Flexodruck Prüfungsfragen Flashcards

Flexo Druck Fragen

1
Q

Flexodruckfarben sind in der Viskosität den

A

Tiefdruckfarben sehr ähnlich.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Flexodruckfarben Viskositätsbereich

A

Viskositätsbereich 0,05 bis 0,5 Pa· s

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Farbschichtdicke???

A

bis zu 1 µm dicke Farbschicht

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Die Einstellung … ist besonders wichtig zur Erreichung einer hohen Druckqualität.

A

der Farbviskosität

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Die Anzahl unterschiedlicher Pigmente zur Farbgebung ist bei Flexodruckfarben sehr hoch,was zu einer breiten…

A

was zu einer breiten Anwendungspalette führt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Die Art des Lösemittels spielt eine…

A

entscheidende Rolle

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Das Lösemittel wird nach der Übertragung auf den Bedruckstoff durch…

A

Wärmezufuhr verdampft

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Im Mehrfarbendruck muß eine Zwischentrocknung erfolgen, da…

A

da ein Naß-in-Naß-Druck zu Farbrückübertragungen im folgenden Farbwerk führen würde.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Lösemittel in Flexodruckfarben…

A
  • Ethylacetat,
  • Alkohole und
  • Wasser (zur besseren Haftung auf dem Bedruckstoff wird meist Alkohol beigemischt).
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Als Farbmittel dienen vorwiegend…

A

Pigmente

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q
Wasserhaltige Farben (Wasser als Lösemittel) werden vor-
wiegend im...
A

Verpackungsdruck verwendet

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

UV-Farben überwiegen im Etikettendruck.

A

Etikettendruck.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Für alle Hochdruckverfahren gilt, daß die druckenden Formelemente…

A

höher liegen als die nichtdruckenden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Die Hochdrucktechnik wird in folgenden Drucksystemen angewendet:

A
  • Buchdruck,
  • Flexodruck und
  • Lettersetdruck.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Der Flexodruck ist das einzige Hochdruckverfahren, das mit Zuwachsraten, vorwiegend im…

A

Verpackungs-,Etiketten- und Zeitungsdruck, aufwartet

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Das Hauptmerkmal des Flexodruckes ist die Verwendung flexibler, im Gegensatz zum Buchdruck relativ…

A

weicher Druckformen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Mit der … Druckform und der jeweils auf den Bedruckstoff abgestimmten Druckfarbe (niedrigviskos) läßt sich eine große Palette saugfähiger und nichtsaugfähiger Bedruckstoffe bedrucken.

A

elastischen (weichen)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Die … Druckfarbe wird über eine gleichmäßig mit Näpfchen gerasterte Walze auf die Druckform übertragen.

A

dünnflüssige / niedrigviskos

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Rasterwalze hat eine Rasterweite von … bis ?

A

200 bis 600 Linien/cm

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Die Rasterwalzenoberfläche kann aus…

A

Keramik- oder hartverchromt Metalloberfläche sein

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Auf dem Druckformzylinder (Plattenzylinder) ist das…

A

Gummi- oder Kunststoffklischee aufgebracht.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Der Druck des Gegendruckzylinders bewirkt die…

A

Farbabgabe an den Bedruckstoff.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Die Verwendung einer Rakel zusammen mit dem Farbzuführsystem auf der Rasterwalze übt eine …durch gleichmäßiges Füllen der auf der Rasterwalze befindlichen Näpfchen auf den Druckprozeß aus.

A

stabilisierende Wirkung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Für die gestiegenen Qualitätsanforderungen v. a. im Verpackungsdruck werden fotopolymere Auswaschdruckplatten z.B.

A

Nyloflex von BASF und Cyrel von DuPont eingesetzt, die Rasterweiten bis zu etwa 60 Linien/cm ermöglichen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Q

Der Hochdruck, zu dem Buch- und Flexodruck gehören, ist das

A

älteste Druckverfahren

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
26
Q

Der Flexodruck ist das einzige Druckverfahren,mit dem… bedruckt werden können.

A

sehr dünne,flexible und feste Folien, nahezu alle Papiere, dicke Pappen, Verpackungsmaterialien mit rauher Oberfläche und Gewebe

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
27
Q

Die erreichbare Druckqualität im Flexodruck ist geinger als im …

A

Offsetdruck.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
28
Q

Die Auflösung liegt beim Flexodruck üblicherweise niedriger …als beim Offsetdruck (60er bis 120er Raster sind dort üblich).

A

(48er Raster bei konventioneller Herstellung)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
29
Q

Die Computer to Plate Technologie verbessertdie Druckqualität aber deutlich; Drucke mit einer Rasterfrequenz

A

von 60 L/cm (auch bis zu 120 L/cm) sind realisierbar.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
30
Q

Die Verknüpfung der neuartigen Druckformen mit angepaßten Farben und maschinentechnischen Weiterentwicklungen, insbesondere hinsichtlich Einfärbung (Farbwerk), haben die …

A

Druckqualität des Flexodruckes stark verbessert.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
31
Q

Die Elastizität der Flexodruckform in Verbindung mit einer niedrigviskosen Farbe ermöglicht es…

A

insbesondere nichtsaugende und rauhe Bedruckstoffoberflächen, wie sie für den Verpackungsbereich oft typisch sind, zu bedrucken.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
32
Q

Weiterhin ist der Flexodruck besonders geeignet zum Bedrucken flexibler Materialien wie…

A

Kunststofffolien.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
33
Q

Der Druckprozeß erfordert nur eine …, um die sichere Farbübertragung von der Druckform auf den Bedruckstoff zu ermöglichen.

