Fragen Flashcards

1
Q

Was versteht man unter Dichtefunktion?

A

Dichtefunktion (probability density function, pdf): Die Dichtefunktion fΔZ(𝑧) gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass die Zufallsvariable ΔZ genau den Wert z annimmt.

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2
Q

Was versteht man unter Expected Shortfall / Conditional Value at Risk?

A

bemisst die erwartete Zielverfehlung, wenn eine Zielverfehlung in Höhe von VaRα oder darüber realisiert wird. Der Expected Shortfall liefert somit eine Aussage über die ungünstigsten Entwicklungen.

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3
Q

Was versteht man unter Frühaufklärung?

A

Frühaufklärung: Methoden und Instrumente zum Erkennen von Entwicklungssprüngen, Strukturbrüchen und Trends, die möglichst frühzeitige Hinweise auf das Auftreten von Risikoereignissen geben können.

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4
Q

Was versteht man unter Nahezu-Risikoereignis

A

Nahezu-Risikoereignis (near-miss risk event): Risikoereignis, das in seinem Eintritt oder seinen Auswirkungen vollständig oder überwiegend verhindert werden kann und somit keinen oder nur geringen Schaden auf die Supply Chain nimmt.

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5
Q

Was versteht man unter Risiko

A

Risiko (risk): negative Abweichung von einem Formalziel mit ungünstigen Konsequenzen für das Unternehmen.

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6
Q

Was versteht man unter Risikoereignis

A

Risikoereignis (risk source, risk event): unsichere, nicht beabsichtigte Entwicklungen mit irregulärem Charakter, die dem Unternehmen oder seinem Umfeld entstammen und die Geschäftstätigkeit des Unternehmens ungünstig beeinflussen können.

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7
Q

Was versteht man unter Risikoereigniskategorie

A

Risikoereigniskategorie (risk category): fasst ähnliche Risikoereignisse zu Gruppen zusammen.

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8
Q

Was versteht man unter Risikofaktor

A

Risikofaktor (risk factor): risikorelevante Bestimmungsgröße des betriebswirtschaftlichen Erfolgs.

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9
Q

Was versteht man unter Risikoidentifikation

A

Risikoidentifikation (risk identification): rechtzeitige, möglichst vollständige und wirtschaftlich vertretbare Erfassung aller Risikoereignisse im Unternehmen und Unternehmensumfeld, die die Erreichung der Unternehmensziele möglicherweise gefährden können.

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10
Q

Was versteht man unter Risikokennzahl

A

Risikokennzahl (risk measure): quantitative Größe zur Beschreibung des betrieblichen Risikos, seiner Ursachen, Eigenschaften, Wirkung und/oder Relevanz.

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11
Q

Was versteht man unter Risikomanagement

A

Risikomanagement: Gesamtheit aller organisatorischen Regelungen, Maßnahmen und Instrumente zur Identifikation, Abwendung und Handhabung von Risikoereignissen mit dem Ziel eines planhaften Umgangs mit Risiken.

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12
Q

Was versteht man unter Risikostrategie

A

Risikostrategie: operationalisiert den Sicherheitsgedanken im Unternehmen und gibt allgemeine Grundsätze zum Umgang mit Risiken und Risikohöchstgrenzen vor.

Beinhaltet Vorgaben bezüglich Risikoart, Risikoausmaß und Zeithorizont.

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13
Q

Was versteht man unter Robustheit

A

Robustheit (robustness): beschreibt die Fähigkeit einer Supply Chain, die in der Unternehmensstrategie formulierten Ziele auch beim Eintreten von Risikoereignissen (näherungsweise) zu erreichen.

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14
Q

Was versteht man unter Scanning

A

Scanning: kontinuierliche Beobachtung der Supply Chain und ihrer Umwelt mit dem Ziel, schwache Signale zu identifizieren, die Rückschlüsse auf das Auftreten relevanter Risikoereignisse geben können.

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15
Q

Was versteht man unter Supply Chain:

A

Supply Chain: Gefüge von durch Informations-, Material- und Finanzflüsse miteinander verknüpften Unternehmen, die erforderlich sind, um ein Produkt wirtschaftlich vermarkten zu können.

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16
Q

Was versteht man unter Supply Chain Konfiguration

A

Supply Chain Konfiguration (supply chain configuration): organisatorische Ausgestaltung der Supply Chain im Hinblick auf Strukturen, Rechte, Technologien und geografische Anordnung sowie Material-, Informations- und Finanzflüsse. Bestimmt die Robustheit und Widerstandsfähigkeit der Supply Chain und damit auch den Zusammenhang zwischen Risikofaktoren und dem Risiko.

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17
Q

Was versteht man unter Supply Chain Risikomanagement:

A

Supply Chain Risikomanagement: Gesamtheit aller organisatorischen Regelungen, Maßnahmen und Instrumente zur Identifikation, Abwendung und Handhabung von Supply Chain Risikoereignissen mit dem Ziel eines planhaften Umgangs mit Risiken.

