Grundbegriffe Flashcards
Wirtschaft
Zusammenfassung aller menschlichen Aktivitäten zur Reduzierung des Warenmangels unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Prinzipien
Unternehmen
Organisierte und systematische wirtschaftliche Einheit, die Waren oder Dienstleistungen herstellt und vertreibt
Effizient sein
Mit so wenig Ressourcen wie möglich ein gewünschtes Ziel zu erreichen
Effektive sein
Ein definiertes Ziel mit den verfügbaren Ressourcen zu erreichen
Maximalprinzip Effizienz
Maximierung des Outputs basierend auf den verfügbaren Ressourcen
Minimalprinzip Effizienz
Minimierung der verbrauchten Ressourcen, um einen bestehenden Plan zu erreichen
Opportunitätskosten
Vorteile, die eine Person hätte erhalten können, aber nicht wahrgenommen hat, um eine andere Gelegenheit zu nutzen
Opportunitätskosten = Rückgabe der lukrativsten Option - Rückgabe der gewählten Option
Verlust des potenziellen Gewinns aus anderen Alternativen, falls eine Alternative gewählt wird
Hypothetische Kosten, die ex ante bewertet werden
Sunk costs
Kostenpositionen, die bereits in der Vergangenheit aufgetreten sind und nicht mehr wieder eingezogen werden können
Retrospektive Kosten, die nachträglich bewertet werden
Optimale Wahl oder Kombination
Preisgünstigste Kombination, die den höchsten Nutzen bringt.
Berührungspunkt der Budgetlinie und Indifferenzkurve
Normales Gut
Budgeterhöhung bedeutet mehr Verbrauch des Gutes, z.B. Lebensmittel
Inferiores Gut
Budgeterhöhung bedeutet weniger Verbrauch des Gutes, z.B. öffentliche Verkehrsmittel: je mehr Geld zur Verfügung, desto eher werden Taxen anstatt ÖPNV benutzt
Substitute
Wenn Gut X teurer wird, wird mehr von Gut Y verbraucht, z.B. erhöhter Konsum von Bier, wenn Wein teurer wird
Komplementäre Güter
Wenn die Preise von Gut X steigen, wird weniger von Gut Y verbraucht
z.B. Autos werden teurer, weniger Autos gekauft, weniger Kraftstoff verbaucht
Erste Gossen’sche Gesetz
Grenznutzen nimmt ab
Zweite Gossen’sche Gesetz
Die Grenzkosten der Anschaffung sind über alle verfügbaren Waren und Dienstleistungen hinweg gleich
Da mehrere Güter verfügbar sind, muss ein Haushalt sein Einkommen so verteilen, dass der nach Preis gewichtete Grenznutzen über alle Güter hinweg gleich ist
Arbeitsteilung führt zu
Steigerung des Gesamtwertes der Produktion
- Steigerung der Produktivität
- Spezialisierung der Aktivitäten
- Skalierbarkeit der Prozesse
Ziel des Rechnungswesens
Prozesse im Unternehmen dokumentieren, zu planen und zu kontrollieren
Dokumentation: Dokumentation Vergangenheit
Planung: Entscheidungsgrundlage, Ableitung von Handlungsalternativen
Kontrolle: Ex-post-Vergleich der Ist-Situation mit den geplanten Ergebnisse, z.B. Vergleich der geplanten Projektkosten mit den tatsächlichen Projektkosten
Fixe Kosten
Kosten, die sich nicht mit einer Erhöhung oder Verringerung der Menge der produzierten oder verkauften Waren oder Dienstleistungen ändern
Ausgaben, die von einem Unternehmen zu tragen sind, unabhängig von der Geschäftstätigkeit
Variable Kosten
Kosten, die sich im Verhältnis zur Produktionsleistung ändern
Ausgaben, die je nach Produktionsvolumen eines Unternehmens steigen oder sinken
Skalenvorteile
Fixkosten pro Einheit sinken, je mehr Einheiten produziert werden
Bilanz
Informiert über Vermögenswerte und Schulden zu einem bestimmten Zeitpunkt
GuV Statement
Gewinn - und Verlustrechnung berichtet über den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens in einer Periode
Anhang
Enthält weitere Informationen und Details zum besseren Verständnis der Bilanz und GuV
Lagebericht
Analysiert den aktuellen Status des Unternehmens und liefert zukunftsorientierte Informationen
Aktiva geordnet nach
Liquidierbarkeit
Passiva geordnet nach
Fälligkeit
Aktivseite zeigt
Welche Art von Vermögenswerten das Unternehmen zu einem bestimmten Zeitpunkt genutzt hat
Passivseite zeigt
Wie viel Eigenkapital ein Unternehmen hat und welche Quellen zur Finanzierung des Unternehmens genutzt werden
Aktivtausch