A

geringe Druckkraft

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
34
Q

Diese Druckkraft muß aber an allen druckenden Stellen entlang der Drucklinie und bei Durchgang der gesamten Drucklänge möglichst … sein.

A

gleichmäßig

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
35
Q

Abweichungen in der Zylinderform und Rundlauffehler werden durch Einstellung eines geringen …ausgeglichen.

A

Überdrucks

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
36
Q

Gute Voraussetzungen für den gleichmäßigen Ausdruck des gesamten Druckbildes sind gegeben, wenn eine Druckkraft mit nur … eingehalten werden kann.

A

geringfügigen Schwankungen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
37
Q

Weiche, elastische Druckformen ermöglichen ein gutes Druckergebnis auch bei so geringer Druckkraft, daß z.B.

A

Wellpappe zerstörungsfrei bedruckt werden

kann.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
38
Q

Zu beachten ist, daß eine zu starke Verformung der flexiblen Druckform zu … führt.

A

erheblicher Tonwertzunahme führt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
39
Q

Eine Tonwertkorrektur in der Vorstufe nicht möglich, weil…

A

es sich hierbei meist um zufällige Fehler handelt,

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
40
Q

Der Abrieb der Druckform, der mit der Anzahl der Drucke steigt, hat eine zunehmende Rasterpunktgröße zur Folge, also ebenfalls …

A

eine Tonwertzunahme.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
41
Q

Die Druckformen – auch … genannt

A

„Klischees“

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
42
Q

Die Druckformen werden aus … hergestellt.

A

Sie werden aus aus Gummi oder aus Fotopolymeren hergestellt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
43
Q

Härte und Dicke der Platte werden dem jeweiligen Bedruckstoff…

A

und dem Sujet angepaßt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
44
Q

Sujet?

A

In der Werbung und in der Drucktechnik versteht man unter Sujet ein Bildmotiv bzw. das entsprechende Leitmotiv

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
45
Q

Für den Flexodruck werden zahlreiche Druckfarbensorten verwendet:

A

wasserbasierende, alkoholhaltige, benzinhaltige, Esterfarben,UV-härtbare Farben usw.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
46
Q

Bedruckstoffarten im Flexodruck?

A

Wellpappe über Papier,Kunststoff- und Metallfolie bis zu Verbundwerkstoffen reicht und andererseits unterschiedliche Anforderungen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
47
Q

Der Werkstoff für die Druckform ist jeweils so zu wählen,daß er von den Farben nicht…

A

gequollen, angelöst oder versprödet wird.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
48
Q

Klischeeherstellung?

A

Klischees werden entweder in flacher Lage hergetellt und mit Hilfe von Klebstoff oder zweiseitiger Klebefolie auf dem Formzylinder befestigt, oder sie werden bereits in zylindrischer Form hergestellt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
49
Q

Wie werden Gummiklischees erstellt…

A

Sie werden durch Abformen von Matern (geprägte Gießformen) mit Rohgummi und anschließendes Vulkanisieren erzeugt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
50
Q

Wie kommt das Gummiklischee Klischee auf eine gleichmäßige Dicke?

A

Abschleifen der Rückseite bringt das Klischee auf gleichmäßige Dicke.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
51
Q

Fotopolymere zur Herstellung von Flexodruckformen stehen in

2 Formen zur Verfügung….

A

flüssiger (Liquidsysteme) oder fester Form (Solidsysteme)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
52
Q

Roh-Fotopolymere bestehen aus…

A

elastomerem Bindemittel, ungesättigten Monomeren und UV-Fotoinitiatoren.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
53
Q

Roh-Fotopolymere sind in Wasser bzw. in organischen Lösemitteln…

A

löslich!

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
54
Q

Durch Bestrahlung mit UV-Licht tritt eine Vernetzungsreaktion ein.Vernetzte Fotopolymere sind…

A

nicht mehr löslich.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
55
Q

Durch partielle Bestrahlung können Fotopolymere…

A

lokal vernetzt werden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
56
Q

Nicht bestrahlten Bereiche der Fotopolymer Platte behalten…

A

ihre Löslichkeit und damit Auswaschbarkeit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
57
Q

Feste Fotopolymer-Rohplatten werden fertig geliefert z.B.

A

Nyloflex-Druckplatten der BASF oder Cyrel von DuPont - Sie sind als Ein- oder Mehrschichtenplatten verfügbar.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
58
Q

Einschichtenplatten bestehen aus einer …

A

Reliefschicht (Roh-Fotopolymer) die mit einer Schutzfolie abgedeckt ist

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
59
Q

Schichtaufbau einer Einschichtenplatte schematisch

A

Schutzfolie / Reliefschicht /Stabilisierungsfolie

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
60
Q

Bei der Verarbeitung der Einschichtenplatte wird zunächst die Plattenrückseite vollflächig ohne…

A

ohne Kopiervorlage und gleichmäßig durch die Stabilisierungsfolie (meist Polyesterfolie) hindurch belichtet.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
61
Q

Die Rückseitenbelichtung bewirkt die vollflächige Vernetzung des unteren Bereichs der Rohplatte und begrenzt so…

A

die Auswaschtiefe.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
62
Q

Die Rückseitenbelichtung erhöht außerdem…

A

Sie erhöht außerdem die Lichtempfindlichkeit der Schicht, gewährleistet einen stabilen Flankenaufbau und ermöglicht die Versockelung des Reliefs mit tieferliegenden Schichten.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
63
Q

Die Hauptbelichtung erfolgt unter Vakuum nach Abziehen der Schutzfolie von der Oberseite her durch
den aufgelegten … (Kopiervorlage) hindurch.

