Geschäftsprozessmodellierung Flashcards
Vorgehen bei der Integration von Geschäftsprozessen
Prozessgewinnung
Herausforderung
- Prozesse oft nicht dokumentiert
- Prozessschritte, -beteiligte, -grenzen, -verknüfungen
- Vermischung von manuellen und automatisierten Prozess Schritten
- Manuelle Schritte über Interviews gewinnbar
- Transparenz von Systemabläufen schwer zu erreichen
Prozessanalyse
Ziele
- Kritische Prozesse und Prozessüberganzen herausstellen
- Optimierungspotentiale sichtbar machen
- Prozessschritte identifizieren, die duch IT gestützt oder übernommen werden können
- Prozesse gemäß Sicherheits- und Rechtsanforderungen bewerten
Häufig sehr Komplex, daher Werkzeug und Methodenunterstützung notwendig.
Prozessanpassung
Vorgehen
Ergebnisse aus Analyse in Anforderungen umsetzen
- An die IT-Systeme
- An die Ausführenden
- An vor- und nachgelagerte Schritte
Prozesseinführung
Vorgehen
- Migrationspfade vom alten zum neuen Prozess bestimmen
- Bereitstellung und Testen von neuen IT-Systemen
- Fall-back-Strategien
- Unternehmenkommunikation intern/extern
- Mitarbeiterschulungen
Heransegehnsweisen
- Big Bang
- Small Steps
Prozessüberwachung
Vorgehen
- Werden die Prozesse eingehalten ?
- Werden die erhofften Effekte erzielt ?
- Automatisierung wünschenswert
- Ansonsten duch manuelle Screenings
Geschäftsprozess
Definition
Sammlung von Aktivitäten die in Unternehmen oder Verwaltung gemäß bestimmter Regeln und mit Hinblick auf bestimmte Ziele ausgeführt werden.
Geschäftsprozess
Aufgabe / Aktivität
Defintion
Atomarer Arbeitsschritt der nicht weiter unterteilbar ist
Atomar relativ zur Abstraktionsebene
Wenn Aufgabe ausgeführt wird nennt man es Aktivität
Geschäftsprozess
Ereignis
Defintion
Intern / Extern verursachte Zustandsänderung
Geschäftsprozess
Ressource
Defintion
Für Ausführung einer Aufgabe notwendiges Mittel.
Wenn Person Akteur genannt.
Geschäftsprozesse
Rolle
Definition
- Fähigkeit oder Kompetenz eines Agenten oder einer Ressource, bestimmte Aufgaben auszuführen.
- Abstraktion von konkreten Aktueren
- Erhöht wiederverwendbarkeit
- Können Klassifizierung von Ressourcen sein
Industrialisierung der IT
Herausforderungen
- Komplexität der Produkte
- Heterogenität der Kundenbedürfnisse
- Fehlen geeigneter IT-Lösungen
- Unflexible Altsysteme
- Vielzahl an Prozessen von Abhängigkeiten
- Schnittstellen
- Kostenüberlegungen
Geschäftsprozesse
Eigenschaften
- Dauer
- können unterschiedlich lang dauern
- Struktur
- kann aus anderen GPen zusammengesetzt sein
- Definitionsgrad
- kann vollständig / vage / nicht definiert sein
- Abgrenzung zu Transaktionen
- Transaktionen sind atomar (entweder ganz oder garnicht ausgeführt)
Geschäftsprozesse
Konzept vs. Konkretisierung
- In konkreter Instanz eines GP gibt es konkrete Ressourcen und Agenten Tracking der beteiligten Ressourcen ist gut für Dokumentation.
- In Modell eines GP sind konkrete Ressourcen / Agenten problematisch.