Werte auf der Aktivseite werden ausgetauscht, ohne Bilanz zu erhöhen, z.B. Kauf einer Maschine in Bar
Passivtausch
Verbindlichkeiten werden ausgetauscht, ohne Bilanz zu erhöhen, z.B. eine kurzfristige Verbindlichkeit wird in ein langfristiges Darlehn umgewandelt
Bilanzverkürzung
Beide Seiten der Bilanz verringern sich, z.B. Begleichen einer Rechnung mit Bargeld
Bilanzverlängerung
Beide Seiten der Bilanz vergrößern sich, z.B. Kauf eines Firmenwagens auf Kredit
Lineare Abschreibung
Buchwert eines Vermögenswertes wird über seine Nutzungsdauer schrittweise reduziert
Degressive Abschreibung
Abschreibungsbetrag (z.B. 20%) wird jährlich vom Restbuchwert abgezogen
Cashflow
Erklärt Änderungen der liquiden Mittel
Investition
Ausgabe in der Gegenwart, in Erwartung zukünftiger Renditen
Profit der Investition
Rendite
Schritte zur Bewertung einer Investitionsentscheidung
- Übersicht über die Alternativen
- Bewertung von Alternativen
- Investition/Entscheidung
Statische Bewertungsmethode
- Kostenvergleich
- Gewinnvergleich
- Payback
Vorteil: schnelle Entscheidungsfindung, einfach Datenerfassung reicht als Grundlage aus
Nachteil: Zeitwert des Geldes wird vernachlässigt, qualitative Kriterien vernachlässigt
Kostenvergleich
Geringste Kosten (in Geldeinheiten)
Gewinnvergleich
Höchster Gewinn (in Geldeinheiten)
Amortisationszeitraum
Kürzeste Amortisationszeit (in Zeiteinheiten zur Rückzahlung von Ausgaben)
Dynamische Bewertungsmethode
- Kapitalwert
- Rente
- Interner Zinssatz
Vorteil: Zeitwert des Geldes wird berücksichtigt, Zahlungen und Ausgaben werden zum Zeitpunkt des tatsächlichen Anfallens erfasst
Nachteil: Komplexe Datenerfassung, qualitative Kriterien vernachlässigt
Kapitalwertmethode
Gesamtkapitalwert
- Alle Zahlungen auf den Zeitpunkt der Investition (t0) werden diskontiert
- Günstig, falls: Kapitalwert (CV) > 0
Annuitätenmethode
Jährliche Rente
- Verteilung des Kapitalwerts auf die Nutzungsdauer
- Günstig, falls a > 0
Interner Zinssatz
Jährlicher Zinssatz
- Ableitung des Zinssatzes, der zu einem Kapitalwert von 0 führt
- Günstig, falls i* > angemessener Zielsatz
Investitionsregel
Investiere in die Alternative mit dem höchsten erwarteten Wert
Korrekturmethode
Passt die Ergebnisse einer Investition an die Unsicherheit an:
Korrektur immer konservativ vorgenommen, um einen schlechteren Erwartungswert zu erreichen
Korrektur i.d.R. 5%
Finanzierungsmöglichkeiten
- eigenes Geld
- Leasing
- Fundraising
- Kreditgeber suchen
- Darlehn aufnehmen
- Verwendung des Betriebsgewinns
Finanzierung lässt sich aufteilen in
Innen- und Außenfinanzierung sowie in Eigen- und Fremdfinanzierung
Hauptkategorien Innenfinanzierung
- Selbstfinanzierung aus Gewinnüberschuss (Eigenfinanzierung)
- Umstrukturierung von Vermögenswerten durch Abschreibungen oder Verkauf/Umtausch (gemischte Finanzierung)
- Rückstellungen als interne Fremdfinanzierung (Fremdfinanzierung)
Außenfinanzierung kann
Fremd- oder Eigenkapitalfinanzierung sein
Eigenkapitalfinanzierung: Verkauf von Unternehmensanteilen
Fremdfinanzierung: Kreditaufnahme oder Kapitalbeschaffung zur Finanzierung von Investitionen, Gegenleistung: Zusage, Kapital und Zinsen für die Schulden zurückzuzahlen
Öffentliches Eigenkapital
Handel von Aktien und Kapital über Primärmarkt und Sekundärmarkt (Händler/Börsen)
Privates Eigenkapital
Handel von Aktien und Kapital, Vertrag jedoch nicht öffentlich, kein Handeln über Markt
Varianten Fremdfinanzierung
Kurzfristig: Warenkredit, kurzfristige Bankverbindlichkeiten, Sonstiges (z.B. Factoring)
Mittelfristig: fließender Übergang
Langfristig: Langfristiges Bankdarlehen, Kurzfristige Bankverbindlichkeiten, Sonstiges
Finanzierungsmöglichkeiten je nach Unternehmenssituation
Vorreiter/Inbetriebnahme: Angel round, Private Equity (EK)
Wachstum: High Yield, Bankkredit (FK)
Laufzeit: IPO, Kapitalerhöhung, Konvertibles, Anleihen (EK/FK)
IPO
Initial public offering, Börsengang
Finanzvermittler Skaleneffekte in drei Kategorien
Informationen
Risiko
Transaktionskosten
Qualitatives Rating
Rating über Marktposition, Wettbewerb im Markt, Unternehmensführung etc.
