20) besteht aus den Symbolen der gebundenen Elemente und tiefgestellten Zahlen, die das Zahlenverhältnis der Ionen im Salz bzw. die Zahl der Atome in einem Molekül (➔ Molekülformel) angeben.

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107
Q

Fortpflanzung

A

Lebewesen pflanzen sich fort, d. h., sie bilden gleichartige Nachkommen. Die Fortpflanzung dient der Vermehrung und der Bildung neuer Varianten. Fortpflanzung und Sterblichkeit ermög- lichen die Anpassung an die Gegebenheiten der Umwelt. Fortpflanzung kann ➔ geschlechtlich oder ➔ ungeschlechtlich sein.

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108
Q

Fotolyse

A

Fotolyse ist die Zersetzung einer Verbindung (Analyse) durch Licht, z. B. Fotolyse des Wassers in den Lichtreaktionen der Fotosynthese.

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109
Q

Fotosynthese

A

Die Fotosynthese ist die bei den autotrophen Pflanzen übliche Form der ➔ Kohlenstoff-Assimila- tion. Die ➔ Chloroplasten stellen aus Kohlenstoffdioxid und Wasser Glucose und Sauerstoff her. Die nötige Energie wird mithilfe des Chlorophylls dem Licht entnommen.

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110
Q

Fruchtzucker

A

➔ Fructose

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111
Q

Fructose

A

Der Fructose ist ein ➔ Monosaccharid, der in Früchten vorkommt und noch süsser schmeckt als
Glucose. Er hat dieselbe Formel wie Glucose (C H 0 ), denn seine Moleküle bestehen aus den 6 12 6
gleichen Atomen. Diese sind aber anders angeordnet.

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112
Q

Gameten

A

Gameten oder Keimzellen sind die bei der geschlechtlichen Fortpflanzung gebildeten haploiden Zellen. Zwei Gameten vereinigen sich zu einer ➔ Zygote, die sich dann zum Nachkommen ent- wickelt. Meist werden zwei Gametensorten mit unterschiedlichem Geschlecht gebildet: ➔ Eizellen und ➔ Spermien.

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113
Q

Gametenbildung

A

Bei den meisten Lebewesen sind die Körperzellen diploid, die Gameten haploid. Bei der Gameten- bildung findet eine ➔ Meiose statt.

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114
Q

Gärungen

A

Gärungen sind ➔ anaerobe Dissimilationen von Glucose, bei denen (auch) organische Produkte wie Alkohol oder Milchsäure entstehen. Sie verlaufen im Plasma und setzen viel weniger Energie in Form von ATP frei als die Zellatmung.

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115
Q

Gasförmig

A

Im gasförmigen Zustand verteilen sich Stoffe durch Diffusion gleichmässig in jedem Raum. Sie haben keine fixe Form und das Volumen ändert sich mit dem Druck und mit der Temperatur. In Gasen sind die Teilchen frei beweglich, weil ihre Abstände so gross sind, dass praktisch keine Kräfte zwischen ihnen wirken.

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116
Q

Geisseln

A

Geisseln sind lange fadenförmige Fortsätze von Zellen. Sie dienen zur Fortbewegung. Geisseln von Eucyten sind membranumhüllte Plasmafortsätze mit einer charakteristischen 9+2-Anordnung von ➔ Mikrotubuli. Zur Bewegung werden die Mikrotubuli durch ➔ Motorproteine unter ATP-Spaltung in Längsrichtung gegeneinander verschoben.

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117
Q

Gemische

A

Gemische bestehen aus mehreren Reinstoffen, die sich beim Herstellen und beim Trennen des Gemischs nicht verändern. Gemische haben eine variable Zusammensetzung und variable Eigen- schaften, z.B.: Luft, Lösungen.

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118
Q

Gen

A

Ein Gen ist ein Teil der Erbinformation (gr. gennan «erzeugen»). Es ist ein Abschnitt der ➔ DNA, der die Information für den Bau eines Proteins (bzw. einer RNA) enthält. Ein Gen bestimmt oder beeinflusst ein Merkmal des Lebewesens.

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119
Q

Genetik

A

Die Genetik oder Vererbungslehre befasst sich mit den Fragen der Speicherung, Verdoppelung, Ablesung, Veränderung und Vererbung der Erbinformation.

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120
Q

Geschlecht

A

Gameten und Lebewesen treten oft in zwei Formen auf, die sich im Geschlecht (weiblich oder männlich) unterscheiden. Bei der geschlechtlichen Fortpflanzung verschmelzen in der Regel zwei Gameten mit unterschiedlichem Geschlecht.

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121
Q

Geschlechtlich

A

Bei der geschlechtlichen Fortpflanzung entwickelt sich der Nachkomme aus einer Zelle, in der Erb- gut von zwei Eltern kombiniert wird (meist durch Verschmelzen von zwei Gameten zu einer Zygote). Jeder Elter trägt einen Chromosomensatz zum doppelten Satz des Nachkommen bei. Gene beider Eltern werden kombiniert. Der Nachkomme unterscheidet sich von beiden Eltern.

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122
Q

Gewebe

A

Ein Gewebe ist ein Verband von meist gleichartigen Zellen, die zusammenarbeiten. Die Zellen tau- schen über ihre Zellmembranen oder Plasmafäden Informationen und Stoffe aus.

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123
Q

Gleichwarme

A

Gleichwarme Lebewesen halten ihre Körpertemperatur unabhängig von der Aussentemperatur konstant. Gleichwarm sind nur die Vögel und die Säugetiere (~➔ wechselwarm).

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124
Q

Glucose

A

Die Glucose (Traubenzucker, C6H12O6) (gr. glykys «süss»)ist das Monosaccharid, das im Zentrum des Stoffwechsels aller Lebewesen steht. Sie dient als Ausgangsstoff zur Herstellung anderer orga- nischer Stoffe. Ihre Dissimilation liefert den Lebewesen die nötige Energie. Die autotrophen Pflan- zen stellen die Glucose durch Fotosynthese mithilfe von Sonnenenergie aus Kohlenstoffdioxid und Wasser her. Die heterotrophen Lebewesen nehmen sie mit der Nahrung auf oder stellen sie aus anderen organischen Nahrungsbestandteilen her.

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125
Q

Glykogen

A

Glykogen ist ein Polysaccharid, das tierischen Zellen als Reservestoff dient. Seine Makromoleküle bestehen wie die der pflanzlichen Stärke aus Glucose-Molekülen. Die Ketten sind aber noch stärker verzweigt.

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126
Q

Glykolyse

A

Die ➔ Zellatmung beginnt mit der Glykolyse im Plasma: Das Glucose-Molekül wird in zwei Mole- küle Brenztraubensäure gespalten.

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127
Q

Golgi-Apparat

A

Der Golgi-Apparat besteht aus den miteinander verbundenen ➔ Dictyosomen einer Zelle. Er dient als Zwischenlager und Versandhaus der Zelle.

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128
Q

Golgi-Vesikel

A

Golgi-Vesikel sind Bläschen, die von den ➔ Dictyosomen abgeschnürt werden.

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129
Q

Grana

A

Grana (lat. granum «Korn») sind Membranstapel in den ➔ Chloroplasten. Sie tragen das Chloro-
phyll, mit dem das Licht für die ➔ Lichtreaktionen der Fotosynthese aufgefangen wird.

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130
Q

Grundplasma

A

Das Grundplasma besteht zur Hauptsache aus Wasser (ca. 70%) und Proteinen (15-20%). Es ist
wegen des hohen Proteingehalts dickflüssig bis gelartig.

