GELD/WIRTSCHAFT Flashcards
Bedürfnis Definition:
- Gefühl an Mangel mit Ziel diesen zu beseitigen -> unbegrenzt, unterschiedlich, wandelbar
Bedarf
gibt Bedürfnis, aber es besteht Absicht es zu befriedigen und nötigen Mittel sind vorhanden
Unterschied Bedarf/Bedürfnis:
- beide beschreiben in Wirtschaftslehre zwei unterschiedliche Sachverhalte
-> Bedürfnis resultiert aus subjektiv empfundenen Mangel, aber sobald Bedürfnis in konkreten Wunsch mündet, den sich Person auch finanziell leisten kann -> Bedarf
Warum wirtschaftet der Mensch? (Ökonomische Prinzip)
- Weil Güter/Ressourcen und Dienste knapp, die Bedürfnisse aber unbegrenzt sind, muss der Mensch effizient wirtschaften, um wirtschaftliche Ziele zu erreichen
-> ökonomische Prinzip (geht darum, knappe Ressourcen wirtschaftlich sinnvoll einzusetzen)
-> gibt 2 arten, um ökonomisch zu handeln
- Minimalp.: bestimmtes Ziel, mit möglichst wenigen Ressourcen erreichen
- Maximalp.: bestimmtes Budget, mit diesem maximal möglichen Erfolg erzielen
Güter - Unterscheidung Anfang
- freie Güter > unbegrenzt, frei zugänglich, unentgeldlich (sonne, luft)
-
wirtschaftliche o. knappe Güter
> materielle oder inmaterielle Güter
Güter Unterscheidung - nach Verwendungszweck:
- Verwendungszweck: Konsumgüter, Investitionsgüter
-> Unterschied: KG vor allem an Privatpersonen verkauft (Nahrung, Kleidung..). IG zur Weiterverwendung erworben -> handelt sich dabei um Produkte, für Produktion von KG notwendig (Maschinen)
Güter Unterscheidung - nach Verwendungshäufigkeit
Gebrauchsgüter
Verbrauchsgüter
-> Unterschied: Nutzungsdauer
> VG (Lebensmittel, Medikamente..) wird einmalig verwendet, bei mehrmaliger Nutzung = GG (Fahrzeuge, Kleidung..)
Güter Unterscheidung - Inmaterielle Güter
- persönliche Dienstleistungen - Leistung direkt an Person erbracht (Arzt, Lehrer, Frisör..)
-
sachliche DL - Leistungen an Sachen vorgenommen (Gewährung u. Überlassung von Sachen
u. Mitteln > Vermietung, Vordergrund nicht Person, sondern Sache..) - Rechte, Patente, geistiges Eigentum
Funktionen - Geld
-
Tausch/Zahlungsmittel:
Kredite gewähren, Schulden begleichen, Vereinfacht Güteraustausch -
Recheneinheit:
kann Güter/Vermögenswerte in allg. Bezugsgrößen ausdrücken, vergleichbar machen -
Wertaufbewahrungsmittel:
gewisse Wert lässt sich speichern, wenn Waren nicht direkt getauscht werden -
Wertübertragungsmittel:
kann Werte von A nach B transportieren
Methoden, früher kein Geld
- Tauschhandel mit Gütern
-> Probleme: Wert nicht exakt bestimmt werden, Güter verderblich
-> Lösung: limitierte, allgemein wertgeschätzte und unverderbliche Güter (Salz, Muscheln, Getreide)
Geschichte des Geldes
-
Münzgeld im 6. JH v. Chr., König Krösos
-> Gründe für Erfindung:
- Besser Wert bestimmen
- Fälschungssicher -
Banknoten, 1661 Stockholm
-> was? Schuldscheine, gegen Geld eintauschbar
-> warum? Münzgeld zu schwer, unpraktisch
-> Goldstandard: konnte jede BN in bestimmten Geldbetrag eintauschen
-> warum aufgegeben? mehr gedruckt, als vorhanden (Inflation), Buchgeld berühmter
3.. HEUTE > Giralgeld: Buchgeld genannt (Überweisung, Dauerauftrag)
- Kryptowährung
- Wert unseres Geldes beruht auf Vertrauen (in europäische Zentralbank)
- Kryptowährung:
- Nachteile: starken Wertschwankungen > Wertminderung oder Totalverlust jederzeit möglich
-Vorteil: weltweit
Bargeldlose Bezahlen - Vor und Nachteile:
- VT: schnell, bequem, einfach (reibungsloser Zahlungsablauf)
- NT: Datenschutzmangel, schlechte Überblick über Kosten und Ausgaben (Hemmschwelle sinkt beim Einkauen), technische Abhängigkeit
Marktarten:
- Finanzmarkt (Aktien)
- Arbeitsmarkt (Arbeitsplatz)
- Energiemarkt (Strom, Öl)
- Wohnungsmarkt (Wohnung vermieten)
- Immobilienmarkt (Grundstücke)
Angebot-Nachfrage:
- Angebotsüberhang - Käufermarkt -> Situation am Markt, Angebot an Waren und Leistungen > Nachfrage
Nachfrageüberhang - Verkäufermarkt -> Angebot an Waren < Nachfrage
- Gleichgewichtspreis: Marktpreis, bei dem Angebot und Nachfrage exakt gleich sind
Bedürfnisarten
Existenzbedürfnis: grundlegend für überleben bzw. menschliches leben führen zu können (wasser, essen)
Kulturbedürfnis: um sinnvolles, schönes leben führen zu können (schicke kleidung, bücher)
luxusbedürfnis: ziehen auf soziales ansehen und besonders hohe lebensqualität ab (villa, sportwagen)