Fragen Flashcards

1
Q

Medizinische Informatik wurde als (1) Modellierungsdisziplin, (2)
empirische Disziplin, (3) konstruktive (Ingenieurs-) Disziplin und
(4) Organisations-Disziplin beschrieben.
Nennen Sie jeweils 1 Beispiel.

A

● Modellierungsdisziplin:
– Verhaltensdiagramm einer Notaufnahme
● empirische Disziplin:
– Studie zum Nachweis der Wirksamkeit eines Telemedizin Produkts
● konstruktive (Ingenieurs-) Disziplin:
– Entwicklung eines Krankenhausmanagementsystems
● Organisations-Disziplin:
– Elektronischer OP-Plan

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2
Q

Nennen Sie zwei Probleme, zu deren Lösung die Medizinische
Informatik beiträgt

A

● Verfügbarkeit von Patientendaten
– Elektronische Dokumentation
● Grenzen der menschlichen Wahrnehmung in der Diagnostik
– CT, MRT, Sonografie,…
● Fehlende Kommunikation zwischen Einrichtungen der
Gesundheitsversorgung

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3
Q

Daten – Information – Wissen:
Definieren Sie die Begriffe, geben Sie jeweils ein Beispiel und
nennen Sie Unterscheidungsmerkmale

A

● Daten: Gebilde aus Zeichen oder kontinuierliche Funktionen (z.B.
Tonsigsnale),die aufgrund bekannter oder unterstellter Abmachungen
Information darstellen können. Daten sind die Grundlage oder das
Ergebnis eines Verarbeitungsschrittes.
● Information: Kenntnis über bestimmte Sachverhalte oder Vorgänge.
● Wissen: Kenntnis über den in einem Fachgebiet zu gegebener Zeit
vorhandenen Konsens hinsichtlich Terminologie, regelhafter
Zusammenhänge und Handlungsrichtlinien. Wissen ist demnach auch
Information im weiteren Sinne.

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4
Q

Was bedeutet „zum richtigen Zeitpunkt“ bei Informationslogistik?

A

● Informationslogistik: Die richtige Information zum richtigen
Zeitpunkt der richtigen Person am richtigen Ort in der richtigen
Form um die richtige Entscheidung treffen zu können

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5
Q

Nennen Sie jeweils zwei diagnostische und therapeutische
Verfahren ohne und mit Informatik-Bezug.

A

● Ohne Informatik-Bezug : Anamnese, Auskulation, Palpation,… /
Medikamente, Krankengymnastik
● Mit Informatik-Bezug : CT, MRT / Strahlentherapie, DaVinci

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6
Q

Nennen Sie ein Verfahren, das sowohl diagnostischen als auch
therapeutischen Zwecken dient.

A

● Endoskopie
● Arthroskopie

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7
Q

Was unterscheidet Spezifität und negativer Vorhersagewert?
Welches der beiden Maße ist prävalenzabhängig?

A

● Spezifität: Die Wahrscheinlichkeit, dass tatsächlich Gesunde, die nicht
an der betreffenden Erkrankung leiden, im Test auch als gesund
erkannt werden.
„Wk, dass ein gesunder Patient auch als gesund eingestuft wird.“
● Negativer Vorhersagewert: Die Wahrscheinlichkeit, wie viele
Personen, bei denen eine bestimmte Krankheit mittels eines
Testverfahrens nicht festgestellt wurde, auch tatsächlich gesund sind.
● Prävalenzabhängig ist der negative Vorhersagewert
● Prävalenz: ist eine Kennzahl der Epidemiologie für die
Krankheitshäufigkeit. Wieviele Menschen in einem definierten Zeitraum an einer bestimmten Krankheit leiden

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8
Q

Welche drei ‘Hilfen‘ gibt die klinische Dokumentation bei der
Patientenversorgung?

A

● Erinnerungshilfe
● Kommunikationshilfe
● Organisationshilfe

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9
Q

Nennen Sie 5 typische Untergliederungen in einer Krankenakte.

A

Briefe/Berichte.
Anamnese.
Funktionsdiagnostik (Radiologie, …).
Labor (klinische Chemie, …).
OP
weitere Therapien, Verlaufsbeschreibungen.
Arztbrief (Epikrise) als Zusammenfassung und Kommunikationsmittel.
sonstige (Konzile, administrative Dokumente, Einwilligungen, …).

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10
Q

Nennen Sie 3 Unterscheidungsmerkmale einer elektronischen
gegenüber einer papierbasierten Krankenakte.

