Grundlagen Flashcards
Allgemeinwortschatz
Schnittmenge lexikalischer Zeichen, die die gegenwärtig in den deutschsprachigen Ländern Mitteleuropas lebenden Deutschen in nicht ausschließlich fach- oder gruppenbezogener Kommunikation benutzen
Ambiguität
Mehrdeutigkeit
Antonymie
paradigmatische Relation der Gegensätzlichkeit zwischen Sememen verschiedener Lexeme derselben Wortart; tritt meist paarig auf; Erscheinungsformen: Antonymie i. e. S. (auch: Kontrarität; heiß – kalt), Komplementarität (auch: Kontradiktion; tot – lebendig), Konversivität (auch: Konversheit; kaufen – verkaufen
Appellativum (auch: Gattungsbezeichnung)
nichtonymische substantivische lexikalische Einheit, die sowohl eine Klasse von Gegenständen als auch einen Einzelgegenstand bezeichnen kann; Stadt, Mädchen
Archaismus
zeitlich konnotierte lexikalische Einheit (veraltend, veraltet, historisch); Knabe, Oheim
Autosemantikum
Wort, das - im Gegensatz zum Synsemantikum - eine relativ selbständige lexikalische Bedeutung trägt, auch wenn es nicht mit anderen Wörtern kombiniert ist; als Autosemantika gelten Substantive, Verben, Adjektive und zum Teil Adverbien; auch: Vollwort oder Inhaltswort
Bedeutung, lexikalische (auch: Semem)
einem Formativ einer Einzelsprache konventionell
zugeordnete überindividuelle Wissenseinheit (Gehalt/ Inhalt/ Vorstellung) mit den Eigenschaften verallgemeinernd, vage und flexibel
aktuelle Bedeutung
Bedeutung einer lexikalischen Einheit auf der
Parole-Ebene, durch Sprach-, Text- und Weltwissen erschließbar; auch: Textbedeutung/ Sinn
potentielle Bedeutung
(komplementär zur aktuellen Bedeutung) Bedeutung einer lexikalischen Einheit auf der Langue-Ebene, „Potenz der aktuellen Bedeutungen“ (W. Schmidt), d. h. die Gesamtheit der Sememe (Th. Schippan); auch: lexikalische/ virtuelle Bedeutung
denotative Bedeutung
begrifflicher Gehalt (Kern) der Bedeutung einer lexikalischen Einheit
konnotative Bedeutung
an die denotative Bedeutung angelagertes Wissen über die usuellen (konventionellen) kommunikativen Rahmenbedingungen der Verwendung einer lexikalischen Einheit; diaevaluative emotionale/Stilfärbung), diaphasische (Stilschicht), diatopische (regionale), diastratische (soziale), diachrone (chronologische), diatechnische (fachsprachliche) Konnotation
Bedeutungsbildung
Entstehung neuer Bedeutungen; eine neue Bedeutung wird einem bereits vorhandenen Lexem hinzugefügt (H. H. Munske), das Usuellwerden
„okkasioneller“ Bedeutungen (H. Paul); metaphorische, metonymische, syntagmatische, substituierende B.
