Fragenkatalog_ALÜ Flashcards

1
Q

Was ist die Motivation für Hybride?

A
  • Kraftstoffverbrauch und Wirkungsgrad
  • Emissionen
  • Funktionalität
  • EInhaltung gesetzlicher Rahmenbedingungen
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Q

Beschreiben Sie den seriellen Hybrid

A
  • VM & EM in Reihe geschaltet, Fahrantrieb rein elektrisch
  • VM ohne mechanische Verbindung zu Rädern
  • Kombiniert drei gleich große Machinen, 2EM und 1VM
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Q

Nennen Sie Vor- und Nachteile von seriellen Hybriden

A

+ Ladegruppe unabhängig von Fahrantrieb regelbar
+ Großes Potential für Emissionsminderung
+ Einfaches Getriebe nötig

  • Mehrmalige Energiewandlung (Verluste)
  • Erhöhung des Fahrzeuggewichtes
  • Aufwand und Kosten
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4
Q

Beschreiben Sie den parallelen Hybrid

A
  • VM und EM mechanische mt Antriebsrädern gekoppelt
  • Getriebe, Kupplung oder Freiläufe notwendig
  • Ankopplung der EM zum VM durch:
    Momentaddition: Drehzahl gleich, Drehmoment erhöht
    Drehzahladdition: Momentverhältnis starr, Drehzahl frei wählbar
    Zugkraftaddition: VM und EM treiben jeweils die Räder an
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5
Q

Nennen Sie Vor- und Nachteile des parallelen Hybrids

A

+ Nur elektrische Maschine nötig
+ Bessere Wirkungsgrad

  • Schlechtere Abgasemissionen und Verbrauch
  • Hohe Komplexität und hoher Bauraumbedarf
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6
Q

Was sind Mischhybride?

A
  • Kombination der beiden Varianten
  • Durch Kupplung wird Energie des VM direkt an die Räder geleitet
  • Zuschalten der E-Motoren dient der Leistungssteigerung
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7
Q

Welche Hauptaufgabe hat das Getriebe beim konventionellen Antrieb?

A
  • Wandlung des verfügbaren Motormoments in eine zum jeweiligen Zugkraftbedard des Fahrzeugs passende Zugkraft
  • Veränderliche Übersetzung für die Umsetzung von Motordrehzahl in fahrbare Geschwindigkeit des Fahrzeuges
  • Abkopplung der Motorschwingungen vom Antriebsstrang
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8
Q

Welche Getriebearten gibt es heute?

A
  • Schaltgetriebe
  • Automatikgetriebe
  • CVT Getriebe
  • Planetengetriebe
  • Differenzialgetriebe
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9
Q

Was sind die wichtigsten Kriterien für die Getriebeauslegung?

A
  • Anzahl der Gänge und Komfort
  • Verbrauch und Emissionen
  • Nutzbares Drehzahlkollektiv
  • Beschleunigung und Geschwindigkeit
  • Steigfähigkeit
  • Lebensdauer
  • Position von Getriebe und Antriebsart
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10
Q

Welche Arten für ein automatisiertes Getriebe kennen Sie?

A
  • Teilautomatische Getriebe, die eine der drei folgenden Funktionen automatisch übernehmen: Anfahren, Kuppeln, Gangwechsel
  • Vollautomatische Getriebe, bei denen alle Funktionen automatisch ablaufen: CVT, DSG
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11
Q

Welchen Automatisierungsgrad würde man bei alternativen Antrieben verwenden?

A

Vollautomatische Getriebe

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12
Q

Was ist bei den Vorzeichenregeln in einem Getriebe zu beachten?

A
  • Antriebsleistung immer positiv, Abtriebsleistung immer negativ
  • Alle parallelen Wellen eines Getriebes, die im gleichen Uhrzeigersinn rotieren haben Drehzahlen mit gleichen Vorzeichen
  • An der Antriebsseite einer Getriebewelle sind die Vorzeichen von Drehzahl und Drehmoment gleich, an der Abtriebsseite sind sie ungleich
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13
Q

Was ist das spezifische bei der Schaltung in einem Planetengetriebe?

A
  • Getriebe mit mindestens 3 nach außen ührenden koaxialen Wellen
  • Verschiedene Übersetzungen durch Festhalten von Mittelwellen
  • Einheitsübersetzung i=1 durch Koppeln von 2 der 3 Wellen
  • Planetenträger steht fest: Drehrichtungsumkehr
  • Sonne und Hohlrad steht fest: Gleiche Drehrichtung
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14
Q

Welche Verlustquellen gibt es in einem Getriebe?

A

Verzahnungsverluste, Lagerverluste, Dichtungsverluste, Synchronisationsverluste, Kupplungsverluste, Wandlerverluste, Nebenaggregate

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15
Q

Was sind die Vor- und Nachteile von 2- und 3-Wellengetrieben?

A

+ Kompakte Bauweise
+ gleiche Übersetzung möglich
+ verringerte Wellendurchbiegung

  • schwer
  • teuer
  • höhere Leckagegefahr
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16
Q

Vergleichen Sie 5- und 6-Ganggetriebe.