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131
Q

Haploid (n)

A

Als haploid (gr. hap/os «einfach») bezeichnet man Kerne bzw. Zellen mit einem einfachen Chromo- somensatz aus n verschiedenen Chromosomen.

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132
Q

Heterogene Stoffe

A

Als heterogen bezeichnet man Gemische, die uneinheitlich aussehen, z.B. Aufschlämmungen von unlöslichen Stoffen in Wasser.

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133
Q

Heterotroph

A

Heterotrophe Zellen bzw. Lebewesen sind «fremdernährt» (gr. heteros «fremd», gr. trophe «Nahrung»), d. h., sie müssen organische Stoffe aufnehmen.

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134
Q

Histologie

A

Die Histologie (gr. histos «Gewebe») befasst sich mit dem Bau und der Funktionsweise von ➔ Geweben.

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135
Q

Homogene Stoffe

A

Als homogen (einheitlich) bezeichnet man alle Reinstoffe und die Gemische (➔ Lösungen), die von blossem Auge nicht als solche erkennbar sind (~ ➔ heterogen).

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136
Q

Hormone

A

Hormone sind Botenstoffe, die von Vielzellern in speziellen Zellen oder Organen produziert und dann im Körper verteilt werden. Sie lagern sich an passende ➔ Rezeptoren bestimmter Zellen an und bewirken dadurch eine Änderung in der Zelle.

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137
Q

Hydrophil

A

Als hydrophile bezeichnet man wasserliebende (gr. hydor «Wasser», gr.philos «Freund») Stoffe wie Kochsalz oder Zucker. Sie lösen sich in Wasser gut und sind in lipophilen Lösemitteln wie Benzin schlecht oder gar nicht löslich.

138
Q

Hypertonisch

A

on zwei Lösungen nennt man diejenige mit der höheren Konzentration gelöster Teilchen hyper- tonisch. Sie nimmt bei der Osmose Wasser auf und der Druck in ihr steigt (gr. hyper «über», gr. tonos «Spannung»).

139
Q

Hypothese

A

Eine Hypothese ist eine mit den vorliegenden ➔ Fakten übereinstimmende Annahme, die diese Fakten in Zusammenhang bringt und ihre Ursache nennt. Eine Hypothese wird geprüft, indem man aus ihr Schlussfolgerungen ableitet und experimentell überprüft. Ist das Resultat aller Überprüfun- gen positiv, wird die Hypothese zu einer ➔ Theorie.

140
Q

Hypotonisch

A

Von zwei Lösungen nennt man diejenige mit der tieferen Konzentration gelöster Teilchen hypoto- nisch. Sie gibt bei der Osmose Wasser ab, ihr Druck sinkt (gr. hypo «unter», gr. tonos «Spannung»).

141
Q

lnterphase

A

Die lnterphase ist der Zeitraum zwischen zwei Zellteilungen (lat. inter «zwischen»). Die Zelle wächst und verdoppelt ihr Erbgut.

142
Q

lnterphasenkern

A

Im lnterphasen- oder Arbeitskern liegt das Erbgut in Form langer ➔ Chromatinfasern vor. Es kann so zur Steuerung der Zelle (Bildung von mRNA) abgelesen werden. In der lnterphase werden die Chromatinfasern verdoppelt.

143
Q

Interzellularen

A

Interzellularen sind Räume zwischen den Zellen (lat. inter «zwischen»).

144
Q

Ionen

A

Ionen sind geladene Teilchen. Die Ionenladung wird als arabische Ziffer mit dem Ladungszeichen rechts oben neben das Symbol geschrieben, z.B.: Na+, Ca^2+, O^2-.

145
Q

Ionenverbindungen

A

Ionenverbindungen oder Salze bestehen aus positiv und aus negativ geladenen Ionen.

146
Q

Isotonisch

A

Als isotonisch (gr. isos «gleich», gr. tonos «Spannung») werden Lösungen mit gleicher Konzentra- tion gelöster Teilchen bezeichnet.

147
Q

Isotope

A

Isotope sind Atome eines Elements, die sich in der Neutronenzahl unterscheiden. Sie haben glei- che Protonen- und Elektronenzahl und unterscheiden sich chemisch nicht.

148
Q

Kalottenmodell

A

➔ Molekülmodell

149
Q

Karyogramm

A

Das Karyogramm (gr. karyon «Kern») einer Zelle ist ein Bild, auf dem alle Chromosomen der Zelle nach Grösse, Form (und Bandenmuster) geordnet (und nummeriert) zu sehen sind. Es wird aus einem Metaphasenbild hergestellt.

150
Q

Katalysator

A

Ein Katalysator beschleunigt eine Reaktion und ermöglicht ihren Ablauf bei einer tieferen Tempe- ratur. Er vermindert die aufzuwendende Aktivierungsenergie, ohne dabei verbraucht zu werden. In der Zelle wirken die ➔ Enzyme als Katalysatoren.

151
Q

Keimzellen

A

➔ Gameten

152
Q

Kern

A

Der Zellkern ist ein kugeliges bis linsenförmiges Organell (0 5-25 μm). Er ist durch die ➔ Kernhülle vom Plasma abgegrenzt und enthält Kernplasma, ➔ Chromatin und ➔ Kernkörperchen.
Der Kern ist Träger des Erbguts und steuert die Zelle, indem er ➔ mRNA für die Synthese von Enzy- men ans Plasma abgibt.

153
Q

Kernhülle

A

Die Kernhülle ist eine von Poren durchbrochene Hülle aus zwei Membranen, die (bei Eucyten) den Kern abgrenzt. Sie ist mit dem ER verbunden.

154
Q

Kernkörperchen

A

Kernkörperchen sind kleine Körperchen (0 2-5 μm) aus Proteinen und RNA im Zellkern. Sie stellen Teile von Ribosomen her und sind in Zellen mit intensiver Proteinsynthese besonders gross. Pflanz- liche Zellkerne enthalten meist mehrere Kernkörperchen.

155
Q

Kernregion

A

➔ Procyten haben keinen Kern mit Hülle wie die Eucyten, sondern eine Kernregion, die meist ein ringförmiges Chromosom enthält.

156
Q

Klon

A

Ein Klon (gr. klon «Schössling») ist die erbgleiche Nachkommenschaft eines Lebewesens, die bei der ➔ ungeschlechtlichen Fortpflanzung oder beim ➔ Klonen entsteht.

157
Q

Klonen

A

Klonen oder Klonieren nennt man die künstliche Erzeugung erbgleicher Nachkommen.

158
Q

Kohlenhydrate

A

Kohlenhydrate sind organische Verbindungen aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff (C-, H- und 0-). Sie dienen den Lebewesen als Bau-, Betriebs- und Reservestoffe und zur Herstellung anderer Verbindungen. Man unterscheidet ➔ Mono-, ➔ Di- und ➔ Polysaccharide.

159
Q

Kohlenstoff

A

Kohlenstoff (C) ist das Element, das in allen organischen Verbindungen vorkommt (➔ Kohlenstoff- Assimilation).

160
Q

Kohlenstoff-Assimilation

A

Bei der C-Assimilation stellen die autotrophen Zellen aus Wasser und Kohlenstoffdioxid Glucose und Sauerstoff her. Nach der genutzten Energiequelle unterscheidet man ➔ Fotosynthese und ➔ Chemosynthese.

161
Q

Kohlenstoffdioxid

A

Kohlenstoffdioxid (C02) ist ein farbloses und geruchloses Gas, das in der Luft einen Anteil von heute 0.041% hat und als Treibhausgas eine grosse Rolle spielt (➔ Kohlenstoffkreislauf, ➔ Treibhauseffekt).

