Fragenkatalog Flashcards

1
Q

Wie stark ist die Luftverschmutzung von 1970 bis 2012 zurückgegangen?

A

→40-90% (SO2)

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2
Q

Wie viel Prozent der Bevölkerung lebten um 1970 ohne Hausmüllabfuhr?

A

→25%

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3
Q

Was sind Altlasten im Sinne des Bundesbodenschutzgesetzes BBodSchG?

A

→Stillgelegte Abfallbeseitigungsanlagen & Grundstücke, auf denen Abfälle behandelt, gelagert
oder abgelagert worden sind (Altablagerungen)

→ Grundstücke stillgelegter Anlagen & sonstige Grundstücke auf denen mit
umweltgefährdenden Stoffen umgegangen worden ist, ausgenommen Anlagen, deren Stilllegung einer Genehmigung nach dem Atomgesetz bedarf (Altstandorte)

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4
Q

Was wurde 1919 umweltpolitisch festgeschrieben?

A

Naturschutz als Ziel in der Weimarer Verfassung

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5
Q

Benennen Sie die Zieltrias der Umweltpolitik. Maßnahmen, die nötig sind, um

A

→ Umwelt zu sichern, die der Mensch für Gesundheit & menschenwürdiges Leben braucht
→ Boden, Luft, Wasser, Pflanzen- & Tierwelt vor nachteiligen Wirkungen menschlicher Eingriffe
zu schützen
→ Schäden oder Nachteile aus menschlichen Eingriffen zu beseitigen

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6
Q

Nennen und erläutern Sie die Prinzipien des Umweltprogramms der Bundesregierung 1971.

A

→ Verursacherprinzip
„Jeder, der die Umwelt belastet oder sie schädigt, soll für die Kosten dieser Belastung oder Schädigung aufkommen.“ (Das Gemeinlastprinzip gilt subsidiär [nachrangig], wenn eine Lastenabwälzung auf den Verursacher nicht möglich ist)
→ Vorsorgeprinzip
„Umweltschutz darf nicht nur auf bereits eingetretene Schäden reagieren, sondern muss durch Vorsorge & Planung verhindern, dass in Zukunft Schäden überhaupt entstehen.“
→ Kooperationsprinzip
„Nur, wenn Bund, Länder, Gemeinden & alle Gruppen der Gesellschaft auf das engste zusammenarbeiten, lassen sich die Ziele des Umweltschutzes erreichen.“ …
„Der Umweltschutz verlangt internationale Zusammenarbeit.“
→ Integrationsprinzip
Integration des Umweltschutzes in alle Maßnahmen der Struktur- & Raumordnungspolitik“ (z.B. Baurecht, Verkehrspolitik, Landwirtschaftspolitik, etc.)

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7
Q

Was und wo wurde 1972 in Bezug auf Umweltpolitik abgehalten & was wurde dabei etabliert & veröffentlicht?

A

→ Weltumweltkonferenz in Stockholm am 5.6.1972
→ UNEP – United Nations Environment Programme – wird etabliert
→ Dokumente: Human Development Report, Global Environment Outlook

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8
Q

Was wurde 1986 gegründet?

A

→ Bundesumweltministerium

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9
Q

Was sagte die Brundtland-Kommission über Sustainable Development aus & wann war das?

A

→ Dauerhafte Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne
zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können (1987)

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10
Q

Was beinhaltet das Montrealer Protokoll & von wann ist dieses?

A

→ Verbot der Emission von chlor- & bromhaltigen Chemikalien, die stratosphärisches Ozon
zerstören (1987 verfasst, 1989 in Kraft getreten)

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11
Q

Was ist das IPCC, wann wurde es eingerichtet & wann erschien der erste Bericht davon?

A

→ Intergovernmental Panel on Climate Change
→ 1988 eingerichtet
→ 1990 der 1. IPCC-Bericht

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12
Q

Welche Konventionen waren 1992 nach der Rio-Konferenz völkerrechtlich verbindlich?

A

→ Klima, Artenschutz, Wüstenbildung

→ Verbindliche Wald-Konvention scheiterte am Widerstand der Entwicklungsländer

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13
Q

Nennen & datieren Sie die wichtigsten UN-Vertragskonferenzen (COP)

A
→ 1. 1995 Berlin
→ 3. 1197 Kyoto
→ 16. 2010 Cancún
→ 18. 2012 Doha
→ 21. 2015 Paris
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14
Q

Welche vier Politikbereiche sind in der Agenda 21 (Rio-Konferenz) vertreten?

A

→ Soziale & wirtschaftliche Dimension (Armutsbekämpfung, Konsumverhalten,
Gesundheitsschutz)
→ Erhaltung & Bewirtschaftung der Ressourcen für die Entwicklung (Schutz der Erdatmosphäre,
biologische Vielfalt, Entsorgung von Abfällen)
→ Stärkung der Rolle wichtiger Gruppen (Einbeziehung der Bevölkerung in politische
Entscheidungsprozesse)
→ Möglichkeit der Umsetzung (Technologietransfer, Bildung, internationale Zusammenarbeit)

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15
Q

Was ist die FFH-Richtlinie & wann wurde diese verabschiedet?

A

→ 1992: Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie

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16
Q

Was wurde 1994 im Grundgesetz verankert?

A

→ Verankerung des Umweltschutzes als Staatsziel im Grundgesetz

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17
Q

Wie groß war 2019 die Nettostromerzeugung in Deutschland & wie hoch ist der Anteil erneuerbarer Energien?

A

→ Ca. 600 TWh, genauer 513 TWh

→ 46% Erneuerbare Energien [+13,3% zu 2018]

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18
Q

Wann wurde die Wasserrahmenrichtlinie verabschiedet & welches Ziel verfolgt diese?

