GP Karteikarten Flashcards
Was versteht man unter Punktbewertungsverfahren ?
Punktbewertungsverfahren - auch Scoring-Modelle oder Nutzwertanalyse genannt - sind Methoden zur systematischen Alternativenauswahl, wobei sich die Gesamtbeurteilung der einzelnen Alternativen aus der gewichteten Summe von Teilbeurteilungen zusammensetzt. Anwendungsbeispiele sind Standortwahl, Lieferantenauswahl, Bewertung von neuen Produktideen in der Vorauswahlphase, Entscheidung über alternative Fertigungsverfahren, Wahl zwischen Eigen- oder Fremdfertigung etc.
In welchen Schritten laufen Punktbewertungsverfahren ab? 7 Schritte
Einzelschritte sind z.B
- Ermittlung der Ziele
- Gewichtung der Ziele
- Vergabe von Punkten
- Multiplikation von Gewichten mit den zugehörigen Punkten
- Ermittlung der gewichteten Punkttotale
- Sensibilitätsanalyse
- Entscheidung
Unterscheidung Patent, Gebrauchsmuster, Designschutz
Ein Patent schützt die gewerbliche Verwertung von Erfindungen neuer Erzeugnisse oder neuer Herstellungsverfahren für maximal 20 Jahre.
Ein Gebrauchsmuster schützt die Neugestaltung oder neue Anordnung bei Modellen, Arbeitsgeräten und Gebrauchsgegenständen für drei bis maximal zehn Jahre.
Designschutz schützt das “Design” eines Erzeugnisses, also neue Muster oder Modelle (Tapeten, Stoffmuster etc.) Es gilt fünf bis maximal 25 Jahre.
Alle drei Schutzrechte müssen beim Deutschen Patent- und Markenamt angemeldet werden.
Was bedeuten die Zeichen ® und ©?
® bedeutet, dass ein Name oder Logo im Markenverzeichnis des Rechtskreises eingetragen ist (Registered Trademark). Die Eintragung soll vor missbräuchlicher Verwendung durch Dritte schützen sowie für eine konstante Qualität und Zuverlässigkeit stehen.
© steht für Copyright gemäß den Welturheberrechtsabkommen (Universal Copyright Convention). Den Mitgliedsstaaten steht es frei, welche Formalien erfüllt sein müssen, um Urheberrechtsschutz zu erlangen. In Deutschland muss dieses Zeichen nicht verwendet werden.
Schutzdauer: bis 25 Jahre nach Tod des Autors.
Was ist ein Gütezeichen?
Garantieausweis für eine bestimmte Warengüte, entweder aufgrund freiwilliger Vereinbarung oder gesetzlicher Festlegung. (z.B. Wollsiegel, Blauer Engel, Geprüfte Sicherheit etc.)
Welche Kommunikationsregeln sind bei “kritischen” Gesprächen wie z.B. Kundenbeschwerden, Mitarbeiterbeurteilungen etc. besonders zu beachten? 6 Punkte
- Auf positiven Einstieg achten
- Auf positiven Gesprächsabschluss achten
- Vermeidung von Störungen
- Ausreden lassen
- Aktives Zuhören
- Kritik akzeptieren und/oder sachlich begegnen
Was versteht man unter Benchmarking?
Eine Methode neue Ideen oder Verbesserungen für bisherige Produkte zu erzielen, indem man durch die Analyse von “best of class”- oder “best practice”-Unternehmen Anregungen erhält, die eigenen Leistungen oder Produkte zu verbessern. Einsatz im eigenen Unternehmen oder Branche, aber auch branchenübergreifend.
Welche Schritte hat der Benchmarking-Prozess? 6 Schritte
- Auswahl der Vergleichprodukte
- Festlegen der Vergleichskriterien
- Auswahl der Vergleichsunternehmen
- Datenerhebung
- Darstellung der Stärken und Schwächen in einem Polaritätsprofil
- Ergreifen von Maßnahmen zur Korrektur der Leistungsdefizite
Welche Gründe sprechen für die Erweiterung eines bestehenden Produktionsprogrammes? 5 Punkte
- Risikostreuung durch Schaffung “zweiter Beine”
- Evtl. bessere Kapazitätsauslastung
- Evtl. bessere Fixkostendeckung
- Sortimentsabrundung
- Know-how-Nutzung bei ähnlichen Produkten
Die Schaffung europäischer Markenartikel mit europaweitem Vertrieb bezeichnet man als ……..
Euro-Branding.
In welche zwei Bereiche unterteilt sich die Marktforschung nach ihren Erhebungsmethoden?
Primär- und Sekundärforschung
Primärforschung: Informationen werden durch Befragung oder Beobachtung gewonnen.
Sekundärforschung: Bereits vorhandene oder zu anderen Zwecken erhobene Daten werden beschafft und ausgewertet.
