Geschichte Flashcards

1
Q

Nenne die 4 Funktionen der Historischen Analyse

A

-Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung
-Ordnungsfunktion
-Vermeidung von Fehlern
-Heuristische Funktion

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2
Q

Nenne Zwei Bestrebungen der Psychologie

A

Erkenntnis des wahren (Was ist wahr?)
Erkenntnis des Guten (Was ist gut/richtig?)

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3
Q

Welche Rolle spielt die Philosophie für die Psychologie?

A

Psychologie ist Erbin geisteswissenschaftlicher Fächer, insbesondere Philosophie und Theologie
(Philosophie behandelt ähnliche Themen, ist aber nicht empirisch)

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4
Q

Was war das erste Psychologische Experiment der Geschichte, und von wem ?

A

Ägyptischer König Psamtik I. (663-610 v. Chr.) gab zwei Neugeborene an einen Schäfer, verbot mit den Kindern oder in ihrer Gegenwart zu sprechen —> Entdeckung der im Menschen angelegte Sprache

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5
Q

Beschreibe die 4 Säfte Lehre

A

Die Idee von vier Säften, die beim gesunden Menschen im Gleichgewicht vorliegen; Ungleichgewicht der Säfte führt zu Erkrankungen.

Einfluss durch Ernährung, Aktivität, Alter und Lebensstil, wobei Menschen von Natur aus einen hohen Teil einer Substanz aufweisen:
Schleim (phlegmatisch): träge, leidenschaftslos
Blut (sanguinisch): heiter
Gelbe Galle (cholerisch): hitzig, erregbar
Schwarze Galle (melancholisch): betrübt

(Erste pseudobiologische Erklärung des Charakters)

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6
Q

Was ist das Leib-Seele-Problem

A

Wie Körper und Seele sich zueinander verhalten und aufeinander bezogen sind.

Körper als Objekt, der von außen untersuchende und beobachtbar ist

Geist(ige) Prozesse, die von innen und nur durch Selbsterfahrung bestimmbar sind

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7
Q

Beschreibe die monistische Position —> Idealismus

A

George Berkeley (1685-1735)
Das körpergeschehen ist ein Epiphänomen psychischem Geschehens.
These: Materie existiert nicht, sondern nur Geistwesen (Gott,Engel,Menschliche Seelen)
Physikalische Objekte existieren nur weil wir sie über Sinne wahrnehmen

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8
Q

Beschreibe die monistische Position —> Materialismus

A

Burrhus F. Skinner (1904-1990)
Psychisches Geschehen ist ein Epiphänomen des Körpergeschehens.
These: Geist ist nicht existent, deswegen beobachtbares Verhalten und Konsequenzen, die das Verhalten steuern

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9
Q

Beschreibe die Dualistische Position —> Interaktionismus

A

René Descartes (1596-1650)
Körpergeschehen und psychisches Geschehen beeinflussen sich gegenseitig

Er unterschied res extensa (Körper) und res cognitas (Geist), die in der Zirbeldrüse miteinander interagieren

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10
Q

Beschreibe die Dualistische Position —> Parallelismus

A

Gottfried Leibnitz (1646-1716)
Körpergeschehen und psychisches Geschehen laufen beide exakt parallel, aber völlig unabhängig voneinander in perfekter Harmonie

Leibnitz glaubten dass Geist und Körper unabhängigen und Parallelen wegen Folgen, die synchron verlaufen —> prästabilierte Harmonie geht auf das wirken gottes zurück

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11
Q

Nenne eine Kompromiss Position —> Identität/ Doppelaspekt/ Neutraler Monismus (Determinismus)

A

Baruch Spinoza (1632-1677)
Psychisches und Körpergeschehen sind Aspekte eines Prinzips

Spinoza glaubte dass nur eine Realität existiert, die er „Gott oder Natur“ nannte. Diese Realität sei unendlich, ewig und vollkommen, aber kein persönlicher Gott wie in den theistischen Religionen. Gott habe unendlich viele Eigenschaften, Gedanken und Ausformungen, die wir gewöhnlich als getrennte Dinge ansehen

