Fragenkatalog Flashcards

1
Q

Zentrale Funktionen des Controllings

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Phasen der Rationalitätssicherung

A

Prüfung Modell vor Anwendung
Prüfung Modell in Anwendung
Prüfung Modellergebnis

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Drei Arten von Sachinterdepenzen und jeweils ein Beispiel

A

Restriktionsverbund
Erfolgsverbund
Bewertungsverbund

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Nennen Sie eine Möglichkeit zur Berücksichtigung von Verhaltensinterdepenzen im Controlling

A

Agencytheoretische Ansätze

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Drei Aspekte der Inputrationalität

A

Vermeidung Wollens- und Könnensdefizite und mangelnde Modelleignung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Probleme der Bewertung der Inputrationalität am Beispiel der Prozesskostenrechnung

A

Mangelnde Modelleignung: Das Modell muss für das geplante Anwendungsfeld geeignet sein. Bezogen auf die Prozesskostenrechnung muss das Controlling z. B. prüfen, ob der Prozess tendenziell repetitiv und durch eine feste Abfolge der einzel- nen Schritte gekennzeichnet ist, ob zielführend Kostentreiber festgelegt werden können und ob für das Unternehmen in der Regel Aufträge sehr unterschiedlicher Komplexität und/oder Größe typisch sind. Probleme bei der Bewertung können insb. im Hinblick auf die konsensfähige Festlegung von Kostentreibern sowie auch die für bestimmte (Teil)Prozesse erforderlichen Kapazitäten bestehen. Außerdem stellt sich die Frage, ob der hohe Aufwand für die Einführung der Prozesskosten- rechnung, z. B. bei der Analyse der Prozesse, lohnt. Hier können durchaus kontro- verse Einschätzungen im Unternehmen vorliegen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Vier Instrumente zur Analyse der Prozesse im Unternehmen als Grundlage der Prozesskostenrechnung

A

Befragung, Selbstbeobachtung, Fremdbeobachtung, Sekundäranalyse

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Kostentreiber definieren und mögliche Kostentreiber nennen für “Material beschaffen” und “Lieferanten betreuen”

A

x

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Von welchen vier Überlegungen ist die Auswahl geeigneter Kostentreiber abhängig?

A

x

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Formel für leistungsmengeninduzierte Prozesse?

A

x

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Warum ist die Prozesskostenrechnung für eine Zuordnung v. Verwaltungsgemeinkosten eher wenig geeignet? - an Hand zweier Beispiele erklären.

A

x

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Komplexitätseffekt?

A

x

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Degressionseffekt?

A

x

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Zentrale Schwächen der Prozesskostenrechnung?

A

x

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Ansatzpunkte eines mehrdimensionalen Prozesscontroling im Hinblick auf Produktionsprozesse?

A
  • Kosten: Planungs- und Kontrollrechnung z. B. mittels Prozesskostenrechnung, Vor- schläge für Verbesserungeprojekte
  • Qualität: Kundenzufriedenheitsbefragungen, Qualitätsaudits, Prozessfähigkeitsana- lysen, Statistische Prozesssicherung, Vorschläge für Verbesserungen
  • Umwelt: Analyse und Bewertung der von einem Betrachtungsobjekt (z. B. Produkt, Prozess, Standort) ausgehenden Stoff- und Energieflüsse, Vorschläge für Verbes- serungeprojekte
  • Soziales: Analyse und Bewertung der von einem Betrachtungsobjekt (z. B. Produkt, Prozess, Standort) ausgehenden sozialen Wirkungen (bei Produkten z. B. Produkt- sicherheit und „Moralität“ von Kinderspielzeug, bei Prozessen: Unfallgefahr für Mit- arbeiter, bei Standorten: Kein Einsatz von Kinderarbeit, mitarbeiterfreundliche Aus- gestaltung), Vorschläge für Verbesserungeprojekte
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Fünf Phasen des Innovationsprozesses?

A
  • Chancenerkennung: Es werden z. B. neue Kundenanforderungen erkannt oder es wurden neue Technologien entwickelt, mit denen sich bestehende Kundenbedürf- nisse besser erfüllen lassen
  • Ideengenerierung: Nähere Bestimmung des Innovationsfeldes, Entwicklung von Lö- sungsideen
  • Konzepterstellung: Entwicklung eines konkreten Konzeptes und Analyse der Um- setzbarkeit: Machbarkeitsanalysen, Risikoanalysen, Marktanalysen, Erstellung Pro- jektplan
  • Entwicklung: Entwicklung eines konkreten Produktes und der Produktionsverfahren, Schätzung der weiteren Entwicklungskosten und Produktionskosten, Marktanalysen
  • Test: Testung des Prototypen und Kostenschätzung, Test der Eignung zur Serien- fertigung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Was sind “sunk costs”?