A

● bessere Nutzung (≥1 nutzerabhängige Sichten, gleichzeitig an
mehreren Orten, leichtere/s Analysemöglichkeiten /
Wiederfinden, einfachere Archivierung und Sicherung)
bessere Behandlungsintensität
● Hoher technischer und organisatorischer Aufwand
Einführung des Systems
Einarbeitung
● Datenschutz

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11
Q

In dieser Lehrveranstaltung wurde die typische Gliederung einer
Krankenakte vorgestellt. Bei welchem Thema vorher tauchten
nahezu dieselben Begriffe auf? Nennen Sie den Grund hierfür.

A

● Ablauf einer Behandlung (Diagnostik und Therapie).

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12
Q

Wann könnte man bei Diagnostika und Therapeutika von
Informatik-Diagnostika und -Therapeutika sprechen?

A

● Diagnostische und therapeutische Verfahren, bei denen Informatik-
Methoden und/oder -Werkzeuge die wesentlichen Komponenten sind.

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13
Q

Was sind assistierende Gesundheitstechnologien?

A

● Unter assistierenden Gesundheitstechnologien wollen wir Informatik-
Werkzeuge verstehen, welche einen Beitrag zur Lebensqualität oder zur
Versorgungseffizienz leisten.

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14
Q

Welche Maßeinheit hat die Entropie?

A

● Bit: Informationsmenge, die in einer Zufallsentscheidung eines idealen
Münzwurfes enthalten ist.

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15
Q

Welche Klassen von entscheidungsunterstützenden Methoden
werden üblicherweise unterschieden?

A

● stochastische und deterministische Methoden

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16
Q

Was verstehen Sie unter Assistierenden Gesundheitstechnologien
(AGTs)?

A

● Unter assistierenden Gesundheitstechnologien wollen wir Informatik-
Werkzeuge verstehen, welche einen Beitrag zur Lebensqualität oder zur
Versorgungseffizienz leisten

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17
Q

Welche Informationen lassen sich mittels AGTs gewinnen?

A

● Informationen, die so im Klinikalltag nicht erhoben werden können
● Objekte Messung von verschiedenen Parametern
(z.B. Änderung in der Stabilität während der Standphase)
● Gesundheitsrelevante Parameter (Beschleunigung, Geschwindigkeit,
Aktivität, …)
● Ortsunabhängige Versorgungsnetzwerke aufbauen
(z.B. Telemedizin)

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18
Q

Warum ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit wichtig?

A

Warum ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit wichtig?
● Enge Zusammenarbeit zwischen (Med.) Informatik und Medizin, um alle
Potenziale von AGTs auszuschöpfen
● Interdisziplinäre Zusammenarbeit zur zielorientierten Bearbeitung
● Vertrauen in die Technik schaffen

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19
Q

Was ist bei der Planung / Durchführung des vorgestellten
Studientyps zu beachten?

A

● Patienten verhalten sich anders als gesunde (Test-)Probanden.
Assessments werden u.U. nicht wie vorgesehen ausgeführt.
Es können / dürfen u.U. nicht alle Assessments durchgeführt werden.
Es müssen u.U. Assessments unterbrochen / abgebrochen werden.
Mit Ausfällen von Terminen muss gerechnet werden.
Datenschutz (Anonymisierung, Pseudonymisierung, Einverständnis)
● Technik kann (und wird sehr wahrscheinlich auch mal) ausfallen.
* Ausfallplan, Ersatzequipment
* (eigenständiger) Reset des Systems, (autom.) Backup, Datensicherheit
* Was bekommt der Patient / Kliniker davon mit?

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20
Q

Welche Limitierungen können solche Studien haben?

A

● Eine geringe Fallzahl lässt keine Generalisierung der Ergebnisse zu
● Das Studiensetting ist nicht immer direkt übertragbar
● Die Probanden (meistens eher technikaffin) spiegeln nicht die
Allgemeinheit wieder
● Die Sensorgeräte sind bezüglich der Maße und in ihrer Beschaffenheit
meistens für den Durchschnittsbürger designt
● Äußere Anreize zur Studienteilnahme beeinflussen das Verhalten
● Umweltfaktoren haben einen Einfluss (Jahreszeit, Terminplan, …)

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21
Q

Welches Ziel verfolgt das AGT-Reha-Projekt?

A

● Das Projekt AGT Reha soll die Unterstützung der häuslichen
Trainingstherapie in der ambulanten Post-Rehabilitationsphase mit
assistierenden Gesundheitstechnologien untersuchen.

