Grammatik-Vokabel Mix Flashcards
Infinitiv
Der Infinitiv ist im Deutschen an der Endung -en zu erkennen (seltener: -eln, -ern von Verben, die ursprünglich auf -elen oder -eren endeten; Ausnahme: Endung auf -n bei tun von ursprünglich tuen und sein):
rasen
reisen
plural
Mehrzahl
der Student – die Studenten
die Nation – die Nationen
die Lehrerin – die Lehrerinnen
das Thema – die Themen
der Friseur – die Friseure das Wort – die Wörter der Opa – die Opas das Hobby – die Hobbys die Lehmanns (= die Familie Lehmann)
Verben > passiv
Vorgangspassiv
Zustandspassiv
Vorgangspassiv:
Ein Mann wurde angefahren. Er ist verletzt.
Dem Verletzten wurde ein Verband angelegt.
Jetzt wird der Mann ins Krankenhaus gebracht.
Zustandspassiv:
Er ist verletzt.
Gliedsätze / Nebensätze:
Temporalsatz
Wann? Seit wann? Bis wann? Wie lange?
nachdem, bevor, als, wenn, während, seit,
solange, bis
Nachdem die letzte Straßenbahn bereits gefahren war, musste er sein eigenes
Auto nehmen.
Gliedsätze / Nebensätze:
Lokalsatz
Wo?Wohin? Woher?
Die Vorstadt beginnt, wo die Häuser von Wellblechhütten verdrängt werden.
Gliedsätze / Nebensätze:
Modalsatz
Wie? Womit? Wodurch?
indem, wie, wie wenn, als ob, dadurch, dass
Dort sah es aus, als wäre die Müllabfuhr schon
wochenlang nicht mehr gefahren.
Er bereitete sich auf den Marathon vor, indem er täglich trainierte.
Gliedsätze / Nebensätze:
Kausalsatz
Warum? (Angabe des Grundes)
weil, da. zumal
Weil er Angst bekam, verschloss er die Autotür
von innen.
Da er krank war, blieb er zu Hause.
Gliedsätze / Nebensätze:
Konzessivsatz
Trotz welchen Hindernisses? (Angabe des Gegengrundes)
obgleich, obwohl, wenn auch, obschon
Obwohl niemand zu sehen war, fühlte er sich beobachtet.
Sie gingen baden, obwohl das Wasser eiskalt war.
Gliedsätze / Nebensätze:
Konditionalsatz
Unter welcher Bedingung?
wenn, falls, sofern
Wenn er eine Straßenkarte gehabt hätte, hätte er sich besser orientieren können.
Gliedsätze / Nebensätze:
Finalsatz
Wozu? (Angabe des Zweckes, der Absicht)
damit, auf dass
Er blickt e auf die Schilder, damit er sich zurechtfinde.
Sei ruhig, damit ich schlafen kann.
Gliedsätze / Nebensätze:
Konsekutivsatz
Mit welcher Folge?
so … , dass, sodass
Er regt e sich so auf, dass er Herzstechen bekam.
Er hatte so viel gelernt, dass er die Prüfung nicht fürchten musste.
Wortgruppen:
lnfinitivgruppen
Partizipialgruppen
Nachtragende Apposition
lnfinitivgruppen ( Nennformgruppen , NFG ):
Wir sind begeistert (,) diesen Urlaub gebucht zu haben.
zu entkommen / zu beachten / zu haben
Partizipialgruppen (Mittelwortgruppen, MWG):
Rechtzeitig gewarnt, konnte er umbuchen.
Hektisch und nervös winkend, rief er ein Taxi.
Er suchte, die Karte in der Hand haltend, nach dem Bahnhof.
Nachtragende Apposition:
Herr Schinderl, ein beinharter Hotelier, legte Wert auf Disziplin.
Satzverbindungen
Parataxe und Hypotaxe
- Satzreihen (Parataxe) -
- Hauptsatzreihe:
Der Traum von einer Karriere war vorbei, die Narben in ihrem Gesicht waren durch Schminke nicht mehr abzudecken(,)
und außerdem hatten die Agenturen sie fängst vergessen. - Gliedsatzreihe:
HS + Gliedsat zreihe: z. B. HS, 3 Gliedsätze gleichen Grades: Sollte sie darauf hoffen , dass eine weitere Schönheitsoperation
half, dass ein Wunder geschah oder dass jemand Mitleid mit ihr bekam?
