FINAL Flashcards

1
Q

Definition VWL

A

Analysiert wirtschaftliche Gesamtgebiete
Ökonomik: Allokation, Zuteilung, Prozess der Verteilung
Wie sich Menschen unter Knappheit entscheiden auch Zeit als Knappheit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

3 Faktoren in VWL

A

Arbeit
Kapital
Boden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Grundlegende Thesen von Ökonome Adam Smith

A

Kooperationen (entstehen auch wenn nicht geplant)
Arbeitsteilung (sehr produktiv)
Tausch (ist Anlass zur Arbeitslosigkeit, nur in kleinen Wirtschaftsräumen)
Güter (jeder profitiert von Außenhandeln, wenn er Güter produziert, die er am günstigsten produzieren kann)
Unsichtbare Hand (Markt koordiniert das Angebot, Präferenzen der Nachfrager werden berücksichtigt)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was besagt die Außenhandelsthese von Ricardo

A

Es kommt nicht auf absolute, sondern relative (komparative) Produktionsvorteile an
Es kommt auf relative Tauschverhältnisse an - man kann unproduktiver herstellen, muss nur anders herstellen als andere Länder -> Außenhandel lohnt sich
Opportunitätskosten müssen unterschiedlich sein (Kosten der entgangenen Gelegenheit in einem Tauschgeschäft, was muss ich aufbringen um etwas zu erhalten)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Was besagt Jean Baptiste Says Sayschem Theorem

A

Jedes Angebot schafft seine Nachfrage selbst

Kausalzusammenhang zwischen Investition und Nachfrage

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Was besagt das 1. Gossensche Gesetz

A

Gesetz des abnehmenden Grenznutzens

Zusätzlicher Nutzen, pro zusätzlichen Konsumakt (Grenznutzen), nimmt mit steigendem Konsumakt desselben Gutes ab

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Was besagt das 2. Gosschensche Gesetz

A

Nutzen-Preis-Relation (Zusatznutzen pro Preiseinheit)
Verteilung des Einkommens auf eine Vielzahl von Bedürfnissen, um den höchsten Gesamtnutzen zu erziehlen (Haushaltsoptimum)
Ziel: Überall einen gleichen Zusatznutzen zu Preis

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Allokationsfunktion

A

Lenkungsfunktion von Ressourcen, Gütern, Preisen etc. wandern an Unternehmen, die höchste Zahlungsbereitschaft haben

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Konsumentensourveränität

A

Steuerung der Warenzusammensetzung des Warenangebots gem. Käuferpräferenzen
Unternehmen müssen sich an Präferenzen der Kunden richten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Verteilungsfunktion

A

Verteilung der Einkommen nach Zahlungsbereitschaft der Nachfrager
Marktnachfrage belohnt und bestraft

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Entmachtungs- und Renditenormalisierungsfunktion

A

Machtpositonen sind bei niedrigen Markteintrittsbarrieren nur temporär
Wegen neuen Imitatoren wird Gut immer günstiger

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Technische Fortschritte

A

Wettbewerbsdruck zwingt zu Innovation

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Anpassungsfunktionen

A

Produkte und Produktkapazitäten passen sich an ändernde Daten und Umstände an

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Selektionsfunktion

A

Eliminierung leistungsschwacher, die sich nicht mit dem Markt verändern, aus dem Markt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Sozialfunktion

A

Durch Massenproduktion werden Produkte immer erschwinglicher für die breite Masse

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Vorteile der Marktwirtschaft ggü. einer geplanten Wirtschaft

A

Dezentrale Anpassung

Technischer Fortschritt wird durch Wettbewerb erzeugt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Was versteht man unter externen Effekten der Wohlfahrtökonomik

A

Kosten oder Nutzen die durch die Entscheidung eines Unternehmens entstehen, die Auswirkung auf das Wohlergehen einer unbeteiligten Dritten Person oder Unternehmen haben
Es gibt negative und positive externe Effekte

18
Q

Was ist das 3fache Außerhalb von externen Effekten

A

außerhalb der Verträge (z.B. Nebeneffekte die nicht in Vertrag festgehalten sind)
außerhalb des Marktes (Nebeneffekte sind nicht gepreiste Güter)
außerhalb der Eigentumsrechte

19
Q

Was versteht man unter Staatsaufgaben

A

Aufgaben, die daraus hervor gehen, dass der Markt ohne Weiteres keine vernünftigen Ergebnisse herausbringt
Entstehen aus Marktversagen

20
Q

3 Blöcke von Staatsaufgaben nach Richard Musgrave in denen Staat verschiedene Aufgaben hat

A

Allokation (Internalisierung externer Effekte, Bereitstellung öffentlicher Güter, Regulierung bei natürlichen Monopolen)
Distribution (gerechte Einkommensverteilung herstellen)
Stabilisierung (Konjunktur glätten)

21
Q

Was sind Charakteristiken von Prototypischen Kollektivgütern in Bezug auf Bereitstellung öffentlicher Güter als Allokation von Staatsaufgaben