Was versteht man unter Marktsegmentierung?
Unter Marktsegmentierung versteht man die Aufteilung eines Gesamtmarktes z.B. in Käufergruppen. Diese Käufergruppen sollten, in ihrem Kaufverhalten, in sich möglich homogen (ähnlich) und untereinander möglich inhomogen (unähnlich) sein.
Aufteilungsmerkmale können z.B sein
-demografische (Geschlecht, Alter, Familienstand, Haushaltsgröße, Nationalität etc.)
-sozioökonomische (Einkommen, Ausbildung, Beruf, soziale Schicht, Besitz etc.)
-psychologische (Persönlichkeitsmerkmale, Einstellungen, Werte, Lebensstile, Motive etc.)
-verhaltensorientierte (Markenwahl, Preisverhalten, Einkaufsstättenwahl, Kaufintensitäten, Mediennutzung etc.)
-geografische (Wohnort)
So können die absatzpolitischen Maßnahmen zielgruppengenau ausgerichtet und Streuverluste minimiert werden.
In welchen Fällen handelt es sich um einen indirekten Absatz?
- Ein Kaffeeröster verkauft über eigene Filialen
- Medizinische Geräte werden vom Hersteller an Krankenhäuser verkauft
- Eine Molkerei beliefert den Lebensmitteleinzelhandel
- Ein Spielzeughersteller vertreibt seine Waren über mehrere Handelsvertreter
- Ein Staubsaugerhersteller vertreibt seine Produkte über Handelsreisende.
3 und 4
Beim direkten Absatz verkauft der Hersteller direkt an den Verbraucher. Beim indirekten Absatz setzt er seine Produkte entweder über den Groß- und EInzelhandel ab und/oder über Absatzhelfer wie Handelsvertreter oder Kommissionäre.
Nennen Sie die kollektiven Werbeformen? 5 Formen
- Kooperationswerbung (z.B. von Herstellern und Händlern)
- Gemeinschaftswerbung (z.B. für Ausbildung im Handwerk)
- Sammelwerbung (z.B. von Unternehmen, die an einer Arbeitsgemeinschaft beteiligt sind)
- Verbundwerbung (z.B. Waschmaschinen und Waschpulver)
- Gruppenwerbung (von Unternehmen derselben Branche)
Was versteht man unter einem Panel?
Beim Panel werden bei einem bestimmten gleichbleibenden Kreis von Personen oder Betrieben über einen längeren Zeitraum hinweg Befragungen oder Beobachtungen zu gleichen Themen in der gleichen Methode und zu den jeweils gleichen Zeitpunkten durchgeführt. Panels sollen insbesondere Verhaltens-, Gewohnheits- oder Kaufveränderungen erkennen lassen. Beispiele sind insbesondere Haushalts-, Handels-, Verbraucher- oder Fernsehzuschauerpanel.
Nennen Sie die Panel-Effekte. 4 Effekte
Unter einem Paneleffekt versteht man die Beeinträchtigung der Aussagekraft der Ergebnisse einer Panelbefragung durch z.B
- Panelsterblichkeit (Teilnehmer scheiden wg. Geschäftsaufgabe, Standortwechsel, Krankheit, Tod, Interessenlosigkeit, Zeitmangel etc aus der Befragung aus)
- Verhaltensänderungen aufgrund der ständigen Kontrolle
- Overreporting (Kauf von Waren aus Prestigegründen)
- Underreporting (Ermüdungserscheinungen und Vergesslichkeit)
Was versteht man unter einer SWOT-Analyse?
Eine SWOT-Analyse ist ein Instrument zur Analyse der eigenen Stärken (Strength) und Schwächen (Weaknesses) - interne Betrachtung - und den bestehenden Chancen (Opportunities) und Risiken (Threats) - externe Betrachtung.
Sie wird z.B. bei Einführung eines neuen Produktes gemacht. Bei der Analyse werden zuerst die jeweiligen Punkte in einer Matrix gegenübergestellt, sodann werden diese Punkte ausführlich erklärt und anschließend hieraus verschiedene Strategien abgeleitet. Schließlich folgt meistens die Empfehlung einer dieser Strategien.
Nennen Sie die Stufen des Produktinnovationsprozesses. 7 Stufen
- Ideenfindung
- Vorauswahl von Produktideen
- Wirtschaftlichkeitsanalyse
- Produktentwicklung
- Prüfung auf Testmärkten
- Produkteinführung
- Kontrolle
Skizzieren Sie die vier Bereiche einer Produktportfolioanalyse.
siehe Bild
Was versteht man unter Co-Branding und welchen Nutzen versprechen sich die beteiligten Unternehmen davon?
Unter Co-Branding versteht man die Zusammenarbeit von mehreren Marken (Unternehmen) zur besseren Vermarktung ihrer Produkte. Hierzu zählen z.B. Kooperationen zwischen Automobilherstellern und bekannten Musikern (Golf - Bon Jovi) oder Kreditkarten und Fluglinien (MasterCard - Lufthansa).
