Grundlagen Flashcards

1
Q

Personengesellschaften

A
GbR - Gesellschaft bürgerlichen Rechts
KG - Kommanditgesellschaft 
eG - eingetragene Genossenschaft
UG - Unternehmergesellschaft
SE - Societas Europaea/ Aktiengesellschaft nach europäischem Recht
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2
Q

Kapitalgesellschaften

A

GmbH - Gesellschaft mit beschränkter Haftung
AG - Aktiengesellschaft
OHG - Offene Handelsgesellschaft
KGaA - Kommanditgesellschaft auf Aktien
gGmbH - gemeinnützige GmbH
GmbH & Co. KG - Ges. mit beschränkter Haftung & Compagnie Kommanditgesellschaft

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3
Q

Beispiele für Kriterien zur Wahl der Rechtsform

A
  • Rechtsgestaltung / Haftung
  • Leitungsbefugnisse (Vertretung nach außen, Geschäftsführung, 
Mitbestimmung) 

  • Die Gewinn- / Verlustbeteiligung sowie Entnahmerechte 

  • Finanzierungsmöglichkeit mit Eigen- und Fremdkapital 

  • Flexibilität bei Veränderungen der Beteiligungsverhältnisse 

  • Steuerbelastung 

  • Gesetzliche Vorschriften 

  • Aufwand der Rechtsform (z. B. Bei Gründung, Kapitalerhöhung, …) 

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4
Q

Wie kommt ein Rechtsgeschäft zustande?

A

Rechtsgeschäfte entstehen aufgrund von rechtswirksamen Äußerungen (Willenserklärungen) von geschäftsfähigen Personen

Achtung: Anfrage = Einholung von Angebot/Information -> unverbindlich!

die zuerst abgegebene Willenserklärung = Antrag
Zustimmung darauf = Annahme
→ Übereinstimmung bewirkt Vertrag

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5
Q

Besitzer

A

der, der die Sache augenblicklich hat → tatsächliche Herrschaft
→ durch Übergabe, Diebstahl, Fund

Rechte: Nutzen

Pflichten: Pflege, Schadensersatz, Verwahrung, Rückgabe

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6
Q

Eigentümer

A

der, dem die Sache gehört → rechtliche Herrschaft
→ durch Einigung + Übergabe (Kauf mit abgeschlossener Zahlung!)

Rechte: Verkaufen, Verschenken, Zerstören, Verändern, Nutzen

Pflichten: zum Wohle der Allgemeinheit benutzen, keinem schaden

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7
Q

3 ökonomische Prinzipien der Wirtschaftlichkeit

A
  • Maximalprinzip
  • Minimalprinzip
  • Optimalprinzip/Extremumprinzip
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8
Q

Maximalprinzip

A

Bei einem vorgegebenen Aufwand, das Ergebnis maximieren. (Mit 50 Liter Benzin (Aufwand) eine möglichst große Strecke (Ergebnis) zurücklegen)

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9
Q

Minimalprinzip

A

Bei einem vorgegebenen Ergebnis/Ziel, den Aufwand minimieren. (Beispiel: Mit möglichst wenig Benzin (Aufwand) nach Berlin fahren (Ergebnis))

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10
Q

Optimalprinzip/Extremumprinzip

A

Bei variablem Aufwand und Ergebnis das Verhältnis zwischen Aufwand und Ergebnis optimieren. (Beispiel: Ein optimales Verhältnis zwischen zurückgelegter Strecke und dabei verbrauchtem Benzin zu erreichen.)

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11
Q

Arten von Unternehmenszielen

A
  • Formalziele/Erfolgsziele

- Sachziele

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12
Q

Formalziele/Erfolgsziele - Definition

A

stellen übergeordnete Ziele dar, an denen sich die Sachziele auszurichten haben und in denen der Erfolg unternehmerischen Handelns zum Ausdruck kommt.

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13
Q

Sachziele - Definition

A

beziehen sich auf das konkrete Handeln bei der Ausübung der verschiedenen
betrieblichen Funktionen und somit auf die Steuerung des güter- und finanzwirtschaftlichen Umsatzprozesses

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14
Q

Arten von Formalzielen

A
  • Produktivität: Mengenmäßiges Verhältnis zwischen Output und Input des Produktionsprozesses
    Produktivität = Arbeitsergebnis / Einsatzmenge an Produktionsfaktoren
  • Wirtschaftlichkeit: Bringt im Gegensatz zur Produktivität ein Wertverhältnis zum Ausdruck, d.h. Ertrag im Verhältnis zu Aufwand
    (Wirtschaftlichkeit = Ertrag / Aufwand)
  • Rentabilität und Gewinn
    → Gewinn: absolute Erfolgsgröße und in seiner einfachsten Definition die Differenz zwischen Ertrag und Aufwand
    (Gewinn = Ertrag - Aufwand)
    → Rentabilität: relative Erfolgsgröße als Relation - bspw. zwischen dem Gewinn und dem zur Erwirtschaftung des Gewinns eingesetzten Kapitals
    (Rentabilität = Gewinn / durchschnittlich eingesetztes Kapital x 100)
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15
Q

Arten von Sachzielen

A

Wer (zumeist: das Unternehmen; die Menschen im Unternehmen) soll(en) unter welchen Bedingungen was, in welchem Ausmaß bis wann erreichen?

  1. Inhalt / Was?
  2. Ausmaß / Wie viel?
  3. Zeit / Wann?
  4. Träger / Wer?
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16
Q

Balanced Scorecard

A

ein internes Reporting-System, welches Bottom Up (von unten nach oben) angewendet wird und Unternehmensentscheidern eine Möglichkeit gibt, schnell kritische Punkte (Entscheidung/Änderung nötig?) zu erkennen

17
Q

Stakeholder

A

= Interessengruppen für das Unternehmen/ Menschen oder Institutionen, die für das Unternehmen relevant sind, weil…
… sie Rahmenbedingungen/ Ressourcen bereitstellen (z.B. Lieferanten, Konkurrenten, Staat, Öffentlichkeit)
… sie von der Wertschöpfung betroffen sind (z.B. Mitarbeiter, Kunden, Finanzamt)
… sie bei Emissionen oder Immissionen Auskunft geben oder erhalten müssen (z.B. Feuerwehr, Bezirksregierung)

Interne Stakeholder: Mitarbeiter, Manager, Eigentümer

Externe Stakeholder: Lieferanten, Gesellschafter, Staat, Gläubiger, Kunden

18
Q

7 Phasen des Unternehmens

A
  • Seed: Prüfung der technischen und ökonomischen Machbarkeit
  • Start-Up: Gründung, Initialproduktion, Vorbereitung Markteintritt
  • Aufbau: Produktionsaufnahme, Markteinführung
  • Expansion: Expansion Umlaufvermögen
  • Reife: Stabilisierung, Optimierung
  • Turn-around: Restrukturierung, Spin-off
  • Ablösung/Verkauf: MBO/MBI, Verkauf, IPO