Grundlagen Flashcards

1
Q

Dienst

A

Dienste sind von Netzen oder Schichten (siehe OSI-Modell) bereitgestellte Kommunikationsfunktionen

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2
Q

Dienstprimitiv

A

Dienstprimitive sind die einzelnen Funktionen, welche ein Dienst anbietet

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3
Q

Diensterbringer

A

Bereitsteller des Dienstes

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4
Q

Instanz

A

Eine Instanz ist eine an der Erbringung des Dienstes aktiv beteiligte Komponente

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5
Q

Protokoll

A

Ein Protokoll beschreibt nach welchen Regeln Softwareinstanzen, welche an der
Erbringung von Diensten beteiligt sind, miteinander interagieren.

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6
Q

Schichten

A

Funktionalität des Diensterbringers fur Modularität in Schichten aufgeteilt. Dienste
werden von einer Schicht in einer Schichtenstruktur an die nächsthöhere (abstraktere) Schicht
bereitgestellt. Andersrum greift eine Schicht auf die Dienste der unterliegenden Schicht zu.

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7
Q

vier Diensttypen

A

Request (Req), Indication (Ind), Response (Rsp) und Confirmation (Cnf
)

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8
Q

Dienstleistung

A

Connect (Con), Data (Dat), Abort (Abo) oder Disconnect (Dis)

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9
Q

Dienstdateneinheit SDU (Service Data Unit)

A

Daten, welche von einer Schicht übertragen ¨

werden sollen

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10
Q

Schnittstellenkontrollinformationen ICI (Interface Control Information)

A

Enthält Informationen

über den zu erbringenden Dienst, z.B. Länge der SDU

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11
Q

Schnittstellendateneinheit IDU (Interface Data Unit)

A

SDU und ICI

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12
Q

Protokollkontrollinformationen PCI (Protocol Control Information)

A

Kontrollinformationen,

welche zwischen den einzelnen Instanzen dieser Schicht ausgetauscht werden sollen.

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13
Q

Protokolldateneinheit PDU (Protcol Data Unit)

A

PCI und SDU

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14
Q

OSI : 1.Bitübertragungsschicht

A

Digitale Datenübertragung, ¨

z.B. Ethernet

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15
Q

OSI : 2.Sicherungsschicht

A

Gewährleisten von zuverlässiger und fehlerfreier
Übertragung, ¨
z.B. MAC, ALOHA, Token Ring

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16
Q

OSI: 3.Vermittulungsschicht

A

Vermittlung von Paketen und Routing,

z.B. IP, ICMP

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17
Q

OSI: 4.Transportschicht

A

Ende-zu-Ende-Kommunikation,

z.B. TCP, UDP.

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18
Q

OSI: 5.Sitzungschicht

A

Synchronisierter Datenaustausch,

z.B. HTTP

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19
Q

OSI: 6.Darstellungsschicht

A

Übersetzer zwischen Datenformen, ¨

z.B. HTTP

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20
Q

OSI: 7.Anwendungsschicht

A

Anwendungsspezifische Daten,

z.B. HTTP.

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21
Q

TCP/IP :1.Host-to-Network Layer

A

Datenübertragung von Punkt zu Punkt, ¨

z.B. WLAN, Token Ring, (R)ARP

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22
Q

TCP/IP :2. Internet Layer:

A

Weitervermittlung von Paketen und

Routing, z.B. IP, ICMP.

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23
Q

TCP/IP: 3. Transport Layer:

A

Ende-zu-Ende-Kommunikation,

z.B. TCP, UDP

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24
Q

TCP/IP: 4. Application Layer:

A

Austausch von anwendungsspezifischen
Daten,
z.B. HTTP, DNS.