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12
Q

Beschreibe Instinkte und Reflexe

A

Instinkte: Komplexer als Reflexe, man kann diese verhindern bzw. Beiseite schieben (Hunger)

Reflexe: Man kann diese nicht beiseite schieben, einfache, automatische und nicht erlernte Reaktion auf einen Reiz

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13
Q

Nenne die 4 Prinzipien des Erkenntnisgewinns durch Nachdenken im Cartesianischen Dualismus

A
  1. Es gibt keine Wahrheit, außer sie stellt sich dem Verstand so klar und präzise dar, dass man sie nicht bezweifeln kann
  2. Analyse basiert auf der Zerlegung von Problemen in Teilprobleme
  3. Die Analyse erfolgt von den Teilproblemen bis hin zu den komplexesten Problemen
  4. Die Erkenntnis muss kritisch durchdacht und geprüft werden, sodass nicht vergessen werden kann
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14
Q

Beschreibe das „Anlage-Konzept“ von Thomas Hobbes (1588-1679)

A

Mensch ist unzivilisiert, durch Gesellschaft kontrolliert

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15
Q

Beschreibe das „Anlage-Konzept“ von Jean-Jacques Rousseau (1712-1778)

A

Mensch ist edel, wird durch Gesellschaft verdorben

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16
Q

Beschreibe das „Umwelt-Konzept“ von John Locke (1632-1704)

A

Weist die Idee Descartes zurück von angebotenen Gedanke zB über Gott oder Moral —> nicht alle Menschen glauben an Gott oder leben nach Moral
Geist als „Tabula rasa“ (durch nichts vorgeprägt)
—> Text des Wissens über Sinneseindrücke zu Vorstellungen und Wissen werden
Geistige Prozesse sind angeboren, Inhlte dessen aber nicht

17
Q

Beschreibe das „Anlage und Umwelt Konzept“ von Held & Hein (1963)

A

Katzenkarusell
—> eigene Bewegung ist notwendig, um ein Gefühl für den Raum zu bekommen; spätere Studien zeigen, dass eigene Bewegung oder visuelle Stimulation im Raum ausreichen

18
Q

Beschreibe das „Weber-Fechner-Gesetz“

A

Reitställe steigt exponentiell, wobei die Sinneswahrnehmung linear anwächst

19
Q

Beschreibe Wilhelm Wundt‘s „Elementenpsychologie“

A

Zerlegung des Bewusstseins in nicht weiter aufteilbare Bestandteile („Elemente“) und Ermittlung der Gesetze, nach denen sich Elemente verbinden

20
Q

Beschreibe die „Gestaltpsychologie“

A

Gestaltpsychologie betrachtet Phänomene - vollständige, erlebte, innere oder äußere Ereignisse und Verhalten - und veranschaulicht sie durch experimentelle Methoden

21
Q

Beschreibe den „Strukturalismus“

A

Edward titchener (Student Wundts)
Detaillierte Beschreibung psychischer Vorgänge (deskriptiver Ansatz): wollte die Struktur des Geistes erforschen (Strukturalismus)
(Beschrieb mehr als 40.000 Sinneswahrnehmungen, meist in Bezug zum sehen, in Begriffen wie Qualität, Intensität etc.

22
Q

Beschreibe den „Funktionalismus“ nach William James (1842-1910)

A

Sinn und Zweck geistiger Prozesse stehen im Vordergrund
Wie hilft der Geist dem Individuum zu überleben? Geist dient der Anpassung an Umwelt und damit dem Überleben
Geist als dynamisches Konstrukt, das immer in Aktion ist
(William James richtete 1875 in Harvard das erste Lehr-Labor für Psychologie weltweit ein)

23
Q

Beschreibe den „Pragmatismus“ nach Hugo Münsterberg (1863-1916)

A

Psychologie ist eine praktische Wissenschaft, er entwickelte z.B. einen ersten Berufseignungstest für Straßenbahnfahrer

24
Q

Benenne zwei Schüler Freuds, und deren Psychologische Ansätze

A

Carl Gustav Jung —> Analytische Psychologie
Alfred Adler —> Individualpsychologie