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22
Q

In welche Phasen untergliedert sich das Projekt?

A

● Phase 1:Umsetzung und Prüfung der Machbarkeit des Tele-
Reha-Trainings
● Phase 2:empirische Erprobung zu Hause
● Phase 3:Einbindung in die DRV-IT-Architektur
● Phase 4:Untersuchung des Nutzens für die verbesserte
Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit bei gleichzeitiger
Berücksichtigung der Kosten sowie der Sicherung von
Arbeitsplätzen in den Reha-Kliniken

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23
Q

Was ist bei der Planung der klinischen Studie zu beachten?

A

● Integration in den Klinikprozess
● Vergleichbarkeit
.Strukturgleichheit
.Behandlungsgleicheit –>Verblindung
● Repräsentative Fallzahl

24
Q

Wie viele Achsen hat die ICD?

A

● Einachsige, monohierarchische Klassifikation

25
Q

Nennen Sie drei Ziele, die mit der Nutzung der ICD erreicht werden
können.

A

● Ursprünglich für Mortalitätsstatistiken (Todesursachenstatistiken)
● Jetzt auch für Morbiditätsstatistiken (Krankheitsstatistiken)
● Epidemiologie

26
Q

Klassifikationen und Nomenklaturen sind beides
Ordnungssysteme. Nennen Sie zwei Unterscheidungsmerkmale.

A

● Klassifikation:
– Prinzip der Klassenbildung
– Aussage gehört in genau EINE Klasse
● Nomenklatur:
– Zusammenstellung von Deskriptoren für Dokumentationsaufgabe
– Indexieren ist kennzeichnen eines Gegenstandes mit 0-n Deskriptoren

27
Q

Die wichtigsten Publikationen von Prof. Peter L. Reichertz (1930-
1987), dem Namensgeber des PLRIs, sind in PubMed/MEDLINE
enthalten. Welches waren seine drei letzten veröffentlichten
Zeitschriftenpublikationen? (Hinweis: Bei Artikelsuchen nach
Autoren gibt man zunächst den Nachnamen und dann die Initialen
der Vornamen ein.)

A

● Hospital information systems–past, present, future.
● Preparing for change: concepts and education in medical
informatics.
● Data protection and confidentiality problems of medical data for
health care and research.

28
Q

Nennen Sie fünf Merkmale, die in PubMed/MEDLINE gespeichert
werden. (Hilfestellung: Klicken Sie bei Frage 4 auf eine beliebige
Publikation. Geben Sie bei Format (links oben) anstelle von
Abstract Medline ein; dann sehen Sie die abgelegten Merkmale)

A

Titel
Autor
Datum
ID
Sprache

29
Q

Nennen Sie 3 Prinzipien aus dem HON-Code.

A

● Sachverständigkeit: Angabe der Qualifikation des Verfassers
● Komplementarität: Information zur Unterstützung, nicht als Ersatz,
der Arzt-Patienten-Beziehung
● Datenschutz: Einhaltung des Datenschutzes und der Vertraulichkeit
persönlicher Daten, die der Webseitenbesucher eingegeben hat

30
Q

‘Register‘ steht für zwei Begriffe. Nennen Sie diese.

A

● Datensammlung (engl.: register)
● Organisation (engl.: registry)

31
Q

Was bedeutet Prävalenzrate, was Inzidenzrate.

A

● Prävalenzrate (einer Krankheit, einer Krankheitsgruppe, …): Anteil
der an ihr Erkrankten in einer Bevölkerung zu einem Stichdatum.
“Krankenstand„
● Inzidenzrate (einer Krankheit, einer Krankheitsgruppe, …): Anteil
der Bevölkerung, die innerhalb eines definierten Zeitraums
(üblicherweise innerhalb eines Jahres) neu erkrankt ist.
“Neuerkrankungsrate”

32
Q

Wann sind klinische, wann epidemiologische Register besser
geeignet zur Schätzung von Inzidenz- und Prävalenzraten?
Begründen Sie dies.

A

● Klinisch: Eine oder mehrere Kliniken/Versorgungseinrichtung
à beschränktes Untersuchungskollektiv
● Epidemiologisch: Flächendeckend z.B. über Arztpraxen

33
Q

Welche Form der Krankenversicherung in Deutschland basiert auf
dem Äquivalenz-, welche auf dem Solidarprinzip?

A

● Äquivalenzprinzip: Private Krankenkassen
● Solidarprinzip: Gesetzliche Krankenversicherungen
(nach Solidargemeinschaft)

34
Q

Welche Organisation ist in Deutschland verantwortlich für die
Sicherstellung der ambulanten ärztlichen Versorgung?

