Flexodruck Prüfungsfragen Flashcards

Flexo Druck Fragen

1
Q

Flexodruckfarben sind in der Viskosität den

A

Tiefdruckfarben sehr ähnlich.

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2
Q

Flexodruckfarben Viskositätsbereich

A

Viskositätsbereich 0,05 bis 0,5 Pa· s

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3
Q

Farbschichtdicke???

A

bis zu 1 µm dicke Farbschicht

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4
Q

Die Einstellung … ist besonders wichtig zur Erreichung einer hohen Druckqualität.

A

der Farbviskosität

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5
Q

Die Anzahl unterschiedlicher Pigmente zur Farbgebung ist bei Flexodruckfarben sehr hoch,was zu einer breiten…

A

was zu einer breiten Anwendungspalette führt.

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6
Q

Die Art des Lösemittels spielt eine…

A

entscheidende Rolle

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7
Q

Das Lösemittel wird nach der Übertragung auf den Bedruckstoff durch…

A

Wärmezufuhr verdampft

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8
Q

Im Mehrfarbendruck muß eine Zwischentrocknung erfolgen, da…

A

da ein Naß-in-Naß-Druck zu Farbrückübertragungen im folgenden Farbwerk führen würde.

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9
Q

Lösemittel in Flexodruckfarben…

A
  • Ethylacetat,
  • Alkohole und
  • Wasser (zur besseren Haftung auf dem Bedruckstoff wird meist Alkohol beigemischt).
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10
Q

Als Farbmittel dienen vorwiegend…

A

Pigmente

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11
Q
Wasserhaltige Farben (Wasser als Lösemittel) werden vor-
wiegend im...
A

Verpackungsdruck verwendet

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12
Q

UV-Farben überwiegen im Etikettendruck.

A

Etikettendruck.

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13
Q

Für alle Hochdruckverfahren gilt, daß die druckenden Formelemente…

A

höher liegen als die nichtdruckenden.

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14
Q

Die Hochdrucktechnik wird in folgenden Drucksystemen angewendet:

A
  • Buchdruck,
  • Flexodruck und
  • Lettersetdruck.
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15
Q

Der Flexodruck ist das einzige Hochdruckverfahren, das mit Zuwachsraten, vorwiegend im…

A

Verpackungs-,Etiketten- und Zeitungsdruck, aufwartet

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16
Q

Das Hauptmerkmal des Flexodruckes ist die Verwendung flexibler, im Gegensatz zum Buchdruck relativ…

A

weicher Druckformen

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17
Q

Mit der … Druckform und der jeweils auf den Bedruckstoff abgestimmten Druckfarbe (niedrigviskos) läßt sich eine große Palette saugfähiger und nichtsaugfähiger Bedruckstoffe bedrucken.

A

elastischen (weichen)

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18
Q

Die … Druckfarbe wird über eine gleichmäßig mit Näpfchen gerasterte Walze auf die Druckform übertragen.

A

dünnflüssige / niedrigviskos

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19
Q

Rasterwalze hat eine Rasterweite von … bis ?

A

200 bis 600 Linien/cm

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20
Q

Die Rasterwalzenoberfläche kann aus…

A

Keramik- oder hartverchromt Metalloberfläche sein

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21
Q

Auf dem Druckformzylinder (Plattenzylinder) ist das…

A

Gummi- oder Kunststoffklischee aufgebracht.

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22
Q

Der Druck des Gegendruckzylinders bewirkt die…

A

Farbabgabe an den Bedruckstoff.

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23
Q

Die Verwendung einer Rakel zusammen mit dem Farbzuführsystem auf der Rasterwalze übt eine …durch gleichmäßiges Füllen der auf der Rasterwalze befindlichen Näpfchen auf den Druckprozeß aus.

A

stabilisierende Wirkung

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24
Q

Für die gestiegenen Qualitätsanforderungen v. a. im Verpackungsdruck werden fotopolymere Auswaschdruckplatten z.B.

A

Nyloflex von BASF und Cyrel von DuPont eingesetzt, die Rasterweiten bis zu etwa 60 Linien/cm ermöglichen.

