Fragenkatalog 22 Flashcards
ATP-abhängige Transporter für Mineralien befinden sich nur in der Plasmamembran, da sie
dort gegen den Konzentrationsgradienten Mineralien ausschleusen oder aufnehmen müssen.
falsch
- Nicht nur in Plasmamembran ATPabhg Prozesse
- Auch notwendig für Aufnahme Stoffe in die Organellen entgegen ihres Gefälles
- ->ATPasen in allen Membranen notwendig um Mineralien entgegen ihres Gefälles aus der Zelle/Organellen auszuschleusen oder aufzunehmen
Zu den Kompartimenten außerhalb des Zytoplasmas gehören Vakuole, Zellwand und ER.
Nochmal nachlesen
falsch
1. Vakuole und ZW gehören zu extrazellulären Bereichen, ER gehört zu dem Protoplasten
richtig
1. ZW zwar Kompartiment, aber extrazellulär
2. Vakuole zwar Kompartiment, aber extrazellulär
3. inneres ER auch extrazellulär
4. ZW, Vakuole und ER werden als extrazellulär betrachtet (Grimm)
Eine einzige Membran umschließt Peroxisomen, ER und Mitochondrium.
falsch
- ER und Peroxisom haben Einheitsmembran –>Kompartimente des Endomembransystems
- Mitochondrium hat Doppelmembran –> Endosymbiontenhypothese: innere Membran ist prokaryotisch, äußere eukaryotischer Ursprung
Die Organellen Zellkern, Peroxisomen und Plastiden besitzen genetische Informationen.
falsch
- ZK enthält genetische Information
- Plastiden enthalten genetische Information –> endosymbiontisch aufgenommene Cyanobakterien, die selbst genetisches Material enthalten
- Peroxisomen haben keine genetische Information, erhalten diese vom Zellkern –> Aufgabe Peroxisomen: Photorespiration (Glycolatabbau–>Glycin)
Das ER verbindet durch Vesikeltransport die Vakuole, Plastiden und Plasmamembran.
falsch
- vesikulärer Transport ist in Plastiden nicht nachweisbar –> Plastiden werden nicht über das ER mit Substanzen oder Proteinen versorgt
- ER verbindet durch Vesikeltransport u.a. Vakuole, Peroxisomen, Glyoxysomen, Golgi-Apparat und Plasmamembran
Die Zellwände sind essenziell, da mit ihnen die Zellen die Aufnahme und das Ausschleusen
von Substanzen kontrollieren können.
falsch
- Substanzen/Metabolite werden über die Plasmamembran aus- & eingeschleust
- ZW zur Aufrechterhaltung Tugordruck und als Exoskelett für Pflanzen essentiell
ATPasen und Kanal-Proteine können für erleichterte Diffusion sorgen.
falsch
- ATPasen sind für den aktiven Transport zuständig/gehören zum aktiven Transportsystem –> dort wo Nettobewegung entlang Konzentrationsgefälles nicht möglich ist
- Kanalproteine ermöglichen erleichterte Diffusion –> passives Transportsystem
Proteinkanäle dienen der erleichterten und energieunabhängigen Diffusion von Metaboliten
oder Mineralien durch die Membran, können aber durch einen Schließmechanismus
(„gating“) inaktiviert werden.
richtig
- erleichterte Diffusion erfolgt entlang eines elektrochemischen Gradienten, ohne ATP-Verbrauch
- durch gated Channels ist es möglich die Menge an aufzunehmenden Metaboliten zu bestimmen
Biomembranen sind selektiv permeabel. Sie lassen Ionen und Nährstoffe kontrolliert
passieren, halten aber Wasser in der Zelle zurück.
falsch
- Biomembranen sind selektiv permeabel - das stimmt
- Wasser kann kontrolliert passieren –> Diffusion oder erleichterte Diffusion mittels Aquaporinen
- geladene Moleküle/Ionen können schlecht permeieren –> Ionenkanäle
Primäre und sekundäre aktive Membrantransportproteine unterscheiden sich durch die Wahl
des Substrats, des beim Transport verbrauchten Energiebedarfs und durch die
Proteinstruktur.
richtig
passiv: Diffusion, erleichterte Diffusion (Kanalproteine/Carrier)
aktiv: Pumpen, Transportproteine primar/sekundär
–>Protein, das unter Energieverbrauch Moleküle durch eine Membran entgegen des Konzentrationsgradienten transportiert
- Primärer Aktiver Transport : Substanz wird
unter Energieverbrauch und ohne chemische
Veränderung transportiert. Energie wird in Form
von ATP bereit gestellt. - Sekundärer Aktiver Transporter: erforderliche
Energie wird durch den Aufbau eines Protonen- oder Ionengradienten zur Verfügung gestellt.