A

Es besteht keine Rivalität im Konsum und sie sind nicht exkludierbar
Steuer werden genutzt um alle gleich zu setzen
z.B. Deiche

22
Q

Was sind Charakteristiken von Klub-Kollektivgütern in Bezug auf Bereitstellung öffentlicher Güter als Allokation von Staatsaufgaben

A

Keine Rivalität im Konsum allerdings sind sie excludierbar
Nichtzahlende werden ausgeschlossen
z.B. Tennisanlagen

23
Q

Was sind Charakteristiken von Quasi-Kollektivgütern in Bezug auf Bereitstellung öffentlicher Güter als Allokation von Staatsaufgaben

A

Rivalität im Konsum existiert, allerdings keine Exkludierbarkeit (nicht zahlende können nicht ausgeschlossen werden)
z.B. überfüllte Innenstadt

24
Q

Was sind Charakteristiken von Individualgütern in Bezug auf Bereitstellung öffentlicher Güter als Allokation von Staatsaufgaben

A

Rivalität besteht im Konsum und Exkludierbarkeit besteht

z.B. privater Besitz wie z.B. Lebensmittel

25
Q

Was sind natürliche Monopole

A

Auf Grund von existierenden Kostenstrukturen kann ein Anbieter günstiger anbieten als Konkurrenz
Gegeben bei hohen Fixkosten und niedriger Variabler Kosten
Monopolmacht liegt oftmals bei Betreibern von Netzwerken
Staatsaufgaben sind die Regulation von Monopolen

26
Q

Was sind (de)meritorische Güter

A

verdienstvolle bzw. wenig verdienstvolle Güter
demeritorische Güter werden oftmals überschätzt -> z.B. Drogen
meritorische Güter werden oftmals unterschätzt -> Helme, Impfungen (auch positiver Effekt)
Staatsaufgaben sind Verbote oder Pflichten

27
Q

Was versteht man unter Konjunkturschwankungen

A

Ungleichgewicht der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage und des gesamtwirtschaftlichen Angebotes
Staat muss mit Mitteln helfen und Krise abschwächen

28
Q

Das Pareto Kriterium als Wohlfahrtskriterium

A

Besteht aus Pareto optimal, Pareto Superior, und Pareto Inferior
Nur ein Modellkriterium, nicht realitätstreu

29
Q

Pareto optimal

A

Zustand bei dem es nicht möglich ist ein Individuum besser zu stellen, ohne ein Anderes schlechter zu stellen

30
Q

Pareto Superior

A

Zustand in dem mind. ein Individuum besser gestellt ist, ohne ein Anderes schlechter zu stellen

31
Q

Pareto Inferior

A

Zustand in dem es möglich ist ein Individuum besser zu stellen, ohne dabei ein Anderes schlechter zu stellen

32
Q

Was besagt das Kaldor Hicks Kriterium

A

Man spricht von einem gesamtgesellschaftlichen Wohlstandsanstieg, wenn Individuen, die durch Änderung der ökonomische Situation einen so großen Wohlstandsanstieg erfahren haben, dass sie jene die Wohlstandseinbußen erleiden entschädigen können und dennoch einen Wohlstandsanstieg behalten

33
Q

Regeln der VWL

A

Wie Menschen Entscheidungen treffen
Wie die Menschen zusammenwirken
Wie die VWL funktioniert

34
Q

Wie reagieren eine Angebots- und Nachfragefunktion auf einen ansteigenden Preis

A

Preis steigt, Angebot steigt, Nachfrage fällt

Preis fällt, Angebot fällt, Nachfragt steigt

35
Q

Wann spricht man von einem Nachfrage-Angebot-Gleichgewicht

A

Wenn keiner der Akteure einen Anreiz hat von seinem Verhalten abzuweichen

36
Q

Was versteht man unter einem Angebots- und Nachfrageüberhang

A

Angebotsüberhang: Unternehmen produzieren, können aber nicht verkaufen (Lagerkosten steigen)
Nachfrageüberhang: Angebot ist geringer als Nachfrage

37
Q

Was versteht man unter einer Internalisierung

A

Rückeinbeziehung über eine Regulierung in den Markt

38
Q

Negative Externalitäten

A

Entscheidung einer Person oder eines Unternehmens hat eine schädigende Auswirkung auf eine dritte Person
Es entstehen Kosten für diese Person

39
Q

Positive Externalitäten

A

Entscheidung einer Person oder eines Unternehmens hat eine nutzende Auswirkung auf eine dritte Person
Es fallen keine extra Kosten an
z.B. Impfung oder Ausbildung, da Personen daraus einen Nutzen ziehen

40
Q

Was besagt die Quantitätstheorie des Geldes

A

Beziehung zwischen Geld und Gütern

Modifizierte Version: M * V = Y * P(=Geldmenge * Umlaufgeschwindigkeit des Geldes = BIP * Preisniveau)

41
Q

Was ist das Bruttoinlandsprodukt

A

Wert aller Waren und Dienstleistungen, die in einem Jahr innerhalb der Landesgrenze einer Volkswirtschaft produziert wurden