Gesundheitsförderung health literacy Flashcards

1
Q

Was ist das Ziel „reiner“ Verhaltenspräventionen? Bitte mit Beispiel

A

Veränderung individueller Kompetenzen; z.B. Stressbewältigung, Bewegungs-, Ernährungskurse

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2
Q

Was wird unter dem Begriff „Präventionsdilemma“ verstanden?

A

schlechte Erreichbarkeit der Zielgruppen mit den höchsten Präventionsbedarfen: Männer und sozial benachteiligte Gruppen „Kommstruktur“

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3
Q

Was hat die ganzheitliche settinggestützte Prävention und GF zum Ziel? Bitte ein Beispiel nennen.

A

Veränderung von gesundheitsbezogenem Verhalten von Personen und Gruppen sowie Gestaltung der Umwelten; integrierter Ansatz; z.B. gute gesunde Schule

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4
Q

Was sind die 4 zentralen Prinzipien des Setting-Ansatzes?

Wie wird Partizipation definiert?

A

Partizipation, Empowerment,
gesundheitliche Chancengleichheit,
Schaffung von Nachhaltigkeit

„Partizipation ist nicht nur Teilnahme, sondern auch Teilhabe, also Entscheidungsmacht bei allen wesentlichen Fragen der Lebensgestaltung. Dazu gehört die Definitionsmacht, d.h. die Möglichkeit, die (Gesundheits-)Probleme (mit-)bestimmen zu können, die durch Maßnahmen des Gesundheitswesens angegangen werden sollen.“

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5
Q

Wie wird Gesundheits-kompetenz definiert?

A

Gesundheitskompetenz wird definiert als die kognitiven, sozialen und motivationalen Fähigkeiten, die nötig sind, „… um (1) Zugang zu Gesundheitsangeboten zu bekommen, (2) diese zu verstehen und (3) sie so zu verwenden, dass es sich gesundheitsförderlich und –erhaltend auswirkt“

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6
Q

Beschreiben Sie bitte das Strukturmodell der Gesundheits-kompetenz von Soellner et al. (2017).

A

Basisfertigkeiten:
Funktionale GK: Gesundheitsbezogenes Wissen und gesundheitsbezogene Grundfertigkeiten (Lesen, Rechenverständnis)

Weiterentwickelte Fähigkeiten:

a) Perzeptiv-motivationale Komponente (Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme, Selbstwahrnehmung);
b) handlungsorientierte K. (Umgang mit Gesundheitsinfos, Selbstkontrolle, Selbstregulation, Kommunikation/Kooperation)

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7
Q

GEDA-Studie 2015 zu GK und Geschlecht, Alter, Bildungsstand; Gesundheits-bewusstsein;
Gesundheitliche Lage

A

Unterschied in GK nach Geschlecht, Alter und Bildung:
•n.s.: Geschlecht und Alter
•Bildung: Erwachsene mit niedrigem Bildungsstand wiesen häufiger eine geringere GK als höhere Bildungsgruppen auf; insbesondere die Frauen
Unterschied im Gesundheitsbewusstsein nach GK:
•Erwachsene mit „ausreichender“ GK hatten 2,5-mal höhere Chance, stark bis sehr stark auf ihre Gesundheit zu achten, als jene mit „inadäquater“ GK

Unterschied in gesundheitlicher Lage nach GK:
•Eine geringere GK ging einher mit einer schlechteren gesundheitlichen Lage: subjektiver Gesundheitszustand, subjektive körperliche und psychische Gesundheit

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