Bedeutungsparaphrase
freie syntaktische Fügung, die der Erklärung/Umschreibung der Bedeutung einer lexikalischen Einheit dient; v.a. in Bedeutungswörterbüchern genutzt
Bedeutungswandel
semantischer Wandel; Arten: Bedeutungserweiterung (Tier im Ahd. ‚wildes Tier’), Bedeutungsverengung (Hochzeit im Mhd. ‚kirchliches oder weltliches Fest’), Bedeutungsverschlechterung (Dirne im Ahd. ‚junge Frau’, im Mhd. ‚dienende Frau’, jetzt ‚Prostituierte), Bedeutungsverbesserung (Marschall im Ahd. ‚Pferdeknecht’, heute ‚hoher militärischer Dienstgrad’)
Begriff
durch Abstraktion entstandenes gedankliches Konzept, durch das Gegenstände/Sachverhalte aufgrund bestimmter Eigenschaften klassifiziert werden (H. Bußmann); muss einzelsprachlich nicht usuell als lexikalische Einheit versprachlicht sein (‚Bereich zwischen Oberlippe und Nase’)
Benennung
usuelles oder okkasionelles Wort (Substantiv, Verb, Adjektiv, Adverb) bzw. usueller oder okkasioneller Phraseologismus, mit denen Sprecher Gegenstände, Vorstellungen, Eigenschaften und Prozesse bezeichnen können
Demotivation
Motivationsverlust bei (ursprünglich motivierten) komplexen Lexemen und sekundären Simplizia (Morgenrock, Eltern)
Denotat
entspricht der denotativen Bedeutung oder „Grundbedeutung“ einer lexikalischen Einheit (M. Schwarz)
Dialektismus
Lexem einer regionalen (diatopischen) Varietät der Gesamtsprache Deutsch; Motschekiebchen ‚Marienkäfer’
Dubletten, territoriale (auch: Heteronyme)
standardsprachliche, jedoch regional verschiedene Lexeme für jeweils gleiche Denotate; Fleischer – Metzger – Schlachter
Eigenname (auch: Onym, Nomen proprium)
Substantiv oder substantivische Wortgruppe mit der Funktion der Identifizierung des einzelnen Objekts und dessen Differenzierung von anderen gleichartigen Objekten; Leipzig, Ulrike
Entlehnung
- Übernahme von Sprachelementen aus anderen Sprachen (äußere E.) oder aus nichtstandardsprachlichen Varietäten (innere E.); 2.sprachliche Einheit als Ergebnis dieses Prozesses
Einheit, lexikalische
zusammenfassende Bezeichnung für usuelle und okkasionelle Wörter und Phraseologismen in Abgrenzung von freien Syntagmen und Sätzen
Fachwort (auch: Fachausdruck)
Lexem einer Fachsprache, d. h. einer diatechnischen Varietät mit der Funktion einer präzisen und differenzierten Kommunikation über berufsspezifische Sachbereiche und Tätigkeitsfelder (H. Bußmann); für Laien mitunter nicht oder nur teilweise verständlich
Frame
Modell komplexer Lexikonstrukturen, und zwar ein Modell der Organisationsform des konventionellen Wissens über alltagsweltliche Situationen und Sachverhalte
Fremdwort (= lexikalische Entlehnung)
auf verschiedenen sprachlichen Ebenen (z. B. phonemisch, graphemisch oder/und flexivisch) nur partiell integriertes und folglich als fremd empfundenes Lexem fremdsprachiger Herkunft
Fremdwortbildung (mitunter auch: Lehnwortbildung)
Wortbildung mit Fremdelementen auf der Basis der Wortbildungsstrukturen des Deutschen; Phonothek, Dressman, regional, Half-Price-Day
Heckenausdruck (engl. hedges)
Ausdruck, der anzeigt, in welchem Sinn ein bestimmtes Objekt einer bestimmten Kategorie zugeordnet wird (nach H. Bußmann) (genau genommen, buchstäblich, eine Art…).