- Satzgefüge (Hypotaxe) -
HS, GS: Sie wusste das, weil sie bereits mehrmals vergeblich angerufen hatte.
GS, HS: Wenn man ihren Namen hörte, ließen sich die Manager verleugnen.
HS1, GS, HS2 : Das einzige, was in dieser Branche zählt, ist makellose Schönheit.
Satzglieder und Attribute
> Prädikat > Subjekt > Objekt (1.-4.Fall) > Gleichsetzungsglieder > Präpositionales Objekt > Adverbiale Bestimmung (Ort/Zeit/Art und Weise/Grund)
01.-04. Fall bei den Objekten
DU hast MIR EIN Buch gegeben, DESSEN Besitzer wir nicht kennen, um MICH zu überraschen.
Wer/was hat mir das Buch gegeben? Du = 1. Fall
Wem hast du das Buch gegeben? Mir = 3. Fall
Wen/was hast du mir gegeben? Ein Buch = 4. Fall
Wessen Besitzer? Dessen = 2. Fall
Wen/was wolltest du überraschen? Mich = 4. Fall
Nimm den 3. Satz und mach Fragen drauß.
Wem gab er den Brief?
Wen/was gab er der Lehrerin?
Wessen Brief gab er der Lehrerin?
Woran erkennt man einen Hauptsatz?
Hauptsätze können alleine stehen, die Personalform des Verbs steht an 1. und 2. Stelle
Welche Arten von Hauptsätzen gibt es?
Aussagesatz: Jede Form von Gewalt ist mir zutiefst verhasst
Wunsch- oder Aufforderungssatz: Hört doch auf mit diesen dummen Strafen
Fragesatz:
a) Entscheidungsfrage – Fühlst du dich beim Prügeln selbst viel besser?
b) Ergänzungs- oder W-Wortfrage – Was soll Gewalt bewirken?
Woran erkennt man einen Gliedsatz?
- Einleitende Konjunktion
- Einleitenden Pronom
- Personalform an letzter Satzgliedstelle
Woraus besteht eine Satzverbindung?
welche gibt es?
Hauptsatzreihe – HS+HS
Gliedsatzreihe – HS+GS+HS
Welche Wortgruppen gibt es?
a) Infinitivgruppen (Nennformgruppen) – Wir sind begeistert, diesen Urlaub gebucht zu haben
b) Partizipialgruppen (Mittelwortgruppen) – Rechtzeitig gewarnt, konnte er umbuchen
c) Nachgetragene Apposition (beifügende Hauptwortgruppe) – Herr Schinderl, ein beinharter Hotelier, legte Werte auf Disziplin.
(Die Apposition steht immer im gleichen Fall auf das sie sich bezieht)
Was ist ein Satzglied?
Satzglieder sind das Prädikat und diejenigen Einzelwörter oder Wortgruppen, die man mit Hilfe der Verschiebeprobe im Satz umstellen kann.
Welche Satzglieder gibt es?
Prädikat Subjekt Objekt Gleichsetzungsglieder Propositionales Objekt Adverbiale Bestimmungen (Ort / Zeit / Art&Weise / Grund)
Welche Wortarten gibt es?
Grundwortarten:
a) Verb – Zeitwort – schreiben, blühen – nennt Tätigkeit
b) Nomen – Hauptwort – Teller, Blüte – benennt Dinge
c) Adjektiv – Eigenschaftswort – logisch, farbig – beschreibt
Begleiter und Stellvertreter des Nomens:
a) Artikel – Geschlechtswort
b) Pronomen – Fürwort
c) Numerale
d) Partikeln (Adverb, Präposition, Konjunktion)
Nennen Sie unbestimmte Verbformen:
a) Infinitiv (Nennform) – geben, zu sitzen
b) Partizip I (1. Mittelwort) – singend, lachend
c) Partizip II (2. Mittelwort) – gesungen, gelacht
Was ist eine Personalform?