A

● Kassenärztliche Vereinigung

35
Q

Über welche Einnahmequellen finanzieren sich Krankenhäuser?

A

● Bundesland
● Krankenkassen

36
Q

Nennen Sie vier Bereiche in Krankenhäusern.

A

Patientenaufnahme
Stationen
Ambulanzen
Funktionsbereiche

37
Q

Nennen Sie vier Personengruppen, die in Krankenhäusern
arbeiten.

A

Ärzte
Pflegepersonal
Verwaltungspersonal
Personal im Bereich der Med. Informatik und Dokumentation

38
Q

Warum bezeichnet man ein Krankenhausinformationssystem als
sozio-technisches Teilsystem eines Krankenhauses?

A

● Med IS ist ein sozio-technisches Teilsystem eines Krankenhauses, das
alle informationsverarbeitenden Prozesse und die an ihnen beteiligten
menschlichen und maschinellen Handlungsträger umfasst.
● Menschlich (Sozio) und Maschinell (Technisch)

39
Q

Rechnerbasierte Anwendungssysteme basieren in der Regel auf
was? Nennen Sie ein Beispiel (dies muss nicht aus der Medizin
stammen).

A

● Datenverarbeitungsbausteine (physische Werkzeuge), wie Rechner,
Röntgengerät

40
Q

Nennen Sie die drei Arten des Informationsmanagements.

A

● Strategisches IS
● Taktisches IS
● Operatives IS

41
Q

Welche Aspekte oder Komponenten umfasst digitale
Gesundheit?

A

● Digitale Gesundheit umfasst alle Konzepte und Aktivitäten an der
Schnittstelle von Gesundheit und Informations- und
Kommunikationstechnologien
– Wearabels
– Health Analytics
– Telemedicin

42
Q

Was soll digitale Gesundheit zur Gesundheitsversorgung
beitragen?

A

Verbesserte Effektivität und Effizienz der Gesundheitsversorgung,
Verbesserte Qualität der Gesundheits- und Pflegeleistungen,
Verbesserung des strategischen Informationsmanagements,
Verbesserte Gesundheitsergebnisse für die Bevölkerung,
Verbesserte Reaktionsfähigkeit des Gesundheitssystems, und
Erreichen der universellen Gesundheitsversorgung und der
nachhaltigen Entwicklungsziele

43
Q

Welche Komponenten, insbesondere welche strategischen Ziele
sollten bei nationalen digitalen Gesundheitsstrategien enthalten
sein?

A

● Verstärkter Einsatz von Systemen auf Client-Ebene, die die
Bereitstellung einer sicheren und hochwertigen
Gesundheitsversorgung erleichtern
● Das Ziel, die Nutzung digitaler Lösungen für die Verbesserung der
Qualität der Gesundheit voranzutreiben
● Das Ziel, die effektive Nutzung von Daten für evidenzbasierte
Maßnahmen zu erleichtern
● Erleichterung der Interoperabilität von Systemen für den effektiven
und sicheren Austausch von Gesundheitsinformationen im
gesamten Gesundheitssektor
● Verbesserung der Gesundheitsplanung und des
Ressourcenmanagements
● Verbesserung der Logistik und des Lieferkettenmanagements von
Gesundheitsgütern
● Verbesserung der ICT-Infrastruktur und der technischen
Unterstützungsdienste für eine nachhaltige Nutzung der digitalen
Gesundheit auf allen Ebenen des Gesundheitssystems
● Stärkung der digitalen Gesundheits-Governance und Führung im
gesamten Gesundheitssektor

44
Q

Welche Einrichtungen sollten bei solchen Gesundheitsstrategien
mit einbezogen werden?

A

Einrichtungen des Gesundheitsministeriums (MDAs)
Ministerium für Finanzen und Planung
Ministerium für Infrastruktur und Kommunikation

45
Q

Welche internationalen Organisationen unterstützen bei der
Erarbeitung nationaler digitaler Gesundheitsstrategien?

A

● WHO
● ITU

46
Q

Welche Forschungsthemen lassen sich durch eine
Forschungswohnung wie die Halberstadtstraße bzw.
Ilmenaustraße adressieren?

