Glossar Flashcards

0
Q

Achromatopsie (Dyschromatopsie)

A

Farbenblindheit als Folge einer Hirnschädigung

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1
Q

Abulie

A

Willenlosigkeit, Fehlen jeglicher Eigeninitiative

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2
Q

Action Disorganization Syndrome

A

Schwierigkeiten und Fehler in der Ausführung komplexer Handlungen mit mehreren Objekten

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3
Q

Agnosie

A

Nichterkennen von Objekten trotz erhaltener elementarer Sinneswahrnehmung. Wenn nicht anders angegeben ist meist das visuelle Erkennen gemeint.

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4
Q

Agraphie (Dysgraphie)

A

Störung des Schreibens, die nicht durch primär motorische Beeinträchtigung verursacht ist.

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5
Q

Akalkulie (Dyskalkulie)

A

Störung des Rechnens

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6
Q

Akinese

A

Bewegungsarmut bei erhaltener Bewegungsfähigkeit

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7
Q

Akinetopsie

A

Patienten sehen keine Bewegung, obwohl sie die Ortsveränderung des Objekts wahrnehmen.

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8
Q

Alexie (Dyslexie)

A

Lesestörung durch zerebrale Läsion

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9
Q

Amnesie

A

Fehlen von Erinnerungen, Gedächtnisstörung

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10
Q

Amnestische Aphasie

A

Aphasie mit dem Leitsymptom Wortfindungsstörungen

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11
Q

Amnestisches Syndrom

A

Unfähigkeit, neue Inhalte dauerhaft zu speichern, trotz erhaltenem Verständnis der Inhalte und erhaltenem Arbeitsgedächtnis.

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12
Q

Amusie

A

Verlust der Musikalität als Folge einer zerebralen Schädigung.

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13
Q

Anarchische Hand

A

Eine Hand führt zielgerichtete, aber willensfremde Aktionen aus.

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14
Q

Anarthrie

A

Komplette Unfähigkeit, Sprachlaute zu artikulieren.

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15
Q

Ankleideapraxie

A

Schwierigkeiten und Fehler beim Anziehen. Sie können durch Apraxie, gestörte Raumauffassung oder halbseitige Vernachlässigung bedingt sein.

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16
Q

Anomie

A

Wortfindungsstörung - die Patienten finden nicht das richtige Wort, um etwas zu benennen.

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17
Q

Anosodiaphorie

A

Patienten nehmen zwar die Behinderung wahr, aber sind gleichgültig oder unbesorgt gegenüber deren Konsequenzen.

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18
Q

Anosognosie

A

Fehlende Wahrnehmung von Symptomen oder Behinderung (wortwörtlich der Krankheit)

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19
Q

Antagonistische Dyspraxie

A

Verschiedene Körperteile führen widersprüchliche und einander hindernde Aktionen aus.

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20
Q

Anterograde Amnesie

A

Unfähigkeit, neue Inhalte dauerhaft zu speichern. Als Folge davon Amnesie für den Zeitraum ab dem Eintritt der Hirnschädigung.

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21
Q

Anton-Babinski Syndrom

A

Nach den Erstbeschreibern benannte Bezeichnung der Anosognosie.

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22
Q

Anton-Syndrom

A

Anosognosie für die Blindheit

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23
Q

Aphasie

A

Sprachstörung, die die linguistische Struktur der Sprache und nicht bloß den Sprechakt betrifft.

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24
Q

Apperzeptive Agnosie

A

Agnosie, bei der die perzeptive Bearbeitung und Integration der visuellen Merkmale des Objekts gestört ist.

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25
Q

Apraxie

A

Störung des Handelns, die nicht durch primär motorische Defizite erklärt werden kann.

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26
Q

Aprosodie (Dysprosodie)

A

Verlust oder Abflachung der Sprachmelodie.

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27
Q

Asomatognosie

A

Ein Körperteil wird nicht als Teil des eigenen Körpers wahrgenommen bzw. seine Existenz wird “vergessen”.