162
Q

Kohlenstoffkreislauf

A

Kohlenstoffdioxid entsteht durch die Oxidation organischer Verbindungen bei der Zellatmung und bei Verbrennungsvorgängen und wird von der Pflanze zum Aufbau von organischen Stoffen ver- wendet. Der Kreislauf des Kohlenstoffs ist heute durch die Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erd- gas gestört und der COrGehalt der Luft steigt. Das verstärkt den ➔ Treibhauseffekt und gefährdet das Erdklima.

163
Q

Kolonie

A

Zellkolonien sind Verbände von ➔ totipotenten Zellen, die zusammenarbeiten, ohne sich (stark) zu differenzieren. Jede Zelle ist selbstständig lebensfähig und kann wieder eine Kolonie bilden.

164
Q

Kompartimente

A

Kompartimente sind membranumschlossene Reaktionsräume der Zelle, in denen bestimmte Vor- gänge ablaufen. Plasmatische Kompartimente enthalten proteinreiche Grundsubstanz (Plasma), nichtplasmatische Kompartimente enthalten normale wässrige Lösungen.

165
Q

Kondensation

A

Kondensation heisst der exotherme Übergang vom gasförmigen in den flüssigen Aggregat- zustand.

166
Q

Konzentration

A

Als Konzentration bezeichnet man die Menge eines Stoffs, die in einem bestimmten Volumen der Lösung enthalten ist. Sie kann z.B. in g/I Lösung angegeben werden.

167
Q

Körperzellen

A

Der Körper der Vielzeller besteht aus unterschiedlich differenzierten, meist diploiden Körperzellen. Sie sind nicht mehr totipotent und manchmal auch nicht mehr teilungsfähig ( ~➔ Gameten).

168
Q

Kristall

A

Ein Kristall ist ein fester Körper, der von regelmässig angeordneten ebenen Flächen begrenzt ist. Die Regelmässigkeit ist die Folge der regelmässigen Anordnung der Teilchen.

169
Q

Ladung, elektrische

A

Man unterscheidet positive und negative elektrische Ladungen. Körper mit gleichartigen Ladungen stossen sich ab, entgegengesetzt geladene ziehen sich an.

170
Q

Leben

A

Leben lässt sich nicht definieren. Typische ➔ Lebewesen sind aus ➔ Zellen aufgebaut und unter- scheiden sich von unbelebten Systemen durch bestimmte Fähigkeiten.

171
Q

Lebewesen

A

Lebewesen (Organismen) unterscheiden sich von unbelebten Systemen durch vier Kennzeichen: ➔ Stoffwechsel, ➔ Reaktionsvermögen, ➔ Wachstum und ➔ Differenzierung, ➔ Fortpflanzung. Sie können Einzeller oder Vielzeller sein. Ihre Leistungen beruhen auf dem geregelten Zusammen- wirken der ➔ Organellen bzw. ➔ Organe.

172
Q

Leukoplasten

A

Leukoplasten sind farblose ➔ Plastiden (gr. leukos «weiss»), die aus Glucose ➔ Stärke aufbauen und speichern. Sie kommen vor allem in Speicherorganen (Knollen, Wurzeln) und Samen vor.

173
Q

Lichtmikroskop (LM)

A

Mit dem Lichtmikroskop können dünne, lichtdurchlässige Objekte mit bis zu 2 000-facher Vergrös- serung betrachtet werden. Die maximale ➔ Auflösung beträgt etwa 300 nm. Die Beobachtung lebender Objekt ist möglich.

174
Q

Lichtreaktionen

A

Lichtreaktionen sind die lichtabhängigen Reaktionen der ➔ Fotosynthese. Sie finden am Chloro- phyll in den Grana der Chloroplasten statt und umfassen die Spaltung des Wassers in Sauerstoff (wird als O_2 abgegeben) und Wasserstoff (wird an einen Träger gebunden) sowie die Bildung von ATP aus ADP + P.

175
Q

Lichtunabhängige Reaktionen

A

Die lichtunabhängigen Reaktionen (Dunkelreaktionen) der ➔ Fotosynthese benötigen kein Licht. Sie laufen im Stroma der Chloroplasten ab. Kohlenstoffdioxid und Wasserstoff aus den Lichtreak- tionen werden mit Energie von ATP (aus Lichtreaktionen) zu Glucose und Wasser verarbeitet.

176
Q

Lignin

A

Lignin oder Holzstoff (lat. lignum «Holz») wird nach Abschluss des Wachstums zur Erhöhung der Festigkeit in die Zellwände von verholzenden Pflanzenteilen eingelagert. Dabei stirbt der Protoplast häufig ab.

177
Q

Lipide

A

Lipide sind lipophile, wasserunlösliche Stoffe wie ➔ Fette und Öle (gr. lipos «Fett»). Lipide sind Hauptbestandteil der Biomembran.

178
Q

Lipophil

A

Lipophil nennt man fettliebende (gr. lipos «Fett», gr. philos «Freund») Stoffe wie Fette und Öle. Sie lösen sich in lipophilen Lösemitteln wie Benzin gut und in hydrophilen wie Wasser schlecht oder gar nicht.

179
Q

LM

A

➔ Lichtmikroskop

180
Q

Löslich

A

Ein Stoff löst sich in einem bestimmten Lösemittel, wenn sich seine Teilchen zwischen den Teilchen des Lösemittels verteilen können.

181
Q

Löslichkeit

A

Die Löslichkeit ist die Masse eines Stoffs, die von 100 g des Lösemittels bei einer bestimmten Tem- peratur maximal gelöst wird. Sie nimmt bei den meisten Feststoffen mit steigender Temperatur zu, bei Gasen ab.

182
Q

Lösungen

A

Lösungen sind homogene Gemische fester, flüssiger oder gasförmiger Stoffe in einem flüssigen Lösemittel. Ihre Eigenschaften sind von der Zusammensetzung abhängig. Diese kann durch Konzentrationsangaben ausgedrückt werden.

183
Q

Luft

A

Luft ist ein Gasgemisch. 1 m^3 (= 1 000 l)trockener Luft enthält etwa 781 l Stickstoff, 209 l Sauer- stoff, 9 l Edelgase und 3 dl Kohlenstoffdioxid.

184
Q

Lysosomen

A

Lysosomen sind Vesikel, die Verdauungsenzyme enthalten (gr. lysis «Auflösung»). Sie werden vom ➔ Golgi-Apparat gebildet und dienen zur Zerlegung körperfremder Stoffe in Nahrungsvakuolen und zur Entsorgung bzw. Recyclierung überzähliger Zellbestandteile oder Zellen.

185
Q

Makromolekular

A

Als makromolekular bezeichnet man Stoffe, die aus ➔ Makromolekülen bestehen, z. B. die meisten Kunststoffe, die Proteine, die Nucleinsäuren und viele Kohlenhydrate. Sie sind bei NB fest, meist schlecht oder gar nicht wasserlöslich und hitzeempfindlich.

186
Q

Makromoleküle

A

Makromoleküle sind sehr grosse Moleküle (gr. makros «gross»), die durch die Verknüpfung vieler kleiner Moleküle zu langen, verzweigten oder unverzweigten Ketten entstehen.

187
Q

Meiose

A

Die Meiose ist eine zweifache Kernteilung, bei der die Chromosomenzahl halbiert wird (Redukti- onsteilung). Aus einem diploiden Kern entstehen durch zwei Teilungen vier genetisch verschie- dene haploide Tochterkerne. Die Meiose findet meist bei der Gametenbildung statt.

