GG A Flashcards
A.
A. = Abkürzung für Arteria, Arterie
Mehrzahl Aa. (Arteriae)
A. carotis communis sinistra
linke gemeinsame Halsschlagader
Abgang links am Aortenbogen, zieht rechts am Kopf neben der Luftröhre kopfwärts, teilt sich in Höhe des Kehlkopfes in äußere und innere rechte Halsschlagader auf
A. centralis retinae
Zentralarterie
Hauptarterie zur Durchblutung der Netzhaut
A. coronaria dextra
rechte Herzkranzarterie
Arterie, die Herzmuskel versorgt
A. coronaria sinistra
linke Herzkranzarterie
Arterie, die Herzmuskel versorgt
A. femoralis
Oberschenkelschlagader
A. hepatica
Leberarterie
A. iliaca communis dextra
gemeinsame rechte Beckenschlagader
die Aorta gabelt sich vor dem 4. Lendenwirbel in die rechte und linke A. iliaca communis
A. iliaca communis sinistra
gemeinsame linke Beckenschlagader
A. interlobularis
Zwischenlappenarterie
Ast der Nierenarterie
A. mesenterica inferior
untere Mesenterialarterie
Untere und obere Mesenterialarterien versorgen den Darm
A. mesenterica superior
Obere Mesenterialarterie
A. poplitea
Kniekehlenschlagader
A. pulmonalis
Lungenarterie
Arterie, die von rechter Herzkammer zur Lunge führt
A. renalis
Nierenarterie
A. subclavia sinistra
Linke Schlüsselbeinarterie
Entspricht direkt aus dem Aortenbogen, versorgt den linken Arm
A. suprarenalis
Nebennierenarterie
A. tibialis anterior
vordere Schienbeinschlagader
A. vertebralis
Wirbelsäulenschlagader
Entspringt der A. subclavia dextra, die vom Aortenbogen abzweigt und an der Wirbelsäule aufwärts in den Schädel zieht, versorgt Teile des Gehirns
Aa. renales
Nierenarterien
Hauptarterien der Nieren
Abdomen
Bauchraum
mit Bauchfell ausgekleideter Raum zwischen Zwerchfell und Becken
abdominell
den Bauchraum betreffend
Ablatio retinae
Netzhautablösung
Ablösung von der ernährenden Aderhaut mit der Gefahr von Erblindung
abortiv
abgekürzt verlaufend
Bei Infektionskrankheiten: mit einem raschen, deutlich abgeschwächten Verlauf; subklinisch
Abusus
Missbrauch
ACE
Abkürzung für Angiotensin-Converting-Enzym
wandelt Angiotensin 1 in Angiotensin 2 um. Dieses wirkt gefäßverengend.
Acetylsalicylsäure
ASS, Aspirin
entzündungshemmendes und schmerzstillendes Medikament
Achalasie
Funktionsstörung der Speiseröhre
gestörte Entleerung der Speiseröhre aufgrund von Nervenschädigungen
Acinus
Läppchen
läppchenartig mittels Ausführungsgang zusammengefasste Bläschen, z.B. der Bauchspeicheldrüse oder der Lunge
ACTH
Abkürzung für adrenocorticotropes Hormon
Hormon der Hirnanhangdrüse, das die Nebennierenrinden-Aktivität reguliert
Adaptation
Anpassung
Chirurgisch: Annäherung von getrenntem Gewebe zur primären Wundheilung
adeno-
das Drüsengewebe betreffend
Adenoide, adenoide Vegetation
Hyperplasie der Rachenmandeln
umgangssprachlich: Polypen
Adenokarzinom
bösartiger Drüsentumor
Sondert selbst Hormone ab
adenomatös
gutartige Wucherung von Drüsengewebe
Ein Adenom ist ein gutartiger Tumor, der von den Drüsen bildenden Zellen ausgeht
Adenosintriphosphat, ATP
Verbindung aus Adenosin und Phosphaten
Verbindung, die Energie speichert, ihre Spaltung ist eine Energie liefernde Reaktion
Adenotomie
operative Entfernung der Rachenmandeln
ADH
Abkürzung für antidiuretisches Hormon. Hypophysenhormon zur Regulation der Nierenfunktion
Hemmt die Wasserausscheidung
Adhäsion
Verklebung, Verwachsung
Adipositas
Fettsucht, Fettleibigkeit, krankhaftes Übergewicht
Adnexe
Eileiter und Eierstöcke
Adoleszentenkyphose
s. Scheuermann-Krankheit
Adrenalin
Hormon des Nebennierenmarks, ein „Stresshormon“
gehört zur Gruppe der Katecholamine
Adynamie
Schwäche, Antriebslosigkeit
aerob
Sauerstoff zum Leben brauchend
Aerosole
Gase (meistens Luft), die feste Bestandteile enthalten
In der Infektionskunde: erregerhaltige Tröpfchen in der Luft
Affekte
relativ kurz andauernde Gefühlsregungen wie z.B. Angst oder Freude
Affektivität
Bezeichnung für die Gesamtheit der menschlichen Gefühlswelt
afferent
hinleitend
Afferente Nerven leiten Nervenreize vom Randbereich zum Zentrum (Gehirn)
Aflatoxine
giftige, krebserregende Stoffwechselprodukte von Aspergillus-Pilzen
Agalaktie
Fehlende Milchproduktion der Brust
Agens
„Krankmachender Faktor“
lat. agere „tun, treiben, handeln“. Der Begriff „Agens“ wird im Infektionsschutzgesetz bei der Definition des Begriffs „Krankheitserreger“ verwendet. Das IfSG definiert einen Krankheitserreger als „vermehrungsfähiger Agens“ und gibt als Beispiel Virus, Bakterium, Pilz oder Parasit an. Der Begriff Agens ist aber auch für noch unbekannte Krankheitserreger offen.