Wenn der Protonengradient etabliert ist, dann
können durch Transporter (Sym- oder Antiporter)
andere Substanzen zusammen mit den Protonen in
transportiert werden.
Aufgrund der unterschiedlichen Funktionsweise und Substrate der primären und sekundären aktiven Transporter weisen sie entsprechende strukturelle Unterschiede auf
- primäre aktive Transporter befördern Substrate mittels ATP-Verbrauch und ohne chemische Veränderung
- sekundäre aktive Transporter: Energie wird durch Aufbau eines Protonen- oder Ionengradienten zur Verfügung gestellt –> Transporter (Symporter/Antiporter) kann andere Substanzen zusammen bzw. mit Rückfluss der Protonen (?) mittransportieren
- sekundäre aktive Transporter: Cotransport (?) eines Stoffes mit und eines Stoffes entgegen des elektochemischen Potentials
Die hohe Elastizität der Zellwand erlaubt einerseits dynamische Expansion und Wachstum der
Zelle, aber aufgrund der mechanischen Stärke auch die Toleranz gegenüber dem Turgordruck.
richtig
- die hohe Elastizität und Reißfestigkeit ist vor allem auf die Primärwand zurückzuführen
- die sekundäre Zellwand mit Lignin ist vor allem für die mechanische Stärke und Stabilität zuständig
- Expansion: durch kurzzeitige Auflösung der Hemizelluloseverbindungen zwischen den Cellulosefibrillen durch Enzyme (Xyloglucan-Endotransglycosylase)
Die Hemicellulosen sind als flexible Polysaccharide Bestandteil des innerzellulären
Cytoskeletts und sorgen für Verbindungen mit den Cellulosemikrofibrillen.
falsch
- Hemicellulose ist Bestandteil des Exoskeletts (ZW) –> zum inneren Cytoskelett gehören Mikrotubuli, Actinfilamente und Intermediärfilamente
- Hemicellulose formen Verbindungen zwischen den Cellulosemikrofibrillen
Die Cellulose-Synthase besteht aus mehreren Untereinheiten und ist im Golgi-Apparat
lokalisiert, von dem die Produkte der Katalyse in Exozytosevesikeln in den Apoplasten
transportiert werden.
falsch
- die Cellulose-Synthase (Multienzymkomplex - Rosetten) ist in der Cytoplasmamembran lokalisiert
- Matrixpolymere, Hemicellulose und Pektine und Cellulosebildenes Enzym werden im Golgi-Apparat gebildet und mittels Exocytose in den Apoplasten entlassen
Die Zellwandstreckung kommt durch irreversible Dehnung der durch den Turgor elastisch
gespannten Zellwand zustande.
richtig
- elastische Dehnung ZW durch Turgordruck ist irreversibel –> Wasseraufnahme in Vakuole –> Tugor steigt
- Xyloglucan-auftrennende Enzyme (XET) sorgen für Entspannung (örtlich und zeitlich begrenzte Lockerung ZWstruktur)
- Innerzellulärer Turgor –> Trennung Mikrofibrillen
- Fortsetzung Expansion bis Xyloglucane maximal gespannt sind und zusammengefügt werden
Die Mittellamelle verbindet die Zellwände der benachbarten Zelle und enthält einen hohen
Pektingehalt.
richtig
- Mittellammelle wird zuerst synthetisiert und bildet als äußerste die Grenzschicht zwischen benachbarten Pflanzenzellen
- Sie verbindet die Zellwände der benachbarten Zellen
- hat einen hohen Pektingehalt, der eine festigende und wasserregulierende Funktion hat
Die Saccharose-Synthase liefert das Substrat für die Synthese der Cellulose an der
Plasmamembran.
richtig
- SuSy (Enzym) spaltet Saccharose –> UDP-Glucose (aktivierte Form) entsteht
- UDP-Glucose dient dann als Substrat für die Cellulose-Synthase in Proteinkomplexen (Rosetten) an der Plasmamembran
Das Wasserpotential wird durch die Zunahme des Wanddrucks (Turgordruck) erniedrigt und
durch die Zunahme des osmotischen Drucks (Absenken des Potentials) erhöht.