188
Q

Membran

A

Die Membran (Biomembran) besteht aus einer Lipid-Doppelschicht und Proteinen, die nach dem ➔ Flüssig-Mosaik-Modell schwimmend in die flüssige Lipid-Doppelschicht eingelagert sind. Die Membran ist selektiv permeabel und kann ihre Durchlässigkeit ändern. Membranen grenzen Zellen und Reaktionsräume ab, ermöglichen und regulieren den Stoff- und Informationsaustausch, ver- grössern die Oberfläche und können auf Reize reagieren.

189
Q

Membranlipide

A

Die Doppelschicht der Membranlipide bildet die Grundstruktur der Membran. Ihre Moleküle besit- zen einen hydrophilen Kopf und einen lipophilen Doppelschwanz.

190
Q

Membranproteine

A

Die Membranproteine sind schwimmend in die Lipiddoppelschicht eingebaut. Sie dienen u. a. als ➔ Enzyme und als ➔ Rezeptoren und sind als ➔ Carrier oder als ➔ Tunnelproteine am Stofftrans- port durch die Membran beteiligt.

191
Q

Membransystem des Cytoplasmas

A

Das Membransystem des Cytoplasmas umfasst die nichtplasmatischen Kompartimente der Zelle: ➔ ER, ➔ Golgi-Apparat, ➔ Vesikal und ➔ Vakuolen.

192
Q

Membrantransport

A

Für den Stofftransport durch die Membran gibt es drei Wege:
• Einfache Diffusion kleiner und lipophiler Teilchen durch die Lipidschicht
• Erleichterte Diffusion (hydrophiler) Teilchen durch ➔ Proteintunnel
• Selektiver, z.T. aktiver Transport bestimmter Teilchen durch ➔ Carrier

193
Q

Meristeme

A

➔ Bildungsgewebe

194
Q

Metaphase

A

Die Metaphase ist die zweite Phase der ➔ Mitose. Die Centromere der Chromosomen werden mit dem Spindelapparat verbunden und in die Mitte der Zelle (Äquatorialebene) gezogen (gr. meta «inmitten»).

195
Q

Mikrofilamente

A

Mikrofilamente sind feine Stäbchen aus dem Protein Actin. Sie sind Bestandteil des ➔ Cytoskeletts und ermöglichen im Zusammenspiel mit dem ➔ Myosin die Bewegung der Muskeln.

196
Q

Mikropräparat

A

Die meisten biologischen Objekte müssen für die mikroskopische Betrachtung geschnitten und gefärbt werden. Durch Einbetten in ein Harz entstehen haltbare Dauerpräparate.

197
Q

Mikroskope

A

Mikroskope (gr. mikros «klein», gr. skopein «betrachten») sind Geräte zur vergrösserten Betrachtung kleiner Objekte. Das ➔ Lichtmikroskop arbeitet mit Licht, das ➔ Elektronenmikroskop mit Elektronenstrahlen.

198
Q

Mikrotubuli

A

Mikrotubuli sind feine im EM sichtbare Röhrchen (⦰ 25 nm) mit einer Wand aus dem Protein Tubulin. Sie sind Elemente des ➔ Cytoskeletts und dienen als Stützelemente und als Schienen für die Bewegung von Zellbestandteilen.

199
Q

Milchsäurebakterien

A

Milchsäurebakterien produzieren durch ➔ Milchsäuregärung dauernd Milchsäure und scheiden diese aus. Sie werden zur Herstellung von Joghurt u. Ä. genutzt.

200
Q

Milchsäuregärung

A

Die Milchsäuregärung ist eine ➔ anaerobe Dissimilation, die Glucose in Milchsäure umwandelt. Sie kann z.B. in Muskelzellen bei Sauerstoffmangel für kurze Zeit stattfinden. Die ATP-Ausbeute ist sehr bescheiden.

201
Q

Mitochondrien

A

Mitochondrien sind ovale Organellen mit einer Länge von 0.5-2 μm. Sie sind durch eine Hülle aus zwei Membranen abgegrenzt, enthalten Plasma, DNA und Ribosomen und vermehren sich durch Teilung. Ihre innere Oberfläche ist durch Einstülpungen der inneren Hüllmembran vergrössert und trägt die Enzyme für die ➔ Zellatmung. Mitochondrien produzieren ➔ ATP.

202
Q

Mitose

A

Die Mitose (gr. mitos «Faden») ist eine Kernteilung, bei der sich ein Kern in zwei identische Toch- terkerne teilt. Das in der lnterphase verdoppelte Erbgut wird so auf zwei Tochterkerne verteilt, dass diese identisch sind. Die Zahl der Chromosomen bleibt unverändert. Jedes Chromosom besteht zu Beginn der Mitose aus zwei Chromatiden, danach nur aus einem. Im Ablauf folgen sich vier Pha- sen: ➔ Prophase, ➔ Metaphase, ➔ Anaphase, ➔ Telophase.

203
Q

Mittellamelle

A

Die Mittellamelle ist die erste Schicht der Trennwand, die sich bei der Zellteilung zwischen den Tochterzellen bildet. Sie entsteht bei der Vereinigung von Golgi-Vesikeln zur Zellwandplatte aus dem Inhalt der Vesikel.

204
Q

Modell

A

Ein Modell ist ein Objekt oder eine Darstellung zur Veranschaulichung von komplexen zusammen- hängen, Theorien oder Funktionen.

205
Q

Molekularbiologie

A

Die Molekularbiologie erforscht den Bau und die Reaktionen der Biomoleküle in den Lebewesen. Sie überschneidet sich mit der Biochemie, die sich als Teilgebiet der Chemie mit den chemischen Reaktionen in den Organismen befasst.

206
Q

Moleküle

A

Moleküle sind Teilchen, die aus mehreren Atomen bestehen. Sie können bei chemischen Vorgän- gen in diese gespalten bzw. aus diesen gebildet werden und sind im Allgemeinen so stabil, dass sie beim Schmelzen, Sieden und Lösen erhalten bleiben. Aus Molekülen bestehen neben den Molekülverbindungen auch einige Elemente wie Sauerstoff O_2 und Stickstoff N_2.

207
Q

Molekülformel

A

Die Formel eines Moleküls besteht aus den Symbolen seiner Atome, gefolgt von der tiefgestellten Zahl für deren Anzahl in einem Molekül (wenn sie > 1 ist), z. B.: H_2O, CO_2 .

208
Q

Molekülmodelle

A

Molekülmodelle stellen Moleküle zeichnerisch oder mithilfe von Bauteilen so dar, dass die Form des Moleküls und die Verknüpfung der Atome ersichtlich sind. Im Kalottenmodell verwendet man für die verschiedenen Atome Kalotten mit unterschiedlicher Grösse und Farbe.

209
Q

Molekülverbindung

A

Molekülverbindungen bestehen aus ➔ Molekülen. Vertreter mit kleinen Molekülen haben niedere Smt und Sdt. Die Formel entspricht der ➔ Molekülformel, z.B.: H_2O, CO_2 .

210
Q

Monosaccharid

A

Die Monosaccharide (Einfachzucker) sind die einfachsten Kohlenhydrate. Ihre Moleküle sind die kleinsten Bausteine der Polysaccharide, z. B. ➔ Glucose.

211
Q

Motorproteine

A

Motorproteine ermöglichen die Bewegungen (in) der Zelle mithilfe von ATP-Energie. Sie verschie- ben sich durch eine Formänderung gegen fixierte Elemente des Cytoskeletts und bewegen so die an ihnen befestigten beweglichen Strukturen.

212
Q

mRNA

A

messenger-RNA ➔ Boten-RNA

213
Q

Muskelbewegung

A

Bei der Verkürzung von Muskelzellen gleiten die Filamente des Myosins durch die Bewegung von
beinchenartigen Molekülteilen zwischen die Actin-Filamente hinein. Die Spaltung von ATP in ADP + P liefert die Energie.