Quantitatives Rating
Rating über finanzielle KPIs: Cashflows, Vermögensstruktur, Verschuldungsgrad, etc.
KPI
Key Performance Indicator
Cash Conversion Cycle
Beschreibt die Zeitdauer (i.d.R. in Tagen), die ein Unternehmen benötigt, um Investitionen in Cashflow zu übersetzen
Unternehmen wirtschaften in der Regel besser, wenn sie ihre Investitionen schneller in Cashflow übersetzen können
CCC (Cash Conversion Cycle) =
DIO + DSO - DPO
DIO (Days Inventory Outstanding)
Umschlaghäufigkeit der Vorräte
DSO (Days Sales Outstanding)
Umschlaghäufigkeit der Forderungen
DPO (Days Payables Outstanding)
Umschlaghäufigkeit der Verbindlichkeiten
DIO =
Durchschnittliche Vorräte / Umsatzkosten pro Tag
Durchschn. Vorräte: Hälfte Summe Bilanzwerte Ende aktuelles Jahr und Vorjahr
Umsatzkosten / Costs of Goods Sold (COGS): Kosten der Aufwendungen, die in der GuV dem Umsatz der Periode direkt zugeordnet werden können
DSO =
Durchschn. Forderungen / Umsatz pro Tag
Durchschn. Forderungen: Hälfte Forderungen dieses Jahr, Hälfte Forderungen Vorjahr
DPO
Durchschn. Verbindlichkeiten / Umsatzkosten pro Tag
Durchschn. Verbindlichkeiten: Hälfte Verbindlichkeiten dieses Jahr, Hälfte Verbindlichkeiten Vorjahr
Strategie Definition
Langfristig orientierte Kombination von Maßnahmen, um ein vorgegebenes Ziel in der Zukunft zu erreichen
Strategie ist Aktionsplan, um langfristiges oder allg. Ziel zu erreichen
Bestandteile Strategie
Wettbewerbsvorteil
Ausgeprägte Kompetenzen
Kooperationen:
Anwendungsbereich: der Abläufe und Schnittstellen mit der Umgebung
Strategiepyramide
Werte Vision Mission Strategie Plan
Strategische Planung
Die richtigen Dinge tun
Langfristige Ausrichtung auf die Umwelt
Operative/taktische Planung
Die Dinge richtig machen
Umsetzung der strategischen Ziele
Planerische Herausforderungen
Starker Wettbewerb Weniger Treue der Kunden Druck der Finanzmärkte Globale Märkte und Handel Kürzere Produktlebenszyklen
Marktbasierte Sichtweise
Strategie wird auf der Grundlage von Trends und Art des Branchenumfelds entwickelt
Entwickelt Struktur und Strategie auf Grundlage einer Marktanalyse
Ressourcenbasierte Sichtweise
Konzentriert sich auf Erkennen und Nutzen der Ressourcen des Unternehmens
Stellt Inside-Out-Management-Konzept auf
Bewertet Umwelt auf Grundlage interner Ressourcen und ihrer Kosten
Generische Strategien
Fokus (Branchenweit)
Differenzierung (Branchenweit)
Gesamtkostenführerschaft (nur ein bestimmtes Segment)
Five Forces innerhalb einer Branche
Verhandlungsmacht der Lieferanten
Bedrohung durch neue Marktteilnehmer
Verhandlungsmacht der Käufer
Bedrohung durch Substitute
Branchenkonkurrenz
5 Forces: Verhandlungsmacht der Lieferanten
Konzentration der Lieferanten
Differenzierung der Inputfaktoren
Liefermenge
5 Forces: Marktteilnehmer
Skaleneffekte
Benötigtes Kapital
Zugang zu Vertriebskanälen
Lerneffekte
5 Forces: Käufer
Konzentration der Käufer
Verfügbare Informationen
Umstiegskosten
5 Forces: Substitute
Relative Preisvorteile
Umstiegskosten
Präferenzen der Käufer
5 Forces: Branchenkonkurrenz
Größe der Branche
Anzahl der Wettbewerber
Zugangsbarrieren
SWOT - Analyse
Strengths (Interne Analyse): Vorteile gegenüber anderen
Weaknesses (Interne Analyse): Nachteile im Vergleich zu anderen
Opportunities (Externe Analyse): Elemente im Umfeld, die das Unternehmen zum Vorteil nutzen kann
Threats (Externe Analyse): Elemente in Umgebung, die zu Problemen führen können
BCG Portfoliomatrix
Relativer Marktanteil:
Investition Unterstützung
Wachstumsrate
De-Investition Ernte
VRIN Merkmale
Strategische Relevanz von Ressourcen:
Valuable: Ressource bringt Wert für das Unternehmen
Rare: Einzigartige Ressource im Vergleich zu Wettbewerbern
Inimitable: Ressource ist für Wettbewerber schwer zu kopieren
Non-substitutable: Ressource kann nicht durch andere gleichwertige Ressourcen ersetzt werden
Operative Fähigkeiten
Fähigkeiten, die es einem Unternehmen ermöglichen, seine täglichen Geschäftsaktivitäten durchzuführen (idealerweise nach VRIN Kriterien)
Dynamische Fähigkeiten
Führen zu Veränderung der operativen Fähigkeiten und der Ressourcenbasis.