Historismus
Lexem, das einen Gegenstand/ Sachverhalt aus vergangener Zeit bezeichnet; Schuldturm, guillotinieren
Homonymie
Art der Mehrdeutigkeit, bei der die Bedeutungen eines Formativs so verschieden sind, dass man (anders als bei Polysemie) verschiedene Lexeme annehmen muss; sie sind meist durch grammatische Unterschiede gekennzeichnet (der/das Tor, die Bänke/die Banken); partielle Homonymie: Homographie (Tenor – Tenor), Homophonie (lehren – leeren)
Hybridbildung (auch: Mischbildung)
Wortbildungsprodukt, das durch Kombination heimischer und fremder Elemente entstanden ist; recycelbar, Müllcontainer, einscannen
Isotopie
semantisch-thematischer Zusammenhang eines Textes, der durch semantisch äquivalente und referenzidentische Benennungen entsteht
Jargonismus
Lexem einer Gruppen- oder Fachsprache, dessen Verwendung in der Gruppe an eine inoffizielle Situation sowie an die soziale Vertrautheit der Kommunikationspartner gebunden ist und als Zugehörigkeitsindiz gilt; meist eine Zweitbenennung für Gegenstände, die im Leben/ in der Tätigkeit der sozialen Gruppe wichtig sind (Saft ‚elektrischer Strom’, abstürzen [EDV])
Kohyponymie
paradigmatische semantische Relation zwischen Hyponymen, die einem Hyperonym auf gleicher Stufe untergeordnet sind (H. Glück)
Kollokation
usuelle, d. h. durch den Sprachgebrauch vorgegebene Verbindung von Lexemen; erwartbares Miteinandervorkommen, z. B. harmloses Vergnügen, schallendes Gelächter, Zähne putzen, bitter nötig,
Kompatibilität (auch: Kollokabilität)
lexikalisch-semantische Verbindbarkeit lexikalischer Einheiten auf syntagmatischer Ebene
Kongruenz, semantische
Verträglichkeit syntaktisch verbundener Lexeme hinsichtlich ihrer Bedeutung
Lehnbedeutung (auch: semantische Entlehnung)
eine an ein bereits existierendes Lexem unter fremdsprachlichem Einfluss zusätzlich angefügte Bedeutung (Maus EDV nach mouse)
Lehnbildung/-prägung
eine entsprechend den Regeln der deutschen Wortbildung mit heimischen Elementen nach einem fremdsprachigen Vorbild erzeugte Benennung; Arten: Lehnübersetzung (Datenverarbeitung nach data processing), Lehnübertragung (Wolkenkratzer nach skyscraper); ?Lehnschöpfung (Umwelt nach Milieu)
Lehnwort
voll integrierte Entlehnung (in diachroner Sicht vom Fremdwort unterschieden)
Lexem
- auf lexikalischer Ebene: im Langzeitgedächtnis gespeicherte, d. h. usuelle lexikalische Einheit (Wort oder Phraseologismus); 2. auf grammatischer Ebene: einem grammatischen Paradigma zugrunde liegende lexikalische Einheit; die grammatisch am wenigsten markierte Wortform stellt die Grundform des Lexems dar (Subst.: Nom. Sg.; Verb: Infinitiv; Adj.: unflektierte Form)
Lexikalisierung
Prozess der Usualisierung neuer lexikalischer Einheiten
Lexikographie
linguistische Disziplin, die sich mit der Herstellung, Nutzung und Bewertung von Wörterbüchern sowie mit der Theorie über diese Tätigkeiten befasst
Lexikologie
linguistische Disziplin, die sich mit der Beschaffenheit, den Funktionen und der Entwicklung des Wortschatzes und mit dessen Einheiten Lexem/Wort und Phraseologismus befasst
Lexikon
lexikalisches Kenntnissystem; Komponente der Sprachfähigkeit (P. R. Lutzeier)
Merkmalhypothese/-analyse
strukturalistische Bedeutungstheorie; beruht auf der Auffassung von der Komponentialität der Lexembedeutungen (der Sememe) und deren Beschreibbarkeit in einem Wortfeld durch ein begrenztes strukturiertes Inventar distinktiver Seme
Monosemierung
Aufhebung der Mehrdeutigkeit einer lexikalischen Einheit im Text
Motivation (auch: Motiviertheit)
Erschließbarkeit der lexikalischen Bedeutung einer lexikalischen Einheit aus deren Phonemstruktur (= phonetisch-phonemische M.; Kuckuck), Morphemstruktur (= morphosemantische M.; Kellertreppe, essbar) oder Sememstruktur (= figurative M.; Fuchs ‚schlauer Mensch’)