214
Q

Myosin

A

Myosin ist ein ➔ Motorprotein, das zusammen mit dem Actin die ➔ Muskelbewegung ermöglicht.

215
Q

N-…

A

➔ Stickstoff …

216
Q

Nahrungsvakuolen

A

Nahrungsvakuolen sind Vesikel, die durch ➔ Endocytose von der Zellmembran nach innen abge- schnürt werden. Sie dienen der ➔ Verdauung. Ihr Inhalt wird durch Verdauungsenzyme aus den ➔ Lysosomen zerlegt. Die Grundbausteine werden durch die Membran ins Plasma aufgenommen und das Unverdaubare wird durch ➔ Exocytose ausgeschieden.

217
Q

NB

A

➔ Normbedingungen

218
Q

Neutronen

A

Neutronen (n) sind ungeladene ➔ Elementarteilchen. Atome eines Elements können sich in der
Neutronenzahl unterscheiden(➔ Isotope).

219
Q

Normbedingungen

A

Normbedingungen sind die Bedingungen, unter denen die physikalischen Eigenschaften eines
Stoffs normalerweise gemessen werden: Temperatur: 0 °C, Druck: 1013 hPa (= 1.013 bar= 1 Atmosphäre).

220
Q

Nucleinsäuren

A

Nucleinsäuren spielen in den Zellen als Informationsspeicher( ➔ DNA) und Informationsüberträger (➔ RNA) eine zentrale Rolle. Die Moleküle der Nucleinsäuren sind fadenförmige Makromoleküle mit vier verschiedenen ➔ Nucleotiden als Bausteinen.

221
Q

Nucleotide

A

Nucleotide sind die Bausteine der ➔ Nucleinsäuren. In jeder Nucleinsäure kommen vier verschie- dene Sorten vor.

222
Q

Ökologie

A

Die Ökologie untersucht die Beziehungen zwischen Lebewesen und ihrer Umwelt sowie den Haus- halt der Natur (gr. oikos «Wohnung»). Auch die Eingriffe des Menschen und die Folgen menschli- cher Aktivitäten sind Thema der Ökologie.

223
Q

Organ

A

Der Körper der Vielzeller besteht meist aus verschiedenen Organen. Ein Organ ist ein Funktionszen- trum (gr. organon «Werkzeug») aus verschiedenartigen ➔ Geweben, die kooperieren.

224
Q

Organell

A

Ein Organell ist ein Bestandteil der Zelle mit einer bestimmten Funktion (gr. organon «Werkzeug»). Organelle sind wie die Organe im Organismus nur als Teil des Ganzen funktionsfähig.

225
Q

Organisch

A

Als organisch bezeichnete man ursprünglich die Verbindungen der belebten Natur. Es sind aus- nahmslos Kohlenstoffverbindungen. Viele sind nicht hitzebeständig und brennbar.

226
Q

Organismus

A

➔ Lebewesen

227
Q

Osmometer

A

Das Osmometer ist ein Gerät zur Messung des ➔ osmotischen Drucks einer Lösung.

228
Q

Osmoregulation

A

Der Wasserhaushalt der Zelle kann aktiv beeinflusst werden z. B. durch den aktiven Transport von gelösten Teilchen oder von Wasser (➔ pulsierende Vakuole) oder durch Umbau von Glucose in ➔ Stärke oder umgekehrt.

229
Q

Osmose

A

Osmose (gr. osmos «Stoss») ist eine Diffusion von Wasser durch eine selektiv permeable Mem- bran. Das Wasser diffundiert zur Lösung mit der höheren Konzentration gelöster Stoffe.

230
Q

Osmotischer Druck

A

Der osmotische Druck ist der Druck, der in einer Lösung durch die Wasseraufnahme im Osmome- ter entsteht. Er ist ein Mass für ihre Tendenz zur Wasseraufnahme und hängt nur von der Konzen- tration (Anzahl gelöster Teilchen pro Liter) ab. Die Art der Teilchen spielt keine Rolle.

231
Q

Oxidation

A

Reaktionen mit Sauerstoff (Oxygenium) sind Oxidationen.

232
Q

Passiver Transport

A

Beim passiven Transport wird der Stoff seinem Konzentrationsgefälle folgend transportiert, das Konzentrationsgefälle wird dadurch kleiner(~➔ aktiver T.).

233
Q

Peptide

A

Peptide sind ➔ Proteine aus weniger als 100 Aminosäuren.

234
Q

Pflanzenzellen

A

Pflanzenzellen sind ➔ Eucyten und unterscheiden sich von Tierzellen durch ihre Zellwand, Plas-
tiden und grosse Vakuolen.

235
Q

Physikalisch

A

Bei physikalischen Vorgängen bleiben die Stoffe erhalten, nur ihr Zustand ändert sich.

236
Q

Physiologie

A

Die Physiologie untersucht die Vorgänge in den Lebewesen (gr. physis «Natur»).

237
Q

Plasma

A

Das Plasma ist die proteinreiche Grundsubstanz in der Zelle und in plasmatischen Kompartimenten (Kern, Mitochondrien, Plastiden).

238
Q

Plasmafluss

A

Plasmafluss ist eine Fortbewegungsmethode von Zellen ohne feste Form (z. B. Amöben). Sie wird durch ➔ Motorproteine und ➔ Actinfilamente verursacht.

239
Q

Plasmaströmung

A

Plasmaströmung ist die Zirkulation des Plasmas in grossen Pflanzenzellen. Sie wird durch ➔ Motorproteine und ➔ Actinfilamente verursacht.

240
Q

Plasmolyse

A

Die Plasmolyse (gr. lysis «Auflösung») ist die Folge eines starken Wasserverlusts aus einer pflanz- lichen Zelle in hypertonischer Umgebung. Der Zellinhalt schrumpft und löst sich von der Zellwand. Die Plasmolyse kann endgültig oder umkehrbar sein.

241
Q

Plastiden

A

Plastiden (gr. plastos «gebildet, geformt») sind im LM sichtbare 2-8 μm lange, meist ovale Zell- organellen mit einer Hülle aus zwei Membranen. Sie enthalten Plasma, DNA und Ribosomen. Plastiden entstehen aus Proplastiden und können sich z. T. auch ineinander umwandeln. Wir unter- scheiden ➔ Chloroplasten, ➔ Leukoplasten und ➔ Chromoplasten.

242
Q

Polysaccharid

A

Die Makromoleküle der Polysaccharide ➔ Stärke und ➔ Cellulose entstehen durch die Verknüp- fung von vielen Glucose-Molekülen. Sie unterscheiden sich in der Art der Bindung, in der Verzwei- gung der Ketten und in der Zahl der Bausteine.

243
Q

Population

A

Eine Population (Fortpflanzungsgemeinschaft) umfasst alle gleichartigen Lebewesen eines Lebensraums, z.B. die Wasserfrösche in einem Teich (lat. populus «Volk»).

244
Q

Primärstruktur

A

Die Primärstruktur eines Proteins (oder eine Nucleinsäure) ist die Abfolge (Sequenz) der verschie- denen Bausteine.

245
Q

Primärwand

A

Die Primärwand ist die erste Schicht der ➔ Zellwand.

246
Q

Procyten

A

Procyten sind kleiner als Eucyten und haben keine membranumhüllten Organellen (lat. pro «vor»,
nlat. cytus «Zelle»). Anstelle eines Kerns besitzen sie eine ➔ Kernregion. Anstelle von Mitochondrien und Plastiden haben sie Einstülpungen der Zellmembran, welche die Enzyme für die Zellatmung bzw. für die Fotosynthese tragen. Dictyosomen und ERfehlen. Die Ribosomen lie- gen alle im Plasma.
Lebewesen mit Procyten heissen ➔ Prokaryoten; zu ihnen gehören die Bakterien.