Syntax von EPKs
Ereignisse
gibt Einstieg in bestimmten Zustand an
Beispiel:
Ereignis vs. Kontrollfluss
Startereignis:
Endereignis
Syntax von EPKs
Funktionen
stellen Aktivitäten/Aufgaben dar
Syntax von EPKs
Kontrollfluss
Nur zwischen Ereignis und Funktion erlaubt
Syntax von EPKs
Konnektoren
Teilung und Verbindung von Kontrollflüssen
Syntax von EPKs
Konnektoren - Einschränkungen
Keine Kreise an Kontrollflusskonnektoren
Keine (inklusive oder exklusive) Oder-Entscheidung nach Ereignissen (wäre nicht deterministisch)
Syntax von EPKs
Welcher Fehler liegt hier vor?
Ohne Konnektoren
Auftrennen von Kontrollflüssen nicht erlaubt.
Lösung: Konnektor einfügen.
Syntax von EPKs
UND-Konnektor
Teilung führt zu parraller Ausführung aller abgehenden Kanten.
Verbindung: Alle eingehenden Kanten müssen Token bereitstellen. Token werden verbraucht und einzelnes Token wird weitergereicht
Alle möglichen Kombinationen von Ereignis und Funktion abfolgen möglich
Syntax von EPKs
ODER-Konnektor
Aufteilung: Eine beliebige Anzahl von ausgehenden Kontrollflüssen wird aktiviert
Zusammenführung: Alle aktivierten Kontrollflüsse müssen beendet sein.
Einschränkung: Erlaubt nur Ereignisse nach der Teilung, da sonst nicht entscheidbar welche Flüsse ausgeführt werden.
Syntax von EPKs
XOR-Konnektor
Teilung: GENAU EINER der Kontrollflüsse wird aktiviert.
Zusammenführung: GENAU EINER der eingehenden Kontrollflüsse darf aktiviert sein.
Einschränkung: Nur Ereignisse nach Teilung, da sonst nicht entscheidbar welche ausgeführt wird.
Kontrollfluss in EPK
Sequentieller Ablauf
Einfache Reihenfolge von Ereignis und Funktion
Kontrollfluss in EPK
Bedingter Ablauf
Kontrollfluss durch XOR-Konnektor aufgebrochen.
Kontrollfluss in EPK
Paralleler Ablauf
AND-Konnektor führt zwei nebenläufige Prozessketten aus.
Kontrollfluss in EPK
Bedingter ggf Parraleler Ablauf
OR-Konnektor teil Kontrollfluss auf. Beide Kontrollflüsse können, müssen aber nicht ausgeführt werden.
Syntax von EPKs
ET-Konnektoren
Entscheidungstabellen Konnektoren
Entscheiden bei Split/Join nach einer Entscheidungstabelle
Syntax von EPKs
Kombinierte Konnektoren
Erlauben es einen Split und Join in einem Konnektor zu modellieren. Split und Join sind hierbei durch eine horizontale Linie getrennt.
Syntax von EPKs
Ressourcen
Dienen zum Modellieren von Personen/Rollen/Abteilungen/Organisationen/Systemen
Syntax von EPKs
Informationsobjekte
Dienen zum modellieren von Datensätzen
Syntax von EPKs
Unter-Prozess
Ist ein eigener Prozess und muss sich an alle Regeln halten
Was ist die BPMN
Business Process Modelling Notation
Flussdiagramm basierte Notation für Definition von Geschäftsprozessen
Vereinbarung verschiederner Notationsanbieter
BPMN
Ziel
GP-Modellierungsnotation mit folgenden Eigenschaften:
- Kombination aus grafischen Elementen und zusätzl. Informationen
- Ausführbare Prozess aus BPMN Modell erstellen
- für allgemeinere Geschäftszwecke verwenden können
- akzeptabel und benutzbar für Wirtschaft
- Agnostische Methodik
- Hinweis zu Zweck und Detailgrad der Modellierung
- Gesamte BPMN Notation komplext aber iA nur Teil benötigt
Verschiedene Ebenen der Prozessmodellierung
Zusammenfassung der Ebenen bildet BPMN
BPMN Lebenszyklus
BPEL
Defintition
- Busines Process Execution Language
- XML basiert
- ausführbar
- Häufiger Einsatz: BPMN Modell -> BPEL -> BPEL Engine zur Ausführung
- nicht zum modellieren geeignet
- Spezifikation von Gesch.ftsprozessen und Interaktionsprotokollen basierend auf Web Services. (Notation: s. übern.chster Vorlesungsabschnitt.)
