Fragen Flashcards
Was wird unter Opportunitätskosten verstanden und welches sind mögliche Opportunalitätskosten eines Studiums?
Etwas auf das für das Erlangen einer Güter-/Leistungseinheit verzichtet werden muss. Können auch als entgangener Nutzen aufgefasst werden.
Lernen für eine bessere Zukunft und Bildung oder arbeiten gehen und Geld verdienen.
Wasser ist lebensnotwendig. Ist der Grenznutzen eines Glases Wasser groß oder klein?
Erst groß dann klein. Das erste Glas Wasser ist für einen durstigen Menschen am meisten Wert, mit jedem weiteren Glas verliert es daran, da der Bedarf gedeckt wurde.
Warum sollten Wirtschaftspolitiker über Anreize nachdenken?
Potenzielle Kunden reagieren auf Anreise: Preissteigerung Apfel für zum Kauf eines substitutiven Produkts (Birne), Biogas/Solaranlage Förderung durch Subventionierung.
Was macht die unsichtbare Hand des Marktes?
Die unsichtbare Hand des Marktes besagt, dass der Mensch einerseits gezwungen ist den Handel mit Käufen zu unterstützen, andererseits auch im eigenen Interesse handelt um möglichst geringe Preise zu zahlen. Die Bedachtnahme auf das eigene Interesse fördert auch das der Gesellschaft.
Warum ist die Produktivität wichtig?
Für das wirtschaftliche Wachstum eines Landes. Je höher dieses ist umso höher ist das pro Kopf Einkommen -> Lebensstandard steigt.
Was ist Inflation und wodurch wir sie verursacht?
Anstieg sämtlicher Preise einer Volkswirtschaft bei sinkendem Geldwert durch Erhöhung der Geldmenge.
Wie hängen Inflation und Arbeitslosigkeit kurzfristig zusammen?
Durch die Erhöhung der Geldmenge wird die Arbeitslosigkeit kurzfristig gesenkt, da jeder Mensch mehr Geld zur Verfügung hat, jedoch ist das Leben fortlaufend nicht mehr erschwinglich da auch die Preise steigen wodurch Waren nicht mehr bezahlbar werden.
Güter und Güterarten
Güter: Alle in der Natur vorkommenden oder von Menschen gefertigten Dinge und Dienstleistungen, die der Bedürfnisbefriedigung dienen.
Güterarten: Private Güter, öffentliche Güter, meritorische Güter, demetorische Güter
Produktionsfaktoren
Alle Faktoren die zur Herstellung eines Gutes notwendig sind.
Arbeitsteilung
Zerlegung der Produktion in Teilschritte spez. Arbeitskräfte
Verteilung, Tausch:
Verteilung: erfolgt auf Grundlage von
-gleicher Rechte, jeder bekommt seinen Anteil
-Leistungsprinzip
-Verhandlungsprinzip
-Machtprinzip
Tausch: früher Güter gegen Güter, heute Güter gegen Geld und Produkte
Kostenarten
Grenzkosten, versunkenen Kosten, Opportunalitätskosten, externe Kosten, Produktionskosten(fix & variable), Tansaktionskosten
Mikro- und Makroökonomie
Mikro: analysiert das Verhalten einzelner Haushalte und Unternehmen und schlussfolgert darauf auf das Verhalten aller Hh. und U.
Makro: gesamtwirtschaftliche Phänomene
Ziele des Wirtschaftens
Arbeitnehmer: Bedürfnisbefriedigung und Arbeitsplätze
Anteilseigner an Kapitalgesellschaften: Gewinnabzielungsabsicht
=> Erzielung ausreichend hoher ökonomischer, ökologischer und sozialkultureller Standards für alle Menschen im Rahmen der natürlichen Tragfähigkeit.
Modelle
vereinfachtes darstellen einer komplexen Realität, Betrachter kann sie verstehen aber die Realität noch nicht richtig wiedergeben.
Korrelation
Zusammenhänge zwischen Variablen (z.B. zwei Zahlenreihen)
Paradigma
Grundauffassung ergibt sich aus mehreren zusammenhängenden Theorien.
Positive Aussagen
Beschreibung ohne Bewertung
Normative Aussagen: Bewertung nach einem Wertesystem
Nutzenrivalität
wenn der Nutzen den der Konsum eines Gutes stiftet, durch die Nutzung vieler Konsumenten sinkt (Fahrrad)
Wirtschaften
Produktionsfaktoren (Inputs) möglichst effizient einsetzen, eine gewünschte Menge an Gütern mit möglichst wenig Mitteln herstellen (Minimumprinzip)
Produktionsfaktoren
Alle Faktoren die zur Herstellung eines Gutes notwendig sind.
