Gegenstand der BWL Flashcards
Wirtschaften
Tätigkeiten von Menschen zur Befriedigung von Bedürfnissen
Bedürfnisse
Wünsche nach Veränderung negativ empfundener Mangelzustände
Bedarf
In Form von Gütern konkretisiertes Bedürfnis
Güter
Mittel zur Bedürfnisbefriedigung
Einteilung von Gütern
Nach Verfügbarkeit
Nach Beschaffenheit
Nach Verwendung
Nach Wiederverwendbarkeit
Einteilung der Güter nach Verfügbarkeit
Freie Güter
Knappe Güter
Einteilung der Güter nach Beschaffenheit
Materielle Güter
Immaterielle Güter
Einteilung der Güter nach Verwendung
Konsumgüter
Produktionsgüter
Einteilung der Güter nach Wiederverwendbarkeit
Gebrauchsgüter
Verbrauchsgüter
Freie Güter
Für jedermann beliebig verfügbar
- Bsp.: Luft, Sand
Knappe Güter
Erfordern eine Gegenleistung (meistens Geld)
- Bsp.: Autos, Lebensmittel, Rohstoffe
Materielle Güter
Körperliche Gegenstände oder Sachen (greifbar)
- Bsp.: Computer, Haus, Spielzeug
Immaterielle Güter
Dienstleistungen, Recht oder andere immaterielle Werte
- Bsp.: Patent, Urheberrecht, Image, Markenname
Konsumgüter
Dienen unmittelbar der Bedürfnisbefriedigung
- Bsp.: Nahrungsmittel, Kleidung
Produktionsgüter
Dienen zur Herstellung von Konsumgütern (mittelbare Bedürfnisbefriedigung)
- Bsp.: Maschinen, Schrauben
Gebrauchsgüter
Wiederholt zur Produktion oder zum Konsum einsetzbar
- Bsp.: Kleidung, Maschinen
Verbrauchsgüter
Nur einmal einsetzbar (gehen be Produktion/Konsum unter)
- Bsp.: Benzin, Nahrung
Produktionsfaktoren
Faktoren zur Herstellung von Produkten oder Erbringung von Dienstleistungen
Klassische Einteilung der Produktionsfaktoren
Nur Sachgüter (nach Gutenberg)
Aktuelle Einteilung der Produktionsgüter
Inklusive immaterieller Güter
Volkswirtschaftliche Einteilung der Produktionsgüter
Arbeit
Boden
Kapital
- Kombination zur Erzielung von Erträgen
Produktionsfaktoren nach Gutenberg
Werkstoffe
Betriebsmittel
Werkstoffe (Material)
verbrauchte oder in Produkte eingehende Güter wie
- Rohstoffe und Vorprodukte (Halbfabrikate) – wesentliche Produktbestandteile
• Bsp.: Eisen, Computerchips, Rohre
- Hilfsstoffe – untergeordnete Produktbestandteile
• Bsp.: Schrauben, Klebstoff
- Betriebsstoffe – zum Betrieb von Maschinen bzw. zur
Funktionserhaltung
• Bsp.: Schmiermittel, Diesel
= Verbrauchsgüter bzw. Repetierfaktoren
Betriebsmittel
zum Vollzug der Produktion eingesetzte Arbeitsmittel wie
- Sachgüter
• Bsp.: Maschinen, Grundstücke, Gebäude,
Werkzeuge
- ImmaterielleGüter
• Bsp.: Informationen, Algorithmen, Software
= Gebrauchsgüter bzw. Potenzialfaktoren
Menschliche Arbeitskraft (Potenzialfaktor)
Ausführendes Arbeit
Dispositive Arbeit
Ausführende Arbeit
Objektbezogene Aufgaben in der Leistungserstellung und
-verwertung,
finanzielle Aufgaben ohne wesentliche Entscheidungsbefugnis
- Bsp.: Montagearbeiten, Staplerfahrer, Buchhaltung
Dispositive Arbeit
Managementaufgaben wie Planung, Kontrolle, Organisation,
Personalführung
- Bsp.: Vorstandsvorsitzender, Produktionsleiterin
Ökonomisches Prinzip
Knappheit der meisten Güter schafft Notwendigkeit zu Wirtschaften; Grundlage rationaler Entscheidungen
Wirtschaften
Entscheiden über die Verwendung knapper Güter; Diese Entscheidungen werden von Wirtschaftseinheiten getroffen
Wirtschaftseinheiten
Private Haushalte
Öffentliche Haushalte
Betriebe
Maximumprinzip
Maximaler Ertrag mit gegebenem Aufwand an knappen Gütern
Minimumprinzip
Erreichen eines angestrebten Ertrags mit minimalem Aufwand an knappen Gütern
Allgemeines Extremumprinzip
Möglichst günstiges Verhältnis bzw. möglichst große Differenz zwischen Ertrag und Aufwand
Aufwand
Gütereinsetzung
Ertrag
Gütergewinnung
Ausprägungen von Aufwand und Ertrag
Mengenmäßig Betrachtung: Input und Output
Wertmäßige Betrachtung: Erlös und Kosten
Ökonomisches Prinzip (wertmäßige Betrachtung)
Gewinnmaximierung
Maximumprinzip (wertmäßige Betrachtung)
Maximiere Erlöse bei gegebenem Kostenbudget
Minimumprinzip (wertmäßige Betrachtung)
Maximiere Erlöse bei gegebenem Kostenbudget
Extremumprinzip (wertmäßige Betrachtung)
Maximiere Differenz zw. Erlösen und Kosten (= Gewinn)
Break-Even
Gewinnschwelle
Break-Even-Analyse
Bestimmung derjenigen Produktionsmenge (bzw. Betriebsgröße) x, ab der sich ein Gewinn erzielen
lässt
Haushalte
Entscheiden über Verwendung von Konsumgütern unmittelbar zur Bedürfnisbefriedigung
Betriebe
Planvoll organisierte Wirtschaftseinheiten zur Herstellung von Sachgütern oder
Dienstleistungen
Private Haushalte
Individualbedürfnisse
Öffentliche Haushalte
Kollektivbedürfnisse (durch Konsum erzielbaren Nutzen maximieren)
Private Betriebe
Private Entscheidungsträger, private Investoren, langfristige Gewinnmaximierung (erwerbswirtschaftliches Prinzip)
Öffentliche Betriebe
Trägerschaft in öffentlicher Hand
- Bsp.: Verkehrsbetriebe (ÖBB)
Gemischtwirtschaftliche Betriebe
Teils privat, teils öffentlich
- Bsp.: OMV, Österreichische Post