A

→ 2000
→ Ziel: Flüsse, Seen, Übergangsgewässer, Küstengewässer & Grundwasser sollen spätestens bis zum Jahr 2027 in einem „guten Zustand“ sein

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19
Q

Nennen Sie die Millenniumsziele der UN.

A

→ 1. Bekämpfung von extremer Armut und Hunger

  1. Grundschulbildung für alle Kinder
  2. Gleichstellung der Geschlechter, Stärkung der Rechte von Frauen
  3. Verringerung der weltweiten Kindersterblichkeit
  4. Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Mütter
  5. Bekämpfung von AIDS, Malaria und anderen schweren Krankheiten
  6. Sicherung der ökologischen Nachhaltigkeit
  7. Aufbau einer globalen Partnerschaft für Entwicklung
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20
Q

Was sind die angestrebten Ziele im Hinblick auf Luftqualität, Ressourcenschonung & Flächeninanspruchnahme?

A

→ Luftqualität:
o Angestrebtes Ziel: Ausstoß der Luftschadstoffe bis zum Jahr 2010 um 70% gegenüber dem Basisjahr 1990 verringern
o Ziel 2016: Reduktion der Emissionen des Jahres 2005 auf 55% bis 2030
→ Ressourcenschonung:
o Angestrebtes Ziel: Verdopplung der Rohstoffproduktivität bis 2020 (bezogen auf 1994)
o Angestrebtes Ziel: Verdopplung der Energieproduktivität bis 2020 (bezogen auf 1990)
o Ziel 2016: Steigerung der Endenergieproduktivität um 2,1 % pro Jahr im Zeitraum von
2008-2050
→ Flächeninanspruchnahme:
o Angestrebtes Ziel: Reduzierung der Flächeninanspruchnahme auf 30 (2020) bzw. unter 30 Hektar pro Tag (2030)

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21
Q

Was ist DMI, RMI & TMR?

A

→ Direkter Materialinput (Direct Material Input/Consumption):
besteht aus der inländischen Rohstoffgewinnung bzw. Ernte („verwertete Extraktion“) plus
der Menge der Importe
→ Rohstoffinput (Raw Material Input): DMI in Rohstoffäquivalenten (DMI-RÄ):
Zurückverfolgung der Importe bis zu ihrer Rohstoffgewinnung im Ausland; dadurch werden inländische & ausländische Rohstoffe als Vorleistungen der deutschen Wirtschaft mit der gleichen Bezugsbasis erfasst
→ Globaler Materialaufwand (Total Material Requirement):
zusätzlich zum RMI werden die als solche nicht stofflich verwertete Extraktion bei der Rohstoffgewinnung im In- & Ausland sowie Erdaushub bei Infrastrukturerstellung erfasst; damit wird der gesamte Primärmaterialaufwand der deutschen Wirtschaft berücksichtigt

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22
Q

Wie ist Verteilung der Flächeninanspruchnahme in DE?

A

→ 52,3% Landwirtschaftsfläche
→ 30,2% Waldfläche
→ 13,4% Siedlungs- & Verkehrsfläche

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23
Q

Definieren Sie Umwelteingriffe, Umweltauswirkung & Umwelteinfluss.

A

→ Umwelteingriffe (Umwelteinwirkungen): Eingriffe in die Natur & Landschaft, welche die
Gestalt & Nutzungsstruktur der Umwelt nachhaltig beeinträchtigen
→ Umweltauswirkungen: jede Veränderung der Umwelt, ob ungünstig oder günstig, die sich
ganz oder teilweise aus Umweltaspekten einer Organisation ergibt
→ Umwelteinfluss: ein von der Umwelt ausgehender Einfluss (auf ein Lebewesen) mit z.B.
Auswirkungen auf unsere Gesundheit

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24
Q

Welche Umweltauswirkungen resultieren aus dem Umwelteingriff „Ausbau von Gewässern?“

A

→ Hochwasserrisiko

→ Lebensraumverlust von Tieren & Pflanzen

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25
Q

Welche Beispiele kann man den verschiedenen Stufen des DPSIR-Modells zuordnen?

A

→ Driving Force (D): industry, transportation & agriculture  Umwelteingriffe
z.B. Wohnen, Nahrung, Wasser, Mobilität, Unterhaltung, Kultur, Produktion, Konsum,
Tourismus
→ Pressure (P): pollution, growth of settlement, land lossUmwelteinwirkungen
z.B. Nutzung nat. Ressourcen, Flächenverbrauch, Emissionen: Abfall, Chemikalien, Lärm,
Strahlung
→ State (S): number of species, population sizes, state of habitatsUmweltzustand
z.B. Artenvielfalt, Bevölkerungsgrößen
→ Impact (I): loss of biodiversity, health problemsUmweltauswirkung
z.B. Erhöhung der Schadstoffkonz. In einem Gewässer führt zu einer Verringerung der
Artenvielfalt
→ Response (R):Reaktion auf Umweltauswirkungen
z.B. Gesetzgebung, techn. Verbesserungen, Abwassereinigung, medizinsche Versorgung

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26
Q

Wie viele PKW gibt es in DE & weltweit?

A

→ 47 Mio. in DE (2019)

→ 1,28 Mrd. weltweit (2015)

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27
Q

Wie viel Prozent der innerörtlichen Wege werden zu Fuß erledigt?

A

→ 30%

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28
Q

Was ist der Hauptmobilitätszweck in DE?

A

→ Urlaubs- & Freizeitverkehr (2012: 43%)

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29
Q

Was ist das EU-Ziel bezüglich der CO2-Emissionen bis 2020?

A

→ 95 g/km CO2-Emissionen

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30
Q

Wie ist die Reihenfolge der Verkehrsmittel im Hinblick auf die CO2-Emissionen?