A

Negativfilm

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
64
Q

Das Relief bildet sich durch …

A

Fotopolymerisation aus.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
65
Q

Dauer und Intensität der Hauptbelichtung beeinflussen …

A

die Punktversockelung, den Flankenwinkel und die Zwischentiefen in Feinstrukturen, z.B. Rasterflächen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
66
Q

Nach der Hauptbelichtung folgt…

A

das Auswaschen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
67
Q

Mit einem Lösemittel werden die nicht polymerisierten Bereiche der Platte herausgelöst,wobei … den Lösevorgang mechanisch unterstützen.

A

Bürsten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
68
Q

Nach dem Auswaschen muß die Platte gründlich …, um in die Reliefschicht eingedrungenes Auswaschmittel zu verdunsten.

A

getrocknet werden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
69
Q

Die vollflächige Nachbelichtung ohne Film dient dazu, um alle Teile des Reliefs…

A

vollständig zu vernetzen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
70
Q

Um den klebrigen Zustand der Plattenoberfläche zu ändern wird die…

A

Durch Belichten mit UV-C-Licht (bewirkt vollständige Ausreaktion, oder Eintauchen in eine Bromlösung verliert sich diese Klebrigkeit.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
71
Q

Einschichtenplatten werden in Dicken von … (z.B. zum Bedrucken von Tragetaschen-, Folien- und Feinkartonagen) bis (z.B. für Wellpappe und Schwersäcke aus Papier und Folie) hergestellt.

A

0,76mm - 6,35mm

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
72
Q

Mehrschichtenplatten für den Qualitätsrasterdruck sind wie folgt aufgebaut…

A

Schuitzfolie / Reliefschicht / Stabilisierungsfolie / Trägerschicht / Schutzfolie

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
73
Q

Computer to Plate-Druckformen im Flexodruck sind wie folgt aufgebaut….

A

Schutzfolie / Laserschicht / Reliefschicht Fotopolymer / Trägerfolie

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
74
Q

Wo werden dicke Platten eingesetzt? Warum?

A

Dicke Plattenstärken werden für rauhe, unebene Substrate mit großer Dickentoleranz eingesetzt.
Falls eine Dickenänderung im Substrat im kleinen lokalen Umfeld auftritt, müssten dünne Platten relativ stark verbogen werden, was aber nicht gelingt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
75
Q

Was versteht man unter weich geklebten Platten?

A

Weich geklebt:
. weiche, kompressible Klebefolie (z.B. aus geschäumter Klebefoliem 0,55 mm stark)
. es gibt unterschiedliche Typen hinsichtlich der Elastizität
. Vorteilhaft für Rasterdrucke.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
76
Q

Was versteht man unter hart geklebten Platten?

A

hart geklebt:
. harte, inkompressible Klebefolie (z.B. aus PVC, 0,2 mm stark) Folie mit Adhäsivkleber.
. Vorteilhaft für den Druck von Volltonflächen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
77
Q

Warum werden Platten geklebt?

A

In der Regel werden Platten auf den Zylinder geklebt (Gründe: variable Formatlänge und der Preis [1m² 300 - 800 € ] )

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
78
Q

Nennen sie die Vorteile einer Zentralzylindermaschine.

A

Vorteile:
. kompakte Bauweise
. Sehr gute Passerhaltigkeit
. Die Passerhaligkeit ist nur von Platten- und Einstellungsgenauigkeit abhängig

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
79
Q

Nennen sie die Nachteile einer Zentralzylindermaschine.

A

.Die Zwischentrockner ermöglichen keine vollständige Trocknung der Farbe
. Nicht skalierbar
. Um den notwendigen gleichmäßigen Druck im Druckspalt zu halte, muss der zentrale Gegendruckzylinder mit einer Rundlaufgenauigkeit von ca. 5 µm gefertigt und im Betrieb mit einer Toleranz von +/- 1° C temperiert werden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
80
Q

Wie wird der Belichtungszeitraum bestimmt?

A

. Verwendet wird ein Testelement mit gekreuzten Linien und Punkten (0,1-0,8 mm Breite) und druckenden und nicht druckenden Stellen.
. Ermittlung des Belichtungsspielraums durch Ermittlung der längster zuverlässiger und kürzester nötiger Belichtungsdauer.
. Die kürzeste Zeit ist die, die zur Versockelung eines druckenden Punktes 0,25 mm Durchmesser erforderlich
ist.
. Die längste Zeit ist die, bei der eine nicht druckende Linie
(0,8 mm breite) noch mindestens 0,1 mm tiefe hat.

81
Q

Warum werden bei der Belichtung mehrere UV-Strahler eingesetzt?

A

Es muss unbedingt ein gleichmäßiges Streulicht erzeugt werden, da sonst durch den Lichtfang wichtige Teile der stehenden Elemente zu stark belichtet werden, die ausgewaschen werden sollten sind nun polymerisiert. Das ist besonders bei feinen Elementen fatal. Das Streulicht gewährleistet selbst bei so feinen Elementen einen kegelförmigen, stabilen Flankenaufbau.