Neologismus
lexikalische Einheit, die in einer Sprachgemeinschaft neu aufkommt und von der Mehrheit der Sprachteilnehmer über eine bestimmte Zeit hinweg als neu empfunden wird (D. Herberg); Arten: Neuwort (Browser), Neuprägung (Elchtest), Neubedeutung (abstürzen EDV)
Nomination
Sprachhandlung des Benennens; ein Sprecher macht einen von ihm gemeinten Gegenstand/Sachverhalt durch eine Benennung für die Kommunikation verfügbar
Okkasionalismus (auch: Textwort, Ad-hoc-Bildung, Augenblicksbildung, Gelegenheitsbildung)
im Unterschied zu usuellen (lexikalisierten) Benennungen (Lexemen) ein für den Text ad hoc gebildetes und semantisch weitgehend an den Text gebundenes Wortbildungsprodukt; okkasionell können auch Phraseologismen oder Bedeutungen usueller Wörter sein
Onomasiologie (auch: Bezeichnungslehre)
Teildisziplin bzw. Forschungsrichtung der
Semantik, die die Bedeutung lexikalischer Einheiten von den bezeichneten Begriffen
bzw. Gegenständen ausgehend beschreibt (H. Bußmann)
Onomastik (auch: Namenkunde)
linguistische Disziplin, die die Eigennamen untersucht
Phraseologismus (auch: Phrasem, Idiom, Wortgruppenlexem)
komplexe lexikalische Einheit aus mindestens zwei Wörtern, die als lexikalisch-semantische Ganzheit gespeichert ist; mit Kind und Kegel, die Flinte ins Korn werfen
Phraseologisierung
Bildung/ Entstehung neuer Phraseologismen aus nichtphraseologischen syntaktischen Fügungen; nach Karlsruhe gehen ‚das Bundesverfassungsgericht anrufen’, grüne Welle
Polysemie
die Eigenschaft eines Lexems, mehrdeutig zu sein, wobei die einzelnen Sememe/Lesarten/Bedeutungsvarianten über Assoziationen miteinander in Beziehung gebracht werden können
Prototypensemantik
kognitive Bedeutungstheorie; beruht auf der Annahme, dass Bedeutungen ganzheitlich (holistisch) in Gestalt idealer Vertreter (Prototypen) mental repräsentiert sind. Ein Prototyp verfügt über ein Bündel stereotypischer (prägnanter) Merkmale. Die Exemplare einer Klasse können je nach dem Grad der Ähnlichkeit mit dem Prototyp gute oder weniger gute Vertreter der Klasse sein, d. h., sie müssen nicht zwingend alle diese Merkmale aufweisen, vgl. die Bedeutung von Vogel ‚ein Tier mit Federn, Flügeln und einem Schnabel, das Eier legt und meist fliegen kann’ (= stereotypische Merkmale; Prototyp: Spatz); vgl. aber Vögel aus Papier, ein toter Vogel, Pinguin, Ente
Referent
Gegenstand/ Sachverhalt der Realität, auf den der Sprecher mit einer lexikalischen Einheit oder mit einem komplexeren sprachlichen Ausdruck Bezug nimmt
Referenz
Bezugnahme des Sprechers auf Gegenstände/ Sachverhalte der Realität mittels sprachlicher Zeichen
Referenzidentität
Beziehung zwischen lexikalischen Einheiten, mit denen in einem Text auf denselben Referenten Bezug genommen wird
Sachgruppe
lexikalisches Paradigma aus Wörtern verschiedener Wortarten, gekennzeichnet durch die sachliche Zusammengehörigkeit der benannten Gegenstände/ Sachverhalte
Sem
Grundeinheit der Bedeutungsanalyse; die Seme eines Semems stellen dessen (angenommene) semantische Mikrostruktur dar (E. Agricola); auch: semantisches Merkmal
Semasiologie (auch: Bedeutungslehre)
Teildisziplin bzw. Forschungsrichtung der Semantik, die v. a. die Bedeutungen lexikalischer Einheiten sowie Beziehungen zwischen diesen Bedeutungen untersucht (H. Bußmann)
Semem (auch: Bedeutungsvariante, lexisch-semantische Variante, Lesart)
Bedeutung einer lexikalischen Einheit, d. h. auch Teilbedeutung mehrdeutiger Wörter. Mehrere mit demselben Formativ verknüpfte Sememe bilden die semantische Mediostruktur einer lexikalischen Einheit (E. Agricola).
