Geschäftsprozesse Flashcards

1
Q

Beschreiben Sie zwei wesentliche Vorteile des E-Commerce gegenüber dem stationären Handel aus Kundensicht.

A

• Bequemlichkeit: Einkauf rund um die Uhr von überall möglich. • Vergleichbarkeit: Einfacher Preis- und Produktvergleich online.

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2
Q

Erläutern Sie den Begriff Customer Journey im E-Commerce.

A

Die Customer Journey beschreibt alle Touchpoints (Berührungspunkte), die ein Kunde von der ersten Wahrnehmung bis zum Kauf (und darüber hinaus) mit einem Unternehmen oder Produkt hat.

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3
Q

Nennen und erläutern Sie zwei wichtige KPIs (Key Performance Indicators) zur Erfolgsmessung eines Onlineshops.

A

• Conversion Rate (CR): Prozentsatz der Besucher, die eine gewünschte Aktion (z.B. Kauf) ausführen. Formel: (Conversions / Besucher) * 100%. • Durchschnittlicher Bestellwert (AOV - Average Order Value): Durchschnittlicher Umsatz pro Bestellung. Formel: Gesamtumsatz / Anzahl Bestellungen.

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4
Q

Welche rechtlichen Informationen müssen zwingend in einem Impressum eines deutschen Onlineshops enthalten sein? Nennen Sie drei.

A

• Name und Anschrift des Anbieters. • Kontaktdaten (E-Mail, Telefonnummer). • Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (falls vorhanden).

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5
Q

Erklären Sie den Unterschied zwischen SEO (Search Engine Optimization) und SEA (Search Engine Advertising).

A

• SEO: Organische (unbezahlte) Optimierung der Website für bessere Platzierungen in Suchmaschinen. Langfristig. • SEA: Bezahlte Werbeanzeigen in Suchmaschinen (z.B. Google Ads). Kurzfristig & steuerbar.

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6
Q

Ein Kunde beschwert sich über eine lange Lieferzeit. Nennen Sie zwei Maßnahmen, wie Sie im Kundenservice reagieren können.

A

• Entschuldigen und Verständnis zeigen. • Status prüfen, Transparenz schaffen und ggf. eine Kompensation anbieten (z.B. Gutschein).

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7
Q

Was versteht man unter Responsive Webdesign und warum ist es im E-Commerce wichtig?

A

Responsive Webdesign bedeutet, dass sich das Layout einer Website automatisch an die Bildschirmgröße des Endgeräts (Desktop, Tablet, Smartphone) anpasst. Wichtig für Nutzerfreundlichkeit (Usability) und mobile Käufer.

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8
Q

Beschreiben Sie kurz den Prozess des A/B-Testings im E-Commerce.

A

Beim A/B-Testing werden zwei Varianten (A und B) einer Webseite oder eines Elements (z.B. Button) an unterschiedliche Nutzergruppen ausgespielt, um zu testen, welche Version besser performt (z.B. höhere Klickrate).

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9
Q

Nennen Sie zwei gängige Online-Zahlungsmethoden und jeweils einen Vorteil für den Händler.

A

• PayPal: Hohe Verbreitung & Käuferschutz (führt oft zu Vertrauen), schnelle Zahlungsabwicklung. • Kreditkarte: Internationale Akzeptanz, sofortige Zahlungsbestätigung.

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10
Q

Erklären Sie den Begriff Cross-Selling im Kontext eines Onlineshops.

A

Cross-Selling bedeutet, dem Kunden ergänzende Produkte zu dem bereits ausgewählten oder gekauften Artikel anzubieten (z.B. Tasche zur Kamera). Ziel: Umsatzsteigerung.

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11
Q

Warum ist die Artikelbeschreibung in einem Onlineshop so wichtig? Nennen Sie zwei Gründe.

A

• Informationsquelle: Ersetzt die Beratung im stationären Handel. • SEO-relevant: Enthält Keywords für Suchmaschinen.

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12
Q

Was versteht man unter Fulfillment im E-Commerce? Nennen Sie drei typische Aufgabenbereiche.

A

Fulfillment umfasst alle Prozesse nach der Bestellung: Lagerhaltung, Kommissionierung, Verpackung und Versand.

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13
Q

Erläutern Sie den Zweck von AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen) in einem Onlineshop.

A

AGB regeln die rechtlichen Rahmenbedingungen des Vertrags zwischen Händler und Kunde (z.B. Zahlungs-, Lieferbedingungen, Widerrufsrecht). Schaffen Rechtssicherheit.

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14
Q

Beschreiben Sie eine Maßnahme zur Conversion-Rate-Optimierung (CRO) auf einer Produktdetailseite.

A

Optimierung des Call-to-Action (CTA)-Buttons (z.B. auffällige Farbe, klare Beschriftung wie “Jetzt kaufen”) oder Hinzufügen von Kundenbewertungen (Social Proof).

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15
Q

Ein Onlineshop möchte Social Media Marketing betreiben. Nennen Sie zwei Plattformen und deren typische Eignung für E-Commerce.

A

• Instagram: Visuell stark, gut für Lifestyle-Produkte, Influencer Marketing. • Facebook: Große Reichweite, detaillierte Targeting-Optionen für Werbeanzeigen.

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16
Q

Was bedeutet Retourenmanagement und warum ist ein effizienter Prozess wichtig?

A

Retourenmanagement umfasst die Abwicklung von Warenrücksendungen. Ein effizienter Prozess ist wichtig für Kundenzufriedenheit und Kostensenkung.

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17
Q

Erklären Sie den Begriff Unique Selling Proposition (USP) im E-Commerce.

A

Der USP ist das Alleinstellungsmerkmal, das ein Produkt oder einen Shop von der Konkurrenz abhebt (z.B. besonders nachhaltig, kostenloser Expressversand).

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18
Q

Berechnen Sie den ROAS (Return on Advertising Spend), wenn Werbekosten von 500 € einen Umsatz von 2.500 € generiert haben.

A

ROAS = (Umsatz durch Werbung / Werbekosten) = 2.500 € / 500 € = 5. Jeder investierte Euro hat 5 Euro Umsatz gebracht.

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19
Q

Nennen Sie zwei Instrumente des E-Mail-Marketings im E-Commerce.

A

• Newsletter: Regelmäßige Infos und Angebote an Abonnenten. • Trigger-Mails: Automatisierte Mails nach bestimmten Ereignissen (z.B. Warenkorbabbruch).

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20
Q

Was versteht man unter Usability einer Website und warum ist sie für den Erfolg entscheidend?

A

Usability beschreibt die Benutzerfreundlichkeit einer Website (einfache Navigation, verständliche Inhalte). Gute Usability führt zu weniger Kaufabbrüchen und höherer Kundenzufriedenheit.

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21
Q

Beschreiben Sie den Unterschied zwischen einem eigenen Onlineshop und dem Verkauf über einen Online-Marktplatz (z.B. Amazon, eBay).

A

• Eigener Shop: Volle Kontrolle über Marke & Design, direkter Kundenkontakt, Aufbau eigener Kundenbasis. • Marktplatz: Zugang zu großer Kundenbasis, weniger Marketingaufwand, aber Abhängigkeit & Gebühren.

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22
Q

Welche Rolle spielen Produktbilder im E-Commerce? Nennen Sie zwei Anforderungen an gute Produktbilder.

A

Produktbilder ersetzen das physische Produkterlebnis. Sie sollten hochauflösend, aussagekräftig (aus verschiedenen Perspektiven) und kontextbezogen sein.

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23
Q

Erläutern Sie den Begriff Content Marketing im E-Commerce.

A

Content Marketing bedeutet, wertvolle Inhalte (z.B. Blogartikel, Ratgeber, Videos) zu erstellen und zu verbreiten, um Zielkunden anzuziehen und zu binden, ohne direkt zu werben.

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24
Q

Nennen Sie zwei Maßnahmen, um die Ladezeit (Pagespeed) eines Onlineshops zu optimieren.

A

• Bilder komprimieren. • Server-Antwortzeiten verbessern (z.B. durch besseres Hosting).