A

Verhaltensmonitoring für spezifische Krankheitsbilder
Analyse sensorisch ermittelter Alltagsaktivitäten
Praktische Ermittlung der notwendigen Sensorausstattung
Durchführung von Akzeptanz-und Bedarfsstudien

47
Q

Nennen Sie drei potentielle Krankheitsbilder, welche durch eine
Wohnung als diagnostischer und therapeutischer Raum
unterstützt werden können, und stellen Sie dar, warum eine
Unterstützung dieser Erkrankungen durch eine derartige
Wohnung möglich ist.

A

● Psychische Erkrankungen (Depressionen, Bipolare Störungen,
Demenz)
● Herzkreislauferkrankungen (Bluthochdruck)
● Stoffwechselkrankheiten (Diabetes)
● Atemwegserkrankungen (Asthma)

48
Q

Nennen und beschreiben Sie, zwei mögliche Szenarien für
Alltagsaktivitäten unter Verwendung der jeweils benötigten
Sensoren.

A

Nächtlicher Toilettengang
Erkennung von Tag- und Nachtrhythmen
Erkennung des Aktivitätsniveaus
Ernährungsverhalten
Hygieneverhalten

49
Q

Beschreiben Sie welche medizinischen Aussagen langfristig mit
Hilfe der in der Wohnung gesammelten Daten getroffen werden
können.

A

● Mehrwert für Mieter durch unterstützende Systeme und
Dienstleistungen
● Langes selbstständiges Wohnen ermöglichen
● Sicherung der Zukunftsfähigkeit von Wohnbeständen
● Aufbau eines Registers für Smart Home Daten

50
Q

Wofür verwenden Sie die ETS?

A

● Erstellung des gebäude-/ wohnungsspezifischen Projektes
● Einbindung der Sensoren und Aktoren in das Bussystem
* Zuweisung von physikalischen Adressen und Gruppenadressen
● Parametrisierung der Sensoren und Aktoren
● Busmonitor
*Übermittelte Bustelegramme
*Lese-und Schreibvorgänge
● Erstellung der Gebäude-/ Wohnungstopologien

51
Q

Worauf müssen Sie bei der Verwendung eines KNX-Bussystems
achten?

A

● Kommunikationssystem zur Vernetzung von verschiedensten
Geräten wie Sensoren, Aktoren und Steuer-und Regelgeräten
● Offener Standard für die Haus-und Gebäudesystemtechnik
* Kommunikation von KNX Geräten verschiedener Hersteller
* Problem: Sensor /Aktor und Busankoppler müssen vom gleichen
Hersteller sein
● Keine direkte Kommunikationszentrale notwendig
●Informationsaustausch direkt zwischen den Geräten

52
Q

Wofür können Sie die Benutzerschnittstelle MyGekko verwenden?

A

● Kommunikationszentrale zur Umsetzung von komplexen und
nutzerspezifischen Schaltaktionen
* Umsetzung von Logiken
* Umsetzung von nutzerspezifischen Regelkreisen
● Grafische Oberfläche zur einfachen und intuitiven Bedienung
*Heizungssteuerung
*Lichtsteuerung
*Ortsgenaue Wettervorhersage
*Trends (Energieverbrauch, Heizaktivität)
● I-Pad stellt die Nutzeroberfläche des MyGekko zur mobilen
Steuerung der Wohnung zur Verfügung

53
Q

Welche Zielsetzung verfolgt die Medizinische Informatik? Welche Methoden verwendet sie?

A

Ziel: Das Ziel einer qualitativ hochwertigen und effizienten Gesundheitsversorgung und Lebensqualität, sowie zum
Fortschritt der Wissenschaften beizutragen.

  • Methoden: Es werden Verfahren der Diagnostik & Therapie beschrieben sowie modelliert -> diese Verfahren
    sollen modelliert und bewertet werden
54
Q

Signal- und bildgebenden Verfahren. Beschreiben Sie für 3 Verfahren deren Zielsetzung, deren
Messprinzip an und auch, welche physikalische Eigenschaft für die Messung ausgenutzt wurde.

A

Reflexion: das Zurückwerfen von Wellen an einer Grenzfläche; z.B Ultraschall / Sonografie
* Transmission: Durchlässigkeit eines Mediums für die Übertragung von Wellen (z.B Röntgen/CT)
* Emission: Aussendung von Wellen- oder Teilchenstrahlung (Selbststrahlen); z.B MRT

55
Q

Nennen Sie drei Zielsetzungen im deutschen Gesundheitssystem

A

Versorgungssicherheit
Chancengleichheit
Kosteneffizienz

56
Q

Worin unterscheiden sich strategisches und taktisches Informationsmanagement?

A

Zielsetzung bei strategisches lang , taktisch kurz