Gedächtnis Flashcards
Unterscheidung Kurz- und Langzeitgedächtnis Primacy und Recency Effekt Das Arbeitsgedächtnismodell von Alan Baddeley Der Prozess des Vergessens Konnektionistische Modelle des Gedächtnisses Das autobiografische Gedächtnis Semantische Netzwerke
Gedächtnis (Definition)
Die Menge aller Einflüsse vergangener Erfahrungen auf gegenwärtiges Erleben und Handeln
Unterteilungen des Gedächtnisbegriffes
Was ist das sensorische Register?
Das kürzeste Gedächtnis. Enthält wahrnehmungsnahe Informationen, die kaum länger als 500ms im Kopf bleiben
Deklaratives Gedächtnis
“Knowing that” = alles, was die Person mitteilen kann, bzw. bewusst abrufbare Informationen
prozedurales Gedächtnis
“knowing how” automatisierte Verhaltensweisen & Handlungen
explizites Gedächtnis
= deklaratives Gedächtnis –> “knowing that”
1.episodisches Gedächtnis (Persönliche Erlebnisse)
- semantisches Gedächtnis (Allgemeines Wissen)
implizites Gedächtnis
- Prozedurales Wissen (automatisierte Verhaltensweisen & Handlungen)
- Priming
(beides Zusammengefasst wird auch als “nicht deklaratives Gedächtnis” zusammengefasst)
Priming
erhöhte Verfügbarkeit einer Repräsentation durch ihre vorherige Verwendung
Rehearsal Schleife
Rehearsal-Schleife: Ein innerer Wiederholungsprozess im Arbeitsgedächtnis, der verbale und auditive Informationen durch ständiges Wiederholen aufrechterhält.
* Ziel: Verhindert das Vergessen von Informationen und unterstützt deren Transfer ins Langzeitgedächtnis.
vgl. ständiges (kurzfristiges) Wiederholen von Telefonnummern
Warum kann man das Kurzzeitgedächtnis auch als Arbeitsgedächtnis bezeichnen?
Informationen (meist episodische oder semantische) werden aus dem LZG abgerufen und in das KZG überführt. Hier werden diese Informationen dann verarbeitet und Erinnerung und Wahrnehmung miteinander in Beziehung gesetzt, was schließlich die Verarbeitung der Informationen ist.
Theorie von Atkinson und Shiffrin (1968)
Theorie der Verarbeitungstiefe (Craig und Lockhart, 1972)
Informationen werden dann gut und lange behalten, wenn tiefere Verarbeitung erfolgte. Diese tiefere Verarbeitung folgt dem Prinzip der “levels of Processing”
Dissoziation
Trennung, bzw. Abspaltung von normalerweise integrierten mentalen Prozessen
Klinische Dissoziation
Unterbrechung von Bewusstsein, Gedächtnis, Identität oder Wahrnehmung
Experimentelle Dissoziation
Nachweis der Unabhängigkeit kognitiver Funktionen durch Untersuchung der Auswirkungen von Hirnschädigungen oder experimentellen Manipulationen.