Ziele sind:
- Steigerung des Bekanntsheitsgrades
- Imagegewinn / Imagetransfer
- Erreichen weiterer Zielgruppen
- Erweiterung der Vertriebswege
Nennen Sie drei Methoden der Primärerhebung.
- Befragung
(z. B. über Einstellungen, zukünftiges oder vergangenes Kaufverhalten der Befragten) - Beobachtung
(z. B. des Einkaufsverhaltens von Personen) - Experiment oder Test
(z. B. Feststellung von Abhängigkeiten zwischen Verpackungsdesign und Umsatz)
Nennen Sie drei Preisstrategien.
Je nachdem in welchem Preissegment das Produkt am besten ankommt, unterscheidet man
- Hochpreisstrategie
- Mittelpreisstrategie
- Niedrigpreisstrategie
Es besteht häufig ein unmittelbarer Zusammenhang mit der Qualität.
Nennen Sie 4 verschiedene Arten der Preisdifferenzierung.
- Zeitliche (z.B. Schönes-Wochenende-Ticket)
- Räumliche (z.B. unterschiedliche Preise für PKWs in einzelnen Ländern der EU)
- Persönliche (z.B. unterschiedliche Eintrittsgelder für Rentner, Kinder, Soldaten etc.)
- Mengenmäßige (z.B. Mengenrabatte oder Mindermengenzuschläge)
Nennen Sie sieben Gründe für eine fehlgeschlagene Produkteinführung.
- Falscher Einführungszeitpunkt
- Unzureichende Distributionspolitik
- Unzureichende Planung
- Falsche Preise
- Zu frühe oder zu späte Einführungswerbung
- Unzureichender Kundendienst
- Unausgereiftes Produkt
Nennen Sie Chancen und Risiken des E-Commerce als zusätzlichen Absatzweg.
Chancen:
- Geringere Vertriebskosten
- Weltweite Präsenz rund um die Uhr
- Unmittelbare Erfolgskontrolle
- Multimediale Präsentation
- Umsatz- und Gewinnsteigerung durch Erschließung neuer Märkte
Risiken
- Verschärfung insbesondere des Preiswettbewerbs
- Sicherheitsrisiken im Datenbereich
- Keine persönlichen Kundenbindungen
- Konkurrenz zu eigenen anderen Absatzwegen
- Hohe Einführungs- und Folgekosten
- Evtl. höhere Umtauschquote durch Inanspruchnahme des Widerrufsrechtes
Nennen Sie quantitative und qualitative Marketingziele.
Quantitativ: Umsatz-, Gewinn-, Wachstums-, Marktanteils- und Kostenziele, Marktführerschaft
Qualitativ: Bekanntheitsgrad, Image, Corporate Identity, Vertrauen, Qualität, Zuverlässigkeit
Nennen Sie Selektionsmöglichkeiten, die Ihnen üblicherweise von Adressverlagen zur Auswahl bereitgestellt werden.
Selektion nach
- zielgruppenspezifischen Merkmalen wie z.B Branchen, Unternehmensgröße, Hierachiestufe etc.
- Adresselementen wie z.B. Postleitzahl, Anrede, Namen etc.
Nennen Sie Formen des Sponsorings. 6 Formen
- Soziosponsoring (Unterstützung sozialer Einrichtungen wie Aids-Hilfe oder Deutsches Rotes Kreuz)
- Ökosponsoring (Unterstützung von Umweltprojekten)
- Sportsponsoring (Unterstützung von Sportvereinen oder einzelner Sportveranstaltungen)
- Kultursponsoring (Unterstützung von Museen oder Theatergruppen)
- Wissenschafts- oder Sciencesponsoring (Unterstützung von Forschungstätigkeiten)
- Medien- oder Programmsponsoring (Unterstützung von Fernsehübertragungen)
Wichtigste Ziele des Sponsorings sind Imagetransfer und Aktualisierung oder Erhöhung der Bekanntheit eines Unternehmens oder eines Produktes.
Nennen Sie Kriterien nach denen sich Messen und Ausstellungen unterscheiden lassen. 7 Gesamt
- Ausstrahlungsgebiet (z.B. regional, national, international)
- Angebotsbreite (z.B. Fach- oder Mehrbranchenmesse)
- Produkte (z.B. Konsum-, Gebrauchs-, Investitionsgüter)
- Funktion (z.B. Verkauf, Information)
- Dauer (z.B. ständig, zeitweise)
- Standort (z.B. fest, wechselnd)
- Anbieter (Industrie, Handel, usw.)
Nennen Sie die vier marketing-politischen Instrumente.
- Produktpolitik (Welche Produkte sollen in welchen Qualitäten vertrieben werden?)