falsch (siehe Goodnotes)
- Wasserpotential wird durch Zunahme des Wanddrucks erhöht und duch eine Zunahme des osmotischen Drucks (oder Absenkung osmotischen Potentials) erniedrigt
(2. Wasserpotential = hydrostatischer Druck + osmotisches Potential (+ Gravitationspotential)
- Wasserpotential durch höheren Wanddruck (Turgor) erhöht = WENIGER Wasser wird rangezogen
- Wasserpotential durch Absenkung osmotisches Potential gesenkt = MEHR Wasser fließt zu
- Wasserpotentialdifferenz ist für Bewegungsrichtung Wasser entscheidend. Wasser bewegt sich immer vom Ort mit höherem Wasserpotential zum Ort mit niedrigerem Wasserpotential)
Hohe Luftfeuchtigkeit beeinträchtigt den Transpirationssog in der Pflanze nicht.
falsch
1.Wasserpotential Atmosphäre erhöht sich bei hoher Luftfeuchtigkeit –> essentieller Potentialgradient (Boden-Pflanzenorgane-Atmosphäre) für Transpirationssog sinkt/wird geringer
Wenn Pflanzen an einem Standort hoher Konzentration an gelösten Substraten wachsen,
werden sie in ihrer Wasseraufnahme beeinträchtigt.
richtig
- durch zb einen hohen Salzgehalt im Boden sinkt dort das Wasserpotential –> Potentialgradient Boden-Pflanze-Atmosphäe beeinträchtigt –> Aufnahme von Wasser durch Pflanze gehemmt und Pflanzenwachstum verlangsamt
- in salzarmen Böden kann Pflanze leicht Wasser aufnehmen, da Wasserpotential in Umgebung höher als in Pflanze
- Wasseraufnahme von Höheren zu niedrigerem Wasserpotential
Bei Trocken- und Salzstress können einige Pflanzen durch intrazellulären Anstieg der
Konzentration von Osmolyten für ein intrazellulär negatives Wasserpotential sorgen.
richtig
- Osmolyt: Substanzen, die den osmotischen Zustand eines Systems beeinflussen, also osmotisch aktiv sind (Ionen, Proteine & andere lösliche Substanzen)
- Wasserpotential Boden erniedrigt–>nur Absenken zelluläres Wasserpotential durch zusätzliche Osmolyte kann Zerstörung der Zellen verhindern (Verminderung Wasserabgabe an Umgebung)
Es war die größere Verfügbarkeit des Lichtes und nicht des CO2, das Pflanzen veranlasste an
Land zu gehen.
falsch
- Grund für Landgang ist die bessere CO2-Verfügbarkeit (damals deutlich höhere atmosphärische CO2-Konzentration)
- Diffusion von CO2 in Luft 10.000x schneller als im Wasser
–> genügt als Anreiz
Der Turgordruck wird durch die Protonenpumpe in der Zellwand aufgebaut und erfordert die
ständige Bereitstellung von ATP.
falsch
- Protonenpumpen befinden sich wenn dann in der Plasmamembran
- Turgordruck gehört nicht zum aktiven Transportsystem –> benötigt kein ATP
- Stattdessen ist der Turgordruck einer Zelle von Wasserpotentialgradienten zum Apoplasten abhängig
Die starke Wasserpotenzialdifferenz zwischen Zytoplasma und Vakuole ist die Ursache für das
Entstehen des Turgordrucks.
falsch
- Wassepotentialdifferenz zwischen Zytoplasma und Vakuole ist gleich
- Turgordruck resultiert aus Wasserpotentialdifferenz zwischen Zellinnerem und Apoplasten (in Verbindung mit Boden und Atmosphäre)
Verdunstung des Wassers im Blatt über die Stomata verursacht einen Unterdruck im Xylem.
richtig
- über die Stomata verdunstet Wasser –> Sog entsteht = “Transpirationssog”
- dadurch wird Wasser aus Wurzel durch Xylemgefäße nach oben transportiert
- Durch Kohäsion, Adhäsion und Kapillarkräfte des Wassers ist Transport auch in größere Höhen möglich
In turgeszenten Zellen können trotz großer Veränderungen des Wasserpotentials häufig kaum
Wechsel im Zellvolumen auftreten.
