Fragenkatalog Flashcards

1
Q

Welcher Intelligenztest ermöglicht adaptives Testen?

A

Adaptives Intelligenz Diagnostikum - 3 (AID-3)

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2
Q

Fehlerquellen bei Verhaltensbeobachtung

A

Haloeffekt/Hofeffekt: ein Merkmal überstrahlt andere Merkmale
Logische Fehler: implizite Annahmen ü logische Zsmgehörigkeit best. Merkmale beeinflussen d Beurteilung
Primacy/ Recency Effect: übermäßiger Einfluss v Beobachtungen am Anfang/Ende der Beobachtungsphase
Beobachterdrift: schwankende Genauigkeit der Beobachtung
Reaktivität: Anwesenheit oder Auftreten des Beurteilers beeinflusst das Verhalten der zu beobachtenden Person

Mildefehler: Neigung zu positiven Beurteilungen vs.
Strengefehler:Neigung zu negativen Beurteilungen
zentrale Tendenz: Bevorzugung mittlerer Skalenpositionen
Tendenz zu Extremurteilen

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3
Q

Geringe Itemvarianz für Trennschärfe Bedeutung

A

Je niedriger die Varianz eines I., desto unwahrscheinlicher ist es, dass ein I. noch eine hohe Trennschärfe aufweist.

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4
Q

Zusammenhänge zwischen den drei Itemkennwerten

Nennen zuerst

A

Item mit extrem hoher oder niedriger Schwierigkeit kann nur noch eine eingeschränkte Varianz haben.
Bei P=0 oder P=100 muss die Varianz null sein.
Alle P haben gleich geantwortet.
Varianz & Trennschärfe
Ein Item mit einer Varianz von null kann keinen Zsmhang mehr mit dem Gesamttest aufweisen.

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5
Q

Was macht die Itemanalyse?

A

Steigert Reliabilität

Betrachtet die Eigenschaften der Messungen xvi eines Items mit einem einzelnen Item

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6
Q

Itemkennwerte nennen

A

Itemschwierigkeit
Itemvarianz
Itemtrennschärfe WICHTIGSTES

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7
Q

Selektionsdiagnostik

A

Auswahl von geeigneten Personen oder Bedingungen mit dem Ziel der Optimierung eines Kriteriums (z.B. Berufliche Leistung)
-> zwei Formen den Implementierung von SD

1 Personenselektion: Bedingungen sind vorgegeben
Z.b. Das Qualifikationsmerkmal: qualifiziertesten werden ausgewählt (Konkjrrenzauslese)
- Beispiel: Personalauswahl , Aufnahmeprüfung

2 Bedingungsselektion: hier sind Personen vorgegeben
Z.b. Schulabgänger: es wird für jede Person nach einer geeigneten Bedingung im Hinblick auf ein Optimierungskriterium, z.B. Beruflichen Erfolg gesucht
- Beispiel: Berufsberatung

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8
Q

Modifikationsdiagnostik

A

Im Mittelpunkt klinisch-psychologischer Fragestellung
Externe Bedingungen verändern, um Problemverhalten zu reduzieren
Verhaltensdiagnostische Prinzipien

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9
Q

Eigenschaftsmodell welche Diagnostik?

A

Selektionsdiagnostik

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10
Q

Ziel Faktorenanalysen

A

Zusammenhänge einer Reihe manifester Variablen durch eine kleinere Zahl latenter Variablen zu beschreiben

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11
Q

Konstruktvalidität Unteraspekte

A

Faktorielle V.
Konvergente V.
Discriminate V.

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12
Q

Validitätsaspekte

A

a) Inhaltsval.
b) Augenscheinval.
c) Konstruktval.
d) Kriteriumsval.

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13
Q

Gelbe Felder MTMM-Analyse Bedeutung

Blaue Felder

A

Konvergente Validität.

Discriminate Validitat

= Konstruktvalidität

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14
Q

Was ist das Goldberg-Paradox?

A

Phänomen, das sagt:
Formalisierte diagnostische Entscheidungsmodelle (Paramorphe Modelle), die auf Daten von Diagnostikern beruhen, höhere Validität der Entscheidungen aufweisen können, als Entscheidung der Diagnostiker selbst.

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15
Q

Gründe Goldberg-Paradox.