- Distributionspolitik (Auf welchem Weg sollen sie abgesetzt werden?)
- Preispolitik (Zu welchen Konditionen sollen sie abgesetzt werden?)
- Kommunikationspolitik (Welche Informationspolitik/Werbung soll betrieben werden?)
Nennen Sie Merkmale von Markenartikeln. 6 Gesamt
- Gleichbleibende oder verbesserte Qualität
- Hoher Bekanntheitsgrad
- Gleichbleibender Preis
- Gleichbleibende Verpackung
- Ubiquität (Überallerhältlichkeit)
- Ständige Werbepräsenz
Erklären Sie die Begriffe Werbeträger- und Werbemittelkontakt.
Der Leser einer Zeitung hatte einen Werbeträgerkontakt, aber noch nicht unbedingt einen Werbemittelkontakt, da er die entsprechende Anzeige z.B. überblättert hat.
Was bedeutet die Abkürzung TKP?
TKP steht für Tausend-Kontakt-Preis.
Ermittelung wie folgt
Insertionskosten x 1000 durch Bruttoreichweite
Nennen Sie wichtige Werbeträger. 10 Gesamt
- Kino
- Tageszeitungen
- Internet
- Fernsehprogramm
- Wochenzeitungen
- Anzeigenblätter
- Fachzeitschriften
- Plakat und Anschlagstellen
- Hörfunkprogramme
- Publikumszeitschriften
Nennen Sie zwei Formen der Distribution.
Unter Distribution versteht man die Verteilung von Gütern. Bei der direkt Distribution (direkter Absatz) verkauft der Hersteller selber an den Endverbraucher, bei der indirekten Distribution (indirekter Absatz) werden Absatzmittler eingeschaltet.
Unterscheiden Sie “traditionelles” und “modernes” Marketing.
Beim “traditionellen” Marketing versucht man vorhandene Güter- und Dienstleistungen abzusetzen. Dies ist typisch für einen “Verkäufermarkt”.
“Modernes” Marketing setzt am Absatzmarkt an und versucht über die Marktforschung die Kundenwünsche zu ergründen und zu befriedigen. Dies ist typisch für einen “Käufermarkt”.
Welche Vor- und Nachteile sind mit dem Abschluss von Rahmenverträgen mit wichtigen Lieferanten verbunden? Vorteile 3, Nachteile 2
Vorteile:
- Preisvorteile durch Mengenrabatte und Boni
- Verminderung der Beschaffungskosten durch Reduzierung der Vertragsverhandlungen
- Konstante Qualität
Nachteile:
- Bindung erschwert die Reaktion auf Marktveränderungen
- Langfristige Preisbindungen trotz sinkender Marktpreise (Ausstiegs-/Preisgleitklauseln vereinbaren)
Unterscheiden Sie die Begriffe Marktpotenzial, Marktvolumen, Absatzvolumen und Marktsättigungsgrad.
Marktpotenzial:
-Maximale Absatzmenge eines Produktes auf einem Markt
Absatzpotenzial:
-Anteil am Marktpotenzial, den ein Unternehmen maximal zu erreichen glaubt
Marktvolumen:
-Realisierte Umsätze oder Absätze aller Unternehmen einer Periode in einem bestimmten Markt
Absatzvolumen:
-Summe der Umsätze oder Absätze eines Unternehmens pro Periode in einem bestimmten Markt
Marktsättigungsgrad:
-Anteil des Marktvolumens am Marktpotenzial
Unterscheiden Sie die Begriffe Marktforschung, Marktanalyse, Marktbeobachtung und Marktprognose.
Bei einer Marktanalyse handelt es sich um eine Zeitpunktbetrachtung, bei der z.B. die momentane Kundenstruktur untersucht wird.
Eine Marktbeobachtung erfolgt über einen längeren Zeitraum um z.B. Entwicklungen und Veränderungen im Käuferverhalten zu erkennen. Aufgrund dieser Untersuchungsergebnisse wird dann eine Marktprognose, also eine Vorhersage über das zukünftige Marktgeschehen gemacht.
Marktanalyse, Marktbeobachtung und Marktprognose sind Instrumente der Marktforschung.
Unterscheiden Sie Produkt- und Warentest.
Beim Produkttest lassen Unternehmen oder Marktforschungsinstitute Verbraucher fertige, marktfähige Produkte insgesamt oder im Hinblick auf einzelne Merkmale beurteilen.
Ein Warentest wird von einem neutralen Institut durchgeführt, um Verbraucher bei ihren Kaufentscheidungen zu unterstützen.
Unterscheiden Sie Sortimentsbreite und Sortimentstiefe.
Sortimentsbreite bezeichnet die Zahl der im Angebot befindlichen verschiedenen Güter. Ein breites Sortiment umfasst also viele verschiedene Produkte, ein schmales Sortiment dagegen nur wenige verschiedene Produkte.