lassen Person erkennen –
ich glaube schon, dass du es bist
Nenne die einfachen Zeiten des Tempus:
Präsens (Gegenwart) – ich gehe, er lügt
Präteritum (Mitvght) – ich ging, er log
Nenne die zusammengesetzten Zeiten des Tempus
- Perfekt (Vght) – ich bin gegangen
- Plusquamperfekt (Vorvght) – ich war gegangen
- Futur I (Zukunft I) – ich werde gehen
- Futur II (Zukunft II) – drückt Vermutung aus – er wird gegangen sein
Erkläre Aktiv und Passiv:
Aktiv: Das Subjekt tut etwas – Er packt ein Geschenk ein
Passiv: Mit dem Subjekt (nicht bekannt) geschieht etwas – dieser Fehler wurde übersehen
Zustandspassiv: drückt einen länger andauernden Zustand aus – Das Geschenk ist eingepackt
Erklären Sie den Modus (Aussageweise):
Der Modus zeigt an, wie ein Sprecher zu seiner Aussage steht
Welche Arten von Modus gibt es?
- Imperativ (Befehlsform) – Verlassen Sie das Regierungsgebäude
- Indikativ (Wirklichkeitsform) – Heute besteht absolutes Redeverbot
- Konjunktiv I – macht der Sprecher deutlich, dass eine Aussage nicht von ihm stammt- Die Direktorin sagte, sie sei sehr Optimistisch
- Konjunktiv II – stellt der Sprecher als nur gedacht hin – Wäre er doch zielsicherer
Nenne die Arten der Konjugation:
Stark (-en) – fahren, fuhr, gefahren
Schwach (-te,t) – lieben, liebt, geliebte
Gemischt (-te,t) – bringen, brachte, gebracht
Welche Arten von Verben gibt es?
Vollverben – bilden inhaltliche Aussagen
Hilfsverben – helfen die Zeit/Aktiv-Passiv zu bilden
Modalverben – können, müssen, dürfen – wandeln Aussagen ab
Nennen Sie die Arten von Nomen und Beispiele:
Lebewesen, Dinge – Kind, Hund, Buch
Sachverhalte, Gedanken – Vertrag, Lüge, Freundschaft
Unselbstständige Teile – Schläfe, Gipfel, Ecke
Sammelnamen – Familie, Herde, Wald
Stoffnamen – Eisen, Fett, Wasser
Zahl (Numerus):
Nomen können im Singular und im Plural stehen. Es gibt Nomen die nur im Singular (Milch, Liebe) und im Plural (Ferien, Kosten) vorkommen.
Nur weibliche Wörter mit –el haben in der Mehrzahl ein –n hinten dran (Stachel)
Geschlecht:
maskulin (männlich), feminin (weiblich) und neutrum (sächlich)
Beugung (Deklination):
starke Beugung
schwache Beugung
gemischte Beugung
Nenne die Vier Fälle (Kasus):
Nominativ (Wer-Fall) – Wer? Was? – der/ein Stein
Genitiv (Wes-Fall) – Wessen? – des/eines Steines
Dativ (Wem-Fall) – Wem? – dem/einem Stein
Akkusativ (Wen-Fall) – Wen? – den/einen Stein
Welche Artikel gibt es?
Bestimmt – der, die, das
Unbestimmt – einer, eine, eines
Welche Arten von Numerale (Zahlwörter) gibt es?
Bestimmte Zahlwörter
• Grundzahlwort – eins, achtzehn, eine Million
• Ordnungszahlwörter – der Erste, Tausendste
• Bruchzahlwörter – ein Viertel, eine Millionstel
• Wiederholungszahlwörter – dreimal, hundertmal
• Vervielfältigungswörter – fünffach, tausendfach
• Gattungszahlwörter – dreierlei
• Verteilungszahlwörter – je, zu (je drei, zu dritt…)
Unbestimmte Zahlwörter
Geben eine Zahl nicht genau, nur ungefähr an
Welche Adverbien (Umstandswort) gibt es und nenne ein Beispiel:
Ort/Raum – Wo? Woher? Wohin? – Sie lagen in der Tabelle ganz oben
Zeit – Wie lange? Wie oft? Wann? Seit wann? – Endlich hatten sie gesiegt
Art und Weise – Wie? Auf welche Weise? – Die Fans waren sehr begeistert
Gründe/Ursachen – Warum? Weshalb? Wodurch? Worüber? – Darum hatten sie verloren