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25
Schritt
Minimales Zeitintervall für die Änderung des Signals
26
Schrittgeschwindigkeit
Schritte pro Zeiteinheit (1 baud = 1/s)
27
Zweiwertiges Signal
Übertragung eines Bits pro Signal (binär).
28
Mehrwertiges Signal:
Übertragung von mehreren Bits pro Signal (z.B. DIBIT, 2 Bit pro Signal, also quaternär, 4 Werte)
29
Übertragungsgeschwindigkeit
baud · log2 | (n) Bit, mit n der Anzahl der Bits pro Signal
30
NRZ-L (wichtig)
Bei 1: hoher Pegel. | Bei 0: niedriger Pegel
31
NRZ(I)-M/ Diff. NRZ (wichtig)
Bei 1: Pegel wechseln. | Bei 0: Pegel halten.
32
NRZ(I)-S
Bei 1: Pegel halten. | Bei 0: Pegel wechseln.
33
RZ
Bei 1: hoher Pegel, halten, dann wieder neutral, halten. Bei 0: niedriger Pegel, halten, dann wieder neutral, halten.
34
Uni-RZ
Bei 1: hoher Pegel, halten, dann wieder neutral, halten. Bei 0: neutral halten.
35
Bi-RZ
Bei 1: abwechselnd hohen bzw. niedrigen Pegel, halten, dann neutral, halten. Bei 0: neutral halten
36
Manchester(wichtig)
Bei 1: hoher Pegel, halten, dann niedriger Pegel, halten. Bei 0: niedriger Pegel, halten, dann hoher Pegel, halten
37
Bi-S
Bei 1: Pegel halten. | Bei 0: Pegel halten, dann wechseln, halten.
38
Bi-M
Bei 1: Pegel halten, dann wechseln, halten. | Bei 0: Pegel halten.
39
Diff. Manchester (wichtig)
Bei 1: Pegel halten, dann wechseln, halten. Bei 0: Wechseln, halten, dann wieder wechseln und halten.
40
Amplitudenmodulation
Übertragung durch Veränderung der Amplitude. Störanfällig
41
Frequenzmodulation
Veränderung der Übertragungsfrequenz
42
Phasenmodulation
Übertragung durch Phasensprünge. Bestes Verfahren.
43
Quadraturamplitudenmodulation (QAM)
Kombination der Verfahren 2^n - QAM kodiert n Symbole in einem Taktschritt und hat dann 2^n Zustände
44
Nyquist für einen ¨ störungsfreien Kanal
die maximale Datenrate in Bit pro Sekunde: 2 · B · log2 (n) (B die Bandbreite und n die Anzahl diskreter Signalstufen ist. Falls n-QAM verwendet wird, so ist n die Anzahl der diskreten Signalwerte=
45
Shannon ist die maximale Datenrate bei einem Kanal mit zufälligem Rauschen
B · log2 (1 + S/N) (S/N ist der Signal-Rausch-Abstand. Dieser wird oft in Dezibel angegeben, dann ist S/N = 10^(x/10) .)
46
Betriebsarten eines Kanals
* simplex: Senden nur in eine Richtung möglich. * halbduplex: Senden ist nur in eine Richtung erlaubt und Wechsel der Senderichtung ist möglich. * duplex: Senden in beide Richtungen gleichzeitig möglich
47
Multiplexing
• Raummultiplex: Zusammenfassung mehrerer physikalischer Leitungen. Z.B. Bundelung von Adernpaaren in Kupferkabeln. • Zeitmultiplex: Der Zugriff auf das Medium erfolgt zeitlich versetzt, sodass zu jedem Zeitpunkt nur ein Sender über das Medium senden kann. ¨ • Frequenzmultiplex und Wellenlängenmultiplex: Man teilt die Bandbreite auf die Sender auf. • Codemultiplex: Beim Codemultiplex können alle Sender gleichzeitig im gleichen Frequenzband senden. Die zu sendenden Nutzdaten werden mit einer für den Sender eindeutigen Pseudo- zufallszahl (der Chipping-Sequenz) XOR-verknupft. So kann der Empfänger das Original rekonstruieren. Man beachte dass jedes Bit der Nutzdaten immer mit der kompletten ChippingSequenz verknüpft wird, und dass die Chipping-Sequenz auch bzgl. einer Invertierung eindeutig sein muss.
48
Raummultiplex
Zusammenfassung mehrerer physikalischer Leitungen. Z.B. Bundelung von Adernpaaren in Kupferkabeln
49
Zeitmultiplex
Der Zugriff auf das Medium erfolgt zeitlich versetzt, sodass zu jedem Zeitpunkt nur ein Sender über das Medium senden kann
50
Frequenzmultiplex und Wellenlängenmultiplex
Man teilt die Bandbreite auf die Sender auf
51
Codemultiplex