82
Q

Benennen sie 5 Größen zur Charakterisierung von Rasterwalzenstrukturen.

A

. Walzenstrukturierung/Gravurart (Näpfchen-/Liniengravur)
. Näpfchenanordnung (orthogonal / hexagonal)
. Rasterwinkelung (in °)
. Rasterfeinheit bzw. Rasterweite (Linien/cm)
. Schöpfvolumen (ml/m² oder cm³/m² oder µm)

83
Q

Nennen sie 6 Größen zur Rasterwalzenbeschreibung

A

. Durchmesser, Breite des Walzenkörpers
. Walzenstrukturierung/Gravurart (Näpfchen-/Liniengravur)
. Näpfenanordnung (orthogonal / hexagonal)
. Rasterwinkelung (in °)
. Rasterfeinheit bzw. Rasterweite (Linien(cm)
. Schöpfvolumen (ml/m² oder cm³/m² oder µm)

84
Q

Was versteht man im Flexodruck unter einer Einzylindermaschine?

A

Der Bedruckstoff liegt während des gesamten Druckvorgangs auf dem großen, zentralen Gegendruckzylinder. Acht bis Zehn Farbwerke mit Zwischentrocknern können um den gemeinsamen Gegendruckzylinder angeordnet werden.

85
Q

Vorteile einer Einzylindermaschine?

A

. kompakte Bauweise
. Sehr gute Passerhaltigkeit
. Die Passerhaligkeit ist nur von Platten- und Einstellungsgenauigkeit abhängig

86
Q

Nachteile einer Einzylindermaschine?

A

. Die Zwischentrockner ermöglichen keine vollständige Trocknung der Farbe
. Nicht skalierbar
. Um den notwendigen gleichmäßigen Druck im Druckspalt zu halte, muss der zentrale Gegendruckzylinder mit einer Rundlaufgenauigkeit von ca. 5 µm gefertigt und im Betrieb mit einer Toleranz von +/- 1° C temperiert werden.

87
Q

Was passiert bei der Koronabehandlung?

A

Mit eine Koronabehandlung soll die Oberflächenspannung von Folien, die unter dem Bereich von 37mN/m liegen,heraufgesetzt werden.

88
Q

Die Oberflächenspannung des Bedruckstoffes muss …

A

Die Oberflächenspannung des Bedruckstoffes muss größer sein, wie die der Farbe, damit auf dem Bedruckstoff gedruckt werden kann. Optimale Oberflächenspannung für Folien: 37-42mN/m

89
Q

Stationäres Bahnlaufverhalten bedeutet:

A

Stationäres Bahnlaufverhalten bedeutet, dass Größen wie z.B. Geschwindigkeit, Dehnung, Dichte, Temperatur und dergleichen über die Zeit konstant sind. Für den Druck heisst das, gleichmäßige Geschwindigkeit der Druckmaschine.

90
Q

Instationäres Bahnlaufverhalten bedeutet:

A

Bei instationärem Bahnlaufverhalten sind die angegebenen Größen über die Zeit nicht konstant. Ein ungleicher Massenstrom in verschiedenen Druckwerken führt entweder zum Bahnriss durch Überdehnung oder zur Bahnlose (Papiervorrat).

91
Q

Qualitäten zur Veränderung oder Verbesserung von Folien

A

.Bedruckbarkeit
. Schutz verpackter Güter gegen Feuchtigkeit, Gase, Aromaverlust
. Keine Diffusion von z.B. kurzkettigen Farbbestandteilen, wie etwa unvernetzte mono- oder Präpolymere von UV-Farben.
. Beständigkeit gegen Temperatur und Lösemittel
. Optische Eigenschaften ○ Glanz ○ Durchsichtigkeit/Klarheit ○ bei pigmentierten Folien (Weiß) gleichmäßige Foliendicke
. Mechanische Eigenschaften wie Elastizitätsmodul, Reibwert, Festigkeit
.Sonstige Eigenschaften ○ geringe Dickentoleranz ○ Eignung als Heißsiegelkleber

92
Q

Technologische Möglichkeiten um Folien zu verändern

A
. Koronabehandlung
. Lackieren
. Kaschieren
. Beschichten
. Coextrudieren
93
Q

Quetschwalzensystem:

A

.Bei Kontakt mit der Rasterwalze nur geringe Reibung.
. Beim Abquetschen geringer Farbrücklauf auf der Quetschwalze.
. Durchbiegen der Quetschwalze bei höheren Druckgeschwindigkeiten
○ Tonwertzunahme
○ kleinere Druckbreiten

94
Q

Offenes Rakelsystem:

A

. positive Rakelung
○ Tonwertzunahme bei höheren Druckgeschwindigkeiten

. negative Rakelung
○ Keine Tonwertzunahme bei höheren Druckgeschwindigkeiten.

95
Q

Kammerrakelsystem:

A

. Sowohl Positive (Schließrakel) als auch Negative (Arbeitsrakel)
. negative Rakel rakelt Farbe ab
○ Keine Tonwertzunahme bei höheren Druckgeschwindigkeiten
. positive Rakel sorgt dafür, dass die Kammer geschlossen ist.

96
Q

Herstellung eines Photopolymerklischees

1.Die Rückseitenbelichtung

A

Vollflächige Belichtung der Plattenrückseite durch die Trägerfolie hindurch mit UV-A-Licht

97
Q

Herstellung eines Photopolymerklischees

2.Hauptbelichtung

A

Belichtung mit UV-A-Licht durch den Film (partielle Belichtung) unter Vakuum.