A

→ Reisebus; Eisenbahn-Fernverkehr; Linienbus (Nahverkehr); Straßen-, S- & U-Bahn; Eisenbahn-
Nahverkehr); Pkw; Flugzeug

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31
Q

Wie viele Einwohner haben Megacitys?

A

→ über 10. Mio. Einwohner

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32
Q

Was ist Urbanisierung, Urbanisierungsgrad, Urbanisierungsrate & Suburbanisierung und geben Sie den Urbanisierungsgrad der Welt an.

A

→ Urbanisierung: Ausbreitung städtischer Verhaltensweisen & Lebensformen (soziale
Verstädterung)
→ Urbanisierungsgrad: Anteil Stadtbevölkerung an Gesamtbevölkerung (demogr. Verstädterung)
→ Urbanisierungsrate: Zuwachs des Anteils der Stadtbevölkerung an Gesamtbevölkerung
→ Suburbanisierung: Flächenmäßige Ausdehnung städt. Siedlungsformen (Physiognomische
Verstädterung)
→ Urbanisierungsgrad der Welt: 50,5%

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33
Q

Wie hoch ist der Anteil des Endenergieverbrauchs in DE in Privathaushalten & wie viel Prozent davon entfallen auf die Raumwärme?

A

→ Ca. 1/4 des Endenergieverbrauchs in DE werden in Privathaushalten verbraucht [665 TWh].
→ davon ca. 70 % auf Raumwärme

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34
Q

Wie viel Quadratmeter Wärmedämmstoffplatten wurden bislang in deutschen Häusern verbaut?

A

→ 900 Mio. m2

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35
Q

Was ist der Grundumsatz eines 15-19-jährigen Mannes pro Tag?

A

→ 1820 kcal/pro Tag

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36
Q

Wie viel Prozent machen die tierischen Erzeugnisse beim Grundumsatz in Europa aus?

A

→ 28%

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37
Q

Wie viel Prozent der über 18-jährigen deutschen Männer sind übergewichtig & fettleibig? Und wie viel Prozent der über 18-jährigen deutschen Frauen?

A

→ Männer: 67%

→ Frauen: 53%

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38
Q

Wie viel der weltweit produzierten Lebensmittel werden jedes Jahr weggeschmissen?

A

→ Ca. 1/3 (ca. 1,3 Milliarden Tonnen)

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39
Q

Wie viel Prozent werden bei der Produktion von einem T-Shirt den Lohnkosten zugeschrieben?

A

→1%

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40
Q

Wie viel Kilogramm Abfall produziert ein Deutscher jährlich?

A

→ 462kg

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41
Q

Was sind die Folgen des Dust-Bowl-Syndroms?

A

→ Konversion großer Landflächen (→ Monokulturen)
→ großflächige Bodenerosionserscheinungen
→ Degradation von Ökosystemen (Düngemittel & Pestizide)
→ Artenverdrängung & Zerstörung von Lebensräumen
→ Emission von treibhauswirksamen Gasen (CO2, CH4)

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42
Q

Was sind die Folgen des Raubbau-Syndroms?

A

→ Konversion & Degradation artspezifischer Lebensräume
→ regionale Reduzierung der genetischen & Artenvielfalt
→ Erosion, morphologische Änderungen
→ regionale & globale Klimaänderungen

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43
Q

Was sind die Folgen des Katanga-Syndroms?

A

→ Veränderung des Grundwasserspiegels
→ Konversion natürlicher Ökosysteme
→ Zunahme ethnischer und nationaler Konflikte
→ regionale & globale Klimaänderungen

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44
Q

Was ist das Favela-Syndrom?

A

→ Umweltdegradation & Verelendung durch ungeregelte Urbanisierung

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45
Q

Was ist das Hoher-Schornstein-Syndrom?

A

→ Umweltdegradation durch weiträumige Verteilung zumeist langlebiger Wirkstoffe

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46
Q

Was ist das Altlasten-Syndrom?

A

→ Langfristige ökologische Belastung im Umfeld von Industriestandorten

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47
Q

Wie groß sind Feinstaub-Partikel?

A

→ Partikel < 10μm

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48
Q

Was ist der Hauptverursacher von Feinstaub?

A

→ Verkehr

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49
Q

Wie viel Prozent aller Menschen leiden unter Luftverschmutzung & wie viele Menschen sterben jährlich an Feinstaub?

A

→ 90 % aller Menschen leiden unter Luftverschmutzung

→ 3 Millionen Menschen sterben an Feinstaub

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50
Q

Was ist der Unterschied zwischen Lärm und Schall?

A

Lärm:
→ Unerwünschte, laute Geräusche (Gemisch von Tönen)
→ Subjektive Wahrnehmung Schall:
→ Mechanische Schwingungen, die sich in Form von Schallwellen in einem elastischen Medium ausbreiten
→ Schalldruck = Druckschwankungen eines kompressiblen Schallübertragungsmediums (üblicherweise Luft) bezeichnet, die bei der Ausbreitung von Schall auftreten
→ Schallpegel in Dezibel (dB) messbar

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51
Q

Ab wie viel Dezibel treten erste Belastungsreaktionen auf?

A

→ 60dB (Verkehrsmaschine in 1500 Metern Höhe, ein Gespräch oder ein leises Radio)
→ stören die Konzentration & verursachen erste Belastungsreaktionen

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52
Q

Wie viele kommerziell verfügbare Substanzen listete die CAS (Chemical Abstract Service) 2012 auf?

A

→ Circa 67 Millionen kommerzielle Substanzen

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53
Q

Wie viele neue Substanzen werden jedes Jahr hergestellt?