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28
Q

Assoziative Agnosie

A

Agnosie, bei der das Produkt der erfolgreichen perzeptiven Bearbeitung keinen Anschluss an Wissen über das Objekt findet.

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29
Q

Asymbolie

A

Unfähigkeit, Zeichen zu verstehen oder sich durch Zeichen auszudrücken.

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30
Q

Auditive Agnosie

A

Fehlendes Erkennen der Bedeutung von Geräuschen, trotz intakter Hörleistung.

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31
Q

Autotopagnosie

A

Unfähigkeit, Körperteile am eigenen oder an anderen Körpern zu lokalisieren.

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32
Q

Balingen-Syndrom

A

Kombination von Blickataxie, optischer Ataxie und Simultanagnosie als Folge beidseits parietaler Läsionen.

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33
Q

Blickataxie

A

Patienten können nicht zielsicher den Blick auf einen in der Peripherie des Gesichtsfeldes wahrgenommenen Reiz richten.

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34
Q

Blindsehen (Blindsight)

A

Patienten mit Hemianopsie können visuelle Reize unterscheiden, die in das blinde Halbfeld fallen und daher nicht bewusst wahrgenommen werden.

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35
Q

Brock-Aphasie

A

Aphasie mit den Leitsymptomen Agrammatismus und Sprachanstrengung.

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36
Q

Capgras-Syndrom

A

Wahnvorstellung, dass vertraute Personen durch Betrüger ersetzt wurden. Möglicherweise liegt dem ein Mangel an Vertrautheitsgefühl für die bekannten Gesichter zu Grunde.

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37
Q

conceptual apraxia

A

Variante der “ideatorischen Apraxie”, bei der bereits der Umgang mit einzelnen Objekten und nicht nur mit Handlungsfolgen gestört sein soll.

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38
Q

cross modal extinction

A

Sehen einer Berührung konkurriert mit gleichzeitigem Spüren einer anderen Berührung.

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39
Q

Demenz

A

Globale Störung aller kognitiven Funktionen; der Begriff wird aber auch als Bezeichnung für degenerative Erkrankungen der Hirnrinde gebraucht, selbst wenn diese nur begrenzte Ausfälle verursachen.

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40
Q

Denial of illness

A

Verleugnung von Symptomen. Der Begriff wird benutzt, um die psychoreaktive Komponente der Anosognosie zu bezeichnen.

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41
Q

Diskonnektionssyndrom

A

Unterbrechung der Informationsvermittlung zwischen verschiedenen Teilen des Gehirns.

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42
Q

Dynamische Aphasie

A

Spärliche spontane Sprachproduktion bei intakten sprachlichen Fähigkeiten.

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43
Q

Dys-

A

Die Vorsilbe “Dys” wird in der Neuropsychologie meist synonym mit der Vorsilbe “A” verwendet (z. B. Dysphasie = Aphasie; Dyskalkulie = Akalkulie). Es gibt aber Ausnahmen (z. B. Dysarthrie = Anarthrie).

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44
Q

Dysarthrie

A

Störung der Artikulation, bei der Sprachlaute unscharf und entstellt produziert werden.

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45
Q

Dysexekutives Syndrom

A

Störung der zentralen Kontrolle kognitiver Funktionen und des Verhaltens.

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46
Q

Echolalie

A

Spontanes Wiederholen der letzten Worte des Gesprächspartners.

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47
Q

Echopraxie

A

Spontanes Imitieren der Handlungen des Kommunikationspartners.

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48
Q

Erworbene Soziopathie

A

Schwere und andauernde Störung des sozialen Verhaltens und Folge einer Hirnschädigung.

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49
Q

Expressive Aphasien

A

Aphasien mit spärlicher Sprachproduktion bei relativ gutem Sprachverständnis: Broca-, transkortikal motorische Aphasie, Sprechapraxie.

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50
Q

Expressiv-rezeptive Aphasie

A

Kaum mehr gebräuchliche Bezeichnung der Globalaphasie

51
Q

Farbagnosie

A

Ausfall der Fähigkeit, Farben zu kategorisieren bei erhaltener Farbwahrnehmung.