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25
Der Hochdruck, zu dem Buch- und Flexodruck gehören, ist das
älteste Druckverfahren
26
Der Flexodruck ist das einzige Druckverfahren,mit dem... bedruckt werden können.
sehr dünne,flexible und feste Folien, nahezu alle Papiere, dicke Pappen, Verpackungsmaterialien mit rauher Oberfläche und Gewebe
27
Die erreichbare Druckqualität im Flexodruck ist geinger als im ...
Offsetdruck.
28
Die Auflösung liegt beim Flexodruck üblicherweise niedriger ...als beim Offsetdruck (60er bis 120er Raster sind dort üblich).
(48er Raster bei konventioneller Herstellung)
29
Die Computer to Plate Technologie verbessertdie Druckqualität aber deutlich; Drucke mit einer Rasterfrequenz
von 60 L/cm (auch bis zu 120 L/cm) sind realisierbar.
30
Die Verknüpfung der neuartigen Druckformen mit angepaßten Farben und maschinentechnischen Weiterentwicklungen, insbesondere hinsichtlich Einfärbung (Farbwerk), haben die ...
Druckqualität des Flexodruckes stark verbessert.
31
Die Elastizität der Flexodruckform in Verbindung mit einer niedrigviskosen Farbe ermöglicht es...
insbesondere nichtsaugende und rauhe Bedruckstoffoberflächen, wie sie für den Verpackungsbereich oft typisch sind, zu bedrucken.
32
Weiterhin ist der Flexodruck besonders geeignet zum Bedrucken flexibler Materialien wie...
Kunststofffolien.
33
Der Druckprozeß erfordert nur eine ..., um die sichere Farbübertragung von der Druckform auf den Bedruckstoff zu ermöglichen.
geringe Druckkraft
34
Diese Druckkraft muß aber an allen druckenden Stellen entlang der Drucklinie und bei Durchgang der gesamten Drucklänge möglichst ... sein.
gleichmäßig
35
Abweichungen in der Zylinderform und Rundlauffehler werden durch Einstellung eines geringen ...ausgeglichen.
Überdrucks
36
Gute Voraussetzungen für den gleichmäßigen Ausdruck des gesamten Druckbildes sind gegeben, wenn eine Druckkraft mit nur ... eingehalten werden kann.
geringfügigen Schwankungen
37
Weiche, elastische Druckformen ermöglichen ein gutes Druckergebnis auch bei so geringer Druckkraft, daß z.B.
Wellpappe zerstörungsfrei bedruckt werden | kann.
38
Zu beachten ist, daß eine zu starke Verformung der flexiblen Druckform zu ... führt.
erheblicher Tonwertzunahme führt
39
Eine Tonwertkorrektur in der Vorstufe nicht möglich, weil...
es sich hierbei meist um zufällige Fehler handelt,
40
Der Abrieb der Druckform, der mit der Anzahl der Drucke steigt, hat eine zunehmende Rasterpunktgröße zur Folge, also ebenfalls ...
eine Tonwertzunahme.
41
Die Druckformen – auch ... genannt
„Klischees“
42
Die Druckformen werden aus ... hergestellt.
Sie werden aus aus Gummi oder aus Fotopolymeren hergestellt.
43
Härte und Dicke der Platte werden dem jeweiligen Bedruckstoff...
und dem Sujet angepaßt.
44
Sujet?
In der Werbung und in der Drucktechnik versteht man unter Sujet ein Bildmotiv bzw. das entsprechende Leitmotiv
45
Für den Flexodruck werden zahlreiche Druckfarbensorten verwendet:
wasserbasierende, alkoholhaltige, benzinhaltige, Esterfarben,UV-härtbare Farben usw.
46
Bedruckstoffarten im Flexodruck?
Wellpappe über Papier,Kunststoff- und Metallfolie bis zu Verbundwerkstoffen reicht und andererseits unterschiedliche Anforderungen
47
Der Werkstoff für die Druckform ist jeweils so zu wählen,daß er von den Farben nicht...
gequollen, angelöst oder versprödet wird.
48
Klischeeherstellung?
Klischees werden entweder in flacher Lage hergetellt und mit Hilfe von Klebstoff oder zweiseitiger Klebefolie auf dem Formzylinder befestigt, oder sie werden bereits in zylindrischer Form hergestellt
49
Wie werden Gummiklischees erstellt...
Sie werden durch Abformen von Matern (geprägte Gießformen) mit Rohgummi und anschließendes Vulkanisieren erzeugt.
50
Wie kommt das Gummiklischee Klischee auf eine gleichmäßige Dicke?
Abschleifen der Rückseite bringt das Klischee auf gleichmäßige Dicke.
51
Fotopolymere zur Herstellung von Flexodruckformen stehen in | 2 Formen zur Verfügung....
flüssiger (Liquidsysteme) oder fester Form (Solidsysteme)
52
Roh-Fotopolymere bestehen aus...
elastomerem Bindemittel, ungesättigten Monomeren und UV-Fotoinitiatoren.
53