BPEL
Schlüsselaspekte
BPEL wird von meisten Middleware-Anbietern unterstützt:
- Kombination zweier Modellparadigmen.
- Vermeidung der Zersplitterung des Workflow-Marktes.
- Der Runtime Standard.
- Gut definierte Syntax und operationale Semantik.
- Gewisse Portabilit.t über Anbietergrenzen.
Nachteil: keine „schöne“ Sprache.
BPMN 2.0
Wichtige Eigenschaften
Operationale Semantik.
- „Natives“ XML-Austausch-Format.
- Meta-Modell.
- Event- & Exception-Handler (BPEL-Gegenstücke).
- Choreographie-Erweiterungen.
Muster-basiertes Abbilden zu BPEL (Teilmenge von BPMN):
- BPMN 2.0 enth.lt eine signifikante Teilmenge isomorph zu BPEL
- Visuelle Darstellung von BPEL.
BPMN 2.0
Nachteile
Komplexität ist groß
- Lauffähigkeit zu sichern, ist immer komplex.
- Kann nur Teilmenge von BMN 2.0 zu BPEL einfach abbilden.
- Kann BPMN-Prozesse modellieren, die keine kanonische Repräsentation in BPEL haben.
- Einige Funktionen haben noch keine Laufzeitumgebung.
- Z.B.: dazugehörige Domain außerhalb des Anwendungsbereiches von BPEL (siehe BPEL4Chor).
BPMN 2.0 vs BPEL
Mögliche Sichtweisen
Standpunkt 1 (BPEL-zentrisch):
- Teilmenge von BPMN 2.0 ist isomorph zu BPEL.
- Kanonisch zu BPEL transformiert und in BPEL-Engines ausführbar.
- Passende Teilmenge: visuelle Schicht oben auf BPEL.
Standpunkt 2 (BPMN-zentrisch):
- BPMN 2.0: Prozesssprache mit wohldefinierter operationalen Semantik durch BPEL.
- BPMN 2.0 Engine erstellbar, ohne separate BPEL Engine zu benutzen.
Syntax von BPMN 2.0
Diagrammelemtente Überblick
Syntax von BPMN2.0
Aktivitäten
Aktivität
- in GP verrichtete Arbeit
- Atomar oder nicht atomar (zusammengesetzt)
- Arten von Aktivitäten
- Unterprozesse und Aufgabe (Task)
- Dargestellt als abgerundete Rechtecke
- Einfach oder als intern definierte merfahre Wiederholung ausführbar
Syntax von BPMN 2.0
Unterprozess (Sub-Process)
- Unterprozess: Zusammengefasste Aktivitätsmenge innerhalb Prozess.
- Zusammengeklappter Unterprozess:
- Markiert durch „+“ in der unteren Mitte des Symbols.
- Keine Details sichtbar.
- Aufgeklappter Unterprozess:
- Details innerhalb Unterprozessgrenzen sichtbar.
- Ermöglicht hierarchische Prozessentwicklung.
Syntax von BPMN 2.0
Ereignisse (Events)
- Ereignis: Etwas, das während Geschäftsprozesses „passiert“ und Fluss des Prozesses beeinflusst.
- Hat Auslöser („Trigger“) oder Ergebnis.
- Kann Fluss starten, unterbrechen oder enden lassen.
- Symbolisiert durch Kreise. Art des Randes bestimmt Ereignis-Typ.
Syntax von BPMN 2.0
Startereignisse
- Startereignisse bestimmen, wo Prozess beginnt.