“Fähigkeiten, Fähigkeiten zu ändern”
Dynamische Fähigkeiten als Quelle für nachhaltige Wettbewerbsvorteile in sich verändernden Geschäftsumgebungen.
Bestandteile von Dynamischen Fähigkeiten
Eine Chance erkennen: Ständiges Scannen und Suchen von Technologien und Märkten
Diese Chance nutzen: Chancen müssen durch neue Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen angegangen werden
Prozesse umstellen: Umgestaltung der Ressourcen und Fähigkeiten im Zuge der Unternehmensentwicklung
Produktionsprozess
Prozesse und Verfahren, die materielle Mittel (Rohmaterial, Zwischenprodukte,…) und immaterielle Mittel (Know-How, Informationen, …) in Produkte oder Dienstleistungen überführen
Ressourcen Nutzen um einen Output zu erstellen, der für die vorgegebene Nutzung geeignet ist oder einen Tauschwert besitzt
Limitationale Produktionsfunktion
Beschreibt die Kombination von Inputfaktoren, die das Ergebnis maximieren
Substitutionale Produktionsfunktion
Beschreibt, welche Kombinationen von Substituten gleiche Leistung erbringen
Annahme: Bestimmter Produktionsfaktor durch einen anderen ersetzt, Menge der Ausgabe bleibt gleich während sich die Menge der Eingabe ändert
Bsp.: Maschinen können Mitarbeiter im Produktionsprozess ersetzen
Beschaffung
strukturiert Waren und entscheidet, was, wann und wie viel gekauft wird
Single Sourcing
Beschaffung bei einem Lieferanten:
Pro:
- Mengenrabatte
- Wenig Koordination und Kontrolle
- Fixkostendegression
Kon:
- Abhängigkeit
- Risiko bei Lieferproblemen
- Eingeschränkte Flexibilität
Multiple Sourcing
Beschaffung bei mehreren Lieferanten:
Pro:
- Reduzierung von Abhängigkeiten
- Nutzung günstiger Marktpreise (Wettbewerb)
- Sicherheit bei Lieferproblemen
Kon:
- Kostennachteile (kleinere Beschaffungsmengen)
- Hoher Informations-, Kommunikations- und Logistikaufwand
Bewertung der strategischen Relevanz von Waren
- Kernkompetenz des Unternehmens?
- Versorgungssicherheit gewährleistet?
- Sicherheit des Internen Know-hows relevant?
Bewertung der operativen Relevanz von Waren
- Höhe der direkten Produktionskosten bei Eigenfertigung?
- Höhe der fixen und variablen Kosten beim Outsourcing der Produktion?
- Höhe der Transaktionskosten für den Wechsel von Make zu Buy?