Roh-Fotopolymere sind in Wasser bzw. in organischen Lösemitteln...
löslich!
54
Durch Bestrahlung mit UV-Licht tritt eine Vernetzungsreaktion ein.Vernetzte Fotopolymere sind...
nicht mehr löslich.
55
Durch partielle Bestrahlung können Fotopolymere...
lokal vernetzt werden
56
Nicht bestrahlten Bereiche der Fotopolymer Platte behalten...
ihre Löslichkeit und damit Auswaschbarkeit
57
Feste Fotopolymer-Rohplatten werden fertig geliefert z.B.
Nyloflex-Druckplatten der BASF oder Cyrel von DuPont - Sie sind als Ein- oder Mehrschichtenplatten verfügbar.
58
Einschichtenplatten bestehen aus einer ...
Reliefschicht (Roh-Fotopolymer) die mit einer Schutzfolie abgedeckt ist
59
Schichtaufbau einer Einschichtenplatte schematisch
Schutzfolie / Reliefschicht /Stabilisierungsfolie
60
Bei der Verarbeitung der Einschichtenplatte wird zunächst die Plattenrückseite vollflächig ohne...
ohne Kopiervorlage und gleichmäßig durch die Stabilisierungsfolie (meist Polyesterfolie) hindurch belichtet.
61
Die Rückseitenbelichtung bewirkt die vollflächige Vernetzung des unteren Bereichs der Rohplatte und begrenzt so...
die Auswaschtiefe.
62
Die Rückseitenbelichtung erhöht außerdem...
Sie erhöht außerdem die Lichtempfindlichkeit der Schicht, gewährleistet einen stabilen Flankenaufbau und ermöglicht die Versockelung des Reliefs mit tieferliegenden Schichten.
63
Die Hauptbelichtung erfolgt unter Vakuum nach Abziehen der Schutzfolie von der Oberseite her durch den aufgelegten ... (Kopiervorlage) hindurch.
Negativfilm
64
Das Relief bildet sich durch ...
Fotopolymerisation aus.
65
Dauer und Intensität der Hauptbelichtung beeinflussen ...
die Punktversockelung, den Flankenwinkel und die Zwischentiefen in Feinstrukturen, z.B. Rasterflächen
66
Nach der Hauptbelichtung folgt...
das Auswaschen
67
Mit einem Lösemittel werden die nicht polymerisierten Bereiche der Platte herausgelöst,wobei ... den Lösevorgang mechanisch unterstützen.
Bürsten
68
Nach dem Auswaschen muß die Platte gründlich ..., um in die Reliefschicht eingedrungenes Auswaschmittel zu verdunsten.
getrocknet werden
69
Die vollflächige Nachbelichtung ohne Film dient dazu, um alle Teile des Reliefs...
vollständig zu vernetzen.
70
Um den klebrigen Zustand der Plattenoberfläche zu ändern wird die...
Durch Belichten mit UV-C-Licht (bewirkt vollständige Ausreaktion, oder Eintauchen in eine Bromlösung verliert sich diese Klebrigkeit.
71
Einschichtenplatten werden in Dicken von ... (z.B. zum Bedrucken von Tragetaschen-, Folien- und Feinkartonagen) bis (z.B. für Wellpappe und Schwersäcke aus Papier und Folie) hergestellt.
0,76mm - 6,35mm
72
Mehrschichtenplatten für den Qualitätsrasterdruck sind wie folgt aufgebaut...
Schuitzfolie / Reliefschicht / Stabilisierungsfolie / Trägerschicht / Schutzfolie
73
Computer to Plate-Druckformen im Flexodruck sind wie folgt aufgebaut....
Schutzfolie / Laserschicht / Reliefschicht Fotopolymer / Trägerfolie
74
Wo werden dicke Platten eingesetzt? Warum?
Dicke Plattenstärken werden für rauhe, unebene Substrate mit großer Dickentoleranz eingesetzt. Falls eine Dickenänderung im Substrat im kleinen lokalen Umfeld auftritt, müssten dünne Platten relativ stark verbogen werden, was aber nicht gelingt.
75
Was versteht man unter weich geklebten Platten?
Weich geklebt: . weiche, kompressible Klebefolie (z.B. aus geschäumter Klebefoliem 0,55 mm stark) . es gibt unterschiedliche Typen hinsichtlich der Elastizität . Vorteilhaft für Rasterdrucke.
76
Was versteht man unter hart geklebten Platten?
hart geklebt: . harte, inkompressible Klebefolie (z.B. aus PVC, 0,2 mm stark) Folie mit Adhäsivkleber. . Vorteilhaft für den Druck von Volltonflächen
77
Warum werden Platten geklebt?
In der Regel werden Platten auf den Zylinder geklebt (Gründe: variable Formatlänge und der Preis [1m² 300 - 800 € ] )
78
Nennen sie die Vorteile einer Zentralzylindermaschine.
Vorteile: . kompakte Bauweise . Sehr gute Passerhaltigkeit . Die Passerhaligkeit ist nur von Platten- und Einstellungsgenauigkeit abhängig
79
Nennen sie die Nachteile einer Zentralzylindermaschine.