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25
Was ist der Zweck der Datenschutzerklärung (DSE) in einem Onlineshop?
Die DSE informiert Nutzer gemäß DSGVO, welche personenbezogenen Daten wie und wofür erhoben und verarbeitet werden. Schafft Transparenz und Rechtssicherheit.
26
Beschreiben Sie den Begriff Affiliate Marketing aus Sicht eines E-Commerce-Händlers.
Beim Affiliate Marketing bezahlen Händler (Merchants) externen Partnern (Affiliates) eine Provision für vermittelte Verkäufe oder Leads, die über einen Tracking-Link generiert wurden.
27
Nennen Sie zwei Herausforderungen beim internationalen Verkauf über einen Onlineshop.
• Unterschiedliche Rechtslagen (Steuern, Verbraucherrecht). • Logistik und Zollabwicklung.
28
Erklären Sie, was Personalisierung im E-Commerce bedeutet und geben Sie ein Beispiel.
Personalisierung ist die individuelle Anpassung von Inhalten, Angeboten oder Nutzererlebnissen basierend auf dem Verhalten oder den Daten des Nutzers. Beispiel: Anzeige von Produktempfehlungen basierend auf früheren Käufen.
29
Welche Informationen sollte eine gute Bestellbestätigungs-E-Mail enthalten? Nennen Sie drei.
• Zusammenfassung der bestellten Artikel und Preise. • Lieferadresse und Rechnungsadresse. • Voraussichtliches Lieferdatum und Link zur Sendungsverfolgung (falls verfügbar).
30
Warum ist Mobile Commerce (M-Commerce) heute so bedeutend?
Ein Großteil der Internetnutzung und des Online-Shoppings findet über Smartphones statt. Shops müssen mobil optimiert sein (Mobile First).
31
Beschreiben Sie eine Methode zur Kundenbindung im E-Commerce.
Ein Bonusprogramm oder Treuepunkte-System, das wiederkehrende Käufer belohnt.
32
Was versteht man unter Dropshipping?
Dropshipping ist ein Geschäftsmodell, bei dem der Händler Produkte verkauft, die er nicht selbst lagert. Bei einer Bestellung leitet er diese an einen Großhändler oder Hersteller weiter, der direkt an den Endkunden versendet.
33
Nennen Sie zwei Gründe, warum Kundenbewertungen für einen Onlineshop wichtig sind.
• Social Proof: Schaffen Vertrauen bei potenziellen Käufern. • Feedback: Liefern wertvolle Informationen zur Produkt- und Serviceverbesserung.
34
Welche der folgenden Abkürzungen steht für eine Kennzahl zur Messung der Werbeeffizienz? a) CRM b) SEO c) ROAS d) CMS
c) ROAS (Return on Advertising Spend).
35
Definieren Sie den Begriff Warenkorbabbruch.
Ein Warenkorbabbruch liegt vor, wenn ein Nutzer Produkte in den Warenkorb legt, den Bestellvorgang aber nicht abschließt.
36
Ist die Angabe einer Telefonnummer im Impressum eines Onlineshops gesetzlich immer zwingend erforderlich? (Ja/Nein)
Nein, aber es muss ein effektiver Kontaktweg (z.B. Kontaktformular mit schneller Antwortzeit) neben der E-Mail-Adresse gegeben sein. Eine Telefonnummer ist gängige Praxis.
37
Was bedeutet die Abkürzung DSGVO?
DSGVO steht für Datenschutz-Grundverordnung.
38
Welche Methode zielt darauf ab, die Sichtbarkeit einer Website in den unbezahlten Suchergebnissen zu verbessern? a) SEA b) SEO c) CRM d) CRO
b) SEO (Search Engine Optimization).
39
Was ist das Hauptziel von Usability-Optimierung?
Die Benutzerfreundlichkeit und Effizienz der Website-Nutzung zu verbessern.
40
Welches der folgenden Elemente ist typischerweise kein direkter Bestandteil des Fulfillments? a) Lagerhaltung b) Produktentwicklung c) Versand d) Kommissionierung
b) Produktentwicklung.
41
Definieren Sie den Begriff Zielgruppe.
Die Zielgruppe ist die Gruppe von Personen, die ein Unternehmen mit seinen Marketingaktivitäten und Produkten primär erreichen möchte.
42
Welche Kennzahl misst das Verhältnis von Klicks auf eine Anzeige zu deren Impressionen?
Die Click-Through Rate (CTR) oder Klickrate.
43
Ist Cross-Selling das Anbieten eines teureren, besseren Produkts anstelle des ursprünglich gewählten? (Ja/Nein)
Nein, das wäre Upselling. Cross-Selling bietet ergänzende Produkte an.
44
Wofür steht die Abkürzung B2C im E-Commerce?
B2C steht für Business-to-Consumer (Unternehmen verkauft an Endkunden).
45
Welches Dokument regelt die vertraglichen Details zwischen Online-Händler und Kunde standardisiert?
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB).
46
Nennen Sie eine typische Aufgabe eines Content-Management-Systems (CMS) im E-Commerce.
Das Erstellen, Verwalten und Veröffentlichen von Inhalten (z.B. Produktseiten, Blogartikel) im Onlineshop.
47
Was ist der Zweck eines Call-to-Action (CTA) Buttons?
Der CTA soll den Nutzer zu einer bestimmten Handlung auffordern (z.B. "In den Warenkorb", "Newsletter abonnieren").
48
Gehört das Retourenmanagement zu den Kernprozessen des E-Commerce? (Ja/Nein)
Ja, es ist ein wesentlicher Bestandteil der Logistik und des Kundenservice.
49
Welcher Begriff beschreibt die Anpassung einer Website an verschiedene Bildschirmgrößen?
Responsive Webdesign.
50
Was misst die Conversion Rate?
Den Prozentsatz der Besucher, die eine gewünschte Zielaktion (z.B. Kauf, Anmeldung) auf einer Website durchführen.
51
Beschreiben Sie zwei Methoden zur Betrugsprävention (Fraud Prevention) bei Online-Zahlungen.
• Adressverifizierungssysteme (AVS): Abgleich der Rechnungsadresse mit den bei der Kreditkarte hinterlegten Daten. • 3D-Secure-Verfahren: Zusätzliche Authentifizierung des Karteninhabers (z.B. per App oder SMS-Code).
52
Was versteht man unter Customer Lifetime Value (CLV) und warum ist diese Kennzahl wichtig?
Der CLV (Kundenwert) prognostiziert den Gesamtumsatz/-gewinn, den ein Kunde während seiner gesamten Beziehung zum Unternehmen generiert. Wichtig für die Budgetierung von Kundenakquise und -bindung.
53
Nennen Sie zwei Vorteile von SaaS (Software as a Service)-Shopsystemen (z.B. Shopify) gegenüber Open-Source-Systemen (z.B. Magento Open Source).
• Geringerer technischer Aufwand: Keine eigene Serverwartung, Updates oft automatisch. • Schnellere Inbetriebnahme: Oft einfacher und schneller einzurichten.
54
Erläutern Sie den Zweck eines PIM-Systems (Produktinformationsmanagement) im E-Commerce.
Ein PIM-System zentralisiert und verwaltet Produktinformationen (Texte, Bilder, Attribute) und verteilt sie konsistent an verschiedene Kanäle (Shop, Marktplätze, Kataloge).
55
Welche Informationen müssen dem Verbraucher vor Vertragsabschluss klar und verständlich bezüglich des Widerrufsrechts mitgeteilt werden? Nennen Sie drei.
• Das Bestehen (oder Nichtbestehen) des Widerrufsrechts. • Die Widerrufsfrist und wie sie beginnt. • Name/Anschrift des Widerrufsempfängers und ein Muster-Widerrufsformular.
56
Beschreiben Sie kurz das Konzept des Multichannel-Vertriebs.
Beim Multichannel-Vertrieb nutzt ein Unternehmen mehrere Vertriebskanäle (z.B. Onlineshop, Filiale, Katalog) parallel, die jedoch oft nicht miteinander verknüpft sind.
57
Was ist der Unterschied zwischen primärer und sekundärer Marktforschung? Geben Sie je ein Beispiel im E-Commerce Kontext.
• Primär: Neue Datenerhebung (z.B. Kundenumfrage im Shop). • Sekundär: Nutzung bereits vorhandener Daten (z.B. Analyse von Branchenstudien).
58
Nennen und erläutern Sie zwei gängige Preisstrategien im E-Commerce.
• Penetrationsstrategie: Niedriger Einstiegspreis zur schnellen Marktdurchdringung. • Skimming-Strategie (Abschöpfung): Hoher Einstiegspreis für Innovationen, der später gesenkt wird.
59
Ein Kunde möchte wissen, wo sein Paket ist. Welchen Service bieten Sie ihm an und welche Information benötigen Sie vom Kunden dafür?
Sie bieten die Sendungsverfolgung (Tracking) an. Dafür benötigen Sie die Bestellnummer oder die Sendungsnummer.
60
Erklären Sie den Begriff Omnichannel-Retailing.
Omnichannel vernetzt alle Vertriebskanäle nahtlos, sodass der Kunde sein Einkaufserlebnis kanalübergreifend fortsetzen kann (z.B. online bestellen, im Laden abholen/retournieren).
61
Warum ist die Analyse des Suchverhaltens der Nutzer im eigenen Onlineshop wichtig? Nennen Sie zwei Gründe.
• Sortimentsoptimierung: Erkennen von nachgefragten, aber fehlenden Produkten. • Usability-Verbesserung: Aufdecken von Problemen bei der Produktsuche/Navigation.
62
Was versteht man unter Influencer Marketing?
Influencer Marketing nutzt Personen mit hoher Reichweite und Ansehen in sozialen Netzwerken (Influencer), um Produkte oder Marken bei deren Followern zu bewerben.
63
Nennen Sie zwei Maßnahmen zur Optimierung der Logistikkosten im E-Commerce.
• Verhandlung besserer Konditionen mit Versanddienstleistern. • Optimierung der Verpackungsgrößen (Vermeidung von Luftpolstern, Volumengewicht).
64
Erläutern Sie den Zweck von Webanalyse-Tools wie Google Analytics im E-Commerce.
Webanalyse-Tools sammeln und analysieren Daten über das Nutzerverhalten auf der Website (Besucherquellen, Klickpfade, Conversions), um den Shop und Marketingmaßnahmen zu optimieren.
65
Beschreiben Sie kurz, was unter Dynamic Pricing im E-Commerce verstanden wird.
Dynamic Pricing ist die automatisierte Anpassung von Produktpreisen basierend auf Faktoren wie Nachfrage, Wettbewerbspreisen, Tageszeit oder Kundenprofilen.
66
Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit im E-Commerce zunehmend? Nennen Sie zwei Beispiele für nachhaltige Praktiken.