richtig
- Protoplastenvolumen bleibt auch bei vermindertem Turgordruck durch das osmotische Potential relativ konstant
- Volumenabnahme erst, wenn Turgordruck sich dem Bereich des osmotischen Potentilas annähert
Die mobilen Elektronencarrier der photosynthetischen Elektronentransportkette sind
Ubiquinon und Cytochrom c.
falsch
- Ubiquinon und Cytochrom c sind in mitochondrialer Elektronentransportkette
- in photosynthetischen Elektronentransportkette: Plastoquinon und Plastocyanin
Die Fluoreszenz einer Chlorophylllösung ist gegenüber der einer
Thylakoidmembransuspension mit derselben Chlorophyllkonzentration immer größer.
richtig
- intakte Thylakoidmembransuspension mit derselben Chlorophyllkonzentration weist geringere Chlorophyllfluoreszenz auf
- Chlorophylle in Proteinen Thylakoidmembran können, neben Fluoreszenz, vor allem exzitonischen Energietransfer durchführen –> dadurch wird Fluoreszenz reduziert
Chlorophyll a absorbiert Lichtenergie im gelb-grünen Bereich.
falsch
- Chlorophylle absorbieren vor allem im blauen und roten Spektrum des Sonnenlichts Energie
- Chlorophyll a zeigt Absorptionsmaxima bei ca. 420nm und 670 nm
Die Lichtabsorptionseigenschaften der Chlorophylle a und b tragen dazu bei, dass CHL a
Anregungsenergie auf Chl b übertragen kann.
falsch
- es ist genau andersrum: Chlorophyll b überträgt Anregungsenergie auf CHL a
- gerade auch im roten Wellenlängenbereich absorbiert Chlorophyll b energiereichere Photonen –> resultierende Aufgabe: Anregungsenergie auf Chlorophyll a übertragen
Das photosynthetische Aktionsspektrum eines Blattes ist identisch mit dem
Absorptionsspektrum des Chlorophylls.
falsch
- reine Pigmente unterscheiden sich schon durch die Bindung an Proteine der Photosysteme –> Veränderung Absorptionseigenschaften der Pigmente
- von Identität der Spektren von Blattextrakten und Spektren reiner Pigmente kann nicht gesprochen werden
Die räumliche Trennung der beiden Photosysteme in der Thylakoidmemran beeinträchtigen die
Photosyntheseleistung der Pflanzen.
falsch
- Trennung der Photosysteme hat sterische Gründe
- räumliche Trennung stellt KEINE Beeinträchtigung der Photosyntheseleistung dar –> durch mobiele Carrier und Beteiligung des Cytochrom B6F-Komplexes ist sichergestellt, dass optimale Photosyntheseleistung erbracht werden kann
Carotinoide dienen als Schutzpigment und akzessorische Pigmente und befinden sich in den
Reaktionszentren des Photosynthesekomplexes.
richtig
- Carotinoide haben akzessorische Funktion und Schutzpigmentfunktion in Antennenkomplexen
- auch in Coreproteinen in den Corekomplexen von PS 1&2 werden photosynthetische Prozesse durch akzessorische und Schutzpigmente unterstützt
- Carotinoide sowohl in periphären Antennenkomplexen, wie auch in Proteinen Corekomplexe zu finden –> führen dort Schutzfkt aus und Beteiligung an Weiterleitung Photosynthetischer Anregungsenergie
Das Photosystem II ist in den Stromathylakoiden untergebracht, da der
Wasserspaltungsapparat/Sauerstoffbildner Komplex in den Granastapeln eine sterische
Behinderung erfahren würde.
falsch
- PS2 in Granathylakoiden lokalisiert
- PS2 in Granastapeln kommt es zu keiner sterischen Beeinträchtigung
- PS2 hat im luminalem Bereich assoziierte proteine des Wasserspaltungsapparates –> keine sterische Behinderung der Vorgänge an Mangan-Calcium- Clustern
Für den Assimilattransport im Phloem wird Energie in Form von ATP benötigt.