.Die Zwischentrockner ermöglichen keine vollständige Trocknung der Farbe . Nicht skalierbar . Um den notwendigen gleichmäßigen Druck im Druckspalt zu halte, muss der zentrale Gegendruckzylinder mit einer Rundlaufgenauigkeit von ca. 5 µm gefertigt und im Betrieb mit einer Toleranz von +/- 1° C temperiert werden.
80
Wie wird der Belichtungszeitraum bestimmt?
. Verwendet wird ein Testelement mit gekreuzten Linien und Punkten (0,1-0,8 mm Breite) und druckenden und nicht druckenden Stellen. . Ermittlung des Belichtungsspielraums durch Ermittlung der längster zuverlässiger und kürzester nötiger Belichtungsdauer. . Die kürzeste Zeit ist die, die zur Versockelung eines druckenden Punktes 0,25 mm Durchmesser erforderlich ist. . Die längste Zeit ist die, bei der eine nicht druckende Linie (0,8 mm breite) noch mindestens 0,1 mm tiefe hat.
81
Warum werden bei der Belichtung mehrere UV-Strahler eingesetzt?
Es muss unbedingt ein gleichmäßiges Streulicht erzeugt werden, da sonst durch den Lichtfang wichtige Teile der stehenden Elemente zu stark belichtet werden, die ausgewaschen werden sollten sind nun polymerisiert. Das ist besonders bei feinen Elementen fatal. Das Streulicht gewährleistet selbst bei so feinen Elementen einen kegelförmigen, stabilen Flankenaufbau.
82
Benennen sie 5 Größen zur Charakterisierung von Rasterwalzenstrukturen.
. Walzenstrukturierung/Gravurart (Näpfchen-/Liniengravur) . Näpfchenanordnung (orthogonal / hexagonal) . Rasterwinkelung (in °) . Rasterfeinheit bzw. Rasterweite (Linien/cm) . Schöpfvolumen (ml/m² oder cm³/m² oder µm)
83
Nennen sie 6 Größen zur Rasterwalzenbeschreibung
. Durchmesser, Breite des Walzenkörpers . Walzenstrukturierung/Gravurart (Näpfchen-/Liniengravur) . Näpfenanordnung (orthogonal / hexagonal) . Rasterwinkelung (in °) . Rasterfeinheit bzw. Rasterweite (Linien(cm) . Schöpfvolumen (ml/m² oder cm³/m² oder µm)
84
Was versteht man im Flexodruck unter einer Einzylindermaschine?
Der Bedruckstoff liegt während des gesamten Druckvorgangs auf dem großen, zentralen Gegendruckzylinder. Acht bis Zehn Farbwerke mit Zwischentrocknern können um den gemeinsamen Gegendruckzylinder angeordnet werden.
85
Vorteile einer Einzylindermaschine?
. kompakte Bauweise . Sehr gute Passerhaltigkeit . Die Passerhaligkeit ist nur von Platten- und Einstellungsgenauigkeit abhängig
86
Nachteile einer Einzylindermaschine?
. Die Zwischentrockner ermöglichen keine vollständige Trocknung der Farbe . Nicht skalierbar . Um den notwendigen gleichmäßigen Druck im Druckspalt zu halte, muss der zentrale Gegendruckzylinder mit einer Rundlaufgenauigkeit von ca. 5 µm gefertigt und im Betrieb mit einer Toleranz von +/- 1° C temperiert werden.
87
Was passiert bei der Koronabehandlung?
Mit eine Koronabehandlung soll die Oberflächenspannung von Folien, die unter dem Bereich von 37mN/m liegen,heraufgesetzt werden.
88
Die Oberflächenspannung des Bedruckstoffes muss ...
Die Oberflächenspannung des Bedruckstoffes muss größer sein, wie die der Farbe, damit auf dem Bedruckstoff gedruckt werden kann. Optimale Oberflächenspannung für Folien: 37-42mN/m
89
Stationäres Bahnlaufverhalten bedeutet:
Stationäres Bahnlaufverhalten bedeutet, dass Größen wie z.B. Geschwindigkeit, Dehnung, Dichte, Temperatur und dergleichen über die Zeit konstant sind. Für den Druck heisst das, gleichmäßige Geschwindigkeit der Druckmaschine.
90
Instationäres Bahnlaufverhalten bedeutet:
Bei instationärem Bahnlaufverhalten sind die angegebenen Größen über die Zeit nicht konstant. Ein ungleicher Massenstrom in verschiedenen Druckwerken führt entweder zum Bahnriss durch Überdehnung oder zur Bahnlose (Papiervorrat).
91
Qualitäten zur Veränderung oder Verbesserung von Folien
.Bedruckbarkeit . Schutz verpackter Güter gegen Feuchtigkeit, Gase, Aromaverlust . Keine Diffusion von z.B. kurzkettigen Farbbestandteilen, wie etwa unvernetzte mono- oder Präpolymere von UV-Farben. . Beständigkeit gegen Temperatur und Lösemittel . Optische Eigenschaften ○ Glanz ○ Durchsichtigkeit/Klarheit ○ bei pigmentierten Folien (Weiß) gleichmäßige Foliendicke . Mechanische Eigenschaften wie Elastizitätsmodul, Reibwert, Festigkeit .Sonstige Eigenschaften ○ geringe Dickentoleranz ○ Eignung als Heißsiegelkleber