Nachhaltigkeit wird zum Kaufkriterium und Imagefaktor. Beispiele: Umweltfreundliche Verpackungen, klimaneutraler Versand.
67
Was versteht man unter User Generated Content (UGC) und wie kann er im E-Commerce genutzt werden?
UGC sind Inhalte, die von Nutzern erstellt werden (z.B. Kundenfotos, Bewertungen). Nutzung z.B. zur Erhöhung der Glaubwürdigkeit (Social Proof) auf Produktseiten oder in Social Media.
68
Berechnen Sie den Deckungsbeitrag (DB) für ein Produkt mit einem Verkaufspreis von 50 € und variablen Kosten von 20 €.
Deckungsbeitrag (DB) = Verkaufspreis - variable Kosten = 50 € - 20 € = 30 €. Dieser Betrag trägt zur Deckung der Fixkosten bei.
69
Nennen Sie zwei Vorteile des E-Mail-Newsletters als Marketinginstrument.
• Direkter Kommunikationskanal zu interessierten Kunden (Abonnenten). • Hoher ROI (Return on Investment) im Vergleich zu anderen Kanälen oft möglich.
70
Was ist der Zweck eines ERP-Systems (Enterprise Resource Planning) und wie kann es mit einem Onlineshop verbunden sein?
Ein ERP-System steuert zentrale Geschäftsprozesse (Warenwirtschaft, Buchhaltung, Personal). Die Anbindung an den Shop automatisiert z.B. die Übertragung von Bestellungen und Lagerbestandsdaten.
71
Beschreiben Sie eine Herausforderung beim Einsatz von Chatbots im Kundenservice.
Chatbots können bei komplexen oder emotionalen Anfragen an ihre Grenzen stoßen und zu Kundenfrustration führen, wenn keine einfache Weiterleitung an menschliche Mitarbeiter erfolgt.
72
Was versteht man unter dem Long Tail im E-Commerce?
Der Long Tail beschreibt das Phänomen, dass im E-Commerce auch mit dem Verkauf einer großen Anzahl von Nischenprodukten (die jeweils selten verkauft werden) ein signifikanter Umsatz erzielt werden kann.
73
Nennen Sie zwei Pflichtangaben auf einer Rechnung im B2C E-Commerce.
• Vollständiger Name und Anschrift des leistenden Unternehmers und des Kunden. • Rechnungsdatum und eine fortlaufende Rechnungsnummer.
74
Erklären Sie den Begriff Gamification im Kontext eines Onlineshops.
Gamification ist der Einsatz spieltypischer Elemente (z.B. Punkte sammeln, Badges, Ranglisten) in einem spielfremden Kontext (dem Shop), um die Nutzerinteraktion und -motivation zu erhöhen.
75
Welche Bedeutung hat die Verfügbarkeitsanzeige ("Auf Lager", "Lieferzeit 3-5 Tage") auf einer Produktseite?
Sie ist eine entscheidende Information für die Kaufentscheidung des Kunden und beeinflusst die Kundenzufriedenheit. Falsche Angaben können zu Ärger führen.
76
Beschreiben Sie kurz das FIFO-Prinzip (First-In, First-Out) in der Lagerhaltung.
Beim FIFO-Prinzip werden die zuerst eingelagerten Waren auch zuerst wieder ausgelagert. Wichtig z.B. bei Produkten mit Mindesthaltbarkeitsdatum.
77
Nennen Sie zwei Möglichkeiten, wie ein Onlineshop Barrierefreiheit verbessern kann.
• Verwendung von Alternativtexten für Bilder (für Screenreader). • Sicherstellung einer guten Tastaturbedienbarkeit der Navigation.
78
Was versteht man unter Attributionsmodellierung im Online-Marketing?
Attributionsmodellierung versucht zu bestimmen, welchen Anteil einzelne Marketing-Touchpoints (z.B. Klick auf Anzeige, Öffnen von Newsletter) am Erfolg (z.B. Conversion) hatten.
79
Ein Kunde meldet einen Transportschaden. Beschreiben Sie kurz zwei Schritte des Vorgehens.
• Kunden um Beweisfotos des Schadens (Ware und Verpackung) bitten. • Schadensmeldung beim zuständigen Versanddienstleister einreichen.
80
Warum sind HTTPS und SSL/TLS-Zertifikate für Onlineshops unerlässlich?
Sie gewährleisten eine verschlüsselte Datenübertragung (Schutz sensibler Kundendaten wie Passwörter, Zahlungsdaten) und signalisieren Vertrauenswürdigkeit (Schloss-Symbol im Browser).
81
Was ist der Zweck von Cookie-Consent-Bannern?
Sie dienen der Einholung der Zustimmung des Nutzers zur Verwendung von Cookies (insbesondere Tracking- und Marketing-Cookies) gemäß DSGVO und ePrivacy-Richtlinie.
82
Erklären Sie kurz den Begriff Churn Rate (Kundenabwanderungsrate).
Die Churn Rate misst den Prozentsatz der Kunden, die in einem bestimmten Zeitraum abgewandert sind (z.B. Abo gekündigt, lange nichts mehr gekauft).
83
Nennen Sie zwei Maßnahmen zur Reduzierung der Retourenquote.
• Detaillierte Produktbeschreibungen und hochwertige Bilder/Videos. • Angebot von Größenberatungstools (bei Bekleidung).
84
Welche der folgenden Kennzahlen wird typischerweise zur Messung der Kundenzufriedenheit verwendet? a) CTR b) NPS c) AOV d) PIM
b) NPS (Net Promoter Score).
85
Was ist das primäre Ziel von Upselling?
Dem Kunden ein höherwertiges, teureres Produkt oder eine bessere Version des gewählten Produkts zu verkaufen.
86
Ist die Durchführung einer Bonitätsprüfung vor dem Anbieten von Kauf auf Rechnung zulässig? (Ja/Nein)
Ja, bei berechtigtem Interesse und unter Einhaltung der Datenschutzbestimmungen (Informationspflicht!).
87
Was bedeutet die Abkürzung B2B im E-Commerce?
B2B steht für Business-to-Business (Unternehmen verkauft an andere Unternehmen).
88
Welches Gesetz regelt in Deutschland maßgeblich den Datenschutz?
Die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) und das BDSG (Bundesdatenschutzgesetz).
89
Was misst die Kennzahl Time on Site (Verweildauer)?
Die durchschnittliche Zeit, die ein Besucher auf der Website verbringt.
90
Welches der folgenden ist kein typischer Online-Zahlungsanbieter? a) PayPal b) Klarna c) DHL d) Stripe
c) DHL (ist ein Versanddienstleister).
91
Definieren Sie den Begriff Landing Page.
Eine Landing Page ist eine spezielle Webseite, auf die ein Nutzer nach Klick auf ein Werbemittel (Anzeige, Link) gelangt und die auf ein konkretes Ziel (z.B. Leadgenerierung, Verkauf) optimiert ist.
92
Ist für jeden Online-Vertrag mit einem Verbraucher eine Widerrufsbelehrung erforderlich? (Ja/Nein, mit kurzer Begründung)
Nein, es gibt Ausnahmen (z.B. für individualisierte Waren, versiegelte Hygieneartikel nach Öffnung).
93
Welche Art von Marketing nutzt nutzergenerierte Inhalte wie Kundenfotos?
User Generated Content (UGC) Marketing.
94
Was ist das Hauptziel von SEO-Maßnahmen?
Die Verbesserung der Platzierung einer Website in den organischen (unbezahlten) Suchergebnissen von Suchmaschinen.
95
Welcher Begriff beschreibt Software, die als Mietmodell über das Internet bereitgestellt wird?
SaaS (Software as a Service).
96
Gehört das Mahnwesen zu den kaufmännischen Prozessen im E-Commerce? (Ja/Nein)
Ja, es ist Teil des Forderungsmanagements.
97
Was bedeutet PCI DSS?
Payment Card Industry Data Security Standard (Sicherheitsstandards für Kreditkartendaten).
98
Welches Element einer Website soll den Nutzer zu einer Handlung auffordern?
Der Call-to-Action (CTA).
99
Ist Voice Commerce (Einkauf per Sprachbefehl) ein aktueller Trend im E-Commerce? (Ja/Nein)
Ja, die Bedeutung nimmt durch Smartspeaker etc. zu.
100
Welche Kennzahl setzt den Gewinn ins Verhältnis zum eingesetzten Kapital?
Der ROI (Return on Investment).
101
Erklären Sie den Begriff Customer Relationship Management (CRM) und nennen Sie zwei Hauptziele eines CRM-Systems im E-Commerce.
CRM bezeichnet die systematische Gestaltung der Kundenbeziehungsprozesse. Ziele: Kundenbindung erhöhen, Kundenzufriedenheit steigern, personalisierte Ansprache ermöglichen.
102
Was versteht man unter der "Button-Lösung" im deutschen E-Commerce-Recht und was bezweckt sie?
Die Button-Lösung (§ 312j Abs. 3 BGB) fordert eine eindeutige Beschriftung des Bestellbuttons (z.B. "Zahlungspflichtig bestellen"). Zweck: Verbraucher soll klar erkennen, dass er eine zahlungspflichtige Bestellung auslöst.
103
Nennen Sie zwei Vorteile und einen Nachteil des Verkaufs über Online-Marktplätze (z.B. Amazon, eBay) für einen Händler.
• Vorteile: Zugang zu großer Kundenbasis, Nutzung bestehender Infrastruktur (Zahlung, teils Logistik). • Nachteil: Abhängigkeit vom Marktplatzbetreiber, Gebühren/Provisionen.
104
Erläutern Sie die Kennzahl Customer Acquisition Cost (CAC). Wie wird sie berechnet?
CAC sind die Kosten für die Gewinnung eines einzelnen Neukunden. Berechnung: Gesamte Marketing- & Vertriebskosten für Neukundengewinnung / Anzahl der Neukunden in einem Zeitraum.
105
Beschreiben Sie zwei Maßnahmen zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit (Usability) des Check-out-Prozesses in einem Onlineshop.
• Gastbestellungen ermöglichen (ohne Registrierungszwang). • Fortschrittsanzeige implementieren (zeigen, in welchem Schritt sich der Kunde befindet).
106
Was versteht man unter Marketing Automation und geben Sie ein Beispiel für dessen Einsatz im E-Commerce.
Marketing Automation ist die softwaregestützte Automatisierung von Marketingprozessen. Beispiel: Automatischer Versand von Geburtstags-E-Mails mit Gutschein an Kunden.
107
Nennen Sie zwei Risiken, die für einen Händler mit der Zahlungsart "Kauf auf Rechnung" verbunden sind.
• Zahlungsausfallrisiko (Kunde zahlt nicht). • Erhöhter Verwaltungsaufwand (Mahnwesen, Bonitätsprüfung).
108
Erklären Sie den Unterschied zwischen statischen und dynamischen QR-Codes im Marketing.
• Statisch: Ziel-URL ist fest im Code, nicht änderbar. • Dynamisch: Leitet über eine feste URL auf eine änderbare Ziel-URL weiter, ermöglicht Tracking.