52
Q

Farbamnesie

A

Verlust des Wissens über die Farben von Gegenständen.

53
Q

Farbanomie

A

Fehlbenennen von Farben bei erhaltener Farbwahrnehmung und korrekter Verwendung der Farbnamen in anderen Zusammenhängen.

54
Q

Fingeragnosie

A

Verwechslung von Fingern. Würde als Variante der Autotopagnosie angesehen, kann aber unabhängig von Verwechslungen anderer Körperteile auftreten.

55
Q

Flüssige Aphasie

A

Aphasien mit reichlicher Sprachproduktion: Amnestische, Wernicke-, Leitungs- und transkortikal sensorische Aphasie.

56
Q

Foreign Accent Syndrome

A

Eindruck eines fremdländischen Akzents in Folge einer Dysarthrie.

57
Q

Formagnosie

A

Agnosie, bei der bereits das Erfassen von kontinuierlichen Linien und Formen misslingt.

58
Q

Fremde Hand (main etrangére, alien hand)

A

Der Ausdruck bezeichnet ursprünglich das Nichterkennen der eigenen Hand, wurde aber auch für willensfremde Aktionen einer Hand verwendet.

59
Q

Frontalhirnsyndrom

A

Traditionelle Bezeichnung für das dysexekutive Syndrom.

60
Q

Gangapraxie

A

Kleinschrittige Gangstörung (die Füße “kleben” am Boden) bei ausgedehnten bifrontalen Läsionen oder kommunizierendem Hydrocephalus.

61
Q

Gekreuzte Aphasie

A

Aphasie durch rechtshirnige Läsion bei Rechtshändern.

62
Q

Gerstmann-Syndrom

A

Kombination von Fingeragnosie, Akalkulie, Agraphie und rechts-links Verwechslungen als Folge linksparietaler Läsionen.

63
Q

Gliedkinetische Apraxie

A

Ungeschicklichkeit der zur Läsion kontralateralen Hand.

64
Q

Global-Aphasie

A

Schwerste Form der Aphasie, bei der alle Sprachfunktionen betroffen sind und keine differenzierten Sprachäußerungen zu Stande kommen.

65
Q

Hemi-Neglect

A

Halbseitige Vernachlässigung

66
Q

Ideatorische Apraxie

A

Apraxie, bei der der Entwurf der Handlung gestört sein soll. Der Begriff wird zumeist für Störungen im Umgang mit realen Objekten, manchmal aber auch nur für Störungen von Handlungsfolgen verwendet.

67
Q

Ideomotorische Apraxie

A

Apraxie, bei der die Umsetzung der Handlungsentwurfs in die motorische Ausführung gestört sein soll. Der Begriff wird meist für Störungen des Imitierens und symbolischer Gesten verwendet.

68
Q

Integrative Agnosie

A

Alternative Bezeichnung für die apperzeptive Agnosie.

69
Q

Jargon-Aphasie

A

Schwere Form der Wernicke-Aphasie, bei der die Sprachäußerungen flüssig, aber unverständlich sind.

70
Q

Katastrophenreaktion

A

Patienten reagieren auf Versagen in einer Aufgabe mit Verzweiflung und Abbruch der Kommunikation.

71
Q

Klüver-Bucy-Syndrom

A

Affen mit beidseitiger Resektion des Temporallappens unterscheiden nicht mehr zwischen passenden und unpassenden Partnern für sexuelle Kontakte und zwischen genießbaren und ungenießbaren Objekten.

72
Q

Konstruktive Apraxie

A

Fehler beim Abzeichnen oder Nachbauen komplexer räumlicher Gebilde.

73
Q

Körperschemastörung

A

Sammelbegriff für Störungen der bewussten Wahrnehmung des eigenen Körpers und für gestörte motorische Koordination von Körper und Umwelt.

74
Q

Leitungsaphasie

A

Aphasie, bei der Nachsprechen besonders schwer gestört ist.

75
Q

letter-by-letter reading

A

Buchstabierendes Lesen bei peripherer Alexie.