A
  • Benziner könnten mit dem 6. Gang die Drehzahl absenken oder mit verkürzter Spreizung im 6. Gang Höchstgeschwindigkeit fahren
  • Diesel würden mit 5 Gängen die Höchstgeschwindigkeit bei dieser Auslegung nicht erreichen.
  • Große Spreizung: +Verbrauch + Emissionen
  • Geringe Spreizung: +Elastizität +Bessere Beschleunigung
17
Q

Was sind Planetengetriebe?

A
  • Getriebe aus mindestens 3 nach außen führenden Wellen

- Hohlrad, Sonne, Planeten, Planetenträger

18
Q

Was sind die Vorteile eines Planetengetriebes?

A

+ Kompakte, konzentrische Bauweise
+ Hohe Leistungsdichte
+ Keine Radialkräfte
+ Hohe Wirkungsgrade

  • EInschrankfung bei der Übersetzung
19
Q

Was ist der Unterschied zwischen eine Bremse und einer Kupplung?

A

Kupplung: Leistungsübertragung durch drehende Bauteile
Bremse: Bauteile werden durch Kraftschluss an der stehenden Gehäusewand abgebremst

20
Q

Was sind die Systemaufgaben von Wellen und Zahnrädern?

A
  • Leistungsübertragung im Getriebe

- Steifigkeit & Trägheit beeinflussen dynamsiche Eigenschaft des Getriebes

21
Q

Was sind die Systemaufgaben von Zahnrädern?

A
  • Leistungsübertragung zwischen den Wellen

- Gestuftes Anpassen des Drehmomentangebotes an die Zugkraftanforderungen

22
Q

Welche Aufgaben hab die Kupplungen bei einem Schaltgetriebe?

A
  • Trennen von Motor und Antriebsstrang zur Ermöglichung von Gangwechsel und Stillstand
  • Ermöglichung des Anfahrvorgangs durch Verdrehen der Reibflächen
  • Verschieben der EIgenfrequenzen des Antriebsstrangs aus dem des Motors
23
Q

Welche Aufgaben haben die Kupplungen/Bremsen bei einem Automatikgetriebe?

A
  • Angleichen der Relativgeschwindigkeiten von den zu schaltenden Planetenrädern
  • Darstellung der verschiedenen Übersetzungen im Planetengetriebe durch gezielten Einsatz der verschiedenen Kupplungen und Bremsen
24
Q

Was sind die Hauptbaugruppen der Kupplungen?

A

Schwungscheibe, Kupplung, Druckplatte, Ausdrücklager

25
Q

Wie nennt man den Kupplungstyp der mehrere Scheiben in Reihe geschaltet hat und hohe Kräfte übertragen kann?

A

Doppel-/Mehrscheibenkupplung

26
Q

Nennen SIe den Unterschied zwischen einem Doppelkupplungsgetriebe und einer Doppelscheibenkupplung.

A
  • DKG: Vollautomatisches Schaltgetriebe ohne Zugkraftunterbrechung
  • DSK: Manuelles Getriebe, Einsatz in NFZ und teilweise in PKW mit M>500NM
27
Q

Was sind Vor- und Nachteile von Doppelkupplungsgetrieben?

A

+ Individuelle Übersetzungswahl
+ Für hohe Drehzahlen geeignet
+ hoher Wirkungsgrad

  • Aufwändige Konstruktion
28
Q

Was ist die Getriebevoraussetzung für den Einsatz einer Doppelkupplung?

A

1x Eingangswelle
2x Ausgangswelle
2x Kupplung (immer nur eine im Einsatz)

29
Q

Welche Aufgaben übernimmt die Synchronisation bei einem Schaltgetriebe?

A
  • indirekte Beteiligung an der LÜ
  • Drehzahlangleichung der leistungsübertragenden Komponenten
  • Unterstützung nach der situationsbezogenen Anpassung der Momentwandlung
30
Q

Was sind die Kriterien für eine Gute Synchronisation?

A
  • Schaltkomfort, Exaktheit, Schaltgeräusche
31
Q

Welche Synchronisationskonzepte werden bei den einzelnen Schaltvorgängen genutzt?

A
  • 1&2. Gang: 3 Konus-System
  • 3&4. Gang: 2 Konus-System
  • 5&6. Gang: 1 Konus-System
32
Q

Wie funktioniert die Synchronisation?

A
  • Schaltmuffe schiebt sich gegen die Verzahnung des Synchronrings
  • Synchronring drückt gegen den Reib-Belag des Antriebsrades
  • Durch Reibung beschleunigt Schaltmuffe mit Abtriebsrad
  • Bei Drehzahlangleichung schiebt sich die Schaltmuffe über die Synchronverzahnung des Antriebsrades & es gibt einen Kraftschluss zum Abtriebsrad
33
Q

Erklären Sie die Funktionsweise/-elemente eines CVT-Getriebe mit den Besonderheiten in Stichpunkten

A
  • Stufenloses, mechanisches Getriebe mit veriablen Riementrieb
  • Übertragung neigt zum Rutschen: Schlupf
  • Komplexe Regelung
  • Übersetzungsverhältni begrenzt oder unbegrenzt:
    -CVT: Begrenzt, benötigt Startelement
    IVT: unbegrenzt
34
Q

Was sind Vor- und Nachteile von CVT-Getrieben?

A

+ Stufenlose Übersetzung
+ Keine Schaltvorgänge
+ Geeignet für FQ und FL

  • eingeschränkter Drehmomentbereich
  • relativ hohe Verluste