A

→ 400.000 neue Substanzen jährlich

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54
Q

Was sind POPs?

A

→ Persistent Organic Pollutants

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55
Q

Welche Chemikalien machen hauptsächlich die „dirty dozen“ (12 Umweltgifte) der POP- Konvention aus?

A

→ Pestizide

→ Aber auch Industriechemikalien & unbeabsichtigt produzierte Chemikalien

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56
Q

Was wurde 1973 entdeckt?

A

→ Wissenschaftler entdecken, dass FCKWs stratosphärisches Ozon zerstören können1987
Montrealer Protokoll

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57
Q

Was sind PCB?

A

→ Polychlorierte Biphenyle
→ Bezeichnung für synthetische Stoffgemische, die seit den 1950er Jahren insbesondere in
elektrotechnischen Bauteilen & für Fugenmassen & Anstriche verwendet wurden.
→ Breite Verwendung als Dielektrikum, Flammschutzmittel & Weichmacher

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58
Q

Wo ist die Nitratbelastung am höchsten (oberhalb des Trinkwassergrenzwertes = 50 mg/l)?

A

→ In bzw. unter Ackerböden

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59
Q

Wie viele Tonnen Pflanzenschutzmittel werden jährlich in Deutschland eingesetzt?

A

→ jährlich ca. 48.306 Tonnen (2017) Pflanzenschutzmittel (ohne inerte Gase)

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60
Q

Wie viel Liter Trinkwasser verbrauchen wir im Haushalt?

A

→ 124 Liter

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61
Q

Wie viele Menschen werden im Jahr 2050 unter Wasserknappheit leiden?

A

→ Ca. 4 Mrd. Menschen (40% der voraussichtlichen Weltbevölkerung von 9,4 Mrd.)

62
Q

Wie viel Hektar Wald gingen zwischen 1990 & 2015 verloren?

A

→ Ca. 129 Millionen Hektar Wald (netto) (mit abnehmender Tendenz)

63
Q

Wie viele Hektar werden jeden Tag als Siedlungs- & Verkehrsfläche ausgewiesen und was ist das Ziel bis 2020/2030?

A

→ Ca. 60 ha

→ Ziel: 30 ha

64
Q

Wie viel Prozent der Welt wird wirtschaftlich genutzt?

A

→ 37%

65
Q

Welches Lebensmittel ist mit dem meisten Flächenverbrauch verbunden?

A

→ Rindfleisch (2,09 m2 pro Megajoule)

66
Q

Wie viel Prozent des Regenwaldes sind bereits unwiederbringlich zerstört?

A

→ 20%

67
Q

Wie viele Produkte beinhalten Palmöl? Was sind die Hauptanbauländer von Palmöl? Was ist das RSPO?

A

→ Jedes 2. Supermarktprodukt
→ Indonesien & Malaysia (85% der weltweiten Produktion)
→ Roundtable on Sustainable Palm Oiletablieren Mindeststandards für Palmölanbau, seit 2014

68
Q

Wie viele Rohstoffe wurden 2017 eingesetzt?

A

→ Ca. 90 Milliarden Tonnen

69
Q

Wie viel Tonnen Werkstoffe verbrauchen wir in der EU heutzutage jährlich?

A

→ Ca. 25 Tonnen, davon werden 6 Tonnen zu Abfall & die Hälfte endet auf einer Deponie

70
Q

Wie viel Tonnen Erz müssen für eine Unze (ca. 30g) Platin ausgehoben werden?

A

→ 10 Tonnen Erz pro Unze

71
Q

Wie viel Tonnen Abfall werden jedes Jahr weltweit produziert?

A

→ Mehr als 2 Mrd. Tonnen (ca. 5,5 Mio. t pro Tag)

72
Q

Wie viel Tonnen Abfall werden im Jahr 2100 pro Tag vorrausichtlich anfallen?

A

→ Ca. 11 Mio. t pro Tag (derzeit ca. 5,5 Mio. t pro Tag)

73
Q

Wie viele aller Elektroaltgeräte Europas wurden 2012 fachgerecht recycelt?

A

→ Ca. 35% (3,3 Mio. Tonnen)

74
Q

Was ist biologische Vielfalt?

A

→ Summe der Vielfalt der Arten, Vielfalt der Lebensräume & der genetischen Vielfalt innerhalb
der Tier- & Pflanzenarten
→ hält alle wesentlichen Lebensvorgänge aufrecht & sichert somit unsere eigene
Lebensgrundlage

75
Q

Wie viele der Tierarten sterben jährlich aus?

A

→ Jährlich gehen 11.000 bis 58.000 Tierarten verloren

76
Q

Wie viele essbare Pflanzenarten gibt es & wie viele davon sichern die Welternährung?

A

→ Ca. 50.000

→ Ca.30

77
Q

Wie viele Apfelsorten gibt es weltweit & wie viele bekommen Kunden heute höchstens angeboten?

A

→ 20.000 Apfelsorten

→ Höchstens 6 Sorten angeboten

78
Q

Wie viel Prozent der pflanzengenetischen Vielfalt sind seit Anfang des 20. Jhd. Verloren gegangen?

A

→ Ca. 75%

79
Q

Was bedeutet extreme Armut?

A

→ < 1,90 Dollar pro Tag

80
Q

Wie viel Prozent der Erwerbstätigen in Entwicklungsländern leben von weniger als 4 Dollar pro Tag?

A

→ Über 60 % der Erwerbstätigen

81
Q

Welche Strategien zur Verringerung des Naturverbrauchs gibt es & erklären Sie diese.