Sortimentstiefe bezeichnet dagegen die Zahl der Varianten gleichartiger Güter. Ein tiefes Sortiment umfasst also Produkte in vielen Variationen, ein flaches Sortiment dagegen Produkte in wenigen Variationen.
Bsp.: Ein Getränkemarkt hat oft eine große Sortimentsbreite, aber nur eine geringe Sortimentstiefe. Ein Weinhandel hat dagegen meist nur eine geringe Sortimentsbreite, dafür aber eine größere Sortimentstiefe.
Grenzen Sie die folgenden Preisminderungen voneinander ab: Naturalrabatt Mengenrabatt Bonus Skonto Wiederverkäuferrabatt
Naturalrabatt: Es wird eine höhere als die bestellte und berechnete Menge geliefert
Mengenrabatt: Sofortiger Nachlass für die Abnahme bestimmter Mindestmengen
Bonus: Nachträglicher Preisnachlass, wenn ein vorher vereinbartes Umsatzvolumen erreicht wird
Skonto: Nachlass für eine schnelle Zahlung vor dem eigentlichen Fälligkeitsdatum
Wiederverkäuferrabatt: Sofortiger Preisnachlass für die Funktion als Zwischenhändler
Grenzen Sie die folgenden Absatzorgane voneinander ab: Reisender Handelsvertreter Kommissionär Handelsmakler
Der Reisende vermittelt im Auftrag seines Arbeitgebers in fremden Namen und für fremde Rechnung Geschäfte und schließt diese ab.
Der Handelsvertreter vermittelt als selbstständiger Kaufmann im Namen und auf Rechnung seines Auftraggebers Geschäfte und schließt diese ab.
Ein Kommissionär verkauft als selbstständiger Kaufmann Waren im eigenen Namen für Rechnung eines anderen (des Kommittenten).
Der Handelsmakler übernimmt als selbstständiger Kaufmann von Fall zu Fall die Vermittlung von Verträgen in fremdem Namen und für fremde Rechnung.
Was ist ein Markenzeichen?
Marke oder Markenbestandteil, die bzw. der rechtlich geschützt ist. (z.B. Mercedes-Stern, “Persil”, Apple-Apfel, ARD 1, Windows-Logo)
Was ist eine Preismodifizierung?
Eine Veränderung des Preises zur Verbesserung der Position des Produktes am Markt.
Unterscheiden Sie Produktvariation, Produktdifferenzierung und Produktdiversifikation.
Bei einer Produktvariation wird ein vorhandenes Produkt verändert in dem z.B. ein vorhandener Mittelklassewagen mit einem stärkeren Motor ausgestattet wird.
Bei einer Produktdifferenzierung wird neben vorhandenen Mittelklassewagen ein Kleinwagen neu angeboten.
Bei einer Produktdiversifikation wird eine bisher nicht im Produktspektrum befindliche Produktgruppe neu aufgenommen. Neben PKWs werden jetzt auch Wohnmobile angeboten.
Beschreiben Sie die gesetzlichen Regelungen des Lieferungsverzuges (Nicht-Rechtzeitig-Lieferung).
Lieferungsverzug liegt vor, wenn der Verkäufer schuldhaft nicht oder nicht rechtzeitig liefert, die Lieferung aber noch möglich ist.
Voraussetzung sind in der Regel Nichtlieferung trotz Fälligkeit, Mahnung (es sei denn der Lieferzeitpunkt ist kalendarisch bestimmbar) und Verschulden.
Rechte des Käufers sind inbesondere Lieferung, Schadenersatz statt Leistung und Rücktritt vom Vertrag. Die Geltendmachung der Rechte ist teilweise an weitere Voraussetzungen geknüpft.
Beim Handelskauf nach HGB gibt es ergänzende Vorschriften.
Was versteht man unter Corporate Identity?
In der Öffentlichkeit soll ein einheitliches, möglichst unverwechselbares Erscheinungsbild des Unternehmens aufgebaut werden, um sich von der Konkurrenz abzusetzen.
Methoden (Instrumente) sind
Corporate Design (Architektur, Farbe, Formulare, Schrift etc.),
Corporate Communications (Werbemittel, Briefbögen, Gebrauchsanweisungen, Mitarbeiter- und Kundenzeitschriften etc.)
Corporate Behaviour (Auftreten der Mitarbeiter untereinander und gegenüber Außenstehenden, Verhalten gegenüber der Konkurrenz etc.).
Was versteht man unter einer Produktlinie oder Produktfamilie?
Eng miteinander verwandte Produkte, da sie ähnlich funktionieren oder sich ergänzen, an dieselbe Kundengruppe verkauft werden und in eine ähnliche Preisklasse fallen.