98
Q

Herstellung eines Photopolymerklischees

3.Auswaschen

A

nicht polymerisierte Bereiche werden mit Lösemitteln herausgelöst. Danach ist die Platte gequollen.

99
Q

Herstellung eines Photopolymerklischees

4. Trockung

A

Quellung geht zurück. Temperatur darf 60°C nicht überschreiten, da sonst die Polyesterfolie schrumpfen kann.

100
Q

Herstellung eines Photopolymerklischees

5. Lichtfinishing

A

Bestrahlung mit UV-C-Licht setzt die klebrigkeit der Oberfläche herab. Festsetzen von Staub ud Schmutz wird minimiert.

101
Q

Herstellung eines Photopolymerklischees

6.Nachbelichtung

A

Belichtung mit UV-A-Licht. Endgültige Härte wird erreicht. Unvernetzte Monomere werden Vernetzt.

102
Q

Nennen sie kurz die Schritte der Solid-Fotopolymerplattenherstellung

A
  1. Rückseitenbelichtung
  2. Hauptbelichtung
  3. Auswaschen
  4. Trockung
  5. Finishing
  6. Nachbelichtung
103
Q

Oberflächenspannung von Folien:

Zelluloseacetat

A

39 [mN/m]

104
Q

Oberflächenspannung von Folien:

PVC (Polyvinylchlorid)

A

37 [mN/m]

105
Q

Oberflächenspannung von Folien:

PE (Polyethylen)

A

31 [mN/m] Coronabehandlung nötig!

106
Q

Oberflächenspannung von Folien:

PP (Polypropylen)

A

29 [mN/m] Coronabehandlung nötig!

107
Q

Oberflächenspannung von Folien:

PS (Polystyrol)

A

32 [mN/m] Coronabehandlung nötig!

108
Q

Oberflächenspannung von Folien:

PVDC (Polyvinylidenchlorid)

A

40 [mN/m]

109
Q

PETP (Polyester)

A

42 [mN/m]

110
Q

Zur Bestimmung der Oberflächenspannung einer Folie werden in der Praxis Testtinten verschiedener…

A

Oberflächenspannungen (z.B. von 22 - 48 mN/m) in Schritten von 2 mN/m auf die Oberfläche der zu testenden Folie aufgetragen.

111
Q

Die Oberflächenspannung derjenigen Testtinte, bei der sich der Strich eben nicht zusammenzieht, entspricht …

A

der Oberflächenspannnung der Folie.

112
Q

Das Heraufsetzen der Oberflächenspannung von Folien erfolgt entweder durch…

A
  • Coronabehandlung oder

* Flammbehandlung (selten).

113
Q

Die Oberflächenspannung des Bedruckstoffes muss … sein, als die der Farbe.

A

größer

114
Q

Die Oberflächenspannung gängiger lösemittelverdünnter Druckfarben γLiquid bläuft sich auf…

A

23 - 27 mN/m

115
Q

Um Folien optimal bedrucken zu können muss sich die Oberflächenspannung von Folien γSolid Liquid im folgenden Bereich befinden:

A

37 - 42 mN/m

116
Q

Anforderungen an Folien:

• Bedruckbarkeit ( gute Benetzung und Haftung)

A

wird gewährleistet durch eine Oberflächenspannung von 37-42 mN/m

117
Q

Anforderungen an Folien:

• Schutz verpackter Güter gegen

A

– Feuchtigkeit durch niedrige Wasserdampfdiffusion (Beispiel: Kartoffelchips…),
– Gase (Beispiel: Oxidation von Fetten durch Sauerstoff),
– Aromaverlust (Beispiel: Kaffee, Gewürze…).

118
Q

Anforderungen an Folien:

• Keine Diffusion von z.B. kurzkettigen Farbbestandteilen, wie etwa unvernetzte…

A

Mono- oder Präpolymere von UV-Farben.

119
Q

Anforderungen an Folien:

• Beständigkeit gegen

A

– Temperatur (z.B. bei Trocknung; Sterilisierung verpackter Produkte) und
– Lösemittel (z.B. beim Druck mit LM-Farben)

120
Q

Anforderungen an Folien:

• Optische Eigenschaften

A

– Glanz
– Durchsichtigkeit/Klarheit
– bei pigmentierten Folien (weiß) gleichmäßige Foliendicke

121
Q

Anforderungen an Folien:

• Mechanische Eigenschaften

A

– Elastizitätsmodul (Dehnbarkeit/Dimensionsstabilität)
– Reibwert (Maschinengängigkeit/Stapelfähigkeit verpackter Güter)
– Festigkeit

122
Q

Anforderungen an Folien:

• Sonstige Eigenschaften

A

– geringe Dickentoleranzen

– Eignung als Heißsiegelkleber

123
Q

Materialien zur Erzeugung von Kunststofffolien

A
  • Zellglas
  • Zelluloseacetat
  • PVC (Polyvinylchlorid)
  • PE (Polyethylen)
  • PP (Polypropylen) oft gereckt (mono-/biaxial) OPP
  • PS (Polystyrol)
  • PA (Polyamid)
  • PVDC (Polyvinylidenchlorid)
  • PVA (Polyvinylalkohol)
  • PC (Polycarbonat)
  • PAN (Polyacrylnitrit)
  • PETP (Polyester)
124
Q