92
Technologische Möglichkeiten um Folien zu verändern
``` . Koronabehandlung . Lackieren . Kaschieren . Beschichten . Coextrudieren ```
93
Quetschwalzensystem:
.Bei Kontakt mit der Rasterwalze nur geringe Reibung. . Beim Abquetschen geringer Farbrücklauf auf der Quetschwalze. . Durchbiegen der Quetschwalze bei höheren Druckgeschwindigkeiten ○ Tonwertzunahme ○ kleinere Druckbreiten
94
Offenes Rakelsystem:
. positive Rakelung ○ Tonwertzunahme bei höheren Druckgeschwindigkeiten . negative Rakelung ○ Keine Tonwertzunahme bei höheren Druckgeschwindigkeiten.
95
Kammerrakelsystem:
. Sowohl Positive (Schließrakel) als auch Negative (Arbeitsrakel) . negative Rakel rakelt Farbe ab ○ Keine Tonwertzunahme bei höheren Druckgeschwindigkeiten . positive Rakel sorgt dafür, dass die Kammer geschlossen ist.
96
Herstellung eines Photopolymerklischees | 1.Die Rückseitenbelichtung
Vollflächige Belichtung der Plattenrückseite durch die Trägerfolie hindurch mit UV-A-Licht
97
Herstellung eines Photopolymerklischees | 2.Hauptbelichtung
Belichtung mit UV-A-Licht durch den Film (partielle Belichtung) unter Vakuum.
98
Herstellung eines Photopolymerklischees | 3.Auswaschen
nicht polymerisierte Bereiche werden mit Lösemitteln herausgelöst. Danach ist die Platte gequollen.
99
Herstellung eines Photopolymerklischees | 4. Trockung
Quellung geht zurück. Temperatur darf 60°C nicht überschreiten, da sonst die Polyesterfolie schrumpfen kann.
100
Herstellung eines Photopolymerklischees | 5. Lichtfinishing
Bestrahlung mit UV-C-Licht setzt die klebrigkeit der Oberfläche herab. Festsetzen von Staub ud Schmutz wird minimiert.
101
Herstellung eines Photopolymerklischees | 6.Nachbelichtung
Belichtung mit UV-A-Licht. Endgültige Härte wird erreicht. Unvernetzte Monomere werden Vernetzt.
102
Nennen sie kurz die Schritte der Solid-Fotopolymerplattenherstellung
1. Rückseitenbelichtung 2. Hauptbelichtung 3. Auswaschen 4. Trockung 5. Finishing 6. Nachbelichtung
103
Oberflächenspannung von Folien: | Zelluloseacetat
39 [mN/m]
104
Oberflächenspannung von Folien: | PVC (Polyvinylchlorid)
37 [mN/m]
105
Oberflächenspannung von Folien: | PE (Polyethylen)
31 [mN/m] Coronabehandlung nötig!
106
Oberflächenspannung von Folien: | PP (Polypropylen)
29 [mN/m] Coronabehandlung nötig!
107
Oberflächenspannung von Folien: | PS (Polystyrol)
32 [mN/m] Coronabehandlung nötig!
108
Oberflächenspannung von Folien: | PVDC (Polyvinylidenchlorid)
40 [mN/m]
109
PETP (Polyester)
42 [mN/m]
110
Zur Bestimmung der Oberflächenspannung einer Folie werden in der Praxis Testtinten verschiedener...
Oberflächenspannungen (z.B. von 22 - 48 mN/m) in Schritten von 2 mN/m auf die Oberfläche der zu testenden Folie aufgetragen.
111
Die Oberflächenspannung derjenigen Testtinte, bei der sich der Strich eben nicht zusammenzieht, entspricht ...
der Oberflächenspannnung der Folie.
112
Das Heraufsetzen der Oberflächenspannung von Folien erfolgt entweder durch...
* Coronabehandlung oder | * Flammbehandlung (selten).
113
Die Oberflächenspannung des Bedruckstoffes muss ... sein, als die der Farbe.
größer
114
Die Oberflächenspannung gängiger lösemittelverdünnter Druckfarben γLiquid bläuft sich auf...
23 - 27 mN/m
115
Um Folien optimal bedrucken zu können muss sich die Oberflächenspannung von Folien γSolid Liquid im folgenden Bereich befinden:
37 - 42 mN/m
116
Anforderungen an Folien: | • Bedruckbarkeit ( gute Benetzung und Haftung)
wird gewährleistet durch eine Oberflächenspannung von 37-42 mN/m
117
Anforderungen an Folien: | • Schutz verpackter Güter gegen
– Feuchtigkeit durch niedrige Wasserdampfdiffusion (Beispiel: Kartoffelchips...), – Gase (Beispiel: Oxidation von Fetten durch Sauerstoff), – Aromaverlust (Beispiel: Kaffee, Gewürze...).
118
Anforderungen an Folien: | • Keine Diffusion von z.B. kurzkettigen Farbbestandteilen, wie etwa unvernetzte...
Mono- oder Präpolymere von UV-Farben.
119
Anforderungen an Folien: | • Beständigkeit gegen
– Temperatur (z.B. bei Trocknung; Sterilisierung verpackter Produkte) und – Lösemittel (z.B. beim Druck mit LM-Farben)
120
Anforderungen an Folien: | • Optische Eigenschaften