Beispiele sind Pflegeserien bei Kosmetika, aufeinander abgestimmte Büroeinrichtungen, Elektrowerkzeugserien für Heimwerker und Profis etc.
Was versteht man unter Franchising?
Form der Zusammenarbeit z.B. in Handel oder Gastronomie. Der Franchisegeber räumt dem Franchisenehmer gegen Bezahlung das Recht ein, vom Franchisegeber hergestellte Waren oder Dienstleistungen anzubieten. Für den Franchisenehmer bedeutet dies, das er bekannte Marken, Namen, Schutzrechte etc. verwenden kann. Werbung wird meist durch den Franchisegeber betrieben (z.B. McDonalds, OBI).
Was versteht man unter Industriewerbung?
Business-to-Business-Werbung, die von Unternehmen für Industriegüter gemacht wird. Angesprochen werden insbesondere Entscheider. Die Werbung versucht fachlich und sachlich korrekt zu informieren und zielt insbesondere auf die Leistungsfähigkeit und technische Details eines Produktes (z.B. Röntgengerät, CNC-Maschinen etc.).
Was versteht man unter Product-Placement?
Werbewirksame, zielgerichtete Einbindung von Produkten und Dienstleistungen in Film-, Print- und Audioproduktionen gegen Entgelt.
Beschreiben Sie die Aufgaben, die der Handel übernimmt. 4 Aufgaben
- Raumüberbrückung: Der Handel überbrückt die Entfernungen zwischen Anbieter und Nachfrager
- Zeitüberbrückung: Durch die Unterhaltung von Lägern wird der unterschiedliche zeitliche Rhythmus zwischen Produktion und Nachfrage ausgeglichen
- Sortimentsbildung: Aus dem quantitativ und qualitativ sehr großen Angebot von Produkten bildet der Handel ein für seine Kunden passendes Sortiment
- Service: Der Handel organisiert für den Kunden z.B. Wartung, Reparaturen und die Abwicklung von Gewährleistungsansprüchen
Nennen Sie die Möglichkeiten des direkten Absatzes. 5 Möglichkeiten
- Reisende
- Verkaufsniederlassungen
- Outlets, Fabrik-, bzw. Werksverkauf
- Direktversand
häufig auch dem direkt Absatz zugerechnet wird:
5. Franchising, obwohl der Franchisenehmer rechtlich selbstständig, jedoch eng an den Hersteller gebunden ist.
Welche Primärziele verfolgen Aussteller mit ihrer Teilnahme an Messen und Aufstellungen? 6 Ziele
- Information über das eigene Angebot
- Kontaktaufbau und -pflege
- Goodwill-Effekte erzielen bzw. Imageaufbesserung/-pflege
- Verkaufsvorbereitung/-abschluss
- Produkteinführung/-vorstellung
- Erkennen von Kundenwünschen
Welche Standortfaktoren müssen bei der Entscheidung für ein Eigen- oder Fremdlager im Rahmen der Distributionspolitik berücksichtigt werden? 6 Faktoren
- Angestrebter Lieferservice
- Struktur des Absatzgebietes
- Nachfrageentwicklung
- Verkehrslage
- Transport- und Lagerungskosten
- Besondere Produkteigenschaften
Was versteht man unter einem Konsignationslager?
Ein Konsignationslager wird vom Lieferanten in unmittelbarer räumlicher Nähe oder sogar direkt beim Kunden eingerichtet, um eine schnelle Belieferung für dringend benötigte Waren oder Teile sicherzustellen. Bis zur Entnahme durch den Kunden bleibt der Lieferant Eigentümer der Waren. Für den Kunden ist insbesondere die schnelle Verfügbarkeit ohne gleichzeitige Kapitalbindung von Vorteil. Der Lieferant ist weiterhin für Qualität und Warenpflege verantwortlich, verschafft sich aber gleichzeitig eine stärkere Kundenbindung.
Wenn ein Produkt aus Kosten- oder Absatzgründen nicht mehr hergestellt wird, so spricht man von ..
Einer Produkteliminierung / Produktelimination.
Wenn eine Unternehmung sich im vertrauensbildenden Sinne an die Öffentlichkeit wendet und nicht für ein spezielles Produkt wirbt, dann spricht man von ..
Public Relations
Wie errechnet sich der Marktanteil und worüber gibt er Auskunft?
Unternehmensumsatz/absatz durch Marktvolumen mal 100 Prozent
Er gibt Auskunft über den eigenen Anteil am Gesamtmarkt.
Wie errechnet sich die Preiselastizität der Nachfrage?
Prozentuale Mengenänderung durch Prozentuale Preisänderung
Die Preiselastizität (der Nachfrage) zeigt die prozentuale Veränderung der Nachfragemenge nach einem Gut an, wenn der Preis dieses Gutes um ein Prozent verändert wird.
Wie errechnet sich die Kreuzpreiselastizität der Nachfrage?