A

Sunk Costs sind die Kosten, die in den – vom Betrachtungszeitpunkt aus gesehen – vergangenen Phasen des Innovationsprozesses angefallen sind.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Warum sind “sunk costs” ein Grund dafür, dass Innovationsprojekte zu spät abgebrochen werden?

A

Für die Entscheidung über die Fortführung des Innovationsprojektes dürfen sie keine Rolle mehr spielen: Hier dürfen nur die Abwägungen über die zukünftigen Chancen und Risiken herange- zogen werden. Häufig fällt es Managern aber schwer einzusehen, dass Projekte, in die in der Vergangenheit schon sehr viel investiert wurde, wegen zu geringer zukünftiger Erfolgschancen oder zukünftiger zu hoher Kosten gestoppt werden müssen, zumal sie sich ggf. auch für die falschen Entscheidungen der Vergangenheit werden rechtfertigen müssen. Darum werden häufig aufgrund hoher sunk costs Innovationsprojekte zu spät abgebrochen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Drei Gruppen von Risiken, die mit Innovationsprojekten verbunden sind?

A

• Technisches Risiko: Das Innovationsprojekt lässt sich aus folgenden Gründen mög- licherweise nicht realisieren
o technische Umsetzungsmöglichkeiten scheitern
o das innovative Produkt kann zwar fertig entwickelt, aber im eigenen Unter- nehmen nicht gefertigt werden, z. B. weil entsprechende Ressourcen (finan- zielle Ressourcen, Know How usw.) fehlen
o Serendipität: Bei den Entwicklungsprozessen kommt etwas ganz anderes als das geplante Produkt als Ergebnis heraus (das kann aber auch eine Chance sein)
• Wirtschaftliches Risiko: Das Innovationsprojekt lässt sich aus wirtschaftlichen Grün- den nicht realisieren, z. B. wegen
o zu hoher Kosten im Vergleich zu erwarteten Umsatzerlösen
o zu geringer Wettbewerbsfähigkeit bzw. zu starke Konkurrenzprodukte
o mangelnder Marktadäquanz: Die Kundenwünsche wurden falsch erfasst oder haben sich während des Innovationsprojektes verändert
• Zeitrisiko: Das Innovationsprojekt dauert zu lange, so dass es dadurch weniger Chancen am Markt hat, weil etwa Konkurrenzprodukte früher in den Markt einge- führt werden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Drei Dimensionen von Innovationserfolgen mit jeweils zwei Beispielen nennen.

A

x

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Sechs Kriterien zur Bewertung von Innovationsprojekten in den frühen Phasen des Innovationsprozesses nennen.

A

Zu nennen sind (sinngemäß) vier der folgenden Kriterien

22
Q

Was ist ein Innovationsportfolio? Vier Kriterien zur Beurteilung eines Innovationsportfolios nennen.

A

Unter einem Innovationsportfolio wird die Gesamtheit der Innovationen in einem Unter- nehmen verstanden. Die verschiedenen Innovationsprojekte befinden sich dabei in der Regel in verschiedenen Entwicklungsstadien und weisen teilweise Interdependenzen auf.
Kriterien zu Beurteilung eines Innovationsportfolios:

23
Q

Drei Phasen des Target Costing.

A

x

24
Q

Was sind “Drifting Costs”?

A

x

25
Q

Formel Zielkostenindex einer Produktkomponente?

A

x

26
Q

Wie ist ein Zielkostenkontrolldiagramm aufgebaut?

A

x

27
Q

Welchen Aussagewert hat eine konkrete Ausprägung des Zielkostenindex?

A

x

28
Q

Welche Probleme der traditionellen Kostenrechnung sollen mit der Lebenszyklusrechnung gelöst werden?

A

x

29
Q

Fünf Ziele Lebenszyklusrechnung.

A

x

30
Q

Welchen Beitrag leistet das Entscheidungsbaumverfahren für die Beurteilung von Innovationsprojekten?

A

Das Entscheidungsbaumverfahren ermöglicht es, dass dem betrachteten Innovations- projekt ein Kapitalwert zugeordnet wird, der ausschließlich die jeweils ab dem Betrach- tungszeitpunkt (jeweiliges Quality Gate) anfallenden Aus- und Einzahlungen berück- sichtigt. Das heißt einerseits, sunk costs werden nicht berücksichtigt und andererseits können die seit dem jeweils vorangegangenen Quality Gate gewonnenen Erkenntnisse berücksichtigt werden, z.B. können aktualisierte Marktanalysen zu genaueren Erlös- schätzungen führen.