18
Q

Was versteht man unter Value at Risk

A

Value at Risk: Der Value at Risk zum Niveau α VaRα beschreibt die maximale Zielverfehlung ΔZ, die unter den erwarteten Bedingungen in einem gegebenen Zeitraum mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit α eintreten kann.

19
Q

Was versteht man unter Verletzungswahrscheinlichkeit:

A

Verletzungswahrscheinlichkeit: gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass eine festgelegte Zielverfehlung überschritten wird.

20
Q

Was versteht man unter Verteilungsfunktion

A

Verteilungsfunktion (cumulative distribution function, cdf): Die Verteilungsfunktion FΔZ(z) gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass die Zufallsvariable ΔZ keine größeren Werte als z annimmt. Die Verteilungsfunktion entspricht der kumulierten Dichtefunktion.

21
Q

Was versteht man unter Verwundbarkeit

A

Verwundbarkeit (vulnerability): Die Anfälligkeit eines Unternehmens gegenüber den Folgen von Risikoereignissen.

22
Q

Was versteht man unter Widerstandsfähigkeit

A

Widerstandsfähigkeit (resilience): beschreibt die Fähigkeit einer Supply Chain, sich schnell an veränderte Rahmenbedingungen als Folge des Eintretens von Risikoereignissen anpassen zu können, um anschließend erneut einen stabilen Zustand zu erreichen. Dies beinhaltet eine Anpassung der Ausgangskonfiguration.

23
Q

Beschreiben Sie den Zusammenhang zwischen Risikoereigniskategorien und dem betrieblichen Risiko anhand einer Grafik und ordnen Sie ihrer Grafik folgende Beispiele zu.

Nennen Sie zwei Beispiele für Risikoereigniskategorien im Supply Chain Risikomanagement.

A
24
Q

Stellen Sie den Risikomanagementprozess grafisch dar. Erläutern Sie das Ziel jeder Phase mit jeweils einem Satz.

A
25
Q

Was sind die Prinzipien der Risikohandhabung und nennen Sie eine entsprechende Maßnahme dazu!

A
26
Q

Im zeitlichen Verlauf der Risikohandhabung lassen sich drei Phasen unterscheiden. Stellen Sie die Phasen anhand einer geeigneten Grafik dar und beschreiben Sie jede Phase mit einem Satz.

A
27
Q

Was sind Nachteile des VaR!

A
  • ungünstige Aggregationseigenschaften
  • Diversifikations- und Ausgleichseffekte werden nicht hinreichend durch den quantilbasierten VaR abgebildet
  • Durchgängige und widerspruchsfreie Bewertung des Risikos nicht immer möglich
  • Nur auf die günstigsten Fälle beschränkt
  • Keine Informationen über den durchschn. / max. Verlust
  • VaR kann erheblich überschritten werden
28
Q

Wie können Risikoereignisse kategorisiert werden?

A
29
Q

Wie sieht die Grundstruktur einer Supply Chain aus?

A
30
Q

Was sind Betrachtungsgegenstände des Supply Chain Risikomanagements?

A
31
Q

Was sind exemplarische Risikoereignisse mit Auswirkungen auf die Supply Chain?

A
32
Q

Wie können die Wirkungszusammenhänge in der Ermittlung des Supply Chain Risikos dargestellt werden?

A
33
Q

Was sind Merkmale zur Strukturierung von Risikoereignissen?

A
34
Q

Wie sieht eine Risikomatrix aus?

A
35
Q

Wie sieht ein Risikowürfel aus?

A
36
Q

Welche Arten der Risikodiversifikation kennen Sie?

A
37
Q

Welche Ansatzpunkte zur Verminderung von Risiken kennen Sie?

A
38
Q

Stellen Sie den Effekt einer verkürzten Reaktionszeit dar!

A
39
Q

Welche drei grundsätzlichen Arten der Risikoübertragung werden unterschieden?

A
  • faktische Risikoübertragung (z.B. Fremdfertigung)
  • vertragliche Risikoübertragung (Versicherung)
  • nachträgliche Risikoübertragung (gerichtliche Auseinandersetzung)
40
Q

Welche Prinzipien der Risikoakzeptanz kennen Sie?

A

Aktives Selbsttragen

Passives Selbsttragen

41
Q

Welche Ansätze zur Reduktion der Reaktionszeit kennen Sie?

A
  • Reduktion der Zeit zur Identifikation von Risikoereignissen (Frühwarnsystem)
  • Reduktion der Zeit zur Auswahl von Maßnahmen (Notfallpläne)
  • Reduktion der Zeit zur Umsetzung der ausgewählten Maßnahmen (abgestimmes Handeln der Supply Chain)