Gesellschaftliches, Wirtschaftliches, Rechtliches Und Technologisches Umfeld Flashcards
Kernaussage zu Gesellschaftliches, wirtschaftliches, rechtliches und technologisches Umfeld
Unternehmen sind mit ihrer Umwelt verknüpft, wodurch entsprechende Einflüsse und Einwirkungen auf das Unternehmen mit sich ziehen.
Unterschied direktes und indirektes Umfeld
Indirekt: gesellschaftliches, wirtschaftliches, rechtliches und technolog. Umfeld
Direkt: Besteht aus internen und externen Stakeholdern
Interne Stakeholder
Gruppen IM Unternehmen
Z.B. Mitarbeiter, Management und Eigentümer
Externe Stakeholder
Gruppen Außerhalb des Unternehmens
Z.B. Lieferanten, Gläubiger, Kunden, Staat, Gesellschaft
Gesellschaftliches Umfeld:
Gesellschaftstypen
1) Agrargesellschaft
2) Industriegesellschaft
3) Dienstleistungs-/ Wissensgesellschaft
In einer Gesellschaft sind Normen und Werte über die Zeit geprägt worden und sind weiterhin wandelbar
->Einfluss auf betriebswirtschaftliches Geschehen
Gesellschaftliches Umfeld:
Kultur
Bezeichnet die Gesamtheit der Lebensformen, Wertvorstellungen und von Menschen geprägten Lebensbedingungen einer Bevölkerung in einem historisch und regional abgegrenzten (Zeit-)Raum
->Einfluss auf Werte und Normen einer Gesellschaft
—>Einfluss auf betriebswirtschaftliches Geschehen
Typische Kennzahlen in der Gesellschaft
->Einflussfaktoren im Gesellschaftlichen Geschehen
-Demographie
-Bildungsniveau
-Einkommensverteilung
-Religionen
-Konsum- und Freizeitverhalten
-Kriminalität
….
Was ist Corporate Social Responsibility?
Ein Konzept, dem Unternehmen freiwillig folgen können, das hauptsächlich Sozial- und Umweltangelegenheiten, sowie die Beziehung zwischen Unternehmen und Stakeholdern im Augenmerk hat.
Wie sieht das Konzept der Corporate Social Responsibility aus?
Kern:
1. Schutz von Menschenrechten
2.Verzicht auf Korruption
3.Einhaltung von Arbeitsnormen
4.Umweltschonung
Zivilgesellschaft:
5.Spenden/Sponsoring
6.“ von Humanressourcen für außerbetriebliche Zwecke
Rahmen:
7. Gesellschaftsorientierte Interessenvertretung
8. Mitarbeit an freiwilligen Regulierungen
Bsp: Ein Unternehmen folgt nicht der CSR, wenn sie z.B. Die Produktion in 3. Welt Länder verlagert.
Wirtschaftliches Umfeld:
Wie sieht die Struktur (Wirtschaftsordnung) aus?
- > Organisationsform der Wirtschaftsprozesse
- > Rahmenbedingungen für alle Teilnehmer am Wirtschaftsgeschehen
- > legt Entscheidungsfreiheit/-fähigkeit der einzelnen Teilnehmer fest
Wirtschaftliches Umfeld:
Prozess (Wirtschaftspolitik)
- > wirtschaftspolitsche Entscheidungen des Staates
- > dient sowohl zum Erhalt, als auch zur Weiterentwicklung der Wirtschaft eines Staates
Ziele:
- Ordnung
- Transparenz & Fairness
- Soziale Sicherung
- Stabilität von: Arbeitsmarkt, Wirtschaftswachstum, Preisniveau
- Technologischer Fortschritt
- Erweiterung und Fortschritt in der Außenwirtschaft
Was sind die Hauptaufgaben der Wirtschaftsordnung?
1) Marktabstimmung: Angebot und Nachfrage müssen ausgeglichen werden
2) Produktionsbestimmung: Festlegung, wer welche Güter in welcher Qualität herstellt
3) Faktorzuteilung: Entscheidung, wie begrenzt vorhandene Produktionsfaktoren eingesetzt werden sollen
4) Güterverteilung: Verteilung von Gütern über Preismechanismus und Staatliche Umverteilung
5) Beschäftigung: Es sollte stets Vollbeschäftigung herrschen (Durch Ausschöpfung des Arbeitsangebots)
Wirtschaftliche Entwicklung:
Beschreibe Liberalismus und Marktwirtschaft
Liberalismus (wirtschaftl.):
- Freiheit des Individuums
- Schutz des Privateigentums
- Staat muss diese gewähren
- freier Marktzutritt
- freie Bestimmung über Aufenthaltsort
- Vertragsfreiheit, Koalitionsfreiheit
Marktwirtschaft:
- autonome Akteure
- dezentrales System
- Nachfrage Angebot
- Produktionsfaktoren im Privateigentum der Unternehmen
- Preismechanismus
Wie funktioniert der Preismechanismus mit den Faktoren Angebot und Nachfrage?
Angebotsüberschuss: Angebot > Nachfrage
- Anbieter müssen Preis langsam senken und Produktion zurückschrauben, sodass Nachfrage langsam wieder steigt
Nachfrageüberschuss: Angebot < Nachfrage
-Nachfrager müssen Konsum kurzfristig einschränken. Währenddessen können Anbieter Produktion erhöhen und den Preis für das Gut steigern.
Gleichgewichtszustand: Angebot=Nachfrage
-Angebot und Nachfrage stehen im Gleichgewicht.
beschreibe wirtschaftlichen Sozialismus
- Freiheit des Einzelnen ist eingeschränkt
- Alle sind vor dem Gesetz gleich
- Prinzip der Gerechtigkeit (ausgleichend (z.B. Vertragserfüllung) und austeilend („Alle für einen und einer für alle.“))
- Solidarität (Prinzip: Zusammenwirken > Individuelles wirken)
Beschreibe die Zentralverwaltungswirtschaft
- zentraler Plan gibt Produktion und Preis für Unternehmen vor
- > Erfüllung = Prämie - Staatsbetriebssystem und Kollektiveigentum
- freie Konsumwahl, aber eigeschränktes Güterangebot
- Nachteile: Bedürfnisbefriedigung suboptimal; Schwarzmarktbildungsgefahr; Wettbewerbsverhinderung