Synonymie
paradigmatische semantische Relation der Ähnlichkeit (selten: Gleichheit) zwischen Sememen verschiedener lexikalischer Einheiten derselben Wortart; Synonyme können sich in peripheren denotativen Semen, in der konnotativen Bedeutung oder in ihrer grammatischen Verknüpfbarkeit unterscheiden
Synsemantikum (auch: synsemantisches Wort)
Wort, das - im Gegensatz zum Autosemantikum - eine unselbständige Bedeutung hat und nur zusammen mit anderen Wörtern „vollbedeutsame“ Einheiten bildet; als Synsemantika gelten v. a. Präpositionen, Konjunktionen, Pronomen, Artikel; auch: Funktionswort oder Leerwort
Terminus
innerhalb eines begrifflichen Systems (Theorie, Fach, Lehrbuch) definiertes Fachwort
Vagheit (auch: Randunschärfe, semantische Unbestimmtheit)
Eigenschaft der lexikalischen Bedeutung, und zwar die Unmöglichkeit, die Bedeutungen gemeinsprachlicher lexikalischer Einheiten exakt voneinander abzugrenzen; durch Texteinbettung nur begrenzt reduzierbar
Varietäten
Subsysteme des Gesamtsystems einer Einzelsprache; sprachliche Varianten, die bei größeren Sprechergruppen in erkennbarer Ordnung, d. h. zumeist in regionaler (Dialekt oder Regiolekt), in sozialer (Soziolekt), in funktionaler (Funktiolekt/ Fachsprache/ Sondersprache) oder in situativer (Situolekt) Anbindung auftreten; auch: diatopische V., diastratische V., diatechnische V., diaphasische V.
Volksetymologie (auch: Pseudomotivation)
Umformung und Umdeutung (Neumotivation) nicht mehr durchsichtiger komplexer (archaischer, fremdsprachlicher, regionaler) Wörter in Anlehnung an morphologisch ähnliche, den Sprechern vertraute Elemente; Maulwurf (eigentl. ‚Erdaufwerfer’)
Wort
sprachliche Grundeinheit, die auf den verschiedenen sprachlichen Ebenen unterschiedliche charakteristische Eigenschaften hat und folglich unterschiedlich definiert werden kann; auf lexikalischer Ebene gilt das Wort als die kleinste selbständige bedeutungstragende Einheit
Wortbildung
Bildung von Wörtern aus vorhandenen sprachlichen Einheiten (meist Wörtern, Affixen, Konfixen) durch Komposition, Derivation, Konversion und Reduktion (selten durch Kontamination, Reduplikation und Rückbildung)
Wortfamilie
lexikalisches Paradigma aus wortartverschiedenen Wörtern mit gleichem (oder etymologisch gleichem und heute formal verändertem) Grundmorphem; fahren, Gefährte, fertig
Wortfeld
lexikalisches Paradigma aus Wörtern ein und derselben Wortart, konstituiert durch die Beziehungen Hyperonymie/ Hyponymie (Allgemeines - Besonderes) sowie Kohyponymie zwischen seinen Gliedern
Wortschatz (auch: Lexik)
Gesamtmenge aller Wörter einer Sprache zu einem bestimmten Zeitpunkt (H. Bußmann), von der der einzelne Sprecher jeweils nur einen Teil aktiv und passiv beherrscht
fachsprachlicher/ sondersprachlicher/ standardsprachlicher/ regionaler
Wortschatz
varietätenspezifische Teilmengen des Gesamtwortschatzes
Wortschatzwandel
diachrone Veränderungen im Wortschatz in den Kategorien Vermehrung, Abwandlung und Schwund (H. H. Munske)