- Verschiedene Auslöser: Geben an, unter welchen Umständen Prozess startet:
- „Nichts“ („None“): Start von Unterprozess oder undefinierte Startumstände.
- Nachricht: Ereignis durch Nachricht ausgelöst.
- Zeitmesser: Ereignis durch Zeitüberschreitung ausgelöst.
- Regel: Durch Brechen oder Wirksam-Werden einer Regel ausgelöst (z.B. Tempolimit-Verstoß).
- Mehrfach (OR): Jedes enthaltene Startereignis startet Prozess.
- Mehrfach (AND): Alle enthaltenen Startereignisse benötigt, um Prozess zu starten.
Syntax von BPMN 2.0
Zwischenereignisse (Intermediate Events)
- Zwischenereignisse treten auf nach Start und vor Ende des Prozesses.
- Verschiedene Auslöser spezifizieren Umstände des Ereignisses. Wie Startereignisse, sowie:
- Kompensation: Definiert Rückabwickeln vorhergehender Tasks, wenn dieses Ereignis eintritt (z.B. Rücküberweisung von Geld).
- Link-Ereignis
- Teil des normalen Flusses oder an Rand der Aktivit.t anhängbar.
- nicght ausgefüllt bedeutet Ereignis wurde empfangen
- Ausgefüllt Bedeutet Ereignis wurde gesendet
Syntax von BPMN 2.0
An Rand angehängte Zwischenereignisse
- An Aktivitäts-Rand angehängte Ereignisse repräsentieren Auslöser (Trigger).
- Können Aktivität unterbrechen (durchgezogene Kreise)
- oder Parralel ausgeführt werden (gestrichelte Kreise).
- An Aufgaben und Unterprozesse anhängbar.
- Werden z.B. benutzt, um Fehler oder Ausnahmen zu behandeln.
- Jegliche Arbeit innerhalb der Aktivität wird beendet und der Fluss setzt sich am Ereignis fort (bei unterbrechenden).
- Zeitmesser (Timer), Fehler oder Nachrichten können Auslöser sein.
Syntax von BPMN 2.0
Kompensation (Compensation)
- Für Abbruch:
- Fluss, der bei Abbruch-Ereignis startet.
- Für Fehler (Ausnahme):
- Fluss, der bei Fehler-Ereignis startet (keine Kompensation).
- Für Kompensation:
- Aktivitäten mit entsprechender Markierung außerhalb des normalen Flusses
- Können auch gestartet werden, wenn Aktivität bereits verlassen
Syntax von BPMN 2.0
Link-Ereignisse innerhalb eines Prozesses
(Link Events)
- Link-(Verbindungs-)Ereignisse:
- graphische Vereinfachung, um Sequenzfluss-Konnektoren an verschiedenen Teilen des Diagrammes zu verbinden.
Syntax von BPMN 2.0
Beeindende Ereignisse (End Events)
- Beendende Ereignisse zeigen Prozessende an.
- Verschiedene Arten von Ereignissen zeigen, warum Prozess beendet wird. Analog zu Zwischenereignissen. Insbesondere:
- „Nichts“-Ereignisse: Um Ende eines Unterprozesses zu definieren, oder wenn Ende undefiniert ist.
- Terminierung: Terminiert alle noch aktiven Teile des Prozesses
- Abbruch: Nur im Kontext von Transaktionen.
Syntax BPMN 2.0
Verbindungen (Connectors)
- Sequenzfluss (Sequence Flow):
- Reihenfolge der Aktivitäten in Prozess festlegen.
- Nachrichtenfluss (Message Flow):
- Richtung des Flusses zwischen zwei Entitäten, die senden und empfangen können.
- Assoziation (Association):
- Zuordnung von Daten, Informationen und Artefakte an Flussobjekten
Syntax BPMN 2.0
Sequenzfluss (Sequence Flow)
- Sequenzfluss: Reihenfolge der Aktivitäten in Prozess festlegen.