PVC

A

PVC (Polyvinylchlorid)

125
Q

PE

A

PE (Polyethylen)

126
Q

PP

A

PP (Polypropylen) oft gereckt (mono-/biaxial) OPP

127
Q

PS

A

PS (Polystyrol)

128
Q

PA

A

PA (Polyamid)

129
Q

PVDC

A

PVDC (Polyvinylidenchlorid)

130
Q

PVA

A

PVA (Polyvinylalkohol)

131
Q

PC

A

PC (Polycarbonat)

132
Q

PAN

A

PAN (Polyacrylnitrit)

133
Q

PETP

A

PETP (Polyester)

134
Q

Vorteil des Spurrollensystems

A

geringe Baulänge

135
Q

Nachteil des Spurrollensystems

A

große Bauhöhe

136
Q

Spurrollensystem: Bahnspannung symmetrisch, aber nicht…

A

aber nicht konstant

137
Q

Vorteil des Steuerrollensystems

A

geringe Bauhöhe

138
Q

Nachteil des Steuerrollensystems

A

große Baulänge

139
Q

Das Steuerrollensystem: Die Bahnspannung ist…

A

Bahnspannung nicht symmetrisch

140
Q

Folgende Systeme dienen der Steuerung der Bahnlaufrichtung:

A
  • Steuerrollensystem

* Spurrollensystem

141
Q

Es gibt folgende Möglichkeiten zur Erfassung der Bahnlage in Laufrichtung:

A
  • Bahnkantenregelung (ein Sensor)

* Bahnmittenregelung (zwei Sensoren)

142
Q

Die Umlenkstange dient

A
  • dem Zusammenführen und

* Wenden der Bedruckstoffbahn.

143
Q

Die Tänzerwalze reguliert die Bahnspannung über…

A
  • ihr Eigengewicht und

* eine pneumatische oder andere Kraftbeaufschlagung.

144
Q

Die stationäre Bahnführung:

Unter einem stationären Zustand versteht man…

A

Größen wie z.B. Geschwindigkeit, Dehnung, Dichte, Temperatur und dergleichen über die Zeit konstant sind. Für den Druck bedeutet das, gleichmäßige Geschwindigkeit der Druckmaschine

145
Q

Das Zugwerk ist für den Bahntransport zuständig. Es kann entweder…

A
  • schritt- oder

* zugkraftbetont sein.

146
Q

Steht ein Zugwerk in einem festen Drehzahlverhältnis zu einem Bezugszugwerk (einem vorgeschalteten Zugwerk), läuft es zu diesem

A

schrittbetont

147
Q

Steht das Zugwerk nicht in einem festen Drehzahlverhältnis zu einem vorgeschalteten Zugwerk und wird über einen separaten Motor angetrieben, ist es zugkraftbetont .Das zugbetonte Zugwerk dient als Hilfswerk und muss materialbezogen eingestellt und normalerweise in seiner Drehzahl geregelt werden. Das Bezugszugwerk von schrittkraftbetonten Zugwerken ist…

A

zugkraftbetont

148
Q

Elemente der Bahnführung:

A
•  Zugwerk
•  Leitwalze
•  Tänzerwalze
•  Umlenkstange
Alle Elemente haben einen Einfluss auf die Dehnung der Bedruckstoffbahn.
149
Q

Die Kompaktbauweise:
Bei diesen Maschinen existiert nur ein … für alle Druckwerke. Jedes Druckwerk hat einen eigenen Gegendruckzylinder. Nach jedem Druckwerk befindet sich eine Zwischentrocknung.

A

Maschinenständer-/gestell

150
Q

Vorteile der Kompaktbauweise:

A

;-) kompakte Bauweise

151
Q

Nachteile der Kompaktbauweise:

A
  • Diese Maschinen verfügen über eine schlechte Registerhaltigkeit bei dünnen und dehnbaren Bedruckstoffen.
  • Die Zwischentrockner ermöglichen keine vollständige Trocknung der Farbe.
152
Q

Die Reihenbauweise: Bahnbreite & Produktionsgeschwindigkeit?

A

Bahnbreiten: bis ca. 1.500 mm, meist kleiner
Produktionsgeschwindigkeiten: ca. 4 m/s

153
Q

Die Reihenbauweise:
Bei diesen Maschinen werden die Druckwerke…. Die Bedruckstoffbahn wird üblicherweise zwischen den Druckwerken umgelenkt, um Trockner mit entsprechender Trockenstrecke und Bahnspannungs- und Bahnführungselemente unterzubringen.

A

seriell aneinander gereiht

154
Q

Die Zentralzylindermaschinen: Bahnbreite & Produktionsgeschwindigkeit?

A

Bahnbreite: bis über 2.000 mm
Produktionsgeschwindigkeit: bis über 400 m/min

155
Q

Die Zentralzylindermaschinen
Der Bedruckstoff liegt während des gesamten Druckvorgangs … Acht bis zehn Farbwerke mit Zwischentrocknern können um den gemeinsamen Gegendruckzylinder angeordnet werden.

A

auf dem großen, zentralen Gegendruckzylinder (Durchmesser bis über 2 m bei großen Flexodruckmaschinen).

156
Q

Vorteil der Zentralzylindermaschinen:

A

+ Auf Grund der bei normalen Betriebsbedingungen unverrückbaren Lage des Bedruckstoffes auf dem Gegendruckzylinder sind flexible/dehnbare und dünne Materialien registergenau bedruckbar.
Die Passerhaltigkeit ist nur von Platten- und Einstellungsgenauigkeit abhängig.