109
Welche Bedeutung hat die "Last Mile" (letzte Meile) in der E-Commerce-Logistik und welche Herausforderungen gibt es?
Die Last Mile ist der letzte Abschnitt der Lieferung zum Endkunden. Herausforderungen: Hohe Kosten, Effizienz (Tourenplanung), Zustelloptionen (Zeitfenster, Paketshops).
110
Beschreiben Sie kurz das Prinzip von Programmatic Advertising.
Programmatic Advertising ist der automatisierte, datengesteuerte Ein- und Verkauf von Werbeflächen in Echtzeit (Real-Time Bidding).
111
Warum ist ein strukturiertes Datenmanagement (z.B. durch PIM-Systeme) für Omnichannel-Strategien wichtig?
Es gewährleistet konsistente und aktuelle Produktinformationen über alle Kanäle hinweg, was für ein nahtloses Kundenerlebnis entscheidend ist.
112
Nennen Sie zwei Methoden, um Kundenfeedback aktiv einzuholen.
• Online-Umfragen (z.B. nach dem Kauf). • Implementierung eines Bewertungssystems für Produkte und Service.
113
Was versteht man unter Headless Commerce?
Beim Headless Commerce wird das Frontend (die Benutzeroberfläche, z.B. Website, App) vom Backend (System für Logik, Datenhaltung) entkoppelt. Ermöglicht flexible Gestaltung verschiedener Frontends über APIs.
114
Erläutern Sie die Kennzahl Bounce Rate (Absprungrate) in der Webanalyse. Was kann eine hohe Bounce Rate bedeuten?
Die Bounce Rate gibt den Prozentsatz der Besucher an, die eine Website nach dem Aufruf nur einer einzigen Seite wieder verlassen. Eine hohe Rate kann auf irrelevante Inhalte oder schlechte Usability hindeuten.
115
Beschreiben Sie zwei typische Funktionen eines Warenwirtschaftssystems (WaWi) im E-Commerce.
• Bestandsführung: Verfolgung von Lagerbeständen in Echtzeit. • Bestellabwicklung: Erfassung und Verwaltung von Kundenbestellungen.
116
Was ist der Unterschied zwischen B2B (Business-to-Business) und B2C (Business-to-Consumer) E-Commerce in Bezug auf typische Bestellmengen und Preisgestaltung?
• B2B: Oft größere Bestellmengen, individuelle Preise/Rabatte, Rahmenverträge. • B2C: Kleinere Mengen, standardisierte Preise, Fokus auf Endverbraucher.
117
Nennen Sie zwei Gründe, warum die mobile Optimierung (Mobile First / Responsive Design) für SEO wichtig ist.
• Google nutzt die mobile Version einer Website primär für Indexierung und Ranking (Mobile-First Indexing). • Schlechte mobile Nutzererfahrung führt zu höheren Absprungraten, was ein negatives Signal für Suchmaschinen ist.
118
Berechnen Sie die Umsatzrendite, wenn ein Unternehmen bei einem Umsatz von 500.000 € einen Gewinn von 25.000 € erzielt.
Umsatzrendite = (Gewinn / Umsatz) * 100% = (25.000 € / 500.000 €) * 100% = 5%.
119
Was versteht man unter Social Commerce? Geben Sie ein Beispiel.
Social Commerce integriert Einkaufsfunktionen direkt in soziale Netzwerke. Beispiel: Kauf von Produkten direkt über einen Instagram Shopping Post.
120
Erläutern Sie kurz ein Kommissionierverfahren in der Lagerlogistik (z.B. Pick-by-Light).
Pick-by-Light: Ein Lichtsignal am Regalfach zeigt dem Kommissionierer an, welches Produkt er in welcher Menge entnehmen soll. Erhöht Effizienz und reduziert Fehler.
121
Nennen Sie zwei rechtliche Aspekte, die bei der Durchführung von Gewinnspielen im E-Commerce beachtet werden müssen.
• Klare und vollständige Teilnahmebedingungen (Laufzeit, Gewinne, Teilnahmeberechtigung). • Datenschutzhinweise (was passiert mit den Daten der Teilnehmer?).
122
Was ist der Zweck von Heatmaps in der Webanalyse?
Heatmaps visualisieren, auf welche Bereiche einer Webseite Nutzer am häufigsten klicken, ihre Maus bewegen oder wie weit sie scrollen. Hilft, die Aufmerksamkeit und das Interesse der Nutzer zu verstehen.
123
Beschreiben Sie den Begriff Livestream Shopping.
Beim Livestream Shopping präsentieren Moderatoren oder Influencer Produkte in einem Live-Video, während Zuschauer interagieren (Fragen stellen) und die Produkte direkt kaufen können.
124
Nennen Sie zwei Herausforderungen bei der Synchronisation von Daten zwischen verschiedenen Systemen (z.B. Shop, WaWi, CRM).
• Sicherstellung der Datenkonsistenz über alle Systeme hinweg. • Zeitnahe Übertragung (Echtzeit vs. Batch-Verarbeitung) und Vermeidung von Verzögerungen.
125
Was ist der Zweck der Geoblocking-Verordnung der EU?
Sie soll ungerechtfertigtes Geoblocking verhindern, d.h. Kunden aus anderen EU-Ländern dürfen beim Online-Einkauf nicht diskriminiert werden (z.B. durch automatische Weiterleitung oder unterschiedliche Preise ohne sachlichen Grund).
126
Erläutern Sie den Unterschied zwischen Push- und Pull-Marketing.
• Push: Botschaft wird aktiv an den Kunden "gedrückt" (z.B. TV-Werbung, Newsletter). • Pull: Kunde sucht aktiv nach Informationen/Lösungen, Unternehmen stellt sie bereit (z.B. SEO, Blog).
127
Nennen Sie zwei Vorteile einer Produktvideointegration auf einer Produktdetailseite.
• Bessere Veranschaulichung von Produkteigenschaften und Anwendung. • Kann Verweildauer erhöhen und Conversion Rate steigern.
128
Was versteht man unter API (Application Programming Interface) im Kontext von E-Commerce-Systemen?
Eine API ist eine Schnittstelle, die es verschiedenen Software-Anwendungen ermöglicht, miteinander zu kommunizieren und Daten auszutauschen (z.B. Shop mit Zahlungssystem).
129
Beschreiben Sie eine Maßnahme zur Prävention von Phishing-Angriffen aus Unternehmenssicht.
Mitarbeiterschulungen zur Erkennung von Phishing-Mails (z.B. verdächtige Absender, Links, Anhänge) und klare Prozesse für den Umgang damit.
130
Warum ist die Segmentierung von Kunden (z.B. nach Kaufhistorie, Demografie) für Marketingmaßnahmen sinnvoll?
Sie ermöglicht eine zielgerichtetere und relevantere Ansprache, was die Effektivität von Kampagnen erhöht und Streuverluste reduziert.
131
Nennen Sie zwei Aspekte, die in einem Service Level Agreement (SLA) mit einem externen Dienstleister (z.B. Hoster, Fulfillment) typischerweise geregelt werden.
• Verfügbarkeit der Leistung (z.B. Server-Uptime in %). • Reaktionszeiten bei Störungen oder Anfragen.
132
Was versteht man unter Voice Search Optimization?
Die Optimierung von Webinhalten, um bei Suchanfragen über Sprachassistenten (z.B. Alexa, Siri) gut gefunden zu werden (oft Fokus auf Long-Tail-Keywords und Fragen).
133
Erklären Sie den Begriff Dark Pattern im Webdesign.
Dark Patterns sind manipulative Designelemente, die Nutzer dazu verleiten sollen, ungewollte Aktionen durchzuführen (z.B. versteckte Kosten, schwer auffindbare Abmelde-Buttons).
134
Welche Kennzahl beschreibt den Anteil der Besucher, die nach dem Aufruf einer Seite keine weitere Interaktion durchführen? a) CTR b) CR c) Bounce Rate d) AOV
c) Bounce Rate.
135
Was ist das Hauptziel eines PIM-Systems?
Die zentrale Verwaltung und Bereitstellung konsistenter Produktinformationen.
136
Ist ein Händler verpflichtet, eine Bestellung anzunehmen, die über seinen Onlineshop eingeht? (Ja/Nein)
Nein, die Darstellung im Shop ist i.d.R. eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots (invitatio ad offerendum). Der Vertrag kommt erst mit Annahme durch den Händler zustande (z.B. Versandbestätigung).
137
Wofür steht die Abkürzung API?
API steht für Application Programming Interface.
138
Welches Verfahren beschreibt den automatisierten Echtzeit-Handel von Online-Werbeflächen? a) SEO b) CRM c) Programmatic Advertising d) Affiliate Marketing
c) Programmatic Advertising.
139
Definieren Sie den Begriff Marketplace.
Ein Marketplace (Online-Marktplatz) ist eine Plattform, auf der mehrere Händler ihre Produkte anbieten können.
140
Welches der folgenden Systeme dient primär der Verwaltung von Kundenbeziehungen? a) PIM b) WaWi c) CMS d) CRM
d) CRM (Customer Relationship Management).
141
Was bedeutet SKU im Kontext der Produktverwaltung?
SKU steht für Stock Keeping Unit (Lagerhaltungseinheit), eine eindeutige Kennung für einen bestimmten Artikel im Lagerbestand.
142
Welche Versandbedingung bedeutet, dass der Verkäufer die Kosten und das Risiko bis zur Übergabe an den ersten Frachtführer trägt?
FCA (Free Carrier) - eine Klausel der Incoterms.
143
Ist Geoblocking innerhalb der EU grundsätzlich immer verboten? (Ja/Nein)
Nein, sachlich gerechtfertigtes Geoblocking (z.B. aufgrund gesetzlicher Vorschriften) kann zulässig sein. Ungerechtfertigte Diskriminierung ist verboten.
144
Wofür steht die Abkürzung CAC?
CAC steht für Customer Acquisition Cost (Kundenakquisitionskosten).
145
Welcher Begriff beschreibt die Entkopplung von Frontend und Backend im E-Commerce?
Headless Commerce.
146
Ist die "Button-Lösung" eine technische oder eine rechtliche Anforderung?
Eine rechtliche Anforderung (§ 312j Abs. 3 BGB).
147
Was misst der Customer Lifetime Value (CLV)?
Den geschätzten Gesamtwert (Umsatz/Gewinn), den ein Kunde während seiner gesamten Beziehung zum Unternehmen generiert.
148
Gehört die Zahlungsabwicklung zu den Kernfunktionen eines Shopsystems? (Ja/Nein)
Ja, meist durch Integration von Zahlungsdienstleistern.
149
Welcher Begriff beschreibt manipulative Designelemente, die Nutzer zu ungewollten Handlungen verleiten?
Dark Patterns.
150
Was ist das Hauptziel von Marketing Automation?
