Grundlagen der Thermodynamik Flashcards

1
Q

Grundannahmen der Thermodynamik

A
  • große Systeme mit vielen Teilchen
  • makroskopische Eigenschaften erhält man durch Mittelung mikroskopischer Eigenschaften
  • verschiedene Formen der Mittelung können gleich gesetzt werden
    • (Zeitmittel und Scharmittel)
  • gleiche a priori Wahrscheinlichkeit
    • Alle mikroskopischen Realisierungsöglichkeiten eines makroskopoischen Zustandes sind gleich wahrscheinlich
  • Molekulares Chaos: Orte und Geschwindigkeiten von Teilchen sind nicht korreliert
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2
Q

Arten der Temperaturmessung

A
  • Fixpunkt als Referenz benötigt
    • absoluter Nullpunkt -273,15 °C
    • Gefrieren von Wasser 0°C
  • Messung über
    • Längenaudehnung
    • Volumenänderung
    • Bimetall
    • Kontaktspannung (Thermoelement)
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3
Q

Wie lautet das Gesetz von Boyle-Mariotte?

A
  • Zusammenhang zwischen Volumen und Druck
    • T = const.
  • V un p sind umgekehrt proportional zueinander
  • p * V = const
  • p1 V1 = p1 V1
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4
Q

Temperatur und thermodynamisches Gleichgewicht

A
  • Wenn zwei Körper, die miteinander in Kontakt sind und sich thermodynamisch im Gleichgewicht befinden, haben sie die gleiche Temperatur
  • Temperatur ist unabhängig von der Masse
    • Intensive Größe
    • Wärmemenge (Extensive Größe) anhängig von Stoffmenge
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5
Q

Umrechnung von K und °C

A

K = 273,15 + °C

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6
Q

Wie sieht das Diagram der isothermen aus?

A
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7
Q

Wie lautet das Gesetz von Gay-Lussac?

A
  • Zusammenhang zwischen Temperatur und Volumen
    • p = const.
  • T und V sind proportional zueinander
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8
Q

Wie sieht das Diagram der isobaren aus?

A
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9
Q

Wie lautet der Zusammenhang zwichen Druck und Volumen

(Gesetz von Amonton)

A
  • T = const.
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10
Q

Wie lautet die ideale Gasgleichung?

A
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11
Q

Wie werden isobare, isochore und isotherme im pV-Diagram dargestellt?

A
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12
Q

Welche alternative Schreibweisen der Zustandsgleichung gibt es?

A
  • Stoffmenge n wird durch N/NA ersetzt
  • daraus ergibt sich neue Konstante (Boltzmann k)
  • dadurch Anzahl Moleküle N in Gleichung
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13
Q

Was verändert sich bei der Betrachtung realer Gase?

A
  • Wechselwirkung von Molekülen und Eigenvolumen des Gases muss berücksichtigt werden
  • Erweiterung der Parameter V und p
  • vom verfügbaren Volumen wird Eigenvolum des Gases abgezogen V - n * b (b = V der Moleküle pro mol)
  • Druck auf Wand wird geringer durch Anziehung der Moleküle, welche “Energie aus dem Stoß gegen die Wand nehmen” p (gemessen) + a (n2/V2)
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14
Q

Wie lautet die Zustandsgleichung realer Gase

A
  • Van der Waalsche Zustandsgleichung
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15
Q

Wie sieht das pV-Diagram realer Gase aus?

A
  • bei sehr hohen T ähnlich dem Idealer Gase
  • bei geringeren T Wendepunkt in der Kurve
    • ergibt sich aus rechnerischen Kurvenverlauf
  • experimentell waagerechte Gerade wegen Phasenwechsel
  • Gas geht in flüssige Phase über, dabei gibt es keine Veränderung im Druck
  • sobald nur noch Flüssigkeit, rapider Druckanstieg, da nicht kompressibel
  • über PK (kritischer Punkt) keine Verflüssigung
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16
Q

Was geben Phasendiagramme an?

A
  • bei welchem Druck und welcher Temperatur ein Stoff flüssig, fest oder gasförmig ist
  • Schmelzkurve, Verdampfungskurve und Sublimationskurve im Diagramm
  • Triplepunkt gibt die Existenz aller 3 Zustände an
17
Q

Wie lautet die kinetische Definition der Temperatur?

A
  • mittlere kinetische Energie der Teilchen ist proportional zur Temperatur
  • ideale Gase die als punktförmig angenommen werden haben nur 3 Freiheitsgrade (Bewegung in x,y,z - Richtung)
  • reale Gase haben mehr Freiheitsgrae (Rotation z.B.)
18
Q

Wie wird die mittlere Geschwindigkeit der Moleküle ermittelt?

A
19
Q

Was sagt die Maxwellsche Geschwindigkeitsverteilung aus?

A
  • Gleichung aus 3 Teilen zusammengesetzt
    1. Faktor damit alle Geschwindigkeitsanteile 1 ergeben
    1. v2 quadratischer Anteil
      * bei v = 0 ist der gesamte Term 0
      * Anteil von Molekülen mit geringer Geschwindigkeit ist klein
  • exponentieller Teil
    • mit -v2 im Exponenten ist der Anteil von Molekülen mit hoher Geschwindigkeit gering
  • M/RT im Exponent
  • steigende Molmasse M sorgt dafür, dass der Exponent kleiner wird, diese Teilchen bewegen sich langsamer
  • steigende T sorgt dafür, dass der Exponent größer wird, mehr Teilchen bewegen sich also schneller