247
Q

Produkte

A

Produkte (Endstoffe) sind die Stoffe, die bei einer chemischen Reaktion aus den Edukten gebildet werden.

248
Q

Prokaryoten

A

Prokaryoten sind Lebewesen mit ➔ Procyten (lat. pro «vor», gr. karyon «Kern»). Die meisten sind Einzeller, z. B. die Bakterien.

249
Q

Prophase

A

Die Prophase ist die erste Phase der Mitose (lat. pro «vor»). Kernhülle und Kernkörperchen lösen sich auf und die Chromatinfasern spiralisieren sich zu Chromatiden. Die beiden Schwesterchroma- tiden bilden je ein Zweichromatiden-Chromosom. Im Cytoplasma entsteht der Spindelapparat.

250
Q

Proplastiden

A

Proplastiden sind teilungsfähige Vorstufen von ➔ Plastiden, die sich zu Chloro-, Chromo- oder Leu- koplasten differenzieren können.

251
Q

Proteine

A

Proteine üben im Organismus unzählige Funktionen aus: Sie sind Baustoffe des Plasmas, wirken als Enzyme, transportieren Teilchen, stützen die Zelle, ermöglichen Bewegungen und sind an der Abwehr beteiligt.

252
Q

Protein-Moleküle

A

Die Makromoleküle der Proteine sind unverzweigte Ketten aus 20 verschiedenen Arten von ➔ Aminosäuren. Jedes Protein hat eine bestimmte Primärstruktur mit einer charakteristischen Abfolge (Sequenz) der Aminosäuren. Unter natürlichen Bedingungen hat jedes Protein-Molekül auch eine bestimmte Gestalt (Raumstruktur).

253
Q

Proteinsynthese

A

Der Aufbau von Proteinen aus Aminosäuren findet an den ➔ Ribosomen mithilfe der ➔ Boten-RNA (mRNA) statt.

254
Q

Proteintunnel

A

➔ Tunnelproteine

255
Q

Proton

A

Ein Proton ist ein ➔ Elementarteilchen mit positiver Ladung. Atome eines Elements haben die gleiche Protonenzahl (gr.proton «das Erste»).

256
Q

Protoplast

A

Der Protoplast ist die Zelle ohne Zellwand.

257
Q

Pulsierende Vakuole

A

Die pulsierende Vakuole ist ein Organell, mit dem Einzeller eindringendes Wasser nach aussen pumpen. Sie kommt vor allem bei Süsswasserbewohnern ohne Zellwand vor.

258
Q

Rasterelektronenmikroskop

A

Im REM wird die Oberfläche eines präparierten Objekts mit einem Elektronenstrahl abgetastet. Das Raster-EM erzeugt plastische Bilder von Oberflächen (➔ Elektronenmikroskope).

259
Q

Raumstruktur

A

Die Makromoleküle der Proteine und der Nucleinsäuren haben unter natürlichen Bedingungen eine ganz bestimmte Gestalt(➔ Sekundär- und ➔ Tertiärstruktur, ➔ Denaturierung).

260
Q

Reaktionsgleichung

A

Jede chemische Reaktion lässt sich durch eine Reaktionsgleichung beschreiben. Dabei verwendet man für die beteiligten Stoffe die Formeln oder die Namen. Die Edukte stehen links, die Produkte rechts vom Reaktionspfeil -> . Dieser bedeutet «reagieren zu».

261
Q

Reaktionsvermögen

A

Als Reaktionsvermögen bezeichnet man die Fähigkeit der Lebewesen, auf innere und äussere Reizezu reagieren. Mögliche Reaktionen sind u.a.: Bewegungen, Lautäusserungen, Farbänderungen und Änderungen im Stoffwechsel.

262
Q

Reduktionsteilung

A

➔ Meiose

263
Q

Reinstoffe

A

Reinstoffe lassen sich im Gegensatz zu Gemischen nicht weiter auftrennen und haben bestimmte charakteristische Eigenschaften (Schmelz- und Siedetemperatur, Dichte, Härte, Farbe, Geruch). Man unterscheidet ➔ Elemente und ➔ Verbindungen.

264
Q

Reizbarkeit

A

➔ Reaktionsvermögen

265
Q

REM

A

➔ Rasterelektronenmikroskop

266
Q

Rezeptor

A

Rezeptoren (lat. receptor «Empfänger») sind Reizempfänger. Membranrezeptoren sind Proteine, an die sich Botenstoffe anlagern, was eine Veränderung im Inneren der Zelle bewirkt.

267
Q

Ribonucleinsäure

A

Mehrere Arten von RNA (RNS, Ribonucleinsäure) dienen als Informationsüberträger ➔ mRNA.

268
Q

Ribosomen

A

Ribosomen sind winzige, nur im EM sichtbare Kügelchen (0 ca. 25 nm) aus Proteinen und RNA, ohne Membran. Sie sitzen auf dem rauen ➔ endoplasmatischen Reticulum oder liegen im Plasma. Ihre Aufgabe ist die ➔ Proteinsynthese.

269
Q

RNA

A

➔ Ribonucleinsäure

270
Q

Rohrzucker

A

Der zum Süssen von Speisen üblicherweise verwendete Rohrzucker ist ein Disaccharid, dessen Moleküle aus je einem Molekül Glucose und Fructose bestehen.

271
Q

Salze

A

➔ Ionenverbindungen

272
Q

Sauerstoff

A

Sauerstoff (Oxygenium von gr. oxys «scharf») ist ein farbloses, geruchloses Gas, das in der Luft in Form von OrMolekülen mit einem Anteil von 21% vorkommt. Weil die OrMoleküle relativ stabil sind, reagiert Sauerstoff erst nach Zufuhr von Aktivierungsenergie. Sauerstoff wird bei der ➔ C-Assimilation produziert und bei der ➔ Zellatmung und bei Verbren- nungsvorgängen zur Oxidation der organischen Verbindungen verbraucht.

273
Q

Sekundärstruktur

A

Die Sekundärstruktur ist die regelmässige Faltung oder Spiralisierung der Peptidkette in einem Pro- tein-Molekül(➔ Raumstruktur).

274
Q

Sekundärwand

A

➔ Zellwand

275
Q

Selbstverdauung

A

Alte oder überzählige Zellorganellen werden in ➔ Lysosomen aufgenommen und abgebaut. Alte oder überzählige Zellen lösen sich selbst auf, indem sie die Lysosomen platzen lassen.

276
Q

Selektiv permeabel

A

Als selektiv permeabel wird eine Membran bezeichnet, die gewisse Teilchen durchtreten lässt und andere nicht. Biomembranen sind selektiv permeabel.

277
Q

Spermien

A

Spermien sind die begeisselten männlichen ➔ Gameten.

278
Q

Spindelapparat

A

Der Spindelapparat ist ein spindelförmiges System aus Fasern, das sich in der Mitose zur Trennung der Schwesterchromatiden bildet. Die Fasern gehen von den beiden Polen der Zelle aus und bestehen aus Bündeln von Mikrotubuli.

279
Q

Stammzellen

A

Stammzellen sind Zellen, aus denen sich verschiedene Zelltypen entwickeln können. Sie kommen sowohl bei Erwachsenen als auch bei Embryonen vor.

280
Q

Stärke

A

Stärke ist ein ➔ Polysaccharid, der als Reservestoff dient. Ihre Moleküle sind z.T. verzweigt und bestehen aus bis zu 100 000 Glucose-Molekülen.