Prozentuale Mengenänderung Gut 1 durch Prozentuale Preisänderung Gut 2
Die Kreuzpreiselastizität zeigt, wie sich die Nachfrage nach Gut 1 (z.B. Tintendrucker oder gasbetriebene Autos) ändert, wenn der Preis für Gut 2 (z.B. Druckerpatronen oder Superbenzin) um ein Prozent varriert wird.
Wie lauten die deutschen Bezeichnungen für
a) Brand Mark
b) Brand Name
a) Markenzeichen (z.B. Coca-Cola Schriftzug)
b) Markenname (der Name “Coca-Cola” an sich)
Was versteht man unter einer Messe?
Messen dienen dazu, als Aussteller das eigene Produkt- und Dienstleistungsangebot einem möglichst großen Publikum vorstellen zu können. Wesentliches Merkmal ist, dass Messen üblicherweise in regelmäßigen Turnus und am gleichen Ort stattfinden.
Messen sind häufig themen- oder branchenbezogen. Sie können sich an Fachpublikum richten (Fachmesse, z.B. bauma) oder branchenübergreifend Themen für ein allgemeines Publikum vorstellen (Universalmesse, z.B gamescom).
Wofür steht die Abkürzung AIDA?
Die AIDA Regel nennt die Phasen, die ein Käufer von der Entdeckung eines Produktes bis zu dessen Kauf durchläuft.
Attention: Der Käufer wird auf das Produkt aufmerksam.
Interest: Er zeigt Interesse für das Produkt.
Desire: Er verspürt den Kaufwunsch.
Action: Er kauft das Produkt.
Nennen Sie fünf Kriterien für den Angebotsvergleich. 10 Gesamt
- Qualität der Ware
- Preis der Ware
- Termin der Lieferung
- Konditionen der Anbieter
- Zuverlässigkeit/Termintreue der Anbieter
- Umweltverträglichkeit der Ware
- Service/Wartung durch den Anbieter
- Räumliche Entfernung des Lieferanten
- Zertifizierungen
- Garantie/Kulanz
Nennen Sie Möglichkeiten, wie Sie an Informationen über neue Bezugsquellen kommen können. 8 Gesamt
- Auskunft bei der IHK
- Lieferantenverzeichnisse
- Fachzeitschriften
- Messen und Ausstellungen
- Auskünfte von Geschäftsfreunden
- Internet
- Online Lieferantensuchmaschine (z.B. “Wer liefert was”, “Europages”, “Kompass” oder “industrystock”)
- Adressbücher (Branchenbücher)
Worauf sind Eingangsrechnungen vor Buchung und Bezahlung zu überprüfen?
Auf sachliche und rechnerische Richtigkeit.
Nennen Sie im Rahmen der Beschaffungsstrategie fünf gängige Sourcing-Konzepte.
- Single Sourcing: Einzelquellenbeschaffung
- Dual Sourcing: Doppelquellenbeschaffung
- Multiple Sourcing: Mehrquellenbeschaffung
- Local Sourcing: Regionale Beschaffung
- Global Sourcing: Globale Beschaffung
Was versteht man unter Dual-Sourcing und welche Gründe sprechen dafür?
Dual-Sourcing im Gegensatz zu Single-Sourcing bedeutet, dass das Unternehmen Beschaffungen nicht mehr nur bei einem, sondern bei zwei Lieferanten vornimmt. Gründe sind insbesondere:
- Verringerung der Abhängigkeit
- Erhöhter Druck auf den Stammlieferanten hinsichtlich Preisen, Lieferfristen, Qualitäten
- Verbesserung der Beschaffungsmarkttransparent
Ähnliche Überlegungen gelten für das Multiple-Sourcing, eine Beschaffung bei vielen Lieferanten.
Nennen Sie Vorteile und Nachteile, die sich aus Single und Multiple Sourcing ergeben.
Single Sourcing:
Vorteile: Gute Rabattkonditionen, langfristige Geschäftsbeziehung, gleichbleibende Qualität
Nachteile: Hohe Abhängigkeit vom Lieferanten, wenig Innovationsdruck beim Lieferanten, hohes Risiko von Produktionsengpässen durch Lieferschwierigkeiten
Multiple Sourcing:
Vorteile: Geringe Abhängigkeit, Wahl des günstigsten Marktpreises möglich, Sicherheit gegen Lieferschwierigkeiten, Konkurrenzdruck vorhanden
Nachteile: Schlechte (Mengen-) Rabatte, hohe Beschaffungskosten, nur bei austauschbaren Gütern anwendbar
Nennen Sie Vorteile und Nachteile, die sich auch Local und Global Sourcing ergeben
Local Sourcing:
Vorteile: Geringe Versandkosten, höhere Qualität bei Frischeprodukten durch kürzere Lieferzeit, geeignet für Just-in-Time-Verfahren, positives Image, ökologisch sinnvoll
Nachteile: Meist höhere Preise als am Weltmarkt, beschränkte Ressourcen
Global Sourcing:
Vorteile: Geringe Abhängigkeit, Wahl des günstigsten Marktpreises möglich, weniger beschränkte Ressourcenverfügbarkeit als im eigenen Land
Nachteile: Hohe Beschaffungskosten, längerer Transport, großer Koordinations- und Logistikaufwand, Verständnisprobleme, Währungsrisiken, Risiken durch politische Spannungen
Unterscheiden Sie progressive und retrograde Terminplanung.