- Ausgangspunkt und Ziel sind: Ereignisse (Events), Aktivitäten (Aktivities) oder Gateways.
- Sequenzfluss kann keine Unterprozess- oder Poolgrenzen überschreiten.
Syntax von BPMN 2.0
Normaler Fluss (Normal Flow)
- Normaler Sequenzfluss: Fluss, der …
- … bei Startereignis beginnt, durch Aktivitäten (ggf. alternative oder parallele Pfade) fließt und in Endereignis abschließt.
- … nicht den Ausnahme- oder Kompensationsfluss beinhaltet.
Syntax BPMN 2.0
Bedingter Sequenzfluss (Conditional Sequence Flow)
- Sequenzfluss KANN definierte Bedingung haben, wenn er Aktivität verlässt.
- Aktivität muss min. 2 ausgehende Sequenzflüsse haben.
- Bedingung muss erfüllt werden, damit Fluss fortfahren kann.
- Diamant-Symbol zeigt, dass Sequenzfluss Bedingung hat.
- Min. 1 ausgehenden Sequenzfluss während Ausführung des Prozesses auswählen können.
Syntax BPMN 2.0
Standard Sequenzfluss
(Default Sequence Flow)
- Bei exklusivem oder inklusivem Gateway:
- ausgehenden Sequenzfluss als Standardpfad angeben (Querbalken durch den Strich).
- Standardpfad wird ausgewählt, wenn alle anderen Bedingungen nicht erfüllt
BPMN
Was sind die hauptsächlichen Einschränkungen eines
Sequenzflusses ?
Sequenzfluss kann nur Aktivitäten, Ereignisse und Gateways verbinden. Er kann nicht die Grenzen eines Unterprozesses oder Pools überschreiten.
BPMN
Wie vergleicht sich BPMN bezüglich Einschränkungen eines Sequenzflusses mit EPKs ?
Bei EPKs müssen Aktivitäten und Ereignisse sich abwechseln, bei BPMN nicht.
Syntax BPMN 2.0
Gateways
- Gateway: Steuert, wie sich Sequenzflüsse beim Vereinigen oder Aufspalten verhalten.
- Symbolisiert durch Raute / Diamant.
- Symbole im Inneren repräsentieren unterschiedliches Verhalten.
- Alle Gateways können Fluss spalten oder vereinigen.
- Gateway nur notwendig, wenn Fluss kontrolliert werden muss.
Syntax BPMN 2.0
Exklusive Gateways
- Exklusives Gateway
- (Entscheidung): Alternative Pfade basierend auf definierten Bedingungen.
- Optional symbolisiert durch „X“ im Diamant.
- Meist-verbreiteter Typ von Gateways.
Syntax von BPMN 2.0
Ereignis-basierte Gateways
- Ereignis-basiertes Gateway:
- Verzweigungspunkt, wo Alternativen aufgrund von Ereignissen, die hier eintreffen, ausgewählt werden.
- Merkmal: Mehrfaches parallele Auftreten von Zwischenereignissen.
- Ereignis, das auf Gateway-Raute folgt, definiert eingeschlagenen Weg.
- Erstes eintreffendes Ereignis „gewinnt“ Entscheidung.
Syntax von BPMN 2.0
Inklusive Gateways
- Inklusives Gateway: Entscheidungen mit mehr als einem (gleichzeitig) möglichen Ergebnis.
- Identifiziert durch Symbol „O“.
- Normalerweise durch dazugehöriges zusammenführendes inklusives Gateway beendet.
Wieviele Beibl.tter müssen vorbereitet werden, bevor die Dokumente kompiliert werden ?
Beim inklusiven Gateway muss man nicht alle Flüsse durchlaufen. Es reicht also ggf. nur ein Angebot und kein Beiblatt vorzubereiten.
Syntax von BPMN 2.0
Komplexe Gateways
- Komplexes Gateway:
- Entscheidung, an der detailliertere Definitionen des Verhalten angegeben werden kann.
- Gekennzeichnet durch Sternsymbol.