falsch
- treibende Kraft Phloemtransport entsteht mittelbar durch einen osmotischen Druckgradienten
–> entlang Phloem des Langstreckentransportsystems zwischen source und sink Gewebe kommt es zu Druckgefälle und zu einem durch Transportzucker osmotisch erzeugten Druckgradienten –> Phloemtranslokation wird angetrieben
Photosystem I und II sind Komplexe von protonenpumpenden Proteinen in der
Thylakoidmembran.
falsch
- in den Corekomplexen der PS1&2 finden eher weniger protonenpumpende Prozesse statt –> sondern: es werden Elektronen transportiert
- PS 1 & 2 sind KEINE Protonenpumpen! –> haben die Funktion die Elektronentransportkette zu beginnen und zu Ende zu führen
- Protonentransfer ist Aufgabe anderer Bestandteile photosynthetischer Elektronentransportkette (?)
Die strukturelle Organisation des lichtgetriebenen Energietransfers und Elektronenflusses in
den Proteinkomplexen der Photosysteme ist durch die Synthese von plastiden- und kernkodierten
Proteinen möglich.
richtig
- für vollständige Funktionsweise beider PS sind Proteine aus dem Kerngenom, als auch aus dem Plastidengenom erforderlich
- PS 1 & 2 bestehen aus Komponenten, die sowohl kernkodiert, als auch plastidenkodiert sind
- insbesondere die Proteine der Corekomplexe (zumindest Reaktionszentrumsproteine) sind plastidenkodiert
- kleinere Untereinheiten überwiegend und Antennenkomplexproteine des light-harvesting-Komplexes vollständig kernkodiert
Der lineare photosynthetische Elektronentransport ist wegen der Lokalisation des PSI in den
Stromathylakoiden und PSII in den Granathylakoiden beeinträchtigt.
falsch
- obwohl die Trennung der PS innerhalb der Membran besteht, ist der lineare Elektronentransport NICHT beeinträchtigt
- mobile Carrier sorgen für den funktionsfähigen Elektronentransport zwischen den PS
Ohne Antennenkomplexe sind PSI und PSII funktionsunfähig.
falsch
- PS bleiben auch ohne periphäre Antennen funktionsfähig, nur Effizienz betroffen
(2. PS 2 hat CP43 & CP47 (Antennproteine) (?)
3. PS 1 hat mit PSAa und PSAb eine große Anzahl an Chlorophyllen alle (bis auf special pair) dienen Lichtsammlung bzw. Aufnahme Lichtenergie zur Versorgung Peaktionszentrumspigment in Reaktionszentrum ) ?????????
- ohne Antennen muss special pair relativ genau von Photonen getroffen werden –> geringere Effizienz
Innerhalb des Photosystems II sind die Eisen-Schwefelcluster die finalen
Elektronenakzeptoren. Innerhalb des PS I werden die Elektronen abschließend auf das
Plastoquinon QA übertragen.
falsch
- PS1 hat Eisen-Schwefel-Cluster als finale Elektronenakzeptoren
- PS2 verwendet Quinone als finale Elektronenakzeptoren
In der Photosynthese durchlaufen Elektronen in der Thylakoidmembran eine Reihe von
Redoxkomponenten und erzeugen dabei einen Protonengradienten, der für die oxidative
Phosphorylierung zur ATP-Synthese benötigt wird.
falsch
- Formulierung “oxidative” Phosphorylierung ist falsch –> dies ist der Vorgang der ATP-Synthese in Mitochondrien
- in Photosynthese geht um die photosynthetische Phosphorylierung/Photophosphorylierung zur ATP-Synthese
Eine Funktion der Elektronentransportkette in der Thylakoidmembran besteht darin, durch
die Thylakoidmembran Protonen in das Lumen zu pumpen, die später dazu beitragen, ATP durch
Chemiosmose zu erzeugen.
richtig
- von Stromaseite zum Lumen
- durch entstehenden Protonengradienten wird die CF1CF0-ATPase betrieben, welche ATP synthetisiert
- 2 große Bereiche, die zur Ansäuerung des Lumens beitragen (=Aufbau Protonengradient)
–> Wasserspaltung im Lumen
–>Redoxvorgänge des Plastoquinons
Zyklischer und nicht-zyklischer photosynthetischer Elektronentransport produzieren jeweils
ATP.
richtig
- beide produzieren ATP
- es gibt jedoch zusätzlich unterschiedliche andere Produkte dabei –> beim zyklischen Elektronentransport kommt es zur Ausbildung von NADPH
Die ATP-Synthese in den Chloroplasten wird auch Photophosphorylierung genannt. Wie in
den Mitchondrien kann diese ATP-Synthese auch in den Thylakoidmembranen nachts erfolgen.