Die Effizienzsteigerung und Personalisierung von Marketingaktivitäten durch Automatisierung wiederkehrender Aufgaben.
151
Selbstverständlich, als KENUNU setze ich die Erstellung prüfungsrelevanter Fragen gerne fort. Hier kommt der nächste Satz von 50 Fragen und Antworten für Ihre Vorbereitung zum Kaufmann/-frau im E-Commerce.
152
Was ist der Unterschied zwischen Single-Channel und Cross-Channel Vertrieb?
• Single-Channel: Verkauf über nur einen Vertriebskanal (z.B. nur Onlineshop). • Cross-Channel: Nutzung mehrerer Kanäle, die miteinander verknüpft sind (Kunde kann zwischen Kanälen wechseln, z.B. online recherchieren, im Laden kaufen).
153
Was versteht man unter Direct-to-Consumer (D2C/DTC) Geschäftsmodellen und nennen Sie einen Vorteil für Hersteller?
D2C/DTC bedeutet, dass Hersteller ihre Produkte direkt an Endkunden verkaufen (ohne Zwischenhändler). Vorteil: Direkte Kundenbeziehung und volle Margenkontrolle.
154
Nennen Sie zwei Beispiele für nicht-monetäre Anreize zur Kundenbindung im E-Commerce.
• Exklusiver Zugang zu neuen Produkten oder Sales-Aktionen. • Personalisierte Inhalte oder Empfehlungen.
155
Erläutern Sie den Begriff Zero-Party-Daten und warum sie für die Personalisierung wertvoll sind.
Zero-Party-Daten sind Informationen, die Kunden absichtlich und proaktiv mit einem Unternehmen teilen (z.B. Präferenzen in einem Quiz). Wertvoll, da sie explizit und oft hoch relevant sind.
156
Beschreiben Sie zwei technische Maßnahmen zur Absicherung eines Onlineshops gegen Cyberangriffe (neben HTTPS/SSL).
• Regelmäßige Sicherheitsupdates für Shopsystem und Plugins. • Einsatz einer Web Application Firewall (WAF) zum Schutz vor Angriffen.
157
Was versteht man unter visueller Suche (Visual Search) im E-Commerce und wie funktioniert sie typischerweise?
Bei der visuellen Suche können Nutzer ein Bild hochladen (oder mit der Kamera aufnehmen), um ähnliche Produkte im Shop zu finden. Die Erkennung erfolgt mittels Bilderkennungsalgorithmen.
158
Nennen Sie zwei Gründe, warum die Analyse von Warenkorbabbrüchen wichtig ist.
• Identifikation von Hindernissen im Check-out-Prozess (z.B. unerwartete Kosten, komplizierte Schritte). • Ableitung von Maßnahmen zur Conversion-Rate-Optimierung.
159
Erklären Sie den Begriff Click & Collect. Welche Vorteile bietet es dem Kunden?
Click & Collect: Kunde bestellt online und holt die Ware im stationären Geschäft ab. Vorteile für Kunden: Keine Versandkosten, oft schnellere Verfügbarkeit.
160
Welche Rolle spielt künstliche Intelligenz (KI) zunehmend im E-Commerce? Nennen Sie zwei Anwendungsbeispiele.
KI automatisiert und optimiert Prozesse. Beispiele: Personalisierte Produktempfehlungen, KI-gestützte Chatbots im Kundenservice.
161
Beschreiben Sie kurz das Verfahren des Reverse Charge im Kontext der Umsatzsteuer (insbesondere B2B EU-Ausland).
Beim Reverse-Charge-Verfahren geht die Steuerschuldnerschaft für die Umsatzsteuer vom leistenden Unternehmer auf den Leistungsempfänger über (dieser führt die USt. in seinem Land ab). Relevant bei grenzüberschreitenden B2B-Lieferungen/Leistungen in der EU.
162
Warum ist die Pflege von Stammdaten (Kunden-, Produkt-, Lieferantendaten) essenziell für funktionierende E-Commerce-Prozesse?
Korrekte und aktuelle Stammdaten sind die Grundlage für alle Prozesse (Bestellung, Versand, Rechnungsstellung, Marketing). Fehler führen zu Problemen und Kosten.
163
Nennen Sie zwei Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) speziell für Produktseiten.
• Verwendung relevanter Keywords im Produkttitel, Beschreibung und Alt-Tags von Bildern. • Implementierung von strukturierten Daten (Schema.org) für Rich Snippets (z.B. Preis, Bewertung in Suchergebnissen).
164
Was versteht man unter Predictive Analytics im E-Commerce?
Predictive Analytics nutzt Daten aus der Vergangenheit, um zukünftige Ereignisse oder Verhaltensweisen vorherzusagen (z.B. Kaufwahrscheinlichkeit, Kündigungsrisiko).
165
Erläutern Sie den Begriff Lead Nurturing im B2B E-Commerce.
Lead Nurturing ist der Prozess, potenzielle Kunden (Leads), die noch nicht kaufbereit sind, durch gezielte Bereitstellung relevanter Informationen schrittweise zur Kaufentscheidung zu führen.
166
Beschreiben Sie zwei Vorteile des Einsatzes von Live-Chat als Kundenservice-Kanal im Onlineshop.
• Sofortige Hilfe bei Fragen während des Einkaufs (kann Kaufabbrüche verhindern). • Effizienter als Telefon-Support (Agent kann mehrere Chats gleichzeitig bearbeiten).
167
Was ist der Unterschied zwischen Eigenlager und Fremdlager (Outsourcing an Fulfillment-Dienstleister)? Nennen Sie je einen Vor-/Nachteil.
• Eigenlager: Kontrolle, aber hohe Fixkosten. • Fremdlager: Flexibilität/Skalierbarkeit, aber weniger Kontrolle und Abhängigkeit.
168
Nennen Sie zwei wichtige Kennzahlen zur Bewertung des Erfolgs von E-Mail-Marketing-Kampagnen.
• Öffnungsrate (Open Rate): % der Empfänger, die die E-Mail geöffnet haben. • Klickrate (Click-Through Rate, CTR): % der Empfänger, die auf einen Link in der E-Mail geklickt haben.
169
Berechnen Sie die Lagerumschlagshäufigkeit, wenn der Wareneinsatz 120.000 € beträgt und der durchschnittliche Lagerbestand 30.000 €.
Lagerumschlagshäufigkeit = Wareneinsatz / Ø Lagerbestand = 120.000 € / 30.000 € = 4. Das Lager wird durchschnittlich 4-mal pro Jahr komplett umgeschlagen.
170
Was versteht man unter Augmented Reality (AR) im E-Commerce und geben Sie ein Anwendungsbeispiel.
AR erweitert die reale Welt um virtuelle Elemente. Beispiel: Möbelstück per Smartphone-App virtuell im eigenen Wohnzimmer platzieren.
171
Erläutern Sie kurz den Zweck einer SWOT-Analyse für einen E-Commerce-Händler.
Die SWOT-Analyse hilft, interne Stärken (Strengths) & Schwächen (Weaknesses) sowie externe Chancen (Opportunities) & Risiken (Threats) systematisch zu identifizieren, um strategische Entscheidungen zu treffen.
172
Nennen Sie zwei Maßnahmen, um die Vertrauenswürdigkeit (Trust) eines Onlineshops zu erhöhen.
• Anzeige von Gütesiegeln (z.B. Trusted Shops, EHI). • Transparente Darstellung von Kundenbewertungen.
173
Was ist der Unterschied zwischen synchroner und asynchroner Kommunikation im Kundenservice? Geben Sie je ein Beispiel.
• Synchron: Interaktion in Echtzeit (z.B. Telefon, Live-Chat). • Asynchron: Zeitversetzte Interaktion (z.B. E-Mail, Kontaktformular).
174
Beschreiben Sie kurz das Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) Verfahren. Warum erhöht es die Sicherheit?
2FA erfordert zwei unabhängige Faktoren zur Identifizierung (z.B. Passwort + Code per SMS/App). Erhöht Sicherheit, da Diebstahl nur eines Faktors (z.B. Passwort) nicht ausreicht.
175
Nennen Sie zwei Ziele, die mit Gutschein-Marketing im E-Commerce verfolgt werden können.
• Neukundengewinnung. • Abverkaufsförderung bestimmter Produkte oder bei Aktionen.
176
Was versteht man unter Same-Day Delivery und welche logistische Herausforderung bringt es mit sich?
Same-Day Delivery ist die Zustellung der Ware am selben Tag der Bestellung. Herausforderung: extrem kurze Zeitfenster für Kommissionierung, Verpackung und Transport.
177
Erläutern Sie den Begriff Lookalike Audience im Kontext von Online-Werbung (z.B. Facebook Ads).
Eine Lookalike Audience ist eine Zielgruppe, die Werbeplattformen automatisch erstellen. Sie besteht aus Nutzern, die ähnliche Merkmale wie eine bestehende Kundengruppe (z.B. Käufer) aufweisen.
178
Nennen Sie zwei rechtliche Folgen, wenn ein Onlineshop gegen die DSGVO verstößt.
• Verhängung hoher Bußgelder durch Aufsichtsbehörden. • Abmahnungen durch Wettbewerber oder Verbraucherschutzverbände.
179
Was versteht man unter Testimonials und wie können sie im E-Commerce eingesetzt werden?
Testimonials sind positive Erfahrungsberichte oder Fürsprachen von zufriedenen Kunden (oft mit Namen/Bild). Einsatz zur Stärkung der Glaubwürdigkeit und des Vertrauens.
180
Beschreiben Sie kurz eine Methode zur Preisfindung neben kosten- und nachfrageorientierten Ansätzen.
Wettbewerbsorientierte Preisfindung: Preise werden an den Preisen der Hauptkonkurrenten ausgerichtet (z.B. leicht darunter, gleich, leicht darüber).
181
Welche Bedeutung haben Meta Descriptions für die Suchmaschinenoptimierung (SEO)?
Die Meta Description ist der kurze Beschreibungstext, der in Suchergebnissen unter dem Titel angezeigt wird. Sie beeinflusst die Klickrate (CTR), ist aber kein direkter Rankingfaktor.
182
Nennen Sie zwei Vorteile von automatisierten Bestandsmeldungen zwischen Shopsystem und Lieferanten (z.B. bei Dropshipping).
• Vermeidung von Überverkäufen (Verkauf nicht verfügbarer Ware). • Aktuelle Verfügbarkeitsanzeige im Shop für Kunden.
183
Was ist der Zweck eines Styleguides für einen Onlineshop oder eine Marke?
Ein Styleguide definiert visuelle Richtlinien (Farben, Schriften, Bildsprache, Logo-Verwendung), um ein konsistentes Erscheinungsbild (Corporate Design) über alle Kanäle hinweg sicherzustellen.
184
Erläutern Sie den Begriff Subscription Commerce (Abo-Modell) und geben Sie ein Beispiel.
Beim Subscription Commerce schließen Kunden ein Abonnement ab und erhalten Produkte oder Dienstleistungen regelmäßig geliefert. Beispiel: Beauty-Boxen, Software-Abos, Lebensmittel-Kits.