Höhere Validität

A

Konsistenz (1) diagnostiker verändern Gewichtungen von Prädiktorinformationen von Fall zu Fall
Interindividualität und Zuverlässigkeit (2) formal. Diagnost. Entscheidungsmodelle identifizieren Prädiktoren, die über viele Fälle stabil
Transparenz (3) Diagnostiker sind zum Teil nicht in der Lage ihre Entscheidungsregeln zu explizieren bzw. Sind sich dieser nicht bewusst
Zu stark gewichtet (4) Ausprägungsmuster

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16
Q

Vorteile von objektiven Persönlichkeitstests

A
  1. Verschleierung des Messprinzips

2. Messung impliziter Verfahren

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17
Q

Intelligenztest für Personen mit geringen Deutschkenntnissen

A

Ravens Progressive Matrices

Culture Fair Test

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18
Q

Brogden-Cronbach-Gleser-Modell ermöglicht was?

A

Inkrementeller nutzen = nutzenzuwachs

Nutzen von personalauswahlverfahren

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19
Q

Grundannahmen KTT

A

Nach der KTT setzt sich der gemessene Testwert aus 2 Komponenten zusammen,

  1. dem „wahren Wert“ (True Score; tau) des Individuums
  2. dem Messfehler (error; ETA)

Zentral dabei ist, den Anteil des Messfehlers zu bestimmen (= Messfehlertheorie)

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20
Q

Elemente der Diagnostik (und erklären)

A
Erhalt der Fragestellung 
Erhebung der Daten 
Integration der Daten 
Diagnostische Entscheidung 
Darstellung und Kommunikation 
Beantwortung der Fragestellung
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21
Q

Verlauf der 2. Periode (Intelligenztests)

A
Erster Intelligenztest Binet und Simon
Berechnung eines intelligenzalters
Staffeltests
IA und LA im Durchschnitt identisch 
-
Stern prägte den Begriff „Intelligenzq.“ IQ
IA und LA Beziehung IQ= (IA/LA) x100
-
Entwicklung Army Alpha und Beta Gruppentests 
-
Wechsler 
Wechsler Bellevue Intelligence scales 
Neu: Ermittlung IQ über Abweichungswert 
WAIS 
IQ=100+15(x-M)/SD
-
Rorschachtest Projektives Verfahren
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22
Q

Wie misst ein Test ein Personenmerkmal?

A

Persönlichkeitsmerkmal beeinflusst Verhlaten im Test, anhand Testauswertung auf Persönlcihkeitsmerkmal schließen

23
Q

Axiome nennen und erklären

A

3 Axiome und Zusatzannahmen

  1. Existenzaxiom
  2. Verknüpfungsaxiom
  3. Unabhängigkeitsaxiom
  4. es existiert ein wahrer Testwert True Score tau als erwartungswert einer Messung Xvi
  5. jede Messung xvi setzt sich aus einem wahren Wert tauvi und einem zufälligen Fehlerwert evi zusammen
    Aus der Verbindung des Existenz-und Verknüpfungsaxioms zeigt sich, dass der Zufallsfehler evi den Erwartungswert 0 hat
  6. Unabhängigkeitsaxiom
    Korrelation zwischen den Messfehlern e und den wahren Werten tau bei beliebigen Personen und items ist 0
24
Q

Worum handelt es sich bei der Reliabilität in der KTT?

A

Die R bezeichnet die Messgenauigkeit eines Tests und ist als Anteil der Varianz der wahren Werte tau an der Varianz der beobachteten Testwerte x definiert

R=Var(tau)/Var(X)
Reliabilitätskoeffizient Wertebereich [0-1]

25
Q

Reliabilität worum handelt es sich hierbei?

A

1 Hauptgütekriterium

Ein Test ist dann zuverlässig(reliabel), wenn er das Merkmal, das er musst, exakt, d.h. Ohne Messfehler,misst.

26
Q

Reliabilitätskoeffizient von 0?

-von 1

A

Mininalwert 0 gibt ab dass die Testwertevarianz keine wahre Varianz enthält sondern nur aus Fehlervarianz besteht Var(X)=Var(e)
Nicht reliabel!