Agglutination
Verklumpung, Zusammenballung
lat: ad = zusammen, glutinare = leimen
Agnosie
Nichterkennen von Gegenständen
Agoraphobie
Angst vor freien Plätzen
Agranulozytose
schwerer Granulozytenmamgel
schwere Erkrankung des Immunsystems aufgrund einer Blutbildungsstörung, bei der keine oder kaum Granulozyten (weiße Blutkörperchen)im Blut vorhanden sind
AIDS
Abk. für engl.: acquired immune deficiency syndrome
Krankheitsbild bei HI-Virus-Infektionen
Akinese/Hypokinese
Bewegungslosigkeit, Mangel anBewegung
Akkommodation
Anpassung des Auges an Nah- und Weitsehen
durch Verlängerung der Linsenkrümmung
Akren
die distalen Teile des Körpers: Finger, Zehen, Nase, Ohren, Kinn, Jochbögen
Akromegalie
ausgeprägte Vergrößerung der Akren
bei vermehrter Produktion von Wachstumshormon
Akromion
Schulterblatthöhe
Höchste Stelle des Schulterblattknochens
Akrophobie
Angst vor Höhe
Aktinfilamente
dünne Muskel“fäserchen“ im inneren einer Muskelzelle (=Muskelfaser)
Aktin: Strukturprotein in Muskelzellen
Aktionspotenzial
Spannungsveränderung, vorübergehende Änderung der Leitfähigkeit (elektrische Spannung einer Zellmembran)
messbarer Nervenimpuls, führt zur Fortleitung von Nervenreizen
aktive Immunisierung
Aktiv-Impfung
abgeschwächte Krankheitserreger oder Teile davon werden verabreicht, um eine Antikörperbildung und Immunität gegen diese zu bewirken
akutes Abdomen
akuter Bauch
bedrohliche, akut einsetzende Erkrankung im Bauchraum
akzessorisch
hinzutretend
akzidentelle Herzgeräusche
harmlose Herzgeräusche ohne Krankheitsbefund
lat: accidens = Unfall
Albumin
ein Plasmaprotein
bestimmter wasserlöslicher Eiweißkörper des Blutes
Algurie
Schmerzen beim Wasserlassen
Alkalose
PH-Wert Verschiebung des Serums in den basischen, alkalischen Bereich
ab einem PH-Wert >7,44
Allergen
Stoff, der eine allergische Reaktion (Immunantwort) hervorruft; Antigen
Häufige Allergene sind Nickel, Duftstoffe, Pollen und Hausstaubmilben
Allergie
überschießende Antikörperreaktion gegenüber Fremdstoffen oder körpereigenem Gewebe
Alopezie, androgenetische
Kahlheit bedingt durch übermäßige Empfindlichkeiten der Haarfollikel auf männliche Hormone
Alpha-Amylase
ein Enzym
spaltet Stärke zu Zucker (Glukose)
Alveole
Lungenbläschen
Amaurosis fugax
vorübergehende Sehstörung
aufgrund von Durchblutungsstörungen der Netzhaut
Ambivalenz
Existenz widerstreitender Gefühle
Amenorrhoe
Ausbleiben der Regelblutung
amentiell
verwirrt
Aminosäuren
Bausteine der Eiweißkörper
Aminosäuren, essenzielle
lebenswichtige Aminosäuren, die der Körper nicht selbst herstellt, sondern die mit der Nahrung aufgenommen werden müssen