Bei der progressiven Terminplanung (Vorwärtsterminierung) werden vom Fertigungsbeginn ausgehend die Zeiten der einzelnen Arbeitsgänge addiert. Man erhält somit den frühest möglichen Fertigstellungstermin.
Bei der retrograden Terminplanung (Rückwärtsterminierung) werden vom vorgegeben Liefertermin die Zeiten für die einzelnen Arbeitsgänge abgezogen. Man erhält somit den spätest möglichen Starttermin.
Nennen Sie die vier Ideenfindungs-Methoden (auch Kreativitätstechniken genannt)
Beim Brainstorming werden unkommentiert Ideen von den Teilnehmern genannt und im Anschluss systematisiert.
Die Delphi-Methode ist eine über mehrere Runden gehende Expertenbefragung.
Beim Brainwriting kann im Gegensatz zum Brainstorming jeder Teilnehmer zunächst in Ruhe Ideen sammeln und schriftlich festhalten bevor diese anschließend systematisiert und diskutiert werden.
Bei der 6-3-5-Methode schreiben 6 Gruppenmitglieder 3 Problemlösungvorschläge auf, die von den übrigen Mitgliedern 5-mal weinterentwickelt werden.
Nennen Sie sieben Ursachen, die zu einem Verlust von Marktanteilen führen können.
Im Vergleich zur Konkurrent hat die Unternehmung
- Zu hohe Preise
- Geringere Werbewirksamkeit
- Schlechtere Qualität
- Geringere Liefertreue
- Hohe Lieferzeiten
- Schlechteren Service
- Ungünstigere Sortimentsbreite oder Sortimentstiefe
Unterscheiden Sie Hersteller- und Handelsmarken.
Herstellermarken: Marke des Herstellers, hohes Ansehen bei den Konsumenten, eher im oberen Preisniveau angesiedelt, wie z.B. Ritter-Sport, Milka Schokolade oder Bekleidung von Boss.
Handelsmarken: Eigenmarken des Handels mit steigender Akzeptanz bei den Konsumenten, eher niedrigpreisig wie z.B. “AP” oder “Ja” Schokolade oder Bekleidung von C&A, die unter dem Namen “Westbury” verkauft wird.
Unterscheiden Sie ökonomische und außerökonomische Werbeerfolgskontrolle.
Ökonomisch: Es wird die Wirkung auf Umsatz, Absatz, Gewinn etc. gemessen.
Außerökonomisch: Es wird die Wirkung auf Image, Bekanntheit etc. gemessen.
Was versteht man unter dem Deckungsbeitrag und in welchem Zusammenhang steht er mit dem Betriebsgewinn?
Deckungsbeitrag ist der Beitrag, der zu Abdeckung der fixen Kosten und zur Gewinnerzielung zu Verfügung steht.
Umsatzerlöse - variable Kosten = Deckungsbeitrag - fixe Kosten = Betriebsgewinn
Was versteht man unter einem “relativen Deckungsbeitrag”?
Deckungsbeitrag pro (Engpass)-Einheit (z.B. pro Stunde, pro Umsatz, pro Quadratmeter etc.)
Wodurch unterscheiden sich die ein- und mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung?
Bei der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung werden alle fixen Kosten auf einmal vom Gesamtdeckungsbeitrag abgezogen. Bei der mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung unterscheidet man die fixen Kosten z.B. in produktfixe, produktgruppenfixe und unternehmensfixe Kosten und zieht diese in mehreren Stufen von den Deckungsbeiträgen der einzelnen Produkte und Produktgruppen ab.
Wie lassen sich die Marketingziele abgrenzen? Nennen Sie jeweils 3
Ökonomisch
- Umsatz- und Absatzsteigerung
- Steigerung des Marktanteils
- Ausschöpfung des Marktpotenzials
Psychografische:
- Erhöhung des Bekanntheitsgrades
- Veränderung des Images
- Erhöhung der Präferenzen
Wie berechnet man den Break-even-point?
Break-even-point = Gewinnschwellenpunkt, bei dem sich die Erlöse und Kosten in Abhängigkeit von der Kapazitätsauslastung (ausgebrachten Menge) gerade ausgleichen.
x (BEP) = Fixkosten durch Deckungsbeitrag je Stück