Gesamt Flashcards
Gründe für Simulation
Stochastik: Zufallsbasierte Ereignisse liegen vor
Dynamik: Systemverhalten ist zeitabhängig
Definition “Simulation”
Simulation ist die Nachbildung eines dynamischen Prozesses in einem Modell, um zu Erkenntnissen zu gelangen, die auf die Wirklichkeit übertragbar sind.
Möglichkeiten / Klassifizierung von Systemmstudien
Bewertung der Möglichkeiten von Modellen/Experimenten:
Reale Systeme
Modelle
Physische Modelle
Mathematische Modelle
Experimente mit realen Systemen
PRO
Uneingeschränkte Ergebnisse
CON
Hohe Experimentierkosten / Eingeschränkte Experimente / Keine Prognosemöglichkeit
Experimente mit Modellen
PRO
Geringe Experimentierkosten / Kaum eingeschränkte Experimente / Keine Störung des Originals
CON
Eingeschränkte Ergebnisse
Physische Modelle
PRO
Realitätsnähe
CON
Relativ hohe Realisierungskosten / Eingeschränke Experimente
Mathematische Modelle
PRO
Relativ geringe Realisierungskosten / Uneingeschränkte Experimente
CON
Abstraktionsvermögen erforderlich
Bestandteile und Aktivitäten einer Simulationsstudie:
Prozess der Modellbildung
Phasen einer Simulationsstudie
Vorbereitung:
- Entscheidung: Simulationswürdig?
- Aufgabe und Ziel formulieren
- Aufwandsschätzung
- Daten sammeln
- Simulationsmodell erstellen
Durchführung
- Simulationsexperimente planen / durchführen / validieren
Auswertung
- Ergebnisaufbereitung und -interpretation
- Dokumentation
Nutzen einer Simulation
- Frühes Erkennen von Planungsfehlern = weniger Folgekosten
- Untersuchungen an real noch nicht existierenden Systemen
- Risikolose Optimierung existierender Systeme ohne Betrieb zu stören oder zu gefährden
- Vergleich und Analyse mehrerer alternativer Varianten
- Simulation des Systemverhaltens über längere Zeiträume im Zeitraffer
Ziele der Nutzung von Simulationssoftware
Arten, um Methoden in PS auszulösen
Sensor-Aktor-Prinzip
(Simulations-)Zeit
Nutzerdialoge
Aufrufe aus Methoden
Grundlegende in Plant Simulation realisierte Konzepte
Bausteinkonzept
Vordefinierte bewegliche Objekte des Material-/Informationsflusses werden bereitgestellt
- Fest definierte Zustände und Zustandübergänge / Parametrisierung der Bausteine über vorgegebene Masken / Beliebige Kombinierbarkeit
Listenkonzept
Speicherung beliebiger Daten (Stücklisten, Arbeitspläne, Auftragslisten,…) in flacher, zweidimensionaler Struktur, die demnach effizient implementierbar ist.
Sprachkonzept
- Bereitstellung einer Simulationssprache mit der Funktionalität einer allgemeinen Programmiersprache sowie Bibliotheken mit höheren Programmiersprachen
“KI”-Ansätze zur Unterstützung der Simulation
- Anbindung von optimierenden Verfahren bei der Gestaltung der Simulation, wobei genetische Algorithmen hinterlegt sind
Unbewegliche Baustein-Elemente
Standardverhalten: Aufnahme von BE, Verarbeitung von BE, Freigabe von BE
- Aufnahmekappa begrenzt
- Blockierliste nach FIFO
- Parametrisierung von Verweil-, Rüst-, Erhol- und Zykluszeiten
Beispiele: Einzelstation, Puffer, Lager
Problematik bei der Generierung von Zufallszahlen
- Einbezug von Zufall für Stochastik erforderlich, aber Computer arbeiten deterministisch
Lösungsmöglichkeiten
- Langfristige Datensammlung, manuelle Eingabe, Beobachtung zufälliger Prozesse mittels Sensorik,… –> Aufwändig!
Alternative zu Zufallszahlen
Pseudo-Zufallszahlen:
- Deterministische Bestimmung
- Halten statistischen Prüfverfahren stand
- Mathematischer Nachweis, dass generierte Zahlen keine Zufallszahlen sind, gelingt nicht
Vorgehensweise:
- Generierung einer Gleichverteilung zwischen 0 und 1
- Darauf aufbauend Ableitung believiger Verteilung
Kriterien für gute Zufallszahlengeneratoren
Unabhängigkeit (Elemente unabhängig voneinander)
Gleichverteilung (Keine Bevorzugung bestimmter Bereiche)
Besetzungsdichte (Möglichst wenige Lücken)
Effizienz (Schnell und wenig speicherintensiv)
Reproduzierbarkeit ( Verbesserung der Fehlersuche und Verifikation, Vergleich von Systemen)
Möglichkeit zur Generierung verschiedener Streams
Analoge Generierung von Zufallszahlen: Methoden
Methode der Mittelquadrate
- Bestimmung einer n-stelligen Zahl Zi
- Quadrieren von Zi
- Neue Zahl Zi+1 entspricht Auswahl der mittleren n Stellen
- Bilden einer Zufallszahl Ui durch das Voranstellen einer “0”
- Fortsetzen bei Schritt 2
Problem: Zahlenfolge strebt gegen 0
Lineare Kongruenzmethode
Bestimmung einer Folge von Zufallszahlen
Generelle Form: Zi = (a* Zi-1 + c), mit ganzzahligen Parametern a, c und m