– Glanz – Durchsichtigkeit/Klarheit – bei pigmentierten Folien (weiß) gleichmäßige Foliendicke
121
Anforderungen an Folien: | • Mechanische Eigenschaften
– Elastizitätsmodul (Dehnbarkeit/Dimensionsstabilität) – Reibwert (Maschinengängigkeit/Stapelfähigkeit verpackter Güter) – Festigkeit
122
Anforderungen an Folien: | • Sonstige Eigenschaften
– geringe Dickentoleranzen | – Eignung als Heißsiegelkleber
123
Materialien zur Erzeugung von Kunststofffolien
* Zellglas * Zelluloseacetat * PVC (Polyvinylchlorid) * PE (Polyethylen) * PP (Polypropylen) oft gereckt (mono-/biaxial)  OPP * PS (Polystyrol) * PA (Polyamid) * PVDC (Polyvinylidenchlorid) * PVA (Polyvinylalkohol) * PC (Polycarbonat) * PAN (Polyacrylnitrit) * PETP (Polyester)
124
PVC
PVC (Polyvinylchlorid)
125
PE
PE (Polyethylen)
126
PP
PP (Polypropylen) oft gereckt (mono-/biaxial)  OPP
127
PS
PS (Polystyrol)
128
PA
PA (Polyamid)
129
PVDC
PVDC (Polyvinylidenchlorid)
130
PVA
PVA (Polyvinylalkohol)
131
PC
PC (Polycarbonat)
132
PAN
PAN (Polyacrylnitrit)
133
PETP
PETP (Polyester)
134
Vorteil des Spurrollensystems
geringe Baulänge
135
Nachteil des Spurrollensystems
große Bauhöhe
136
Spurrollensystem: Bahnspannung symmetrisch, aber nicht...
aber nicht konstant
137
Vorteil des Steuerrollensystems
geringe Bauhöhe
138
Nachteil des Steuerrollensystems
große Baulänge
139
Das Steuerrollensystem: Die Bahnspannung ist...
Bahnspannung nicht symmetrisch
140
Folgende Systeme dienen der Steuerung der Bahnlaufrichtung:
* Steuerrollensystem | * Spurrollensystem
141
Es gibt folgende Möglichkeiten zur Erfassung der Bahnlage in Laufrichtung:
* Bahnkantenregelung (ein Sensor) | * Bahnmittenregelung (zwei Sensoren)
142
Die Umlenkstange dient
* dem Zusammenführen und | * Wenden der Bedruckstoffbahn.
143
Die Tänzerwalze reguliert die Bahnspannung über...
* ihr Eigengewicht und | * eine pneumatische oder andere Kraftbeaufschlagung.
144
Die stationäre Bahnführung: | Unter einem stationären Zustand versteht man...
Größen wie z.B. Geschwindigkeit, Dehnung, Dichte, Temperatur und dergleichen über die Zeit konstant sind. Für den Druck bedeutet das, gleichmäßige Geschwindigkeit der Druckmaschine
145
Das Zugwerk ist für den Bahntransport zuständig. Es kann entweder...
* schritt- oder | * zugkraftbetont sein.
146
Steht ein Zugwerk in einem festen Drehzahlverhältnis zu einem Bezugszugwerk (einem vorgeschalteten Zugwerk), läuft es zu diesem
schrittbetont
147
Steht das Zugwerk nicht in einem festen Drehzahlverhältnis zu einem vorgeschalteten Zugwerk und wird über einen separaten Motor angetrieben, ist es zugkraftbetont .Das zugbetonte Zugwerk dient als Hilfswerk und muss materialbezogen eingestellt und normalerweise in seiner Drehzahl geregelt werden. Das Bezugszugwerk von schrittkraftbetonten Zugwerken ist...
zugkraftbetont
148
Elemente der Bahnführung:
``` • Zugwerk • Leitwalze • Tänzerwalze • Umlenkstange Alle Elemente haben einen Einfluss auf die Dehnung der Bedruckstoffbahn. ```
149
Die Kompaktbauweise: Bei diesen Maschinen existiert nur ein ... für alle Druckwerke. Jedes Druckwerk hat einen eigenen Gegendruckzylinder. Nach jedem Druckwerk befindet sich eine Zwischentrocknung.
Maschinenständer-/gestell
150
Vorteile der Kompaktbauweise:
;-) kompakte Bauweise
151
Nachteile der Kompaktbauweise:
- Diese Maschinen verfügen über eine schlechte Registerhaltigkeit bei dünnen und dehnbaren Bedruckstoffen. - Die Zwischentrockner ermöglichen keine vollständige Trocknung der Farbe.
152
Die Reihenbauweise: Bahnbreite & Produktionsgeschwindigkeit?
Bahnbreiten: bis ca. 1.500 mm, meist kleiner Produktionsgeschwindigkeiten: ca. 4 m/s
153
Die Reihenbauweise: Bei diesen Maschinen werden die Druckwerke.... Die Bedruckstoffbahn wird üblicherweise zwischen den Druckwerken umgelenkt, um Trockner mit entsprechender Trockenstrecke und Bahnspannungs- und Bahnführungselemente unterzubringen.
seriell aneinander gereiht
154
Die Zentralzylindermaschinen: Bahnbreite & Produktionsgeschwindigkeit?
Bahnbreite: bis über 2.000 mm Produktionsgeschwindigkeit: bis über 400 m/min
155
Die Zentralzylindermaschinen Der Bedruckstoff liegt während des gesamten Druckvorgangs ... Acht bis zehn Farbwerke mit Zwischentrocknern können um den gemeinsamen Gegendruckzylinder angeordnet werden.