Beim Codemultiplex k¨onnen alle Sender gleichzeitig im gleichen Frequenzband senden. Die zu sendenden Nutzdaten werden mit einer fur den Sender eindeutigen Pseudo- ¨ zufallszahl (der Chipping-Sequenz) XOR-verknupft. So kann der Empfänger das Original rekonstruieren. Man beachte dass jedes Bit der Nutzdaten immer mit der kompletten ChippingSequenz verknupft wird, und dass die Chipping-Sequenz auch bzgl. einer Invertierung eindeutig ¨ sein muss
52
Sicherungsschicht
Daten sollen vollständig und fehlerfrei übertragen werden,mit Anforderungen : Synchronisation, Codetransparenz, Fehlererkennung- und Behandlung, Flusskontrolle, Koordinierter Medienzugriff und Steuerung
53
Bit Stuffing
Wenn eine bestimmte Bitfolge etwa zur Rahmenbegrenzung verwendet wird, muss sie naturlich in den ¨ Nutzdaten, falls sie vorkommt, ersetzt werden
54
Übertragungsfehler
Die Bitfehlerrate ist: Summe gestörte Bits/ Summe übertragene Bits .
55
Parität
Zur Fehlererkennung kann ein Parit¨atsbit an Daten angehangen werden. Bei gerader Parit¨at ist die Anzahl der Einsen (einschließlich Parity-Bit) gerade. Ungerade Parität analog
56
Cyclic Redudancy Check
Senden:Bitfolge + PolynomGröße/Generator Polyno = Übertragung, Empfangen: Gesendetes/Generatorpolynom = kein rest --> fehlerfrei
57
Hamming-Code
Der Hamming-Code erlaubt Fehlerkorrektur von einem Bit mit (bewiesen) minimalem Overhead Eine Bitfolge wird kodiert, indem an allen Positionen, die eine Zweierpotenz sind, ein Paritätsbit eingefügt wird. Ein Paritätsbit an der Position 2^n−1 pruft dann alle Bits an Positionen mit Bit n auf 1 (dies beinhaltet dann auch die Paritätsbits selber).
58
Fehlerbehebung
Stop-and-Wait: Sende einen Rahmen und warte auf eine Bestätigung (ACK fur “Acknowledge- ¨ ment”), bevor den nächsten Rahmen gesendet werden darf. Ein Empfänger kann auch NAKs (“No Acknowledgement”) senden, wenn er fehlerhafte Rahmen empfangen hat. Ebenfalls kann der Sender nach einem Timeout den Rahmen erneut senden. • Go-Back-N: Der Empfänger kann verlangen, ab Rahmen n alle folgenden Rahmen neu senden zu lassen. • Selective Repeat: Der Sender wiederholt nur einzelne Rahmen. Stop-and-Wait ist schlecht. Go-Back-N sollte nur bei Leitungen mit niedriger Latenz, niedriger Datenrate, oder keinem Empfangspuffer verwendet werden. Selective Repeat ist gut.
59
Stop-and-Wait
Sende einen Rahmen und warte auf eine Bestätigung (ACK fur “Acknowledge- ment”), bevor den nächsten Rahmen gesendet werden darf. Ein Empfänger kann auch NAKs (“No Acknowledgement”) senden, wenn er fehlerhafte Rahmen empfangen hat. Ebenfalls kann der Sender nach einem Timeout den Rahmen erneut senden.
60
Go-Back-N
Der Empfänger kann verlangen, ab Rahmen n alle folgenden Rahmen neu senden zu lassen.
61
Selective Repeat
Der Sender wiederholt nur einzelne Rahmen.
62
Flusskontrolle
Ein Sliding Window begrenzt die Rahmen, die auf einmal ohne Bestätigung gesendet werden dürfen. Ist das Sendefenster voll, so muss auf eine Bestätigung gewartet werden, bevor ein Rahmen gesendet werden darf
63
Zentrale Protokolle
-Polling: Ein zentraler Rechner fragt alle angeschlossenen Stationen regelmäßig, ob sie senden wollen und entscheidet dann, wer senden darf. -Abfragen mit gemeinsamer Busleitung: Wenn ein gesonderter Kanal verfügbar ist, kann dieser ¨ genutzt werden, um einen Sendewunsch mitzuteilen.
64
Polling
Ein zentraler Rechner fragt alle angeschlossenen Stationen regelmäßig, ob sie senden wollen und entscheidet dann, wer senden darf
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Abfragen mit gemeinsamer Busleitung
Wenn ein gesonderter Kanal verfügbar ist, kann dieser ¨ | genutzt werden, um einen Sendewunsch mitzuteilen
66
Dezentrale Protokolle
Konkurrierender Zugriff: Jeder sendet, wann er will (siehe ALOHA, CSMA/CD). • Token Passing: Das Senderecht wird zyklisch unter den Stationen durchgereicht (siehe Token Bus, Token Ring, FDDI) • Daisy-Chaining: Gesonderter Kanal, der einen zukunftigen Zeitslot reserviert.