A

→ Suffizienz: Übermäßigen Konsum & Verschwendung von Rohstoffen & Energie vermeiden
→ Konsistenz: Natur & Umwelt entlasten (z.B. durch erneuerbare Energien)
→ Permanenz: Erhöhung der Dauerhaftigkeit von Produkten & Materialien
→ Effizienz: Rohstoffe & Energie wirkungsvoller nutzen

82
Q

Was bezeichnet der Rebound-Effekt?

A

→ bezeichnet den gesteigerten Konsum von Ressourcen, der von einer oder mehreren
Produktivitätssteigerungen bedingt oder zumindest ermöglicht wird

83
Q

Wie viel Prozent des Welthandels findet auf dem Seeweg statt?

A

→ 90%

84
Q

Für viel Prozent der globalen CO2-Emissionen ist die Schifffahrt verantwortlich?

A

→ 3% (Schifffahrt emittiert mehr CO2 als ganz Deutschland)

85
Q

Wie viele Menschen leben in Slums & wie hat sich die absolute Zahl von 1990 bis 2014 verändert?

A

→ Ca. ein Achtel aller Menschen

→ 1,38 Mrd. (1990)1,76 Mrd. (2014)

86
Q

Was ist das EU-Primärrecht?

A

→ z.B. Gründungsverträge der EU wie die Einheitliche Europäische Akte (1987), Vertrag über die
Europäische Union – „Vertrag von Maastricht“(1992)

87
Q

Was ist der Unterschied einer EU-Verordnung & einer EU-Richtlinie?

A

→ Verordnung: Gesetz auf EU-Ebene, gilt unmittelbar ohne weiteren nationalen Akt in den
Mitgliedstaaten
→ Richtlinie (Directive): „Rahmengesetz“, verpflichtet die Mitgliedstaaten bestimmte Ziele
innerhalb einer Frist in nationales Recht umzusetzen

88
Q

Welches ist keine Richtlinie oder Verordnung? (hier sind Verordnungen/RL, die existieren)

A
→ Reach-VO
→ GHS-VO
→ EMAS-VO
→ FFH-RL
→ Europäische Wasserrahmenrichtlinie
→ Industrial Emissions Directive (RL)
89
Q

Was gehört zum medienbezogenen Umweltrecht?

A

→ Immissionsschutzrecht, Naturschutzrecht, Bodenschutzrecht, Wasserrecht

90
Q

Was gehört zum stoffbezogenen Umweltrecht?

A

→ Abfallrecht, Chemikalienrecht

91
Q

Was sind Verwaltungsvorschriften & was gibt es für Ausnahmen?

A

→ Allgemeine Anordnungen einer übergeordneten Behörde gegenüber den nachgeordneten
Behördenkeine nach außen wirkende Verbindlichkeit
→ Ausnahmen: normkonkretisierende Verwaltungsvorschriften wie z.B. Technische Anleitung
(TA) Luft / LärmAußenwirkung

92
Q

Für welche Gewässer gilt nach § 2 das Wasserhaushaltsgesetz (WHG)?

A

→ Oberirdische Gewässer
→ Küstengewässer
→ Grundwasser

93
Q

Was sind Grenzwerte & was sind die Ableitungsgrundlagen von diesen? (welche Ansätze gibt es?)

A

→ Grenzwerte sind im allgemeinen Sprachgebrauch Höchstmengen oder höchste zulässige
Konzentrationen, die in bestimmten Medien (Boden, Luft, Nahrungsmittel nicht überschritten werden dürfen (sollen).
→ Toxikologischer Ansatz
→ Minimierungsansatz (ALARA-Prinzip: „as low as reasonably achievable“)
→ Reinheitsgebot (im Prinzip Nullbelastung = Nachweisgrenze)

94
Q

Was sind Vorsorgewerte?

A

→ Höchstwerte, die potenziell schädliche Belastungen auf Basis des verfügbaren Wissens nicht
nur heute, sondern auch zukünftig sicher beherrschbar halten sollen

95
Q

Was sind Gefahrenwerte?

A

→ Wissenschaftlich abgeleitete Höchstwerte, deren Überschreitung mit hinreichender
Wahrscheinlichkeit Anlass zu gesundheitlicher Besorgnis bieten

96
Q

Was sind Hintergrund- oder Referenzwerte?

A

→ Werte, zur Orientierung, ob & wie weit die gemessen Werte vom „Normalzustand“
abweichen, kein direkter Indikator für eine vorliegende Gefahr

97
Q

Was sind Abfälle im Sinne des KrWG von 2012 (§ 3)?

A

→ alle Stoffe oder Gegenstände, derer sich ihr Besitzer entledigt, entledigen will oder entledigen
muss
→ Abfälle zur Verwertung sind Abfälle, die verwertet werden; Abfälle, die nicht verwertet
werden, sind Abfälle zur Beseitigung

98
Q

Erläutern Sie die Rangfolge der Abfallhierachie.

A
→ Vermeidung
→ Vorbereitung zur Wiederverwendung
→ Recycling
→ Sonstige Verwertung, insbesondere energetische Verwertung und Verfüllung
→ Beseitigung
99
Q

Was bedeuten die einzelnen Zahlen des Abfallschlüssels (z.B. 19 05 03) und was bedeutet das Sternchen (*)?

A

→ 19 = Kapitel
→ 05 = Gruppe
→ 03 = Abfallkennzahl/Abfallart
→ Mit einem Sternchen versehene Abfallarten sind im Sinne des § 48 des KrWG gefährlich

100
Q

Was ist der Geltungsbereich der Vorschriften des BImSchG (1974) nach §2?