281
Q

Stickstoff

A

Stickstoff (N) ist ein farbloses, geruchloses und reaktionsträges Gas, das in der Luft in Form von Ni-Molekülen mit einem Anteil von 78% vorkommt. Lebewesen brauchen das Element Stickstoff für den Aufbau der stickstoffhaltigen Proteine und Nucleinsäuren (➔ Stickstoff-Assimilation).

282
Q

Stickstoff- Assimilation

A

Für den Aufbau der Proteine und der Nucleinsäuren muss Stickstoff assimiliert werden. Autotrophe Zellen bilden die organischen Bausteine (Aminosäuren, Nucleotide) dieser Stickstoffverbindungen aus anorganischen Salzen (Nitrate, Ammoniumverbindungen), die sie dem Wasser oder dem Boden entnehmen. Den Stickstoff (N2) aus der Luft können nur ganz wenige Bakterien nutzen.

283
Q

Stoffaustausch

A

Der Stoffaustausch der Zelle kann an der Zelloberfläche oder aus einer Vakuole geschehen und er kann ➔ passiv oder ➔ aktiv erfolgen.

284
Q

Stoffklassen

A

Organische Verbindungen werden in Stoffklassen eingeteilt. Die Stoffe einer Stoffklasse sind sich in gewissen Eigenschaften ähnlich, weil ihre Moleküle bestimmte Atomgruppen enthalten, die für die Klassetypisch sind. Die für Lebewesen wichtigsten Stoffklassen sind: Proteine, Nucleinsäuren, Kohlenhydrate und Fette.

285
Q

Stoffwechsel

A

Der Stoffwechsel dient der Beschaffung von Baustoffen und Energie. Er umfasst den Stoffaus- tausch, den Stofftransport und die chemischen Umsetzungen im Körper bzw. in der Zelle (➔ Zellstoffwechsel).

286
Q

Stroma

A

Stroma (lat. stroma «Lager») ist das Plasma der Chloroplasten, hier finden die lichtunabhängigen Reaktionen(➔ Dunkelreaktionen) der Fotosynthese statt.

287
Q

Substrat

A

Das Substrat ist der Stoff, dessen Umwandlung von einem ➔ Enzym katalysiert wird. Das Subst- rat-Molekül wird an die aktive Stelle des Enzyms gebunden und dadurch verändert.

288
Q

Substratspezifisch

A

Enzyme sind substratspezifisch, d. h., ein Enzym bearbeitet nur einen Stoff (Substrat), weil nur des- sen Moleküle an die aktive Stelle gebunden werden können.

289
Q

Synthese

A

Synthese heisst in der Chemie Herstellung eines Stoffs, z. B. einer Verbindung aus Elementen.

290
Q

Systematik

A

Die Systematik befasst sich mit der Benennung und Klassifizierung der Lebewesen.

291
Q

Teilchenmodell

A

Das Teilchenmodell besagt, dass Stoffe aus winzig kleinen Teilchen bestehen, die sich ständig bewegen. Die Geschwindigkeit dieser Wärmebewegung nimmt mit der Temperatur zu. Zwischen den Teilchen wirken Anziehungs- und Abstossungskräfte, die von der Art der Teilchen und von ihren Abständen (und damit vom Aggregatzustand) abhängig sind.

292
Q

Telophase

A

Die Telophase ist die letzte Phase der ➔ Mitose (gr. telos «Ende»). Bei beiden Tochterkernen bilden sich die Kernhüllen und die Kernkörperchen neu. Die Chromatiden entspiralisieren sich zu Chroma- tinfasern. Der Spindelapparat löst sich auf.

293
Q

TEM

A

➔ Transmissionselektronenmikroskop

294
Q

Tertiärstruktur

A

Die Tertiärstruktur ist die räumliche Faltung eines Protein-Moleküls (➔ Raumstruktur).

295
Q

Theorie

A

Eine wissenschaftliche Theorie ist eine auf Fakten abgestützte in sich widerspruchsfreie Erklärung bestimmter Tatsachen oder Erscheinungen bzw. der ihnen zugrunde liegenden Gesetzlichkeiten.

296
Q

Tierzellen

A

Tierzellen sind ➔ Eucyten und unterscheiden sich von Pflanzenzellen durch das Fehlen von Zell- wand, Plastiden und grosser Vakuolen. Tierzellen sind heterotroph.

297
Q

Totipotent

A

Als totipotent bezeichnet man Zellen, die noch alles können (lat. totus «ganz», lat. potens «mäch- tig»).

298
Q

Transmissions-EM

A

Im TEM werden sehr dünne und entsprechend präparierte Objekte im luftleeren Raum von Elekt- ronenstrahlen durchleuchtet und auf einem Leuchtschirm als Schwarzweissbild abgebildet. Die maximale Auflösung beträgt 0.3 nm (➔ Elektronenmikroskope).

299
Q

Traubenzucker

A

➔ Glucose

300
Q

Treibhauseffekt
- natürlicher
- künstlicher

A

Treibhausgase wie Wasserdampf und Kohlenstoffdioxid lassen die (kurzwellige) Strahlung von der
Sonne zur Erde passieren, absorbieren aber die (langwellige) Wärmestrahlung, die von der erwärmten Erde ausgeht. Das führt zu einer Erwärmung der erdnahen Luft, die man Treibhaus- effekt nennt.
Der natürliche Treibhauseffekt erhöht die mittlere Jahrestemperatur auf der Erde um über 30 °C.
Der Treibhauseffekt wird vom Menschen, vor allem durch die Störung des ➔ Kohlenstoffkreislaufs verstärkt.

301
Q

Tunnelprotein

A

Tunnelproteine bilden Tunnel durch die Lipidschicht der Membran und ermöglichen die erleich- terte ➔ Diffusion von hydrophilen Teilchen. Die Tunnel können geöffnet und geschlossen werden.

302
Q

Tüpfel

A

Tüpfel sind Aussparungen in den Zellwänden benachbarter Pflanzenzellen. Sie sind durchzogen von Plasmafäden, welche die Protoplasten verbinden.

303
Q

Turgeszent

A

Als turgeszent (lat. turgere «schwellen») bezeichnet man pflanzliche Zellen, bei denen die Vakuole prall gefüllt und die Zellwand durch den ➔ Turgor gespannt ist. Die Turgeszenz stabilisiert Zellen mit unverholzten Wänden.

304
Q

Turgor

A

Der Turgor (lat. turgere «schwellen») ist der Innendruck in pflanzlichen Zellen. Er entsteht durch die ➔ osmotische Wasseraufnahme in die Zelle.

305
Q

Turgorbewegung

A

Gewisse Pflanzen können durch gezielte Änderungen des ➔ Turgors Teile ihres Körpers, z.B. Blätter, bewegen.

306
Q

Ungeschlechtlich

A

Bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung entwickeln sich die Nachkommen aus ➔ Körperzellen eines Lebewesens und haben dasselbe Erbgut wie diese.

307
Q

Vakuole

A

Vakuolen sind Kompartimente mit nichtplasmatischem Inhalt. Sie können zur Speicherung und zum Stoffabbau dienen. Die grosse Vakuole der Pflanzenzelle entsteht beim materialsparenden Wachstum der Zelle. Sie enthält ➔ Zellsaft.

308
Q

Vegetativ

A

➔ ungeschlechtlich

309
Q

Verbindung

A

Eine Verbindung ist ein ➔ Reinstoff, der sich durch Analyse in Elemente zersetzen lässt. Sie hat im Gegensatz zum Gemisch eine fixe Zusammensetzung.

310
Q

Verbrennung

A

Eine Verbrennung ist eine rasch verlaufende exotherme Reaktion (meist eine Oxidation), bei der eine Flamme auftritt.

