Gleichungen Flashcards
Gini-Koeffizient
Der Gini-Koeffizient setzt an der sogenannten Lorenzkurve an:
Haushalte werden nach der Höhe ihres Einkommens in eine aufsteigende Rangfolge gebracht
Ermittlung, wie viel Prozent des gesamten Einkommens von den X % einkommensstärkeren Haushalten vereinnahmt wird
Gini-Koeffizient misst, wie stark die tatsächliche Verteilungskurve von der diagonalen hypothetischen Verteilungsgeraden abweicht, wenn alle Menschen dasselbe Einkommen hätten
Ist auf den Wertebereich zwischen 0 und 1 normiert und liegt in den meisten Industrieländern bei 0,3 bis 0,4
Bruttoproduktionswert
Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen
gesamtwirtschaftliche Nachfrage
Nettoinlandsprodukt zu Marktpreisen Definition
BIPm - D
Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen Definition
Nettoinlandsprodukt zu Faktorkosten Definition
Subtraktion des Saldos aus indirekten Steuern und Subventionen vom NIPm resultiert im Nettoinlandsprodukt zu Faktorkosten
Nettoinlandsprodukt zu Faktorkosten Verwendungsseite
NIPm - (Ti-Z)
Bruttosozialprodukt / Bruttonationaleinkommen zu Markpreisen
Nettosozialprodukt / Nettonationaleinkommen zu Markpreisen (Primäreinkommen)
Nettosozialprodukt / Nettonationaleinkommen zu Faktorkosten (Volkseinkommen)
Herleitung BNEm mit EX’ und IM’
gesamtwirtschaftliches Einkommen
Gesamtwirtschaftliche Lohnquote
gesamtwirtschaftliche Gewinnnquote
Bereinigte Lohnquote
Polarisierungsindex
Durchschnittseinkommen reichste 20% / Durchschnittseinkommen ärmste 20%
Armutsquote
Anteil Haushalte mit weniger Einkommen als 60% des Medians
Human Development Index
Eigennutzaxiom (Mikro-Grundlagen)
Grundlegende Annahmen Mikroökonomik
Eigennutzaxiom:
Alle Wirtschaftssubjekte lassen sich in ihrem Handeln von dem Ziel leiten, den eigenen Nutzen / Gewinn zu maximieren
Vollständige Information:
Alle Wirtschaftssubjekte haben vollständige Informationen über sämtliche für ihre Entscheidungen relevanten Daten
Homogenitätsannahme:
Die betrachteten Güter und Faktorleistungen sind homogen und beliebig teilbar
generelle Nachfragefunktion
Ceteris paribus
Eine einzige Einflussvariable wird
verändert bei Konstanz aller anderen Variablen
spezielle Nachfragefunktion
nomale Nachfrage grafisch
Prohibitivpreis A
Preis zu dem die Nachfrage 0 ist (Y-Achsenabschnitt)
Sättigungsmenge B
Maximale Nachfrage beim Preis 0
normale Nachfrage
Nachfrage steigt, wenn Preis sinkt
Substitutions- und Einkommenseffekte
Substitutionseffekt: Bei Preissteigerung ausweichen auf andere Produkte
Einkommenseffekt: Höhere Nachfrage mit höheren Einkommen
Preisunabhängige (unelastische) Nachfrage
Preisunabhängige (unelastische) Nachfrage
Preiselastizität Formel
Preiselastizität Ergebnisse
Normale Nachfrage: epsilon(x,p) < 0 (also negativ), weil die nach-gefragte Menge fällt, wenn der Preis steigt, und umgekehrt
Anormale Nachfrage: epsilon(x,p) > 0 (also positiv), weil die nach-gefragte Menge steigt, wenn der Preis steigt, und umgekehrt
(Fast) preisunabhängiger Nachfrage: epsilon(x,p) = 0 (oder zumindest nahe null), weil die nachgefragte Menge (nahezu) unverändert bleibt, wenn der Preis steigt oder fällt
Keuzpreiselastizität
Kreuzpreiselastizität andere Güter
Nachfrage für Gut k nimmt zu, falls der Preis von Gut j steigt
“Substitutive Güter“, die mehr oder weniger gut gegeneinander ausgetauscht werden können. epsilon(Xk,Pj) > 0
Nachfrage für Gut k steigt, wenn der Preis für Gut j fällt
„Komplementäre Güter“, die durch einen hohen Grad der Verbundenheit im Konsum gekennzeichnet sind. epsilon(Xk,Pj) < 0
Keinen empirisch belegbarer Zusammenhang:
„Unverbundene Güter“, die in der Realität der Regelfall sind epsilon(Xk,Pj) = 0
Einkommenselastizität der Nachfrage
Einkommenselastizität der Nachfrage Güter-Arten
Superior: Nachfrage wächst mit Einkommen (epsilon>0)
Inferior: Nachfrage sinkt bei steigenden Einkommen (epsilon<0)
Einkommensunabhängig: Nachfrage gleich
Normative und positive Analyse
Positive Analyse:
- Beschreibung und empirische Erfassung von wirtschaftlichen
Aktivitäten
- Aufbauend auf theoretischen Überlegungen
- Induktive Vorgehensweise
Normative Analyse:
- Anforderungen an wirtschaftspolitische Ziele; Formulierung von
Ideen über wünschenswerte Zustände in der Volkwirtschaft
- Formulierung von Theorien
- Deduktive Vorgehensweise
Aufgaben der VWL Forschung und Praxis
Beschreibung / Diagnose:
systematische empirische Erfassung der handelnden Wirtschaftssubjekte und der Beziehungen zwischen ihnen
Erklärung / Theorie:
Erklärung beobachteter Fakten basierend auf Vermutungen über statistische Regelmäßigkeiten im Verhalten der Wirtschaftsakteure durch Hypothesen über Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge
Vorhersage / Prognose:
bedingte Vorhersagen über zu erwartende wirtschaftliche Ereignisse und unter bestimmten Ausgangsbedingungen
Beratung / Therapie:
theoretisch fundierte zum Einsatz bestimmter Mittel (Ursachen), um vorab definierte wirtschaftspolitische Ziele (Wirkungen) zu erreichen
5 wesentliche Bereiche der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung
Sozialproduktrechnung:
Was wird wie produziert?
Welche Einkommen entstehen durch Produktion?
Außenwirtschaftsrechnung:
Wie war IM, EX, Yi, Ya
Input-Output-Rechnung:
Welche Liefer- und Vorleistungsverflechtungen bestehen den verschiedenen Wirtschaftszweigen?
Vermögensrechnung:
Welche Höhe hat das Sach- und Geldvermögen verschiedener Sektoren der Volkswirtschaft?
Finanzierungsrechnung:
Wie haben sich die Forderungen und Verbindlichkeiten innerhalb der Volkswirtschaft verändert?
- Gossensches Gesetz
- Gossensches Gesetz
Gesamtnutzen und Grenznutzen (verbal und graphisch)
Der Grenznutzen ist der zusätzliche Nutzen einer weiteren Einheit eines Gutes.
Grenznutzenfunktion ist die Ableitung der Gesamtnutzenfunktion.
Marktformen
Güterkategorien
Marktgleichgewicht