falsch
- PHOTOphosphorylierung setzt IMMER auch die Präsenz von Licht voraus –> ist nachts nicht möglich
- Photosynthese kann in Chloroplasten NICHT nachts erfolgen –> Unterschied mitochondriale Atmung und photosynthetische Elektronentransportkette zur Ausbildung von ATP
Die Rolle von NADPH aus der Photosynthese ist die Oxidation von Kohlenstoffverbindungen
im Calvin-Benson-Zyklus. / NADPH dient in der Photosynthese im C-B-Z der energieaufwendigen Oxidation von Kohlenstoffverbindungen.
falsch
- es handelt sich um KEINE Oxidation im C-B-Z –> dort erfolgen Reduktionsschritte
- NADPH wird für reduktive Schritte im C-B-Z bereitgestellt, welche zur Kohlenstoffassimilation in der Dunkelreaktion nötig sind
Der oxidative Pentosephosphatweg dient im Zytoplasma der Bereitstellung von NADH für
reduktive Schritte und Reduktionsäquivalente in der mitochondrialen
Elektronentransportkette.
richtig
- oxidativer PPW sorgt für die Ausbildung von Reduktionsäquivalenten –> werden für reduktive katalytische Prozesse genutzt und auch für den Beginn der mitochondrialen Elektronentransportkette (NADH als Ausgangssubstrat für Elektronenbereitstellung)
- damit NADH zur mitochondrialen Elektronentransportkette gelangen kann, ist ein Malat-Shuttle (Transfer) nötig, da in Eukaryoten kein NADH oder NADPH Transportsystem vorliegt
Die Enzyme im Calvin-Benson-Zyklus werden lichtunabhängig von reduziertem Thioredoxin
aktiviert.
falsch
- Sie sind Photosynthese abhängig –> d.h. lichtabhängig
- Thioredoxine bekommen ihre Elektronen über Ferredoxin (also aus der photosynthetischen Elektronentransportkette)
- –> Enzyme im C-B-Z werden LICHTABHÄNGIG reduziert, da sie ihre Elektronen aus dem Photosystem 1 bekommen
Durch lichtabhängige/lichtstimulierte Aktivierung des oxidativen Pentosephosphatwegs
vermeidet die Pflanze tagsüber, dass produziertes ATP und NADPH nutzlos umgesetzt
werden.
falsch
- richtig wäre der Satz, wenn es um den REDUKTIVEN PPW ginge
- im reduktiven PPW wird ATP & NADPH für Ausbildung/Reduktion des Glycerats eingesetzt –> nicht nutzlos
- oxidativer PPW wird nicht eingesetzt –> würde ATP & NADPH nicht umsetzen, sondern produzieren
Tagsüber: reduktiver PPW (lichtstimuliert)
Nachts: oxidativer PPW (im dunkeln)
Nachts muss der Calvin-Benson-Zyklus gar nicht erst inaktiviert werden, da nachts kein ATP
produziert wird und auch kein NADPH zur Verfügung steht.
falsch
- ATP-Synthese ist nachts zwar gehemmt, ABER: auch nachts erfolgt ein Energietransfer in Form von ATP bis in die Chloroplasten –> pflanzlicher Organismus geht auf Nummer Sicher und inaktiviert einzelne ENzyme des C-B-Z
- ATP & NADPH stehen zwar zur Verfügung, aber nicht für die Vorgänge der Carboxylierung von Ribulosebisphosphat im C-B-Z
Im Verlauf der Evolution hat RuBisCo bei C4-Pflanzen durch Mutation ihre doppelte
katalytische Funktion als Carboxylase und Oxygenase verloren. Dies erklärt die hohe Effizienz
der CO2- Bindung und deren hohe Photosyntheseleistung.
falsch
- Veränderungen der C4-Pflanzen sind anatomischer, physiologischer und biochemischer Natur
- Fähigkeit als Oxygenase NICHT verloren! weiterhin möglich
- räumliche Trennung und Vorfixierung von CO2 durch PEP-Carboxylase –> dadurch wird RuBisCo sehr hohen Konzentrationen von CO2 ausgesetzt –> Carboxylasefunktion überwiegt deutlich