auf dem großen, zentralen Gegendruckzylinder (Durchmesser bis über 2 m bei großen Flexodruckmaschinen).
156
Vorteil der Zentralzylindermaschinen:
+ Auf Grund der bei normalen Betriebsbedingungen unverrückbaren Lage des Bedruckstoffes auf dem Gegendruckzylinder sind flexible/dehnbare und dünne Materialien registergenau bedruckbar. Die Passerhaltigkeit ist nur von Platten- und Einstellungsgenauigkeit abhängig. 
157
Nachteile der Zentralzylindermaschinen:
- Die Zwischentrockner ermöglichen keine vollständige Trocknung der Farbe. - Um den notwendigen gleichmäßigen Druck im Druckspalt zu halten, muss der zentrale Gegendruckzylinder mit einer Rundlaufgenauigkeit von ca. 5 µm gefertigt und im Betrieb mit einer Toleranz von +/- 1° Celsius temperiert werden.
158
Flexodruckmaschinen werden überwiegend als Rollendruckmaschinen in folgenden Konfigurationen gebaut:
• Zentralzylindersystem (CI = Central Impression) • Mehrzylindersystem in – Kompakt-/Ständerbauweise (Stack Press) – Reihenbauweise
159
Die reale Druckplatte verfügt, auf Grund ihres Oberflächenreliefs (die druckenden Elemente liegen höher als die nicht druckenden), über unterschiedliche Dicken. Die Lage der neutralen Faser ist ... Die Druckbildlängung ist ...
motivabhängig.
160
Beim Druck mit mehreren Farben ist z.T. eine stärkere...
Überfüllung in einer Farbe erforderlich
161
Die neutrale Faser würde nur in der Plattenmitte sitzen, wenn die Druckplatte aus...
einem Material bestehen und eine Volltonfläche gedruckt werden würde.
162
Tatsächlich ist die Lage der neutralen Faser...
druckbildabhängig! Verlauf der neutralen Faser hängt also vom Motiv ab.
163
Vorteile der Sleeve-Technologie:
+ schneller Auftragswechsel ( 5 Minuten für 8 Zylinder) auf Grund • Hülsenwechsel • der Verwendung von Luftzylindern und • einer Lagerung, die keinen Zylinderausbau erfordert.
164
Das Zähnezahlverhältnis (Anzahl der Zähne am zweiten Zylinder dividiert durch die Anzahl der Zähne am ersten Zylinder) bestimmt
das Drehzahlverhältnis.
165
Das Drehzahlverhältnis bestimmt in Verbindung mit den Zylinderdurchmessern das Verhältnis ...
der Oberflächengeschwindigkeiten.
166
Das Verhältnis der Oberflächengeschwindigkeiten zweier Zylinder sollte...
immer = 1 sein
167
Die Durchmesser der beiden Zylinder müssen genau zueinander passen. Der Plattenzylinder muss ein Untermaß im Radius haben, das genau der 
Dicke von Klebeband + Plattendicke (- Druckbeistellung) entspricht.
168
Die üblichen Plattenstärken reichen von...
0,76 mm - 6,35 mm.
169
dünne Plattenstärken für
für glatte Substrate mit geringer Dickentoleranz
170
dicke Plattenstärken
für rauhe, unebene Substrate mit großer Dickentoleranz
171
Plattenstärken von 6,35 mm werden eingesetzt im...
Flächendruck
172
Plattenstärken von 0,76 mm - 1,14 mm werden eingesetzt im...
Einsatz im Rasterdruck
173
Plattenstärken von 1,76 mm , 2,54 mm & 2,85 mm werden eingesetzt im...
Einsatz sowohl im Rasterdruck als auch im Flächendruck. Übergang!
174
Folgende Geräte können zur Messung verschiedenster Größen an der Rasterwalze eingesetzt werden:
``` • Konfokalmikroskop • Interferometer • optische Walzenmikroskope • Volugraph • Urmi • Capatch Volugraph,Urmi & Capatch sind Messgeräte/Hilfsmittel zum Bestimmen des Schöpfvolumens ```
175
Es gibt folgende gebräuchliche Größen zur Beschreibung der Rasterwalze des Flexodruckwerkes:
 Schöpfvolumen, Rasterzahl, Steganteil, Näpfchentiefe, Stegbreite/-öffnung und Steg-/Öffnungs-Verhältnis.
176
Zusammenhang zwischen Rasterfeinheit und Näpfchentiefe (empirisch):
Rasterzahl [L/cm] • Näpfchentiefe [µm] = 2800 (flach) … 3200 (normal) … 4200 (tief)
177
Bestimmung des erforderlichen Schöpfvolumens der Rasterwalze mit Hilfe der Schichtstärke des Substrats:
VS = 3 • dSS
178
Farbspaltung:
Im Flexodruck kann bei der Farbübertragung von einer hälftigen Farbspaltung ausgegangen werden. Bei der Farbübertragung von der Platte auf den Bedruckstoff kann ebenfalls von einer hälftigen Farbspaltung ausgegangen werden,sofern der Bedruckstoff nicht saugend ist.
179