157
Q

Nachteile der Zentralzylindermaschinen:

A
  • Die Zwischentrockner ermöglichen keine vollständige Trocknung der Farbe.
  • Um den notwendigen gleichmäßigen Druck im Druckspalt zu halten, muss der zentrale Gegendruckzylinder mit einer Rundlaufgenauigkeit von ca. 5 µm gefertigt und im Betrieb mit einer Toleranz von +/- 1° Celsius temperiert werden.
158
Q

Flexodruckmaschinen werden überwiegend als Rollendruckmaschinen in folgenden Konfigurationen gebaut:

A

• Zentralzylindersystem (CI = Central Impression)
• Mehrzylindersystem in
– Kompakt-/Ständerbauweise (Stack Press)
– Reihenbauweise

159
Q

Die reale Druckplatte verfügt, auf Grund ihres Oberflächenreliefs (die druckenden Elemente liegen höher als die nicht druckenden), über unterschiedliche Dicken.
Die Lage der neutralen Faser ist …
Die Druckbildlängung ist …

A

motivabhängig.

160
Q

Beim Druck mit mehreren Farben ist z.T. eine stärkere…

A

Überfüllung in einer Farbe erforderlich

161
Q

Die neutrale Faser würde nur in der Plattenmitte sitzen, wenn die Druckplatte aus…

A

einem Material bestehen und eine Volltonfläche gedruckt werden würde.

162
Q

Tatsächlich ist die Lage der neutralen Faser…

A

druckbildabhängig! Verlauf der neutralen Faser hängt also vom Motiv ab.

163
Q

Vorteile der Sleeve-Technologie:

A

+ schneller Auftragswechsel ( 5 Minuten für 8 Zylinder) auf Grund
• Hülsenwechsel
• der Verwendung von Luftzylindern und
• einer Lagerung, die keinen Zylinderausbau erfordert.

164
Q

Das Zähnezahlverhältnis (Anzahl der Zähne am zweiten Zylinder dividiert durch die Anzahl der Zähne am ersten Zylinder) bestimmt

A

das Drehzahlverhältnis.

165
Q

Das Drehzahlverhältnis bestimmt in Verbindung mit den Zylinderdurchmessern das Verhältnis …

A

der Oberflächengeschwindigkeiten.

166
Q

Das Verhältnis der Oberflächengeschwindigkeiten zweier Zylinder sollte…

A

immer = 1 sein

167
Q

Die Durchmesser der beiden Zylinder müssen genau zueinander passen.
Der Plattenzylinder muss ein Untermaß im Radius haben, das genau der

A

Dicke von Klebeband + Plattendicke (- Druckbeistellung) entspricht.

168
Q

Die üblichen Plattenstärken reichen von…

A

0,76 mm - 6,35 mm.

169
Q

dünne Plattenstärken für

A

für glatte Substrate mit geringer Dickentoleranz

170
Q

dicke Plattenstärken

A

für rauhe, unebene Substrate mit großer Dickentoleranz

171
Q

Plattenstärken von 6,35 mm werden eingesetzt im…

A

Flächendruck

172
Q

Plattenstärken von 0,76 mm - 1,14 mm werden eingesetzt im…

A

Einsatz im Rasterdruck

173
Q

Plattenstärken von 1,76 mm , 2,54 mm & 2,85 mm werden eingesetzt im…

A

Einsatz sowohl im Rasterdruck als auch im Flächendruck. Übergang!

174
Q

Folgende Geräte können zur Messung verschiedenster Größen an der Rasterwalze eingesetzt werden:

A
•  Konfokalmikroskop
•  Interferometer          
•  optische Walzenmikroskope
•  Volugraph
•  Urmi
•  Capatch
Volugraph,Urmi & Capatch sind Messgeräte/Hilfsmittel zum Bestimmen des Schöpfvolumens
175
Q

Es gibt folgende gebräuchliche Größen zur Beschreibung der Rasterwalze des Flexodruckwerkes:

A

Schöpfvolumen, Rasterzahl, Steganteil, Näpfchentiefe, Stegbreite/-öffnung und Steg-/Öffnungs-Verhältnis.

176
Q

Zusammenhang zwischen Rasterfeinheit und Näpfchentiefe (empirisch):

A

Rasterzahl [L/cm] • Näpfchentiefe [µm] = 2800 (flach) … 3200 (normal) … 4200 (tief)

177
Q

Bestimmung des erforderlichen Schöpfvolumens der Rasterwalze mit Hilfe der Schichtstärke des Substrats:

A

VS = 3 • dSS

178
Q

Farbspaltung:

A

Im Flexodruck kann bei der Farbübertragung von einer hälftigen Farbspaltung ausgegangen werden. Bei der Farbübertragung von der Platte auf den Bedruckstoff kann ebenfalls von einer hälftigen Farbspaltung ausgegangen werden,sofern der Bedruckstoff nicht saugend ist.