185
Welches Geschäftsmodell beschreibt den direkten Verkauf vom Hersteller an den Endkunden? a) B2B b) D2C c) C2C d) B2G
b) D2C (Direct-to-Consumer).
186
Was ist das Hauptziel von Lead Nurturing?
Potenzielle Kunden (Leads) schrittweise zur Kaufreife entwickeln.
187
Ist die Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-IdNr.) im Impressum für alle Onlineshops Pflicht? (Ja/Nein)
Nein, nur wenn eine vorhanden ist (insbesondere bei umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen).
188
Was bedeutet die Abkürzung WAF im Kontext der IT-Sicherheit?
WAF steht für Web Application Firewall.
189
Welche Technologie ermöglicht es, virtuelle Objekte in die reale Umgebung einzublenden (z.B. via Smartphone)? a) VR b) KI c) AR d) API
c) AR (Augmented Reality).
190
Definieren Sie den Begriff First-Party-Daten.
Daten, die ein Unternehmen direkt von seinen eigenen Kunden oder Nutzern sammelt (z.B. über Website-Interaktionen, Käufe).
191
Welches der folgenden ist kein typisches Element einer SWOT-Analyse? a) Strengths b) Opportunities c) Objectives d) Threats
c) Objectives (Ziele sind eher Ergebnis/Ableitung der Analyse).
192
Was misst die Öffnungsrate im E-Mail-Marketing?
Den Prozentsatz der Empfänger, die eine versendete E-Mail geöffnet haben.
193
Welches Verfahren erfordert zur Anmeldung zwei unterschiedliche Nachweise der Identität?
Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA).
194
Ist Click & Collect eine Form des Multichannel- oder Omnichannel-Retailings?
Es ist ein typisches Element von Cross-Channel oder Omnichannel-Strategien (Verknüpfung von Online und Offline).
195
Wofür steht die Abkürzung SLA?
SLA steht für Service Level Agreement.
196
Welcher Begriff beschreibt Zielgruppen, die auf Basis von Ähnlichkeiten zu bestehenden Kunden erstellt werden?
Lookalike Audiences.
197
Ist die Verwendung von strukturierten Daten (Schema.org) ein direkter Rankingfaktor bei Google? (Ja/Nein)
Nein, aber sie können zu Rich Snippets führen, die die CTR verbessern und somit indirekt das Ranking beeinflussen können.
198
Was ist das Ziel der visuellen Suche?
Produkte anhand von Bildern statt Text zu finden.
199
Gehört das Reverse-Charge-Verfahren primär zum Bereich Marketing oder Rechnungswesen/Steuern?
Rechnungswesen/Steuern.
200
Welcher Begriff beschreibt den regelmäßigen, automatisierten Bezug von Produkten oder Dienstleistungen gegen Gebühr?
Subscription Commerce oder Abo-Modell.
201
Was ist der Hauptzweck eines Styleguides?
Sicherstellung eines konsistenten Markenauftritts (Corporate Design).
202
Beschreiben Sie zwei Hauptaufgaben der Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR) in Deutschland im Zusammenhang mit dem Verpackungsgesetz (VerpackG).
• Führung des Verpackungsregisters LUCID, in dem sich Hersteller/Erstinverkehrbringer registrieren müssen. • Kontrolle und Sicherstellung, dass die Systembeteiligungs- und Datenmeldepflichten erfüllt werden.
203
Was versteht man unter Merchant of Record (MoR) und welche Verantwortlichkeiten übernimmt dieser typischerweise?
Der Merchant of Record ist die rechtliche Einheit, die eine Transaktion mit dem Endkunden abwickelt. Er übernimmt Verantwortlichkeiten wie Zahlungsabwicklung, Steuerberechnung/-abführung, Betrugsprävention und Einhaltung von Vorschriften.
204
Nennen Sie zwei wesentliche Pflichten für Online-Händler, die sich aus dem deutschen Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) ergeben, wenn sie solche Geräte vertreiben.
• Registrierung bei der Stiftung EAR (Elektro-Altgeräte Register). • Rücknahmepflichten für Altgeräte (je nach Verkaufsfläche/Lagerfläche).
205
Erläutern Sie den Begriff Data Warehouse (DWH) und seinen Nutzen für E-Commerce-Unternehmen.
Ein Data Warehouse ist eine zentrale Datenbank, die Daten aus verschiedenen Quellen (Shop, ERP, CRM, Webanalyse) integriert und aufbereitet. Nutzen: Umfassende Analysen und Berichte zur Geschäftssteuerung.
206
Beschreiben Sie zwei Strategien zur Reduzierung der Ladezeit (Pagespeed) speziell für mobile Endgeräte.
• Einsatz von Accelerated Mobile Pages (AMP) oder Progressive Web Apps (PWA). • Lazy Loading von Bildern (Bilder werden erst geladen, wenn sie in den sichtbaren Bereich scrollen).
207
Was versteht man unter dem Net Promoter Score (NPS) und wie wird er typischerweise ermittelt?
Der NPS misst die Weiterempfehlungsbereitschaft von Kunden. Ermittlung durch Frage: "Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie [Unternehmen] weiterempfehlen?" (Skala 0-10). NPS = % Promotoren (9-10) - % Detraktoren (0-6).
208
Nennen Sie zwei Vorteile der Nutzung einer Customer Data Platform (CDP) gegenüber einem reinen CRM-System.
• Zusammenführung von Kundendaten aus allen Online- und Offline-Quellen zu einem einheitlichen Profil. • Ermöglicht Echtzeit-Segmentierung und -Aktivierung der Daten für Marketing Automation.
209
Erklären Sie den Begriff Warenkreditversicherung. Wann ist sie für einen E-Commerce-Händler sinnvoll?
Eine Warenkreditversicherung sichert Unternehmen gegen Forderungsausfälle ab (z.B. wenn ein B2B-Kunde nach Lieferung auf Rechnung nicht zahlt). Sinnvoll bei hohen Forderungsvolumina oder Geschäften mit risikoreichen Kunden/Märkten.
210
Welche Bedeutung hat die Einhaltung von Preisangabenverordnung (PAngV) für Onlineshops? Nennen Sie zwei Kernanforderungen.
Die PAngV sichert Preisklarheit und Preiswahrheit. Anforderungen: Angabe von Endpreisen (inkl. USt., sonstiger Preisbestandteile), Angabe von Grundpreisen bei Fertigpackungen.
211
Beschreiben Sie kurz das Konzept des Social Listening. Wie kann es im E-Commerce genutzt werden?
Social Listening ist das systematische Beobachten und Analysieren von Erwähnungen der eigenen Marke, Produkte oder relevanter Themen in sozialen Medien. Nutzung: Markt-/Trendanalyse, Krisenfrüherkennung, Kundenservice.
212
Warum ist die Auswahl der richtigen Keywords für SEA-Kampagnen (z.B. Google Ads) entscheidend? Nennen Sie zwei Gründe.
• Relevanz: Erreicht Nutzer, die aktiv nach den angebotenen Produkten/Lösungen suchen. • Kostenkontrolle: Beeinflusst den Qualitätsfaktor und damit die Klickpreise (CPC).
213
Nennen Sie zwei Methoden zur Verhinderung von doppeltem Content (Duplicate Content) auf einer E-Commerce-Website.
• Verwendung von Canonical Tags, um die bevorzugte URL für Suchmaschinen anzugeben. • Einzigartige Produktbeschreibungen erstellen (nicht vom Hersteller kopieren).
214
Was versteht man unter Payment Orchestration?
Payment Orchestration ist die zentrale Verwaltung und Steuerung verschiedener Zahlungsdienstleister (PSPs) und Zahlungsmethoden über eine einzige Plattform/Schnittstelle. Erhöht Flexibilität und Ausfallsicherheit.
215
Erläutern Sie die Kennzahl On-Time In-Full (OTIF) in der Logistik.
OTIF misst den Prozentsatz der Lieferungen, die vollständig (alle bestellten Artikel) und pünktlich (zum vereinbarten Termin) beim Kunden ankommen. Ein wichtiger Indikator für die Lieferqualität.
216
Beschreiben Sie zwei Herausforderungen beim Verkauf digitaler Güter (z.B. Software, E-Books) im Vergleich zu physischen Produkten.
• Schutz vor Piraterie und unautorisierter Verbreitung (DRM - Digital Rights Management). • Regelungen zum Widerrufsrecht (erlischt oft bei Ausführung vor Fristende mit Zustimmung).
217
Was ist der Unterschied zwischen First-Party Cookies und Third-Party Cookies?
• First-Party Cookies: Werden von der besuchten Website selbst gesetzt (z.B. für Warenkorb, Login). • Third-Party Cookies: Werden von Drittanbietern (z.B. Werbenetzwerken) über die besuchte Website gesetzt (oft für Tracking über Website-Grenzen hinweg).
218
Nennen Sie zwei Maßnahmen zur Verbesserung der Datenqualität in einem CRM-System.
• Implementierung von Validierungsregeln bei der Dateneingabe. • Regelmäßige Datenbereinigung (Dublettenprüfung, Aktualisierung veralteter Daten).
219
Berechnen Sie den Return on Investment (ROI) einer Marketingkampagne mit Kosten von 5.000 €, die einen zusätzlichen Gewinn von 15.000 € generiert hat.
ROI = (Gewinn - Investment) / Investment * 100% = (15.000 € - 5.000 €) / 5.000 € * 100% = 200%. Jeder investierte Euro hat 2 Euro zusätzlichen Gewinn gebracht.
220
Was versteht man unter Progressive Web Apps (PWA) und welche Vorteile bieten sie?
PWAs sind Webseiten, die sich wie native Apps anfühlen und nutzen lassen (z.B. Offline-Fähigkeit, Push-Nachrichten, Homescreen-Icon), aber über den Browser laufen. Vorteil: Kein App-Store-Download nötig, plattformunabhängig.
221
Erläutern Sie kurz das Konzept Buy Now, Pay Later (BNPL) aus Kundensicht.
BNPL ermöglicht Kunden, Produkte sofort zu kaufen, die Zahlung aber auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben oder in Raten aufzuteilen. Oft direkt im Check-out integriert.
222
Nennen Sie zwei Gründe für die Durchführung von Mitarbeiterschulungen zum Thema Datenschutz (DSGVO).
• Sensibilisierung für den korrekten Umgang mit personenbezogenen Daten im Arbeitsalltag. • Vermeidung von Datenschutzverstößen und den damit verbundenen Risiken (Bußgelder, Imageschaden).