1 Testwertevarianz nur aus aus wahrer Varianz enthält und der Test Fehlerfrei misst Var(X)=Var(e)

27
Q

Nennen Sie die Nachteile der KTT

A

Annahmen sind nicht testbar
-Der Testwert setzt sich aus wahren Wert und Testwert zusammen
-Unkorreliertheit der Messfehler
-Homogenität der Items
-Intervallskalenniveau der Messwerte
Kennworte
-Die Kwerte der KTT sind stichprobenabhängig
—> Verallgemeinerung fraglich
Keine Theorie über den Zusammenhang zwischen Testwert und einer (latenten) Eigenschaft

28
Q

Vorteile der KTT

A

Die Testentwicklung und -Auswertung im Rahmen der KTT ist relativ ökonomisch und praktisch umsetzbar

Die KTT ist gut erweiterbar durch neue Konzepte

Die KTT wurde in vielen Bereichen verbessert und Nachteile ausgeglichen! z.B. Im Rahmen KFAnalysen

Die KTT ist in zahlreichen Arbeiten untersucht worden

29
Q

Welche Faktorenanalytischen Verfahren gibt es?

A

Exploratorische Faktorenanalyse (EFA):
Welche latente Struktur ist in den Daten?
Konfirmatorische FA engl. (CFA): ob eine postulierte Struktur in den Daten tatsächlich anzunehmen ist?

30
Q

FAM Modelle nennen

A

Faktoren-Modelle: (A) zwei unabhängige Faktoren,
(B) Independent-Cluster-Modell,
(C) Hierarchisches Modell,
(D) explorative Faktorenanalyse

31
Q

Beschreiben Sie die Schritte einer Faktorenanalyse

A
  1. Aufstellen des Modells
    - Es werden Hypothesen aufgestellt, wie viele F
    welche Beziehung diese Faktoren haben und
  2. Überprüfung des Modellfits
    - Es wird getestet, ob die Annahmen über die Zusammenhänge im Modell (Itemhomogenität) tatsächlich auf die Varianz-Kovarianz-Matrix der empirischen Daten zutreffen
    - Statistiken
    •SRMR (Standardized Root Mean Square Residual) _< .05
    •RMSEA (Root Mean Squared Error of Approximation) same
    •Chi^2-Test: nicht signifikant (abhangig von Stichprobengröße)
    -Wenn Modelk angenommen, dann Schritt 3
  3. Interpretation der geschatzten Modellparameter
    - Wie hoch sind die Faktorladungen? (ist ein Item ein guter oder schlechter Indikator?)
    - Schatzung der Reliabilitat des Tests (McDonalds w)
32
Q

Vergleich KTT mit der FA

A

KTT: Es wird angenommen, dass Items parallel zueinander sind, also dass die Varianzen gleich sind, się gleich Mittekwerte haben und alle gleich Gute Indikatoren fur die Eigenschaft sind
Xi = tau + ei

FA Modelle
- Die Items konnen unterschiedliche Varianzen, unterschiedliche MW haben und unterschiedlich Gute Indikatoren fur den Faktor sein

Xi = hi + y*t + ei

Gemeinsamkeiten
Die Zusatzannahmen der Unkorrelierthwjt der Fehler unterejnander und mit dem wahren Wery der KTT gelten ebenfalls im Faktorenmodell

33
Q

Was musst die Item-Response-Theorie?

A

Probabilistischen Zsmhang zwischen Auspragung des latenten Merkmals und der Wahrscheinlichkeit einer Itemantwort
Wird żur Testkonstruktion und Testanwendung eingesetzt

34
Q

Probleme linearer Modelle bei binären Items

A
  • Schwierigkeitsfaktoren: Ähnlich schwierige Items werden in einem Faktor abgebildet (Artefakt)
  • Modellierung von Lösungswahrscheinlichkeiten: Lineare Modelle produzieren Wahrscheinlichkeiten >1 oder
35
Q

Beschreiben Się den Ablauf einer Analyse nach der IRT

A
  1. Modellspezifikation (Aufstellen des Modells)
    Und schatzung des Modells (Parameter)
  2. uberprufung des Modellfits
  3. interpretation der Parameter

(Fast gleich wie FAM)

36
Q

Wann sind Messungen spezifisch objektiv?

A

Wenn,
• Vergleiche zwischen den gemessenen Objekten nicht Davon abhangen, welche Instrumente zur Messung herangezogen werden und
• Vergleiche zwischen Instrumenten nicht von den Objekten abhangen, die fur den Vergleich verwendet werden

37
Q

Was ist adaptives Testen?