Formfaktor für ein Dreieck bei der Näpfchengravur
1/3
180
Formfaktor für ein Trapez bei der Näpfchengravur
1/3 • [1+ a2/a1 + (a2/a1)hoch 2]
181
Formfaktor für einen Kreisabschnitt bei der Näpfchengravur
π/24 • (3+h hoch 2 / r hoch 2)
182
Formfaktor für ein Trapez bei der Liniengravur:
1/2 • (1+a2/a1)
183
Formfaktor für eine Parabel bei der Liniengravur:
2/3
184
Bestimmung des Schöpfvolumens bei eindeutiger Näpfchen-Geometrie: Vs : Schöpfvolumen [ml/m ]
Vs Schöpfvolumen [ml/m ] = VN Volumen eines Näpchens [µm3] • nN Anzahl der Näpchen [1/m hoch 2 ] • 10 hoch -12
185
Bestimmung des Schöpfvolumens bei nicht eindeutiger Näpfchen-Geometrie: Vs : Schöpfvolumen [ml/m ]
VS = h • (1 - ts) • FF = Höhe [µm] • (1 - Steganteil) • Formfaktor
186
Bestimmung des Schöpfvolumens bei nicht eindeutiger Näpfchen-Geometrie: ts : Steganteil bei Liniengravur
``` ts = s /a + s ts = Stegbreite [µm] geteilt durch die Breite des Näpfchen [µm] + Stegbreite [µm] ```
187
Bestimmung des Schöpfvolumens bei nicht eindeutiger Näpfchen-Geometrie: ts : Steganteil bei Näpfchengravur
``` ts= 1- a hoch 2 / (a + s) hoch 2 ts= 1- Breite Näpfchen [µm] hoch 2 geteilt durch Klammer auf Breite Näpfchen [µm] + Stegbreite [µm] Klammer zu hoch 2 ```
188
Bestimmung des Schöpfvolumens bei nicht eindeutiger Näpfchen-Geometrie: FF : Formfaktor
Formfaktor = tatsächliches Volumen / maximales Volumen
189
Argumente für Liniengravur:
1. ) Größeres Schöpfvolumen 2. ) Bessere Entleerung der Farbe 3. ) Bessere Rakelauflage
190
Mögliche Einsatzmöglichkeiten/Anwendungsgebiete einer Rasterwalze mit Liniengravur:
• Auftrag von Lacken, Kleber, Leim, • Anilox-Kurzfarbwerke im Zeitungsdruck und • Anilox-Kurzfarbwerke im Bogenoffset. Abhängig von der Anwendung liegt der Gravurwinkel ϕ meist zwischen 30° und 85°.
191
In der Regel bevorzugt man die hexagonale Anordnung der Näpfchen, da mit ihr ein größeres Schöpfvolumen erzielbar ist. Gründe:
* Die hexagonale Struktur verfügt über einen geringeren Steganteil (hexagonal: ca. 12%, orthogonal: ca. 24 - 26%; bei der Annahme, die Näpfchen wären sich eben berührende Kreise) und daraus folgend * mehr Näpfchen pro Flächeneinheit bei nominell gleicher Rasterfeinheit
192
Es gibt 3 übliche Arten der Näpfchengravur. Diese unterscheiden sich hinsichtlich der Anordnung der Näpfchen:
a) 45°-Gravur mit orthogonaler Anordnung b) 30°-Gravur mit hexagonaler Anordnung c) 60°-Gravur mit hexagonaler Anordnung
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Typische Gravurarten und Rasterformen | Verbreitet sind folgende Gravurarten und Rasterformen
``` • Näpfchengravur – Spitzpyramide – Stumpfpyramide – Kalotte • Liniengravur (Haschur bzw. Trihelical) – trapezförmiger Querschnitt – parabelförmiger Querschnitt ```
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Die qualitativen Mängel der Keramikrasterwalze auf Näpfchenebene sind in der Regel im Druckbild...
nicht sichtbar ( so dass man die Keramikwalze, auf Grund ihrer hohen Lebensdauer der Stahlwalze ohne Bedenken vorziehen kann.
195
Die Qualität der Keramikrasterwalze
• Die Näpfchen besitzen keine durch eine Werkzeuggeometrie definierte Form. • Der Abstand der Näpfchenreihen zueinander ist nicht immer identisch. • Es gibt Unterschiede hinsichtlich der Näpfchentiefen und -formen aus folgenden Gründen: • Die Laserenergie schwankt von Laserpuls zu Laserpuls. • Die Keramik ist inhomogen, auf Grund – der Porosität infolge der Verwendung von Keramikpulver und – des lagenartigen Aufbaus der Keramikschicht.
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Der CO2 -Laser:
• Wellenlänge: ca. 10.400 nm • Pulszeit: ca. 30 µs • Fokus-Durchmesser: ca. 50 µm Dieser Laser ist für alle Gravurfeinheiten bis ca. 300 L/cm geeignet.
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Der YAG-Laser:
• Wellenlänge: ca. 1.000 nm • Pulszeit: um den Faktor 20 - 100 kürzer als CO2 -Laser • Fokus-Durchmesser: ca. 20 µm Der YAG-Laser dient zur Erzeugung von Feinrastern ab ca. 200 bis 500 L/cm.
198
Die Näpfchen werden mit einem Laserstrahl eingraviert (in der Regel erzeugt ein Puls ein Näpfchen).
Im Einsatz sind CO2- oder YAG-Laser (thermischer Laser).