31
Q

Welcher Zusammenhang besteht zw. Target Costing und Life Cycle Costing?

A

Das Life Cycle Costing kann das Target Costing unterstützen: Bei der Ermittlung der Drifting Costs (Standardkosten) sollten nicht nur die Herstellungskosten berücksichtigt werden, wenn davon ausgegangen werden muss, dass in der Gebrauchs- oder Ent- sorgungsphase ggf. hohe Kosten anfallen können. Dann kann das LCC dazu dienen, eine wesentlich umfassendere Analyse durchzuführen und auf dieser Basis erfolgen dann die weiteren Schritte des Target Costing.

32
Q

Welche Auswirkungen hat das Altfahrzeuggesetz für das Life Cycle Costing eines Automobilherstellers?

A

Das Altfahrzeuggesetz legt unter anderem fest, dass Automobilhersteller Altfahrzeuge vom Kunden zurücknehmen müssen. Dies führt dazu, dass die Kosten sowohl für die Annahme der Fahrzeuge als auch für die Entsorgung in das Life Cycle Costing einzu- beziehen sind.

33
Q

Was ist unter einer Preisabweichung und Mengenabweichung zu verstehen?

A

Die Differenz zwischen Soll- und Istkosten kann auf veränderte Preise (Preisabwei- chung) und/oder abweichende Faktorverbräuche (Mengen- bzw. Verbrauchsabwei- chung) zurückzuführen sein.

34
Q

Welcher der Abweichungsarten (Preis- oder Mengenabweichung) kommt für das Kostenstellencontrolling die größere Bedeutung zu? Mit Begründung.

A

Für das Kostenstellencontrolling kommt den Verbrauchsabweichungen die größere Rolle zu, da die Ursache z. B. in hohem Ausschuss durch schlechte Prozessqualität liegen kann – Aufgabe des Controlling wäre es dann etwa, Instrumente zur verstärkten Kontrolle zu etablieren und Verbesserungsprojekte anzuregen..

35
Q

Vier Methoden der Abweichungsanalyse.

A

Differenzierte
Alternative
Kumulative
Proportionale u. Symmetrische

36
Q

Umsatzrentabilität, Eigenkapitalrentabilät und Gesamtkapitalrentabilität? Formeln.

A

x

37
Q

Innovationsrate u. Forschungsintensität werden wie gemessen?

A

Innovationsrate [%]: Umsatz mit neu eingeführten Produkten / Gesamtumsatz * 100 Forschungsintensität [%]: F&E-Aufwand / Umsatz * 100

38
Q

Ziele des Benchmarking?

A

x

39
Q

Phasen des Benchmarking inkl. Abläufe in den Phasen.

A

x

40
Q

Drei grundsätzlichen Arten von Kennzahlsystemen und DuPont-Scheme darin einordnen.

A

x

41
Q

Grundsätzliche Idee der Nutzung eines Kennzahlensystems?

A

x

42
Q

Vier Perspektiven der traditionellen Balanced Scorecard?

A

x

43
Q

Ziele u. Probleme der Verwendung von Ursache-Wirkungsbeziehungen im Zusammenhang mit der Balanced Scorecard?

A

x

44
Q

Zentralen Aufgaben des Nachhaltigkeitscontrolling?

A

Generierung, Analyse und Kommunikation von finanziellen und nicht-finanziellen öko- nomisch-, ökologisch- und sozialbezogenen Informationen.

45
Q

Zentrale Probleme des Nachhaltigkeitscontrolling?

A

x

46
Q

Wie interpretiert das Principal-Agent-Theorie das Controlling?

A

Als Instrument zur Lösung von Principal-Agent-Problemen, also zur Gestaltung und Überwachung von Verträgen zwischen Auftraggeber (Principal) und Auftragnehmern (Agent).

47
Q

Welche grundlegenden drei Prämissen legen es nahe, das Controlling aus Principal-Agent-theoretischer Perspektive zu untersuchen?

A

x

48
Q

Drei Arten der Informationsasymmetrien? mit Beispiel zw. dem zentralen Controlling u. dem Leiter eines Profit Centers.

A

x

49
Q

Drei Ansätze zur Lösung von Informationsasymmetrien?