311
Q

Verdampfen

A

Verdampfen ist der Übergang vom flüssigen in den gasförmigen Zustand bei Siedetemperatur.

312
Q

Verdauung

A

Bei der Verdauung werden die organischen Makromoleküle der Nahrung mit Verdauungsenzymen in ihre Bausteine gespalten (Proteine in Aminosäuren, Kohlenhydrate in Monosaccharide, Fette in Fettsäuren und Glycerin).

313
Q

Verdunsten

A

Verdunsten ist der Wechsel vom flüssigen in den gasförmigen Zustand unterhalb der Siedetemperatur. Eine verdunstende Flüssigkeit entzieht der Umgebung Wärme (Verdunstungskälte).

314
Q

Verdunstungskälte

A

➔ Verdunsten

315
Q

Verhaltensbiologie

A

Die Verhaltensbiologie erforscht das Verhalten der Lebewesen.

316
Q

Vesikel

A

Vesikel sind kleine, durch eine Membran begrenzte Bläschen zum Transport oder zur Speicherung von Stoffen. Sie werden vom Membransystem des Cytoplasmas oder von der Zellmembran abge- schnürt bzw. eingebaut.

317
Q

Vielfachzucker

A

➔ Polysaccharid

318
Q

Vielzeller

A

Vielzeller sind Lebewesen, die aus verschiedenartigen, nicht selbstständig lebensfähigen, meist diploiden Zellen bestehen. Zur geschlechtlichen Fortpflanzung bilden sie haploide ➔ Gameten. Ihre Lebensdauer ist beschränkt.

319
Q

Wachstum

A

Das Wachstum der Lebewesen geschieht aktiv und planmässig. Einzeller können durch Zellvergrösserung, Vielzeller durch Zellvermehrung und Zellvergrösserung wachsen. Manche Lebewesen wachsen bis zum Tod.

320
Q

Wanddruck

A

Der Wanddruck ist der Gegendruck der Zellwand, der bei der ➔ osmotischen Wasseraufnahme in die Zelle durch Dehnung der Wand entsteht. Er begrenzt die Wasseraufnahme.

321
Q

Wasser

A

Wasser ist Hauptbestandteil aller Lebewesen. Es ist Lösemittel, Transportmedium und Lebensraum. Wasser löst viele Salze und hydrophile Molekülverbindungen gut.

322
Q

Wasserhaushalt

A

Zellen nehmen im reinen Wasser oder in hypotonischer Lösung Wasser auf. In hypertonischer Lösung geben sie Wasser ab.

323
Q

Wechselwarm

A

Bei wechselwarmen Lebewesen schwankt die Körpertemperatur mit der Aussentemperatur (~➔ gleichwarm).

324
Q

Wechselzahl

A

Die Wechselzahl ist Zahl der Substrat-Moleküle, die ein ➔ Enzym in einer Sekunde umsetzt. Sie liegt je nach Enzym und Bedingungen zwischen 1 und 600 000.

325
Q

Welken

A

Nicht verholzte Pflanzenteile welken bei Wasserverlust. Die Zellen verlieren ihre ➔ Turgeszenz, d. h., der Turgor und die Spannung der Zellwand nehmen ab.

326
Q

Wimpern

A

Wimpern sind feine Plasmafortsätze der Zelle, die der Bewegung oder der Fortbewegung dienen. Sie haben den gleichen Bau und die gleiche Funktionsweise wie ➔ Geisseln, sind aber kürzer und meist in grosser Zahl vorhanden.

327
Q

Wirkungsspezifisch

A

Enzyme sind wirkungsspezifisch, d. h., sie katalysieren nur eine einzige chemische Reaktion des Substrats.

328
Q

Zellatmung

A

Die Zellatmung ist eine ➔ Dissimilation, bei der Glucose mit Sauerstoff vollständig zu Kohlenstoff- dioxid und Wasser abgebaut wird. Sie setzt die ganze Energie frei, die bei der Fotosynthese in der Glucose gespeichert wurde (38 Moleküle ATP aus einem Molekül Glucose). Der Abbau verläuft über viele Reaktionsschritte. Er beginnt mit der ➔ Glykolyse im Plasma und verläuft dann in den ➔ Mitochondrien.

329
Q

Zellbiologie

A

➔ Cytologie

330
Q

Zelldifferenzierung

A

➔ Differenzierung

331
Q

Zelle

A

Die Zelle ist die einfachste Struktur der Lebewesen, die selbstständig lebensfähig sein kann. Zellen sind meist 1/100-1/10 mm gross und stimmen unabhängig von der Art des Lebewesens in vielen Merkmalen überein. Zellen enthalten einen Bauplan und eine Betriebsanleitung in Form von DNA.

332
Q

Zellkern

A

➔ Kern

333
Q

Zellmembran

A

Die Zellmembran grenzt das Plasma nach aussen ab. Sie reguliert den Stoffaustausch, ermöglicht die Reizaufnahme und die Kommunikation mit anderen Zellen. Die Zellmembran unterscheidet sich von anderen Biomembranen durch Kohlenhydrat-Moleküle auf der Aussenseite, die als Erken- nungsmoleküle und als Antennen dienen.

334
Q

Zellorganell

A

➔ Organell

335
Q

Zellsaft

A

Der Zellsaft ist eine wässrige Lösung in den ➔ Vakuolen. Er enthält Reservestoffe, Farbstoffe und Abfälle z.T. gelöst, z.T. in Form von Tröpfchen oder Kristallen.

336
Q

Zellstoffwechsel

A

Der Zellstoffwechsel dient der Herstellung von Baustoffen und zur Beschaffung der Energie für alle Aktivitäten der Zelle. Er umfasst die chemischen Umsetzungen in der Zelle (➔ Assimilation und ➔ Dissimilation) und den Stoffaustausch durch die Membran.

337
Q

Zellteilung

A

Die Zellteilung beginnt mit der Teilung des Kerns in zwei identische Tochterkerne (➔ Mitose) und endet mit der Teilung des Cytoplasmas in zwei meist etwa gleich grosse Hälften.

338
Q

Zelltheorie

A

Die Zelltheorie wurde 1838 von Schleiden und Schwann formuliert und besagt: Alle Organismen bestehen aus mindestens einer Zelle. Die Zelle ist die kleinste Einheit des Lebens. Virchow ergänzte 1855: Zellen entstehen nur durch Teilung bereits vorhandener Zellen.

339
Q

Zellwand

A

Die Zellwand wird von Pflanzenzellen durch die Ausscheidung des Wandmaterials aufgebaut (➔ Zellwandplatte). Sie besteht aus einer Grundsubstanz, in die Cellulosefasern eingebettet sind. In der Primärwand, die der Mittellamelle aufgelagert wird, liegen die Cellulosefasern ungeordnet. In den einzelnen Schichten der Sekundärwand, die bei der Verdickung der Wand gebildet wird, liegen sie parallel.

340
Q

Zellwandplatte

A

Die Zellwandplatte ist die membranumschlossene Platte, die sich bei der Zellteilung zwischen den beiden Tochterzellen durch die Verschmelzung von ➔ Golgi-Vesikeln bildet. Aus dem Inhalt der Golgi-Vesikeln entsteht die Mittellamelle, der dann die Primärwand aufgelagert wird.

341
Q

Zellzyklus

A

Im Zellzyklus folgt auf eine Zellteilung eine ➔ lnterphase, in der die Zelle wächst und das Erbgut verdoppelt.

342
Q

Zygote

A

Die Zygote (gr. zygotos «verbunden») entsteht bei der ➔ geschlechtlichen Fortpflanzung durch die Verschmelzung von zwei ➔ Gameten. Sie ist meist ➔ diploid.