76
Q

Lexikalische Dyslexie/Dysgraphie (synonym: Oberflächendyslexie/-graphie)

A

Lese- oder Schreibstörung, bei der die ganzheitliche Route ausgefallen ist. Die verbliebenen Leistungen beruhen auf analytischer Phonem-Graphem-Konversion.

77
Q

magnetic apraxia

A

Tendenz der zur Läsion gegenüberliegenden Hand, Gegenstände zu ergreifen und festzuhalten.

78
Q

Missidentifikationssyndrome

A

Menschen, Gegenstände oder Situationen werden falsch zugeordnet.

79
Q

Misoplegie

A

Feindselige Gefühle gegen einen gelähmten Körperteil.

80
Q

Modalitätsspezifische Benennstörung

A

Fehlbenennungen, wenn Objekte in einer Modalität (meist visuell) präsentiert werden, kontrastieren mit korrekter Benennung in andere Modalitäten (z. B. taktil oder nach verbaler Definition)

81
Q

Moria (synonym: Witzelsucht)

A

Patienten machen bei jeder Gelegenheit Witze, die oft unpassend sind.

82
Q

motor impersistence

A

Motorische Anspannung kann nicht längere Zeit und trotz Ablenkung durchgehalten werden: Patienten können z. B. nicht die Augen geschlossen, wenn man sie anspricht.

83
Q

Motorische Aphasie

A

In der klassischen Neuropsychologie Aphasie durch Ausfall der motorischen Wortvorstellungen. Heute synonym mit unflüssiger Aphasie verwendet.

84
Q

Mutismus

A

Stummheit trotz intaktem Sprechapparat.

85
Q

Neglect

A

Bedeutet “Vernachlässigung” und wird oft synonym mit “Hemi-Neglect” (halbseitige Vernachlässigung) verwendet.

86
Q

Oberflächendyslexie/-dysgraphie (synonym: lexikalische Dyslexie/Dysgraphie)

A

Lese oder Schreibstörung, bei der die ganzheitliche Route ausgefallen ist. Die verbliebenen Leistungen beruhen auf analytischer Phonem-Graphem-Konversion.

87
Q

Optische Aphasie

A

Benennstörung für gesehene Objekte kontrastiert mit richtigem Benennen in anderen Modalitäten und mit intakter visueller Perzeption.

88
Q

Optische Ataxie (synonym: visuomotorische Ataxie)

A

Fehlerhaftes und unsicheres Greifen nach visuell wahrgenommenen Objekten bei sonst intakter motorischer Koordination.

89
Q

Organisches Psychosyndrom

A

Sammelbezeichnung für psychische Auswirkungen von (am ehesten diffusen) Hirnschädigungen.

90
Q

Periphere Agraphie

A

Schreibstörung, bei der Patienten die Grapheme nicht in Buchstabenform umsetzen können.

91
Q

Periphere Alexie

A

Lesestörung, bei der das visuelle Erkennen der Grapheme gestört ist.

92
Q

Perseveration

A

Haftenbleiben an einem Gedanken oder einer motorischen Aktion.

93
Q

Phonologische Dyslexie/Dysgraphie (synonym: lexikalische Dyslexie/Dysgraphie)

A

Lese- oder Schreibstörung, bei der die analytische Route ausgefallen ist. Die verbliebenen Leistungen beruhen auf ganzheitlichem Zugang zum orthographischen Lexikon.

94
Q

Plazidität

A

Übermäßige Sanftmut und Gefügigkeit.

95
Q

Prosopagnosie

A

Unfähigkeit die Gesichter bekannter Personen zu erkennen.

96
Q

Pseudodepression

A

Schwere Antriebsstörung als Folge einer Hirnschädigung.

97
Q

Pseudopsychopathie

A

Störung der sozialen Verhaltens als Folge einer Hirnschädigung.

98
Q

Rechts-Links-Störung

A

Verwechslung von rechts und links, vor allem wenn intrinsische Rechts-Links-Orientierung des Objektes nicht mit der der eigenen Person übereinstimmt.

99
Q

Reduplikative Paramnesie

A

Patienten halten ihre derzeitige Umgebung für die Verdopplung einer anderswo gelegenen.