A

→ Errichtung & Betrieb von Anlagen
→ Herstellung, Inverkehrbringen & Einführen von Anlagen, Brennstoffen & Treibstoffen
→ Betrieb von Kraftfahrzeugen & ihren Anhängern & von Schienen-, Luft-, & Wasserfahrzeugen
sowie von Schwimmkörpern & schwimmenden Anlagen
→ Bau öffentlicher Straßen sowie von Eisenbahnen, Magnetschwebebahnen & Straßenbahnen

101
Q

Was sind Immissionen & was sind Emissionen im Sinne des BImSchG?

A

→ Immissionen im Sinne dieses Gesetzes sind auf Menschen, Tiere & Pflanzen, den Boden, das
Wasser, die Atmosphäre sowie Kultur & sonstige Sachgüter einwirkende Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen, Licht, Wärme, Strahlen & ähnliche Umwelteinwirkungen
→ Emissionen im Sinne dieses Gesetzes sind die von einer Anlage ausgehenden Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen, Licht, Wärme, Strahlen & ähnlichen Erscheinungen

102
Q

Wasistdie4.BlmSchV-Verordnung(Bundesimmissionsschutzgesetz)?

A

→ Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen

103
Q

Was ist die 9. BlmSchV- Verordnung (Bundesimmissionsschutzgesetz)?

A

→ Verordnung über das Genehmigungsverfahren

104
Q

Was beinhaltet die IED-Richtlinie 2010/75/EU?

A

→ Ausgangszustandsbericht (AZB) über den Bodenzustand

→ Rückführungspflicht nach Stilllegung der Anlage

105
Q

Was ist die FFH?

A

→ Die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH) (1992) bildet zusammen mit der
Vogelschutzrichtlinie die zentrale Rechtsgrundlage für den Naturschutz in der EU

106
Q

WasgibtesfürnatürlicheRessourcen?

A

→ Wasser, Luft, Boden, Fläche, Strömende Ressourcen, Lebende Organismen

107
Q

Was ist das angestrebte Ziel bezogen auf die Ressourceneffizienz?

A

→ Verdopplung der Produktivität bis 2020 (bezogen auf 1994)

→ Ziel 2016: Beibehaltung der Trends der Jahre 2000 – 2010 bis 2030

108
Q

Was sind die Ziele des betrieblichen Umweltmanagements?

A

Mit Hilfe des betrieblichen Umweltmanagements versuchen Unternehmen insbesondere
→ Risikopotentiale, Korrekturmöglichkeiten und Handlungsprioritäten im betrieblichen Umweltschutz aufzudecken
→ Die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern und zu verbessern
→ Kosten minimieren
→ die Organisation zu optimieren

109
Q

Nennen Sie die Managementebenen & nennen Sie je zwei Umweltschutzaufgaben & Umweltprobleme. (in Klausur Zuordnungsaufgabe)

A

→ Top Management
- Integration des Umweltschutzes in die Gesamtplanung & in den Zielkomplex der
Unternehmung
- Schaffung einer wirksamen Position innerhalb des Umweltschutzes in der
Unternehmensorganisation
→ Middle Management
- Festlegung und Koordinierung von Einzelprojekten
- Vertretung des Unternehmens in Umweltschutzfragen gegenüber Behörden &
Öffentlichkeit
→ Lower Management
- Überwachung umweltgefährdender Anlagen
- Aufklärungsinstanz & Anlaufstelle für Mitarbeiter

110
Q

Was sind die Funktionen des Umweltschutzbeauftragten?

A

→ Kontrollfunktion  aber keine behördliche Überwachungsfunktion
→ Informationsfunktion
→ Vertretungsfunktion →…

111
Q

Was ist der Umweltaspekt?

A

→ Bestandteil der Tätigkeiten oder Produkte oder Dienstleistungen einer Organisation, der
auf die Umwelt einwirken kann

112
Q

Was sind Umwelteinwirkungen?

A

→ Immissionen, die geeignet sind, Gefahren, erhebliche Nachteile oder erhebliche
Belästigungen herbeizuführen (BImSchG)

113
Q

Was sind Umweltauswirkungen?

A

→ Jede Veränderung der Umwelt, ob ungünstig oder günstig, die sich ganz oder teilweise
aus Umweltaspekten einer Organisation ergibt (DIN 14001)

114
Q

Was ist eine Umweltleistung?

A

→ messbare Ergebnisse des Managements der Umweltaspekte in einer Organisation

115
Q

Was ist Umweltpolitik?

A

→ Gesamtabsichten & Ausrichtung einer Organisation in Bezug auf ihre Umweltleistung, wie
von der obersten Führungsebene förmlich ausgedrückt.

116
Q

Was bedeutet PDCA?

A

→ Plan-Do-Check-Act

117
Q

Wie erfolgt die Begutachtung (Validierung) der EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) im Gegensatz zur ISO 14001?

A

→ erfolgt bei auf rechtlicher Grundlage

118
Q

Wie endet der EMAS-Kreislauf (Nr. 10 des Kreislaufs)?

A

→ Validierung der Umwelterklärung & Registrierung im Standortverzeichnis der IHK/HKW

119
Q

Was gehört zu einer Umweltprüfung?

A

→ Erfassung der geltenden Umweltvorschriften
→ Erfassung aller direkten & indirekten Umweltaspekte, die bedeutende
Umweltauswirkungen haben
→ Beschreibung der Kriterien für die Beurteilung der Bedeutung der Umweltauswirkungen
→ Prüfung aller angewandten Praktiken und laufenden Verfahren des Umweltmanagements
→ Bewertung der Reaktion auf frühere Vorfälle

120
Q

Was ist der Unterschied von direkten & indirekten Umweltaspekten?