- Für aufspaltende und zusammenführende Gateways definierbar.
Syntax BPMN 2.0
Parallele Gateway
- Paralleles Gateway:
- Stelle, an der parallele Pfade definiert werden.
- Meistens nicht zur Gabelung des Pfades erforderlich.
- Aus methodischen Gründen verwendbar.
- Kennzeichnet durch „+“-Symbol.
- Verwendung zur Synchronisation von parallelen Pfaden.
Was passiert hier mit Aufgabe 3?
Aufgabe 3 wird zwei mal ausgeführt, einmal nach 30 und einmal nach 45 Minuten. Exklusive Gateways sind keine synchronisierenden Gateways.
Wie lange „lebt“ die Prozessinstanz?
45 Minuten. Eine Prozessinstanz ist erst beendet,
wenn alle Token „konsumiert“ wurden.
Wie lange „lebt“ die Prozessinstanz?
So lebt die Prozessinstanz allerdings nur 30 Minuten.
Syntax von BPMN 2.0
Nachrichtenfluss (Message Flow)
- Nachrichtenfluss:
- Zeigt Richtung der Nachrichten zwischen zwei Teilnehmern des Prozesses an.
- Teilnehmer werden durch separate Pools repräsentiert.
- Nachrichtenfluss kann an Rand eines Pools oder an Objekt im Pool gebunden werden.
- Nachrichtenflüsse zwischen zwei Objekten
im gleichen Pool nicht erlaubt.
Syntax von BPMN 2.0
Assoziationen (Associations)
- Assoziation:
- Wird benutzt, um zwei Objekte miteinander zu verbinden (z.B. Artefakte und Aktivitäten).
- Assoziationen können angeben, wie Daten eine Aktivität verlassen oder wie sie eingehen.
- Textuelle Anmerkungen am Objekt zuweisbar.
Syntax von BPMN 2.0
Artefakte (Artifacts)
- Artefakte:
- zeigen Informationen, die über Flussdiagramm-Struktur des Prozesses hinausgehen.
- Drei Standard-Artefakte in BPMN:
- Datenobjekte (Data Objects)
- Gruppen (Groups)
- Anmerkungen (Annotations)
- Anwender kann BPMN durch Hinzufügen neuer Artefakte erweitern.
Syntax von BPMN 2.0
Artefakte
Datenobjekte
- Datenobjekte:
- zeigen Nutzung der Daten im Objekt des Prozesses.
- Können In- und Output einer Aktivität definieren.
- Können Status haben, der anzeigt, wie Dokument im Laufe des Prozesses verändert wird.
Syntax von BPMN 2.0
Ad-hoc Prozesse
- Nur Datenfluss spezifiziert
- keine Definition der sequentiellen Folge
- Markiert durch Tilde ~
Syntax von BPMN 2.0
Artefakte
Gruppen
- Gruppen:
- heben Sektionen eines Diagramms hervor, ohne zusätzliche Bedingungen wie bei Unterprozess hinzuzufügen.
- Kann Gruppen dazu benutzen, Elemente zu kategorisieren.
- Gruppen habe keine Einschränkungen wie Pools oder Bahnen.
Syntax von BPMN 2.0
Artefakte
Anmerkungen
- Anmerkungen können:
- weitere Informationen über Prozess hinzufügen.
- über Assoziation einem Objekt zugeordnet werden.
Syntax der BPMN 2.0
Schleifen (Looping)
- Do-While / While-Do (Runder Pfeil)
- Multiple Instanzen (3 vertikale Striche)
- Sequenzfluss Looping
Syntax von BPMN 2.0
Pools und Swimlanes
- Zwei Notationen für Abgrenzung von Aktivitäten: Pool und Bahn (Swimlane).
- Pools repräsentieren Teilnehmer in einem interaktiven (B2B) Geschäftsprozessdiagramm.
- Bahnen repräsentieren Unterbereiche für Objekte innerhalb Pool.