100
Q

repellent apraxia

A

Die der Läsion gegenüberliegende Hand weicht vor Objekten zurück oder ergreift sie nur zögerlich und unsicher. als Symptom parietaler Läsionen beschrieben.

101
Q

Retrograde Amnesie

A

Erinnerungsverlust für Ereignisse vor dem Eintritt der Hirnschädigung.

102
Q

Rezeptive Aphasie

A

Aphasien mit deutlicher Störung des Sprachverständnisses: Wernicke-, transkortikal sensorische Aphasie.

103
Q

semantic access agnosia

A

Wurde als alternative Bezeichnung für assoziative Agnosie vorgeschlagen.

104
Q

Semantische Demenz

A

Verlaufsform der frontotemporalen Demenz, bei der die Degeneration des Temporallappens und die Störung des semantischen Gedächtnisses im Vordergrund stehen.

105
Q

Semantische Aphasie

A

Wortfindungsstörungen bei sonst intakter Sprache.

106
Q

Sensorische Aphasie

A

In der klassischen Neuropsychologie Aphasie durch Verlust der sensorischen Wortvorstellungen. Heute Synonym mit Wernicke Aphasie verwendet.

107
Q

Simultanagnosie

A

Unfähigkeit, mehrere Objekte zugleich wahrzunehmen. Der Begriff wurde aber auch für die mangelhafte visuelle Integration der Teile eines einzelnen Objektes verwendet.

108
Q

Split Brain

A

Operative Durchtrennung des Corpus callosum

109
Q

Sprechapraxie

A

Gestörte Zusammensetzung der sprachlichen Lautfolgen aus artikulatorischen Einzelbewegungen.

110
Q

Taktile Agnosie

A

Nichterkennen von ertasteten Gegenständen trotz intakter Sensibilität.

111
Q

Tiefendyslexie

A

Lesestörung, bei der alle Leserouten außer einem eingeschränkten direkten Zugang zum semantischen Lexikon ausgefallen sind.

112
Q

Topographische Amnesie

A

Verlust des Wissens über die räumlichen Beziehungen vertrauter Umgebungen.

113
Q

Transkortikal

A

Im System der “Diagrammzeichner” Bezeichnung für Störungen, bei denen ein intaktes “Zentrum” von der restlichen Hirnrinde abgeschnitten ist.

114
Q

Transkortikal motorische Aphasie

A

Spärliche spontane Sprachproduktion bei intakten sprachlichen Fähigkeiten.

115
Q

Transkortikal sensorische Aphasie

A

Flüssige und in sich sprachlich korrekte Sprachproduktion, die aber inhaltlich vom Sinn der Kommunikation abweicht.

116
Q

Unawareness of Disease

A

Nichtwahrnehmung der Krankheit

117
Q

Unflüssige Aphasien

A

Aphasien mit spärlicher Sprachproduktion: Global-, Broca-, transkortikal motorische Aphasie, Sprechapraxie

118
Q

Unidirektionale Hypokinese

A

Komponente der halbseitigen Vernachlässigung: Bewegungen zur vernachlässigten Seite hin werden vermieden.

119
Q

Visuo-Imitationen Apraxie

A

Fehlerhaftes Imitieren bedeutungsloser Gesten kontrastiert mit intakter Ausführung symbolischer Gesten.

120
Q

Visuomotorische Ataxie (synonym: optische Ataxie)

A

Fehlerhaftes und unsicheres Greifen nach visuell wahrgenommenen Objekten bei sonst intakter motorischer Koordination.

121
Q

Wernicke-Aphasie

A

Aphasie mit den Leitsymptomen Paragrammatismus und Paraphasien.

122
Q

Witzelsucht (synonym: Moria)

A

Patienten machen bei jeder Gelegenheit und oft unpassende Witze.

123
Q

Worttaubheit

A

Sprachverständnisstörung

124
Q

Zwangsgreifen

A

Ungewolltes Ergreifen und Festhalten von Gegenständen, die in die Nähe der Hand kommen oder sie berühren.