A

→ direkter Umweltaspekt: steht im Zusammenhang mit Tätigkeiten, Produkten &
Dienstleistungen der Organisation selbst & unterliegt deren direkter betrieblicher Kontrollez.B. Emissionen in Wasser und Luft, Nutzung und Verunreinigung von Böden, Transport (in Eigenregie) oder die Vermeidung, Verwertung & Beseitigung von Abfällen
→ indirekter Umweltaspekt: kann das Ergebnis der Interaktion einer Organisation mit Dritten sein & in angemessenem Maße von einer Organisation beeinflusst werdenz.B. produktbezogene Auswirkungen (Design, Entwicklung, Verpackung, Transport in Fremdregie) oder Kapitalinvestitionen, Kreditvergabe & Versicherungsdienstleistungen

121
Q

Was gehört zum Umweltprogramm?

A

→ Fixierung von Umweltzielsetzungen als Gesamtziel
→ Diese werden durch Umwelteinzelziele umgesetzt
→ Formulierung konkreter Maßnahmen, die für das Erreichen der Einzelziele notwendig sind

122
Q

Wie müssen Einzelziele beschrieben werden?

A

→ Werden entsprechend den wesentlichen Umweltauswirkungen des Unternehmens
aufgestellt
→ Müssen zu einer Verbesserung der Umweltleistung führen
→ Sind schriftlichen niederzulegen
→ Müssen den Beschäftigten bekannt gemacht werden
→ Müssen mit der Umweltpolitik übereinstimmen

123
Q

Wie kann ein Umweltmanagementsystem umgesetzt werden?

A

→ Ressourcen, Aufgaben, Verantwortlichkeit & Befugnis
→ Mitarbeiterbeteiligung, Fähigkeit, Schulung, Bewusstsein
→ Kommunikation
→ Dokumentation
→ Lenkung von Dokumentationen & Aufzeichnungen
→ Ablauflenkung
→ Notfallvorsorge & Gefahrenabwehr
→ Überwachung & Messung
→ Bewertung der Einhaltung von Rechtsvorschriften
→ Nichtkonformität, Korrektur und Vorbeugemaßnahmen

124
Q

Was ist für die Umwelterklärung erforderlich?

A

→ Bestimmte Mindestinhalte, die vom Umweltgutachter geprüft werden (z.B. Beschreibung
der Organisation, Daten über die Umweltleistung, Umweltvorschriften)

125
Q

Wofür darf das EMAS-Logo verwendet werden?

A

→ Für gültig erklärte Informationen & Umwelterklärungen
→ Nicht auf Produkte oder ihre Verpackung oder in Verbindung mit Vergleichen mit anderen
Produkten

126
Q

Nennen Sie die Meilensteine der Sozialversicherung.

A
→ 1883: Krankenversicherung
→ 1884: Unfallversicherung
→ 1889: Rentenversicherung der Arbeiter
→ 1911: Rentenversicherung der Angestellten
→ 1927: Arbeitslosenversicherung
→ 1995: Pflegeversicherung
127
Q

Was bedeutet DGUV?

A

→ Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V.

128
Q

Was gibt es für Anforderungen bei Pflichtdelegation?

A
→ Auswahlpflicht
→ Unterweisungs- & Schulungspflicht
→ Überwachungspflicht
→ Eingreif- & Durchsetzungspflicht
→ Allgemeine Organisationspflicht
129
Q

Was bedeutet fachkundig & was sachkundig?

A

→ Fachkundig: Personen, die das einschlägige Fachwissen & die praktische Erfahrung
aufweisen, um die ihnen obliegenden Aufgaben sachgerecht auszuführen
→ Sachkundig: Person, die ausreichende Kenntnisse auf dem Gebiert der zu prüfenden
Einrichtung hat und mit dem zutreffenden Vorschriften- & Regelwerk so weit vertraut ist, dass er den sicheren & gesundheitsgerechten Zustand der Einrichtung beurteilen kann

130
Q

Was schreiben das Arbeitsschutzgesetz & die Betriebssicherheitsverordnung vor?

A

→ Arbeitsbedingungen zu beurteilen
→ Schutzmaßnahmen zu ermitteln
→ Gefährdungsbeurteilung

131
Q

Wie können Gefährdungen festgestellt werden?

A

→ Keine speziellen Methoden oder Mittel zur Gefährdungsbeurteilung vorgeschrieben
→ Einfache Methoden zur Feststellung von Gefährdungen sind z.B. Betriebsbegehungen
oder Auswertungen von Unfallereignissen & sonstigen Schadensereignissen
→ Bei hohem Gefährdungspotential umfangreichere Gefährdungsbeurteilung erforderlich
→ Bei gleichartige Tätigkeiten ausreichend, eine Tätigkeit oder einen Arbeitsplatz
musterhaft zu beurteilen & zu übertragen. Bei einzelnen Abweichungen reicht es in der Regel aus, nur die Abweichungen neu zu beurteilen

132
Q

Was gibt es für Arten der Gefährdungsbeurteilung? (Arbeitsbereiche & Tätigkeiten erfassen)

A

→ Bereichsorientiert/Arbeitsplatzbezogen: Gefährdung, die von Arbeitsplatz bzw.
Arbeitsmittel an diesem Arbeitsplatz ausgeht
→ Tätigkeitsbezogen: Gefährdung von Personen, die derselben Tätigkeit nachgehen
→ Objektorientiert/Arbeitsbereichsbezogen: Bereich mit mehreren Arbeitsplätzen, somit
auch eine Reihe an Gefährdungen (global für diesen Bereich betrachtet)
→ Tätigkeitsorientiert (Personenbezogen): Personen an ständig wechselnden Arbeitsplätzen
mit besonderen Arbeitsaufträgen/Aufgabenbereiche (Hausmeister); bei besonders Schutzbedürftigen (Behinderte, Schwangere, Jugendliche)

133
Q

Wie können Gefährdungen bewertet werden?