223
Was ist der Zweck von Gefahrgutvorschriften im E-Commerce-Versand?
Sie regeln die sichere Verpackung, Kennzeichnung und den Transport von Produkten, die Risiken bergen (z.B. Batterien, entzündliche Flüssigkeiten), um Unfälle und Schäden zu verhindern.
224
Beschreiben Sie den Begriff Hyperpersonalisierung. Worin unterscheidet sie sich von normaler Personalisierung?
Hyperpersonalisierung nutzt Echtzeitdaten und KI, um hochgradig individuelle Erlebnisse für jeden einzelnen Nutzer über alle Touchpoints hinweg zu schaffen. Geht über einfache Segmentierung hinaus.
225
Nennen Sie zwei typische Zahlungsmethoden im B2B E-Commerce, die im B2C weniger verbreitet sind.
• Kauf auf Rechnung (oft mit längeren Zahlungszielen). • SEPA-Firmenlastschrift (B2B Direct Debit).
226
Was versteht man unter einem digitalen Zwilling (Digital Twin) in der Logistik oder Produktion?
Ein digitaler Zwilling ist ein virtuelles Abbild eines physischen Objekts (z.B. Lagerhalle, Maschine) oder Prozesses. Ermöglicht Simulation, Analyse und Optimierung in der virtuellen Welt.
227
Erläutern Sie kurz das First-Click-Attributionsmodell und das Last-Click-Attributionsmodell.
• First-Click: Die gesamte Conversion wird dem ersten Touchpoint zugeordnet, mit dem der Kunde interagiert hat. • Last-Click: Die gesamte Conversion wird dem letzten Touchpoint vor der Conversion zugeordnet. (Beide sind oft vereinfachend).
228
Nennen Sie zwei potenzielle Nachteile einer zu hohen Automatisierung im Kundenservice (z.B. durch Chatbots).
• Fehlende Empathie und individuelles Eingehen auf komplexe Probleme. • Frustration bei Kunden, wenn sie in Schleifen festhängen oder keine Lösung finden.
229
Was versteht man unter Tax Compliance im internationalen E-Commerce?
Tax Compliance bedeutet die Einhaltung aller steuerlichen Pflichten (z.B. Umsatzsteuer, Zölle) in den Ländern, in die verkauft oder aus denen bezogen wird.
230
Beschreiben Sie eine Möglichkeit, wie Blockchain-Technologie im E-Commerce eingesetzt werden könnte.
Zur transparenten und fälschungssicheren Nachverfolgung von Lieferketten (Supply Chain Transparency), um z.B. die Herkunft oder Echtheit von Produkten zu belegen.
231
Warum ist die Kategorisierung von Produkten in einem Onlineshop wichtig für die Nutzerfreundlichkeit?
Eine logische und klare Kategorisierung erleichtert den Nutzern das Browsen und Finden von Produkten und verbessert die Navigation auf der Website.
232
Nennen Sie zwei KPIs, die zur Messung der Lagerleistung herangezogen werden können (neben Lagerumschlag).
• Durchschnittliche Lagerdauer: Wie lange bleibt ein Artikel durchschnittlich im Lager? • Fehlerquote bei der Kommissionierung: Wie viele Picks waren fehlerhaft?
233
Was versteht man unter Ethical Marketing im E-Commerce?
Ethical Marketing berücksichtigt moralische Prinzipien bei allen Marketingaktivitäten, z.B. durch Transparenz, Fairness gegenüber Kunden und Wettbewerbern sowie soziale und ökologische Verantwortung.
234
Erläutern Sie kurz den Begriff Order-to-Cash (O2C) Prozess.
Order-to-Cash beschreibt den gesamten Geschäftsprozess von der Bestellannahme eines Kunden bis zum Zahlungseingang beim Unternehmen.
235
Welche deutsche Stiftung ist für die Registrierung von Herstellern/Inverkehrbringern von Elektrogeräten zuständig? a) ZSVR b) EAR c) DPG d) GEMA
b) EAR (Stiftung Elektro-Altgeräte Register).
236
Was ist das Hauptziel eines Data Warehouse (DWH)?
Die Integration und Bereitstellung von Daten aus verschiedenen Quellen für Analysezwecke.
237
Ist die Angabe eines Grundpreises für alle Produkte im Onlineshop verpflichtend? (Ja/Nein)
Nein, nur für Produkte, die nach Gewicht, Volumen, Länge oder Fläche in Fertigpackungen angeboten werden.
238
Wofür steht die Abkürzung PWA?
PWA steht für Progressive Web App.
239
Welche Technologie nutzt Bilderkennung, um Nutzern das Finden ähnlicher Produkte zu ermöglichen? a) KI b) AR c) Visual Search d) CRM
c) Visual Search.
240
Definieren Sie OTIF in der Logistik.
OTIF steht für On-Time In-Full (pünktliche und vollständige Lieferung).
241
Welches der folgenden ist ein typisches First-Party Cookie? a) Tracking-Cookie von Google Analytics b) Session-Cookie für den Warenkorb c) Werbe-Cookie von Facebook d) Affiliate-Tracking-Cookie
b) Session-Cookie für den Warenkorb.
242
Was misst der Net Promoter Score (NPS)?
Die Weiterempfehlungsbereitschaft der Kunden.
243
Welcher Begriff beschreibt die zentrale Steuerung verschiedener Zahlungsdienstleister?
Payment Orchestration.
244
Ist die Zustimmung des Nutzers für das Setzen technisch notwendiger Cookies (z.B. Session-Cookie) erforderlich? (Ja/Nein)
Nein, für technisch unbedingt erforderliche Cookies ist i.d.R. keine explizite Einwilligung nach ePrivacy/TTDSG nötig, aber eine Information darüber.
245
Wofür steht die Abkürzung BNPL?
BNPL steht für Buy Now, Pay Later.
246
Welches Attributionsmodell weist die Conversion dem ersten Marketingkontakt zu?
First-Click-Attribution.
247
Ist ein Canonical Tag für jede Seite eines Onlineshops zwingend erforderlich? (Ja/Nein)
Nein, aber sehr empfehlenswert, insbesondere bei Seiten mit ähnlichem oder gleichem Inhalt (z.B. durch Filter, Parameter), um Duplicate Content zu vermeiden.
248
Was ist der Hauptzweck des Verpackungsgesetzes (VerpackG)?
Die Reduzierung der Umweltauswirkungen von Verpackungsabfällen durch Produktverantwortung (Registrierung, Systembeteiligung, Recycling).
249
Gehört die Bonitätsprüfung zum Order-to-Cash Prozess? (Ja/Nein)
Ja, sie kann ein Schritt im Risikomanagement innerhalb des O2C-Prozesses sein, insbesondere vor Gewährung von Rechnungskauf.
250
Welcher Begriff beschreibt die Nutzung von Echtzeitdaten für hochgradig individuelle Kundenerlebnisse?
Hyperpersonalisierung.
251
Was ist das Ziel einer Warenkreditversicherung?
Die Absicherung gegen Forderungsausfälle bei Lieferung auf Kredit (z.B. Rechnungskauf).
252
Beschreiben Sie zwei Methoden zur dynamischen Preisanpassung in einem Onlineshop, die über reine Wettbewerbsbeobachtung hinausgehen.
• Nachfragebasierte Preisanpassung: Preise erhöhen sich bei hoher Nachfrage und sinken bei niedriger. • Bestandsbasierte Preisanpassung: Preise für Artikel mit hohem Lagerbestand werden gesenkt, um den Abverkauf zu fördern.
253
Was versteht man unter Zero-Click Searches bei Suchmaschinen wie Google und welche Auswirkung hat dies auf den E-Commerce?
Zero-Click Searches sind Suchanfragen, bei denen der Nutzer die Antwort direkt auf der Suchergebnisseite erhält (z.B. in Featured Snippets) und nicht mehr auf einen Link klicken muss. Auswirkung: Weniger organischer Traffic für Shops, Fokus auf Sichtbarkeit in diesen SERP-Features wird wichtiger.
254
Nennen Sie zwei wesentliche Anforderungen an Online-Händler gemäß der EU-Richtlinie über digitale Inhalte und Dienstleistungen.
• Aktualisierungspflicht (Updates): Bereitstellung von Updates für digitale Produkte (Software, Apps) über einen angemessenen Zeitraum. • Gewährleistungsregeln: Spezifische Regeln für Mängel bei digitalen Inhalten und Dienstleistungen (inkl. Beweislastumkehr).
255
Erläutern Sie den Begriff Microservices-Architektur im Kontext von E-Commerce-Plattformen. Welchen Vorteil bietet sie gegenüber monolithischen Systemen?
Bei Microservices wird die Gesamtapplikation in kleine, unabhängige Dienste zerlegt (z.B. Dienst für Warenkorb, für Suche, für Zahlung). Vorteil: Bessere Skalierbarkeit, Flexibilität und Wartbarkeit einzelner Komponenten.
256
Beschreiben Sie zwei Maßnahmen zur Optimierung der internen Suche eines Onlineshops.
• Implementierung einer Fehlertoleranz (z.B. bei Tippfehlern) und Autovervollständigung. • Analyse der Suchanfragen ohne Ergebnis und entsprechende Sortiments- oder Keyword-Anpassung.
257
Was versteht man unter Composable Commerce?
Composable Commerce ist ein Ansatz, bei dem E-Commerce-Plattformen aus auswählbaren, unabhängigen Komponenten (Packaged Business Capabilities, z.B. Suche, Warenkorb, PIM von verschiedenen Anbietern) über APIs zusammengestellt werden. Bietet maximale Flexibilität.
258
Nennen Sie zwei Gründe, warum Video-Marketing (z.B. Produktvideos, Tutorials) im E-Commerce effektiv sein kann.
• Höhere Engagement-Raten als bei reinen Text-/Bildinhalten. • Bessere Erklärung komplexer Produkte oder Anwendungsweisen.
259
Erklären Sie den Begriff Data Minimization (Datenminimierung) gemäß DSGVO.
Datenminimierung bedeutet, dass nur die personenbezogenen Daten erhoben und verarbeitet werden dürfen, die für den festgelegten Zweck unbedingt erforderlich sind.
260
Welche Bedeutung haben Kundenkohortenanalysen für E-Commerce-Unternehmen?
Kohortenanalysen untersuchen das Verhalten von Kundengruppen (Kohorten), die im gleichen Zeitraum gewonnen wurden oder ein gemeinsames Merkmal teilen. Sie helfen, Trends im Kundenverhalten (z.B. Wiederkaufsraten, CLV-Entwicklung) über die Zeit zu verstehen.
261
Beschreiben Sie kurz das Lean Management Prinzip und wie es auf E-Commerce-Prozesse (z.B. Logistik) angewendet werden kann.