A

Drei der folgenden Möglichkeiten
• Screening: Alle Aktivitäten des Principals, mit denen er versucht, mehr Informatio-
nen über den Agent zu erhalten. Beispiele: Tests, Gespräche, Gutachten, Audits
am Standort des Zulieferers etc.
• Signalling durch Zulieferer: Alle Aktivitäten, die der Agent unternimmt, um den
Principal von seinen Qualitätseigenschaften zu überzeugen. Beispiele: zertifizierte Qualitätsmanagementsysteme, Gewährung von umfassenden Informationen von Seiten des Zulieferers, z. B. im Hinblick auf die wirtschaftliche Lage, aber auch zu den Ergebnissen von Qualitätsprüfungen etc.
• Anreizsysteme, die den Agent zu einer möglichst guten Vertragserfüllung bringen sollen: vertragliche Absicherung z. B. der Beteiligung an Gewinnen und Verlusten, Festlegung von Strafen bei schlechter Vertragserfüllung
• Reputation auf Seiten des Zulieferers, Vertrauen auf Seiten des Kundenunterneh- mens spielen insb. bei langfristigen Vertragsbeziehungen eine wichtige Rolle
• Vertikale Integration zur Vermeidung von Informationsasymmetrien

50
Q

Vor- und Nachteile der Nutzung der Lebenszyklusrechnung im Rahmen der Entscheidungsfindung?

A

x

51
Q

Vier zentrale Überlegungen, die der Festlegung von Messgrößen, mit denen das Erreichen strategischer Ziele in den vier üblichen Dimensionen einer Balanced Scorecard gemessen werden soll, voranzustellen sind, nennen.

A

Es ist darauf zu achten, dass sowohl Ergebniskennzahlen als auch Leistungstreiber als Frühindikatoren insb. für die Prozess- und Potenzialperspektive berücksichtigt werden.
• Bei allen Beteiligten sollte Konsens über Bedeutung und Definition der gewählten Messgrößen herrschen. So könnte sich der Marktanteil z. B. sowohl auf den men- genmäßigen als auch auf den wertmäßigen Marktanteil beziehen. Um derartigen Missverständnissen vorzubeugen, sollten sämtliche Messgrößen so exakt wie mög- lich definiert und kommuniziert werden.
• Es sollten grundsätzlich eher Resultats- statt Eingangsgrößen gewählt werden. Be- gründung: Letztere Größe sagt wenig über den tatsächlichen Zielerreichungsgrad aus, sondern stellt lediglich den betriebenen (möglicherweise erfolglosen) Aufwand dar.
Beispiel: Zur Messung der Entwicklung des automatischen Nachbestellverfahrens im Rahmen der Fallstudie der Kaffeerösterei sollte besser den Umsetzungsgrad des Projektplans als Resultat des Entwicklungsfortschritts gemessen werden als z. B. die Anzahl der auf das Verfahren verwandten Mitarbeiter-Tage, weil Letztere z. B. durch schlechte Organisation und Motivation vergeudet sein können.
(Das Beispiel ist nicht erforderlich, kann aber als Ersatz für die generelle Aussage gelten!)
• Es sollte darauf geachtet werden, nicht zu viele und damit zunehmend unschärfere Messgrößen zu definieren. Maximal drei Messgrößen pro strategischem Ziel und fünf pro Perspektive sollten als Faustregel hinreichen, um das jeweilige Ziel sinnvoll abzubilden. Bei zu vielen Messgrößen besteht die Gefahr, einen Kennzahlenfried- hof zu schaffen, ohne den Erkenntnisgewinn und die Steuerungsfähigkeit des Ma- nagements zu verbessern.

52
Q

In welchen Fällen führt die Preiskalkulation mittels Prozesskostenrechnung zu realistischeren Ergebnissen als die herkömmliche Kalkulation mittels Zuschlagskalkulation?

A

Nach herkömmlicher Kalkulation hängen die Gemeinkostenzuschläge nur von den Produkteinzelkosten (bzw. der jeweils gewählten Bezugsbasis) ab. Sie sind dage- gen unabhängig von Fertigungsmengen, Losgrößen und speziellen Merkmalen der Aufträge.
• Dies führt zu unrealistischen Kostenzuordnungen insbesondere dann, wenn ein Un- ternehmen Aufträge von sehr unterschiedlicher Größe erhält sowie über Produktar- ten mit unterschiedlich hohem Komplexitätsgrad verfügt und ein beträchtlicher Teil der Kosten auftrags- bzw. produktartenabhängig ist. Hier verzerrt die herkömmliche Kalkulation die produktbezogene Kostenbelastung. Kleinen Aufträgen und Aufträ- gen für komplexe Produkte werden tendenziell zu wenig, großen Aufträgen und Aufträgen für wenig komplexe Produkte zu viel Kosten zugerechnet.
• Bei Kalkulation der Selbstkosten auf Basis der MEK und der Kostentreiber- abhängigen variablen Kosten erfolgt eine stärker verursachungsgerechte Zuord- nung der Kosten zu den verschiedenen Aufträgen.