A

→ Risiko bereits durch Fachleute bewertet (Vorgaben aus Gesetzen, VO, techn.
Regelwerken), keine weitere Einschätzung nötig
→ Wenn keine Vorgaben existieren: Risiko bewerten, das sich aus Schadensmaß &
Eintrittswahrscheinlichkeit zusammensetzt

134
Q

Wie ist die Rangfolge bei der Festlegung von Schutzmaßnahmen?

A

→ 1. Gefahrenquelle beseitigen

  1. Sicherheitstechnische Maßnahmen
  2. Organisatorische Maßnahmen
  3. Nutzung persönlicher Schutzausrüstung 5. Verhaltensbezogene Maßnahmen
135
Q

Was beschreibt die Umweltökonomie?

A

→ Geht von der Idee aus, Umweltprobleme als Folge des Nichtfunktionierens des
Marktmechanismus zu erklären

136
Q

Wie ist die Pareto-Optimalität eines Gutes definiert?

A

→ Die optimale Produktionsmenge eines Gutes ist dadurch definiert, dass der Nettonutzen,
der von der Produktion geschaffen wird, maximal ist

137
Q

Diagramm Marktgleichgewicht nach Pareto

A

Diagramm siehe Fragenkatalog: 12 o’clock: Marktgleichgewicht nach Pareto -> Angebot -> Nachfrage -> Produzentenrente -> Konsumentenrente

138
Q

Was sind Pigou-Steuern?

A

→ Lenkungsgaben, die dazu dienen, Marktversagen durch die Internalisierung externer
Kosten zu korrigieren

139
Q

Wie berechnet man die sozialen Grenzkosten?

A

→ Externe Grenzkosten (EGK) + Angebotsfunktion = soziale Grenzkosten (SGK)

140
Q

Wie berechnen Sie Schadeinheiten?

A

→ Siehe Beispielaufgabe Schadeinheitenberechnung (VL Monetarisierung– Folien 23, 24, 27,
28)

141
Q

Was besagt die 4-von-5-Regel bzw. die 1-mal-ist-kein-mal-Regel?

A

→ Einhaltung der Grenzwerte muss in 4 von 5 Fällen gegeben sein
→ 1 Überschreitung wird toleriert

142
Q

Welche Treibhausgase sollen nach dem Kyoto-Protokoll reduziert werden?

A
→ Kohlendioxid
→ Methan
→ Distickstoffoxid (Lachgas)
→ teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoffe
→ perfluorierte Kohlenwasserstoffe
→ Schwefelhexafluorid
143
Q

Was ist Burden Sharing? Was sind die Minderungsziele der EU & von Deutschland (2008-2012) nach dem Kyoto-Protokoll?

A

→ Aufteilung der EU-Reduktionsverpflichtung des Kyoto-Protokolls in unterschiedlich hohe Einzelziele der jeweiligen Staaten
→ Minderungsziel Deutschland -21%; EU -8%

144
Q

Nennen Sie die drei flexiblen Instrumente zur Erreichung der Reduzierung der Treibhausgasemissionen!

A

→ Emissionshandel
→ Joint Implementation
→ Clean Development Mechanism

145
Q

Was ist das Cap and trade Prinzip?

A

→ Durch die Emissionsobergrenze („Cap“) wird Minderungsziel sicher erreicht
→ Durch die Handelbarkeit („Trade“) entsteht ein ökonomischer Anreiz, den Ausstoß dort zu
senken, wo es ökonomisch am effizientesten ist

146
Q

Was ist in der dritten Handelsperiode (2013-2020) des Emissionshandels passiert?

A

→ Es gibt nur noch ein einziges, EU-weites Cap
→ Integration des Luftverkehrs in den Emissionshandel
→ Der europaweite Anteil versteigerter Berechtigungen steigt von aktuell 3% auf 50% des Cap
→ Für die Stromproduktion benötigte Emissionsberechtigungen sollen vollständig ersteigert
oder am Markt gekauft werden

147
Q

Was beschreibt das Carbon Leakage?

A

→ Beschreibt das Risiko der Verlagerung von Produktionen und Arbeitsplätzen in Staaten
mit geringeren oder gar keinen Klimaschutzauflagen → Kosten entgehen

148
Q

Was sind bereitstellende Dienstleistungen (provisioningservices)?(Zuordnungsaufgabe)

A

→ Grundlegende Versorgungsleistungen, da Ökosysteme & ihre Arten Produktionsfaktoren
für Nahrungsmittel, Trinkwasser, Energieträger, Faser, Baumaterialien etc. sind

149
Q

Was sind regulierende Dienstleistungen (regulatingservices)?(Zuordnungsaufgabe)

A

→ zur Luft- & Wasserreinigung, Klimaregulierung, CO2-Speicherung, zum
Hochwasserrückhalt sowie zum Erosionsschutz usw.

150
Q

Was sind kulturelle Dienstleistungen (culturalservices)?(Zuordnungsaufgabe)

A

→ z.B. Befriedigung ästhetischer Ansprüche durch Landschaftsvielfalt und des Erholungs- & Entspannungsbedürfnisses durch den Aufenthalt in natürlichen/naturnahen Freiräumen
→ z.B. Befriedigung ästhetischer Ansprüche durch Landschaftsvielfalt und des Erholungs- & Entspannungsbedürfnisses durch den Aufenthalt in natürlichen/naturnahen Freiräumen

151
Q

Was sind unterstützende Dienstleistungen (Habitatodersupportingservices)?(Zuordnungsaufgabe)

A

→ im Sinne der grundlegenden Leistungen der Ökosysteme z.B. Primärproduktion,
Bodenbildung und Nährstoffkreisläufe, die zwar nicht direkt in Anspruch genommen werden, aber für alle anderen ökosystemaren Leistungen substanziell sind