Ziel der Beschaffung
Minimierung der gesamten Beschaffungskosten
Arten von Kosten in der Beschaffung
Lieferanten:
Direkte Beschaffungskosten: Materialaufwand
Indirekte Beschaffungskosten: Bestellkosten, Transportkosten
Lagerung: Lagerkosten: Miete, Zinsen, Verwaltung, Versicherung
Produktion: Lohnstückkosten: Energiekosten, Kosten der Qualitätssicherung
Gesamtkosten werden minimiert im…
Schnittpunkt von Beschaffungskosten und Lagerkosten
Lagerkosten
Steigen mit zunehmender Bestellmenge
Beschaffungskosten
Sinken mit steigender Bestellmenge
Bestellung bei konstanten Ressourcenbedarf
Kauf von gleicher optimalen Menge an Waren in konstanten Zeitabläufen
Bestellung bei variierenden Ressourcenbedarf
Bestellpunktverfahren: Feste Bestellmenge mit variablen Meldepunkten (Meldebestand R, Puffer B)
Bestellrhytmusverfahren: Fester Auftragsplan (z.B. alle 2 Wochen) mit variabler Bestellmenge (bis max Bestand)
Lean Management
Zielt auf reibungslosen Produktions- und Betriebsablauf ab
Ziele:
Optimale Erfüllung der Kundenanforderungen
Steigerung der Produktivität und Service
Aufdeckung von Kostensenkungspotenzialen
Einführung von Qualitätssicherungssystemen
Anpassungen der Organisationsstrukturen
Just-in-time
Element des Lean Management Ansatzes:
Lieferantenstellen bei Bedarf Material zur Verfügung: Reduzierung der Lagerkosten, Berücksichtigung von Kapazitätsschwankungen
Qualitätsmanagement stellt sicher, dass die Null-Fehler Politik angewendet wird: Verschwendung im Produktionsprozess reduziert, Mitarbeiter werden zur kontinuierlichen Verbesserung motiviert
Kanban-System: Ziele
Begrenzung Aufbau von Überständen
Grenzwerte für Anzahl der an Versorgungspunkten wartende Artikel
Ineffizienzen erkenne und Reduzieren
Kanban-System: Grundsätze und Ergebnisse
Holprinzip: Produktionsanreiz durch nachgelagerte Prozesse
Kanban-Karte, die jedem Artikel im Produktionsprozess beigefügt ist
Durchlaufzeiten um 70% reduziert
Geeignet für Massen- und Serienfertigung
Kanban-System: Voraussetzungen
Geringe Nachfrageschwankungen
Hoher Wiederholungsgrad im Produkutionsprozess
Verschiedene Produktionsprozesse in der Nähe
Effizientes Transportsystem
Flexible Mitarbeiterressourcen
Sofortige Qualitätssicherung
Poka-Yoke
“Fehlersicherheit”: Technik zur Fehlervermeidung
Einfache Systeme helfen, unbeabsichtigte Fehler in der Produktion zu vermeiden
Beispiel: Einsetzen SIM Karte nur auf eine Weise möglich
Kaizen
Kontinuierliche Verbesserung von Produkten und Prozessen
Kleine Schritte zu signifikanten Veränderungen
Anreiz für Mitarbeiter, sich kontinuierlich zu verbessern und Abfall zu reduzieren
7 Arten von Abfall
Korrekturen Überproduktion Bewegungen Materialbewegungen Wartezeiten Lagerbestand Verarbeitung
Kaizen-Zyklus zur kontinuierlichen Verbesserung
1 Plan: Welche Änderungen notwendig?
2 Do: Analyse verfügbarer Daten, Durchführung Tests
3 Check: Analyse Ergebnisse, Veränderungen eingetreten?
4 Act: Änderungen dauerhaft umsetzen
Repeat
Industrie 4.0
Prozess der Automatisierung und des Datenaustausches in der Fertigungstechnologie
Gestaltungsprinzipien zur Identifizierung und Implementierung von Prozessen der Industrie 4.0
Interoperabilität
Informationstransparenz
Technische Unterstützung
Dezentrale Entscheidungen
Interoperabilität (Industrie 4.0)
Fähigkeit von Maschinen, Geräten, Sensoren und Personen, sich miteinander zu verbinden und zu kommunizieren
Informationstransparenz (Industrie 4.0)
Fähigkeit von Informationssystemen, eine virtuelle Kopie der physikalischen Welt zu erstellen, indem digitale Anlagenmodelle mit Sensordaten angereichert werden
Technische Unterstützung (Industrie 4.0)
Fähigkeit von Assistenzsystemen, Menschen zu unterstützen, indem sie Informationen sammeln, visualisieren und Aufgaben durchführen, die für Menschen unsicher sind
Dezentrale Entscheidungen (Industrie 4.0)
Fähigkeit von Cyber Physical Systems eigenständig Entscheidungen zu treffen und ihre Aufgaben so autonom wie möglich zu erfüllen
Verkäufermarkt
Nachfrage größer als Angebot
Käufermarkt
Angebot größer als Nachfrage
Komponenten des Absatzmarktes
Kundenbedürfnisse
Produktportfolio der Wettbewerber
Eigenes Produktportfolio
Signaling Theorie
Beeinflusst Kunden
Untersucht Kommunikation zwischen Einzelpersonen
Relevant in Märkten mit asymmetrischen Informationen
z.B. Preisprämien auf Gebrachtwagenmärkten, da Marktpreise schwer zu bewerten
Anchoring Theorie
Beeinflusst Kunden