Natürlichen Ressourcen
Sämtliche nutzbare Bestandteile in der Natur
Externe Effekte
Überwälzung von Kosten (im Produktionsprozess enthalten) auf Dritte (Steuerzahler, künftige Generationen, Natur)
Kosten
Ausgaben/Aufwendungen für etwas
Erläutern sie was Bedürfnisse sind. Gehen Sie hierbei auch auf die Bedürfnispyramide nach Maslow ein und bewerten Sie die Aussagen und Grenzen des Modells. Welchen Bezug sehen Sie zu ökologischen Lebensmitteln und Produkten? Diskutieren Sie auch, inwiefern ein Wachstum des materiellen Wohlstands glücklicher macht.
Bedürfnisse sind der abstrakte Wunsch Dinge zu befriedigen die nicht sachlich sind. Sie entstehen aus dem Gefühl eines Mangels und dem gleichzeitigen Wunsch diesen zu beseitigen.
Man unterteilt sie in Defizitbedürfnisse (könne bereits erfüllt sein) und Wachstumsbedürfnisse (sind nie vollständig abgeschlossen). Im Bezug auf physiologische Bedürfnisse, streben wir danach unsere Bedürfnisse mit nachhaltigen Produkten zu befriedigen, deren Gebrauch kann sich auch auf unsere sozialen- und Wertschätzungsbedürfnisse übertragen.
Materieller Wohlstand steht in Verbindung zu Anerkennung, Gemeinschaftsgefühl und als Statussymbole. Dieser Wohlstand ist individuell auslegbar für jeden Einzelnen. Der eine gibt sich mit mehr, der andere mit weniger zufrieden. Er steigert jedoch meiner Meinung nach bei jedem das Selbstwertgefühl und nimmt dadurch einen Einfluss auf das Leben.
Erläutern Sie vier unterschiedliche Güterarten und welche Funktion der Staat hier jeweils hat.
Private Güter: Nutzenrivalität, Ausschlussprinzip/ Staatseingriff nur zum Schutz des Eigentums, Umwelt und Sicherheit
Öffentliche Güter: keine Nutzenrivalität, Ausschlussprinzip / kein Staatseingriff da keine Knappheit-Sonne, Wind
Meritorische Güter: Nutzenrivalität, kein Ausschlussprinzip / erbringen positive Effekte für die Gesellschaft / Konsumenten verwenden nicht hinreichend viel Geld dafür(Vorsorge für Alter, Gesundheit) / Finanzierung und Schutz durch Staat notwendig
Demetorische Güter: Negative Effekte (Drogen, fossile Brennstoffe) / Staatseingriff notwendig
Erläutern Sie die Produktionsfaktoren und gehen Sie hierbei besonders auf die Bedeutung der natürlichen Ressourcen und ihre Funktionen ein.
Arbeit (Koordinierende Tätigkeit, geistige Kenntnisse, ausführende Tätigkeit), Kapital (Maschinen, Anlagen, Gebäude, Verkehrswege)
Natürliche Ressourcen (nutzbare Bestandteile der Natur) Sie bilden die Grundlage für alle Lebewesen. Man unterscheidet nicht erneuerbare Ressourcen, erneuerbare und Umweltmedien.
Funktionen: Produktionsfunktion, Senkenfunktion, Lebensraumfunktion, Aufrechterhaltungsfunktion, Reputationsfunktion.
Erläutern Sie die Begriffe Nutzen, Grenznutzen, Präferenzordnung, Konsumentensouveränität, Pareto-Optimum, ökonomisches Gleichgewicht.
Nutzen: theoretisches Maß der neoklassischen Theorie für die Bedürfnisbefriedigung, die durch den Erwerb von Gütern/Leistungen erfolgt.
Grenznutzen: Nutzen der durch den Erwerb einer zusätzlichen Güter-/Leistungseinheit erbracht wird (Wert 3 Glas Wasser)
Präferenzordnung: Konsumenten bewerten unterschiedliche Güterbündel mit unterschiedlichem Nutzen und bilden so eine Rangordnung=Präferenzordnung.
Konsumsouveränität: Neoklassisches Paradigma (Denkweise), nach dem niemand das Recht hat Entscheidungen der Konsumenten zu ändern.
Pareto-Optimum: Wirtschaftsakteure tauschen so lange, bis vor einem Gleichgewichtspunkt beide Seiten gerade noch bereit sind den Handel abzuschließen. Dort ist die Allokation der Güter optimal. Es kann kein Wirtschaftssubjekt mehr bereit gestellt werden ohne ein anderes schlechter zu machen.
Ökonomisches Gleichgewicht: Preis zu dem Angebot=Nachfrage ist.
Preise gelten für alle Märkte. Arbeit=Lohn, Güter=Preis der Güter, Kapital= Zins