A

Beim a.T. Werden zur Steigerung der Testökonomie nur diejenigen Testitems eingesetzt, die fur das Fahigkeitsniveau umgedrehtes B eine bije Iteminformatiin Iiv aufweisen

Es wirden also solche Items ausgewählt, dereń Schw. mit der Fahigkeit des Probanden hinreicgend ubereinstimmen

Es beatbeiten verschiedene Persinen versch. Items, wobei aufgrund der IRT Skalierung moglich ist, fur die versch. personen vergleichbate Testwerte zu ermitteln
• Branched testing; Paper-Pencil
• Tailored testung: Computerisiert

38
Q

Vorteile vom Adaptiven Testen / IRT

A

Kürzere Testdauer oder genauere Testung und weniger Übungseffekte durch Austausch der Items

39
Q

Voraussetzung für IRT - Adaptives Testen

A

Ein Rasch-homogener Itempool, bestehend aus kalibrierten Items (=die Schwierigkeitsparameter sind aus Voruntersuchungen bekannt)

40
Q

Nennen sie die Hauptgütekriterien diagnostischer Verfahren

A

1 Objektivitat
2 Reliabilität
3. Validitat

41
Q

Beschreibe die Aspekte Objektivität

A

Durchführungs
Auswertung
Interpretations
Objektivität

42
Q

Nennen die drei Methoden wie man Reliabilität Schätzen kann und erklären sie eine genauer

A
  1. Retestreliabilität
  2. Paralleltestreliabilität
  3. Split-Half-Reliabilität
  4. Interne Konsistenz
43
Q

a. paralleltestreliabilität

A

Voraussetzung:
• Existenz von Parallelen Tests

Corr(Xp, Xq)= Cov(same)/SDp*SDq = r = Rel(X)

Xp = TW 1. Paralleler Test 
Xq = TW 2. paralleler Test
44
Q

b. Split-Half-Reliabilität

A

Zwei Parallele Hälften a und b (Odd-Even-Methode, Zufall, Beatbeitungszeut, Schwierigkeit/Trennschärfe)

45
Q

c. Retestreliabilität

A

Der „Parallele Test“ wird durch eine zweite Bearbeitung des Tests produziert

rtt = Rel(X)

46
Q

d. interne Konsistenz

A

Der Test wird in so viele Testteile zerlegt, wie es Itens enthält

47
Q

Erklären Augenscheinvalidität

A

Gibt an, inwieweit der Validitätsanspruch eines Tests einem Laien vom bloßen Augeschein her gerechtfertigt erscheint d.h. Auf Seiten der Testperson der Test Akzeptanz genießt

48
Q

Aspekte der Kriteriumsv.

A
  • Konkurrente Validität (Übereinstimmungsv.)

* Prognostische Validität (Vorhersagevalidität)

49
Q

Testökonomie was versteht man darunter?

A

Wenn er gemessen am diagnostischen Erkenntnisgewinn, relativ wenig Ressourcen wie Zeit, Geld oder andere Formen beansprucht

50
Q

Was versteht man unter Unverfälschbarkeit

A

Wenn das Kriterium derart konstruiert ist, dass die zu testende Person durch gezieltes Testverhalten die konkreten Ausprägungen ihrer Testwerge nicht steuern bzw. Verzerren kann.

51
Q

Erläutern sie Das Cleary-Modell

A

Testfairness

Ein Test ist dann fair, wenn bei seiner Anwendung für keine der miteinander verglichenen Gruppen eine systematische Über- oder Unterschätzing der Kriteriumswerte entsteht d.h. Wenn die zur Vorhersage des Kriteriums verwendeten gruppenspezifischen Regressionsgeraden identisch sind

52
Q

Nenne die Konstruktionsstrategien

A
  1. Intuitive Konstruktion
  2. rationale
  3. Kriteriumsorientierte
  4. Faktorenanalytische
53
Q

Externals Konstruktion erläutern

A

= Kriteriumsorientierte Konstruktion

Vorgehensweise:

  1. Itempool generieren
  2. der Itempool wird den Personengruppen vorgelegt, zwischen welchen der FB später trennen soll
  3. Auswahl der Items, die am besten zwischen den Gruppen trennen (statistisch)

Beispielfragebogen: MMPI-2 Minnesota
Multiphasic Personality Inventory