Kognitive Verzerrung, Menschen verlassen sich zu sehr auf erste Information
z.B. Handel auf Markt, Orientierung stark am ersten Preis
Arten Kundensegmentierung
Keine
Individuell: Basierend auf individuellen Kundenwunsch (z.B. Micro-Influencer auf Instagram)
Einkommensgruppen: Basierend auf Einkommensnievaus (z.B. verschiedene VW Automarken)
Altersgruppen: Altersstufen, (z.B. Kosmetikhersteller)
Einkommens- und Altersgruppen: Kombination Einkommen und Alter, (z.B. Verträge mit Mobilfunkbetreibern)
Allgemeine Verbraucherattribute
Geografische Segmentieren, z.B. Kunde in Berlin
Demografische Segmentierung, z.B. Kleine Kindern
Psychogeographsiche Segmentierung, z.B. Menschen, die Bio-Lebensmittel bevorzugen
Spezifische Verhaltensattribute
Segmentierung nach Ereignissen, z.B. Bräute und Bräutigame
Segmentierung nach Nutzen, z.B. Personen, die eine Kfz Versicherung benötigen
Segmentierung nach Einstellung, z.B. umweltfreundliche Menschen
Elemente, die für erfolgreiche Marketingaktivitäten relevant sind
4 P´s des Marketing-Mix
Product
Price
Promotion
Place
Product (4 P´s)
Technische Merkmale
Service
Verpackung
Marke
Produktprogramm
Gewährleistung
Phasen des Produktlebensszyklus
Einführung: neg. Cashflow
Wachstum: Break-Even Point
Reife: Erwirtschaften von Geld für Entwicklung anderer Produkte
Sättigung
Hauptkonzepte Preis (4 P´s)
Kostenorientierung: vor allem öffentlicher und landwirtschaftlicher Sektor
Wettbewerbsorientierung: reaktiver Preisansatz, Preis = gegebene Tatsache
Bedarfsorientierung: Proaktiver Preisansatz, abhängig von wahrgenommenen Werten von Gut oder Dienstleistung
Preiserhöhung um 1%
führt durchschnittlich zu Gewinnsteigerung von 11,1%
Bestandteile Preisdifferenzierung
Spez. Kundenkriterien (Tarife für Studenten)
Geographische Kriterien (Länderspez. Preise für verschiedene Fahrzeugmodelle)
Tages/Jahreszeit (Haupt- und Nebensaison in Hotels)
Bestimmte Produktmerkmale (Economy, Business, First Class Flüge)
Produktmenge (Mengenrabatte)
Preisbündel: Produkte zusammengefasst und gebündelt verkauft (Happy Meal bei McDonald´s)
Faktoren Place (4 P´s)
Wettbewerb: Anzahl, Betriebskanäle
Leistung: Erklärungsbedarf, Transportfähigkeit
Kunden: Anzahl, Geographische Verteilung, Häufigkeit und Einkaufsgewohnheiten
Unternehmen: Größe, Marktmacht, Finanzmacht
Gesetz: Vertriebsbeschränkungen
Direkter Vertrieb
B2B Business
Investitionsposten
Indirekter Vertrieb
Single Channel: Coca Cola, Walmart, Kunde
Multi Channel: Werksverkauf und Verkauf an Großhandelsgeschäfte
Promotion (4 P´s) Kommunikationskanäle
Öffentlichkeitsarbeit Corporate Identity Social Media Direktmarketing Persönliche Kommunikation Verkaufsförderung Sponsoring Multimediale Kommunikation
Kommunikationsstrategien
Ankündigungsstrategie (VW Precision Parking, Igel)
Strategie zur Marktprofilierung (Durex, Preis Kondom vs Kindersitz)
Strategie zur Wettbewerbsablösung (Pepsi im Mantel von Coca Cola)
Informationsstrategie (Lufthansa Flugpreise)
Customer Lifetime Value (CLV)
Kunde ist langfristiger Vermögenswert
neg.: schlecht aber ungleich Verluste
Ziele des Unternehmens nach CLV
Vergrößerung Kundenbasis
Wachsender Gewinn
Minimierung der Kundenabwanderung
Innovation (Definition)
Praktische Umsetzung einer Erfindung
Bahnbrechende Innovation
Finden Lösungen für klar definierte Probleme
-bearbeite Problem mit verschiedenen Kompetenzen
Grundlagenforschung
Schafft Grundlage für eine fundierte akademische Innovation und Therieentwicklung
Entdeckung neuer Phänomene
Nachhaltige Innovation
Innovation für klar definierte Probleme mit bestehenden und klaren Qualifikationsbereichen
Meisten Innovationen hier
Disruptive Innovation
Wirkt in unerforschten Umgebungen mit bestehenden Kompetenzbereichen
-Vor allem, wenn sich Technologie oder Markt verändern
Closed Innovation
Hält Innovationsprozesse intern aufrecht
Innovation in geschlossenen Umgebungen von einzelnen Mitarbeitern, Wissenschaftlern etc
Open Innovation
Bezieht andere Interessensgruppen in Innovationsprozess ein
Austausch mit anderen Einrichtungen außerhalb des Unternehmens
Minimal Viable Product Innovation (MVP)
Sammelt Frühzeitig Feedback vom Markt um die Produkteigenschaften im Entwicklungsprozess zu verbessern
Management (Definition)
Organisation und Koordination der Geschäftsaktivitäten zur Erreichung vordefinierter Ziele
Enthalten: Planung, Budgetierung, Strukturierung, Recruiting, Leistungsmessung und Problemlösung