Lean Management zielt auf die Vermeidung von Verschwendung (z.B. Wartezeiten, unnötige Transporte, Überproduktion) in allen Prozessen ab, um Effizienz und Qualität zu steigern. Anwendung: Optimierung von Lagerlayouts, Reduzierung von Kommissionierwegen.
262
Warum ist die Verwaltung von Nutzerberechtigungen in Shopsystemen und angebundenen Tools (CRM, ERP) wichtig? Nennen Sie zwei Gründe.
• Datenschutz: Sicherstellen, dass Mitarbeiter nur Zugriff auf die Daten haben, die sie für ihre Aufgabe benötigen (Need-to-know-Prinzip). • Sicherheit: Verhinderung von unbefugten Änderungen oder Datenmissbrauch.
263
Nennen Sie zwei KPIs zur Messung der Effektivität des Kundenservice.
• First Contact Resolution Rate (FCR): Prozentsatz der Anfragen, die beim ersten Kontakt gelöst werden. • Average Handling Time (AHT): Durchschnittliche Bearbeitungszeit pro Kundenkontakt.
264
Was versteht man unter No-Code / Low-Code Plattformen und wie könnten sie im E-Commerce genutzt werden?
No-Code / Low-Code Plattformen ermöglichen das Erstellen von Anwendungen (z.B. Websites, interne Tools) mit wenig oder gar keinem Programmieraufwand, oft über visuelle Editoren. Nutzung: Schnelles Erstellen von Landing Pages, einfachen Shops oder internen Automatisierungen.
265
Erläutern Sie den Begriff Sales Funnel (Verkaufstrichter). Nennen Sie die typischen Phasen.
Der Sales Funnel visualisiert den Weg des Kunden von der ersten Wahrnehmung bis zum Kauf. Typische Phasen: Awareness (Aufmerksamkeit), Interest (Interesse), Desire (Wunsch/Überlegung), Action (Handlung/Kauf).
266
Beschreiben Sie zwei Vorteile von automatisierten Retourenprozessen (z.B. über ein Retourenportal).
• Effizienzsteigerung: Reduzierung des manuellen Aufwands für Kundenservice und Logistik. • Verbessertes Kundenerlebnis: Einfache und transparente Abwicklung für den Kunden.
267
Was ist der Unterschied zwischen Gewährleistung und Garantie im B2C-Handel?
• Gewährleistung: Gesetzlich vorgeschriebene Haftung des Verkäufers für Mängel, die bei Übergabe bestanden (2 Jahre, Beweislastumkehr nach 1 Jahr). • Garantie: Freiwillige, zusätzliche Zusage des Herstellers oder Händlers zu Haltbarkeit oder Funktion (Bedingungen frei definierbar).
268
Nennen Sie zwei Methoden, wie ein Onlineshop Kundenbewertungen generieren kann (neben der Bitte per E-Mail nach Kauf).
• Integration von Bewertungs-Widgets direkt auf der Produktseite. • Anbieten kleiner Anreize (z.B. Teilnahme an Verlosung) für das Hinterlassen einer Bewertung.
269
Berechnen Sie die Conversion Rate (CR), wenn ein Onlineshop bei 50.000 Besuchern 1.500 Bestellungen erzielt hat.
Conversion Rate (CR) = (Anzahl Conversions / Anzahl Besucher) * 100% = (1.500 / 50.000) * 100% = 3%.
270
Was versteht man unter dynamischem Content auf einer Website oder in E-Mails?
Dynamischer Content passt sich automatisch an den jeweiligen Nutzer an, basierend auf dessen Daten, Verhalten oder Segmentzugehörigkeit (z.B. Anzeige unterschiedlicher Banner je nach Interesse).
271
Erläutern Sie kurz den Zweck von A/B-Testing im E-Mail-Marketing. Was könnte getestet werden?
A/B-Testing im E-Mail-Marketing dient dazu, herauszufinden, welche Variante einer E-Mail (z.B. Betreffzeile, Call-to-Action, Bild) bessere Ergebnisse (z.B. höhere Öffnungs- oder Klickrate) erzielt.
272
Nennen Sie zwei Herausforderungen beim Einsatz von Chatbots mit künstlicher Intelligenz (KI-Chatbots) gegenüber regelbasierten Bots.
• Höherer Trainingsaufwand und Bedarf an großen Datenmengen. • Risiko von unerwarteten oder falschen Antworten, wenn die KI nicht ausreichend trainiert ist oder die Anfrage missinterpretiert.
273
Was ist der Unterschied zwischen Brutto- und Nettoreichweite im Online-Marketing?
• Bruttoreichweite: Gesamtzahl aller Kontakte (Impressionen), Mehrfachkontakte einer Person werden mitgezählt. • Nettoreichweite: Anzahl der einzigartigen Personen (Unique User), die erreicht wurden.
274
Beschreiben Sie kurz das Prinzip des Geo-Targeting in Online-Werbekampagnen.
Geo-Targeting ermöglicht die Ausrichtung von Werbeanzeigen auf Nutzer in bestimmten geografischen Regionen (Länder, Bundesländer, Städte, Umkreise).
275
Nennen Sie zwei Beispiele für alternative Zustellmethoden zur Haustürlieferung im E-Commerce.
• Paketshops oder Abholstationen. • Paketkästen (an der Wohnadresse oder zentral).
276
Was versteht man unter Scrum als Methode im Projektmanagement und wie könnte sie bei der Entwicklung eines Onlineshop-Features eingesetzt werden?
Scrum ist ein agiles Framework für Projektmanagement, das auf kurzen Entwicklungszyklen (Sprints), regelmäßigen Meetings und flexibler Anpassung basiert. Einsatz: Entwicklung eines Features in kleinen, funktionierenden Schritten mit laufendem Feedback.
277
Erläutern Sie den Begriff Sentiment Analyse im Kontext von Social Listening oder Kundenfeedback.
Die Sentiment Analyse versucht, die Stimmung oder Tonalität (positiv, negativ, neutral) in Texten (z.B. Kommentaren, Bewertungen) automatisiert zu erkennen und auszuwerten.
278
Nennen Sie zwei Aspekte, die bei der Auswahl eines Hosting-Anbieters für einen Onlineshop besonders wichtig sind.
• Performance und Verfügbarkeit (Serverstandort, garantierte Uptime). • Skalierbarkeit (Möglichkeit, Ressourcen bei Bedarf anzupassen).
279
Was versteht man unter dem Ankerpreis-Effekt (Anchoring) in der Preispsychologie?
Der Ankerpreis-Effekt beschreibt, dass der erste Preis, den ein Kunde sieht (der "Anker", z.B. ein hoher Streichpreis), seine Wahrnehmung nachfolgender Preise beeinflusst und diese als günstiger erscheinen lässt.
280
Beschreiben Sie kurz die Funktion eines Tag Management Systems (TMS) wie Google Tag Manager.
Ein TMS ermöglicht die Verwaltung und Implementierung von Tracking-Codes (Tags) verschiedener Marketing- und Analyse-Tools auf einer Website über eine zentrale Oberfläche, ohne direkten Eingriff in den Quellcode.
281
Warum ist eine mobile-optimierte Darstellung von E-Mails (Newsletter) wichtig?
Ein Großteil der E-Mails wird auf Smartphones gelesen. Eine nicht optimierte Darstellung führt zu schlechter Lesbarkeit, hohen Abbruchraten und beeinträchtigt die Kampagnen-Performance.
282
Nennen Sie zwei Methoden zur Prävention von Warenkorbabbrüchen, die vor dem eigentlichen Check-out ansetzen.
• Transparente Preisdarstellung (inkl. Versandkosten) frühzeitig im Prozess. • Exit-Intent-Popups mit Angeboten oder Erinnerungen, wenn der Nutzer die Seite verlassen will.
283
Was versteht man unter Cross-Border E-Commerce?
Cross-Border E-Commerce bezeichnet den Online-Verkauf von Waren und Dienstleistungen über Ländergrenzen hinweg.
284
Erläutern Sie den Begriff Supply Chain Management (SCM).
SCM ist die integrierte Planung, Steuerung und Kontrolle aller Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Rohstofflieferanten bis zum Endkunden – mit dem Ziel der Optimierung von Kosten, Zeit und Qualität.
285
Welcher Begriff beschreibt die Aufteilung einer Anwendung in kleine, unabhängige Dienste? a) API b) Microservices c) Monolith d) SaaS
b) Microservices.
286
Was ist das Hauptziel des Lean Management Prinzips?
Die Vermeidung von Verschwendung in Prozessen.
287
Ist eine Garantie für den Käufer immer vorteilhafter als die gesetzliche Gewährleistung? (Ja/Nein/Kann sein)
Kann sein (hängt von den Garantiebedingungen ab; sie kann weniger oder mehr Rechte als die Gewährleistung umfassen).
288
Wofür steht die Abkürzung FCR im Kundenservice?
FCR steht für First Contact Resolution (Rate).
289
Welche Technologie beschreibt Webseiten, die sich wie native Apps verhalten (Offline-Nutzung etc.)? a) API b) PWA c) AMP d) WAF
b) PWA (Progressive Web App).
290
Definieren Sie Zero-Click Search.
Eine Suchanfrage, bei der die Antwort direkt in den Suchergebnissen angezeigt wird, ohne Klick auf ein Ergebnis.
291
Welches der folgenden ist keine typische Phase eines Sales Funnels? a) Awareness b) Interest c) Retention d) Action
c) Retention (Kundenbindung ist eher nach der Action-Phase).
292
Was bedeutet Datenminimierung im Sinne der DSGVO?
Nur die für den Zweck notwendigen personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten.
293
Welches Framework für agiles Projektmanagement arbeitet mit Sprints?
Scrum.
294
Ist die Bruttoreichweite immer größer oder gleich der Nettoreichweite? (Ja/Nein)
Ja (da Mehrfachkontakte mitgezählt werden).
295
Wofür steht die Abkürzung TMS im Online-Marketing?
TMS steht für Tag Management System.
296
Welcher Begriff beschreibt die Ausrichtung von Werbung auf bestimmte geografische Gebiete?
Geo-Targeting.
297
Ist Composable Commerce ein Ansatz für mehr Flexibilität oder mehr Standardisierung?
Mehr Flexibilität.
298
Was analysiert die Sentiment Analyse?
Die Stimmung oder Tonalität in Texten.
299
Gehört die Aktualisierungspflicht für digitale Produkte zur Garantie oder zur Gewährleistung?
Zur Gewährleistung (gesetzliche Pflicht).
300
Welcher psychologische Effekt nutzt einen initialen Preis zur Beeinflussung der Wahrnehmung weiterer Preise?
Ankerpreis-Effekt (Anchoring).
301
Was ist das Ziel einer Kohortenanalyse?
Das Verhalten von Kundengruppen über die Zeit zu verstehen.