179
Q

Formfaktor für ein Dreieck bei der Näpfchengravur

A

1/3

180
Q

Formfaktor für ein Trapez bei der Näpfchengravur

A

1/3 • [1+ a2/a1 + (a2/a1)hoch 2]

181
Q

Formfaktor für einen Kreisabschnitt bei der Näpfchengravur

A

π/24 • (3+h hoch 2 / r hoch 2)

182
Q

Formfaktor für ein Trapez bei der Liniengravur:

A

1/2 • (1+a2/a1)

183
Q

Formfaktor für eine Parabel bei der Liniengravur:

A

2/3

184
Q

Bestimmung des Schöpfvolumens bei eindeutiger Näpfchen-Geometrie:
Vs : Schöpfvolumen [ml/m ]

A

Vs Schöpfvolumen [ml/m ] = VN Volumen eines Näpchens [µm3] • nN Anzahl der Näpchen [1/m hoch 2 ] • 10 hoch -12

185
Q

Bestimmung des Schöpfvolumens bei nicht eindeutiger Näpfchen-Geometrie:
Vs : Schöpfvolumen [ml/m ]

A

VS = h • (1 - ts) • FF = Höhe [µm] • (1 - Steganteil) • Formfaktor

186
Q

Bestimmung des Schöpfvolumens bei nicht eindeutiger Näpfchen-Geometrie:
ts : Steganteil bei Liniengravur

A
ts = s /a + s
ts = Stegbreite [µm] geteilt durch die Breite des Näpfchen [µm] + Stegbreite [µm]
187
Q

Bestimmung des Schöpfvolumens bei nicht eindeutiger Näpfchen-Geometrie:
ts : Steganteil bei Näpfchengravur

A
ts= 1- a hoch 2 / (a + s) hoch 2
ts= 1- Breite Näpfchen [µm] hoch 2 geteilt durch Klammer auf Breite Näpfchen [µm] + Stegbreite [µm] Klammer zu hoch 2
188
Q

Bestimmung des Schöpfvolumens bei nicht eindeutiger Näpfchen-Geometrie:
FF : Formfaktor

A

Formfaktor = tatsächliches Volumen / maximales Volumen

189
Q

Argumente für Liniengravur:

A
  1. ) Größeres Schöpfvolumen
  2. ) Bessere Entleerung der Farbe
  3. ) Bessere Rakelauflage
190
Q

Mögliche Einsatzmöglichkeiten/Anwendungsgebiete einer Rasterwalze mit Liniengravur:

A

• Auftrag von Lacken, Kleber, Leim,
• Anilox-Kurzfarbwerke im Zeitungsdruck und
• Anilox-Kurzfarbwerke im Bogenoffset.
Abhängig von der Anwendung liegt der Gravurwinkel ϕ meist zwischen 30° und 85°.

191
Q

In der Regel bevorzugt man die hexagonale Anordnung der Näpfchen, da mit ihr ein größeres Schöpfvolumen erzielbar ist.
Gründe:

A
  • Die hexagonale Struktur verfügt über einen geringeren Steganteil (hexagonal: ca. 12%, orthogonal: ca. 24 - 26%; bei der Annahme, die Näpfchen wären sich eben berührende Kreise) und daraus folgend
  • mehr Näpfchen pro Flächeneinheit bei nominell gleicher Rasterfeinheit
192
Q

Es gibt 3 übliche Arten der Näpfchengravur. Diese unterscheiden sich hinsichtlich der Anordnung der Näpfchen:

A

a) 45°-Gravur mit orthogonaler Anordnung
b) 30°-Gravur mit hexagonaler Anordnung
c) 60°-Gravur mit hexagonaler Anordnung

193
Q

Typische Gravurarten und Rasterformen

Verbreitet sind folgende Gravurarten und Rasterformen

A
•  Näpfchengravur
–  Spitzpyramide
–  Stumpfpyramide
–  Kalotte
•  Liniengravur (Haschur bzw. Trihelical)
–  trapezförmiger Querschnitt
–  parabelförmiger Querschnitt
194
Q

Die qualitativen Mängel der Keramikrasterwalze auf Näpfchenebene sind in der Regel im Druckbild…

A

nicht sichtbar ( so dass man die Keramikwalze, auf Grund ihrer hohen Lebensdauer der Stahlwalze ohne Bedenken vorziehen kann.

195
Q

Die Qualität der Keramikrasterwalze

A

• Die Näpfchen besitzen keine durch eine Werkzeuggeometrie definierte Form.
• Der Abstand der Näpfchenreihen zueinander ist nicht immer identisch.
• Es gibt Unterschiede hinsichtlich der Näpfchentiefen und -formen aus folgenden Gründen:
• Die Laserenergie schwankt von Laserpuls zu Laserpuls.
• Die Keramik ist inhomogen, auf Grund
– der Porosität infolge der Verwendung von Keramikpulver und
– des lagenartigen Aufbaus der Keramikschicht.

196
Q

Der CO2 -Laser:

A

• Wellenlänge: ca. 10.400 nm
• Pulszeit: ca. 30 µs
• Fokus-Durchmesser: ca. 50 µm
Dieser Laser ist für alle Gravurfeinheiten bis ca. 300 L/cm geeignet.

197
Q

Der YAG-Laser:

A

• Wellenlänge: ca. 1.000 nm
• Pulszeit: um den Faktor 20 - 100 kürzer als CO2 -Laser
• Fokus-Durchmesser: ca. 20 µm
Der YAG-Laser dient zur Erzeugung von Feinrastern ab ca. 200 bis 500 L/cm.

198
Q

Die Näpfchen werden mit einem Laserstrahl eingraviert (in der Regel erzeugt ein Puls ein Näpfchen).

A

Im Einsatz sind CO2- oder YAG-Laser (thermischer Laser).