Leadership (Definition)
geht um: Visionen, Überzeugen von Menschen und nützliche Veränderungen
Elemente unternehmerische Denkweise
Entfalten unternehmerische Persönlichkeit
Erstellung einer Geschäftsidee
Prozessmanagement
Aufbau Team und relevante Partnerschaften
Lean Start-up Ansatz
Mögliche kritische Hindernisse bei neuen Projekten
Build-Measure-Learn (BML) Loop
Idea Build Product Measure Data Learn
Risiken und Herausforderungen von Unternehmern
Fehlende Ressourcen: Geld, Zeit, Wissen, Mitarbeiter
Keine etablierte Marke und Kundenstamm
Abhängigkeit von Fähigkeiten des Gründers
Keine Möglichkeit der Risikodiversifikation
Organisationsstruktur wird unterteilt in
Strukturelle Dimension: Organisation und Disposition
Prozessdimension: Planung und Controlling
Persönliche Dimension: Vorgesetzter und Mitarbeiter
Strukturelle Dimension: Organisation
Aufstellung allg. Regeln und Vorschriften für die Arbeitsprozesse
Strukturelle Dimension: Disposition oder Verfahren
Beziehen sich auf Regeln und Prozesse, die in dem Unternehmen häufiger vorkommen
Strukturierung eines Unternehmens nach (Kriterien)
Ziel der Operation
Einrichten des Betriebs
Struktur des Betriebs
Organisationsformate Unternehmen:
Funktionale Organisation
Divisionale Organisation
Matrix Organisation
Funktionale Organisation
Vorteile:
Flexibilität und schnelle Kommunikation
Spezialisierung Führungskräfte
Nachteile:
Hoher Bedarf Führungskräfte
Hoher Kommunikationsbedarf
Gefahr: zu viele Kompromisse
Divisionale Organisation
Vorteile:
Kleine, flexible Einheiten
Autonome Einheiten, Entlastung Geschäftsführung
Nachteile:
Meinungskonflikte zw. Divisionen und Zentralbereich
Matrix Organisation
Vorteile:
Direkte Kommunikationskanäle
Nachteil:
Hoher Bedarf Führungskräfte
hoher Kommunikationsbedarf: dysfunktionaler Konflikt
Teamarbeit schafft hohes Konfliktpotenzial: langsam und stressig
Charakterisierung Projekt
Zeitachse: begrenzt durch Liefertermine
Ressourcenknappheit: finanziell. technisch und personell
Ziele: typische Variablen: Projektleistung, Dauer, Kosten und Ressourcenparameter
Projektspezifische Organisation
Projektbeteiligten
Interne: Unternehmensführung, Experten
Externe: Banken, Berater
Projekteigner: Aktionäre
Gesellschaft: Kunden, NGOs
Andere Institutionen: Regierung, Behörden
Varianten Projektorganisation
Mitarbeiter Projektorganisation
Matrix Projektorganisation
Reine Projektorganisation
Gründe Projektausfall
Strategischer Fokus: unklare Ziele oder Anforderungen
Management und Steuerung: Strukturmangel
Infrastruktur/Betrieb: Begrenzte Ressourcen, Personal oder Budget
Offshoring
Verlagerung wertschöpfende Tätigkeiten an Standorte mit relativ großer räumlicher Entfernung
Outsourcing
Verlagerung von Tätigkeiten an Drittunternehmen
Kostenquellen bei Offshoring Initiativen
Kontaktsuche: Kosten Marktanalyse
Verhandlungen: externe Beratungen, Rechtskosten
Planung Steuerungselemente: Abrechnungskosten
Fernsteuerung: Reisekostenabrechnung
Auftretende Konfliktlösung: Trainingskosten/ Organisationskosten
Kündigung und Abschluss von Verträgen: Sozialplankosten
Finanzierungs-/Treuhandfragen: Vorauszahlungen
Prozess des Controllings
Vergleich, Abweichungsanalyse, Anpassungsmaßnahmen
Flexibilität bei Steuerung (bei Controlling)
Controllingziel: Lernfunktion
Kontrollobjekt: Führung, Aktionsrahmen
Kontrolle von Stellvertretern: Aktionsrahmen
Intensität der Kontrolle: Häufigkeit, Art der Steuerung
Kontrollobjekt: Externe Überwachung, Selbstüberwachung
Rationale Elemente des Unternehmens
Sicherstellung des wirtschaftlichen Gleichgewichts
Verhaltensbezogene Elemente des Unternehmens
Meistern von rationalen Mängeln
Mangel an Motivation: Anreizsetzung (Principal Agent Theorie)
Mangelnde Fähigkeiten: Anreizsetzung nicht möglich
Herausforderungen für Controlling
Sammeln von Informationen
Konsolidierung und Speicherung von Daten
Definition von ganzheitlichen und spez. KPI´s
Anzeigen von KPI´s, die auf Publikum zugeschnitten sind
Herausforderungen für Controller
Bewusstsein für Controllingmaßnahmen bei Führungskräften schaffen
Suche nach klarem Feedback über benötigte Informationen
Bündelung von Informationen auf Basis von Basisemissionen
Sensibilisierung für Informationsüberflutung innerhalb des Unternehmens
Selektive KPI´s
Bewerten verschiedene Aspekte des Unternehmens
Steuerung spezifischer Informationen für verschiedene Abteilungen, Produktgruppen, Kostenstellen usw.
Bsp.: Break Even Analyse
Break-Even-Analyse
Ermittelt Umsatzvolumen, bei dem das Unternehmen weder Gewinn noch Verlust macht
Fokussierte KPI´s
Definition relevanteste Steuerungsgröße für Unternehmen
Setzen von spezifischen Zielen für Maßnahme
Bsp.: DuPont Analyse
DuPont- Analyse
Unterteilt Return on Equity (ROE) in:
- Gewinnmarge
- Kapitalumschlag
- Eigenkapital-Multiplikator
ROE = Netto Gewinn / durchschn. EK
Balanced KPI´s
Zielen auf qualitative Bewertung der Kontrollen des gesamten Unternehmens ab
Bewertung des gesamten Unternehmens und Entwicklung
Bsp.: TQM
Total quality management (TQM)
alle Mitglieder an Verbesserung der Prozesse, Produkte, Dienstleistungen und Kultur beteiligt
Integrierte KPI´s
Bieten ganzheitliches Controlling- und Managementsystem für das Unternehmen
Bsp.: Balanced Scorecard
Balanced Scoreboard
Dokumentiert, kontrolliert und steuert Aktivitäten eines Unternehmens im Hinblick auf Mission und Strategie
Finanzielle Perspektive: wie zu Aktionären stehen?
Business Perspektive: Worin müssen wir uns auszeichnen?
Kundenperspektive: Wie sehen uns die Kunden?
Innovation und Lernperspektive: Können wir uns weiter Verbessern und Wert schaffen?
–> Fokus auf Maßnahmen, die am kritischsten sind
Effectuation Ansatz
konzentriert sich auf Ressourcen und Kontrolle
Leadership
Führung ist Prozess des sozialen Einflusses, der die Bemühungen anderer maximiert, um ein Ziel zu erreichen
Fähigkeiten von Führung
Klare Vision schaffen
Visionen mit anderen Teilen
Umsetzung der Visionen
Koordination von Konflikten zwischen allen Mitgliedern und Interessengruppen
Kreatives Denken und Handeln in unsicheren und schwierigen Situationen
Emotionale Intelligenz
Fähigkeit, seine Emotionen wahrzunehmen, zu kontrollieren und auszudrücken
Vernünftiger und einfühlsamer Umgang mit zwischenmenschlichen Beziehungen
Komponenten emotionale Intelligenz bei der Arbeit
Selbstregulierung
Motivation
Empathie
Soziale Kompetenz
Selbsterkenntnis
Selbsterkenntnis
Fähigkeit, Emotionen zu erkennen, zu interpretieren und auf sie zu reagieren
Hauptmerkmale:
- Selbstvertrauen
- Realistische Selbsteinschätzung
- Sinn für Humor
Selbstregulierung
Merkmale:
- Vertrauenswürdigkeit und Integrität
- Keine Angst vor Mehrdeutigkeit
- Offenheit für Veränderungen
Motivation
Merkmale:
- Starker Drang zum Erreichen von Zielen
- Optimismus
- Organisatorisches Engagement
Empathie
Merkmale:
- Kompetenz zur Förderung und Bindung von Talenten: Mentoring und Coaching
- Interkulturelle Sensibilität
- Service für Auftraggeber und Kunde: Gefühl für Körpersprache und Atmosphäre
Soziale Kompetenz
Merkmale:
- Effektivität bei Führung von Veränderungen
- Überzeugungskraft
- Expertise in der Bildung & Führung von Teams
Managementstile
Zwangsstil: Fordert sofortige Konformität
Autoritativer Stil: Mobilisiert Menschen zu einer Vision
Affiliativer Stil: Schafft Harmonie und baut emotionale Bindungen auf
Demokratischer Stil: Schafft Konsens durch Partizipation
Zukunftsweisender Stil: Hohe Leistungsanforderungen
Coaching-Stil: Entwickelt Menschen für die Zukunft