Final Flashcards

1
Q

Was ist Unternehmensführung?

A
  • Unternehmensführung als Institution (Führung der verantwortlichen Stellen)
  • Unternehmensführung als Funktion (zielgerichtete Steuerung)
  • Unternehmensführung umfasst alle Aufgaben und Handlungen zur zielorientierten Gestaltung, Lenkung und Entwicklung eines Unternehmens
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2
Q

Theorien der Unternehmensführung: Was haben Industrieökonomie und der ressourcenorientierte Ansatz gemeinsam? Wo liegt der Unterschied?

A

Unterschied: Industrieökonomie: anpassen der Rahmenbedingungen an den Wettbewerber
Ressourcenorientierte: Einzigartigkeit von Ressourcen sind der Schlüssel zum Erfolg
Gemeinsam: Wettbewerbsverhalten/Vorteil (Performance)

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3
Q

Was sind die Grundannahmen der „Neuen Institutionenökonomie“?

A
  • Individuelle Nutzenmaximierung (Streben des Individuums nach Nutzenmaximierung)
  • Begrenzte Rationalität der Marktakteure durch Begrenzung des Wissens und der Informationsverarbeitung
  • Opportunistisches Verhalten (Durchsetzung der eigenen Interessen)
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4
Q

Was sind Transaktionskosten? Geben Sie zwei Beispiele aus dem Brauereibereich.

A

„(Kosten, die bei der Übertragung von Verfügungsrechten entstehen, z.B. Kosten für Informationsbeschaffung, Vertragsverhandlungen, Kontrollkosten) „
Braurei: Marktforschung / Qualitätssicherung

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5
Q

Was bedeutet Informationsasymmetrie? Nennen Sie die drei Hauptursachen dafür und führen Sie jeweils ein Beispiel dazu auf.

A

Informationsasymmetrie bezeichnet den Zustand, in dem zwei Vertragsparteien bei Abschluss und/oder Erfüllung eines Vertrages nicht über dieselben Informationen verfügen. Hiddencharacteristics: Leistungsqualität des Partners unbekannt
Hiddenaction: Anstrengungen des Partners nicht beurteilbar
Hiddenatention: Absichten des Partners unbekannt

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6
Q

Was haben die Erkenntnisse von Charles Darwin mit den Theorien zur Unternehmensführung zu tun?

A

Nur starke Unternehmen und solche die sich möglichst gut an neue Umweltbedingungen anpassen werden überleben.
•Evolution ist fortschreitende Entwicklung eines Systems aus sich selbst heraus
•Ökonomische Evolution ist die Fähigkeit, wirtschaftlichen Wandel selbst zu gestalten
•Analogie zum biologischen Evolutionsprozess: natürliche Auslese

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7
Q

Erklären Sie die Begriffe Effektivität und Effizienz und ordnen Sie diese den dazugehörigen Führungsebenen zu.

A
Strategischer Bereich („Strategie“): EFFEKTIVITÄT: „Die richtigen Dinge machen“
Operativer Bereich („Taktik“): EFFIZIENZ: „Die Dinge richtig machen“
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8
Q

Worin unterscheiden sich Entscheidungen der drei Führungsebenen bezüglich Inhalt, Grundsätzlichkeit und Bindungswirkung? Geben Sie jeweils ein Beispiel.

A

Normativ, Strategisch, Operativ
Inhalt : Ziele, Grundsätze und Werte
Aufbau von Erfolgspotenzialen
Ausschöpfung von Erfolgspotentialen
Grundsätzlichkeit: Grundsatzentscheidungen
Richtungsentscheidungen
Einzelentscheidungen
Bindungswirkung: Sehr hoch, Hoch, Gering

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9
Q

Gestalten, Lenken und Entwickeln sind die Ziele der Unternehmensführung. Führen Sie kurz an, was jeweils damit gemeint ist.

A

Gestaltung: Dient zum Aufbau von Führungssystemen
Lenkung: Richtet UN auf diesen Zielen aus
Entwicklung: Sichert Überlebungs- und Anpassungsfähigkeiten

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10
Q

Nennen Sie die zwei Hauptaufgaben der normativen Unternehmensführung. Was wird in diesem Zusammenhang unter Legitimität verstanden?

A

Hauptaufgaben:
-Sichert Lebens- und Entwicklungsfähigkeit des Unternehmens
-Bestimmt die Identität eines Unternehmens in Werten, Zielen, Verhaltensweisen sowie organisatorischen Normen
-Fasst diese Elemente in einer Mission zusammen
Aufgaben der Legitimität:
- nachhaltige Existenz des Unternehmens sicherstellen
-Gestaltung der Unternehmens-Umwelt-Beziehungen
-Existenzberechtigung durch nützliche Beiträge zu übergeordneten Systemen
-Entwicklungsfähigkeit, um Wandel der Umweltanforderungen zu meistern

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11
Q

Was ist eine Unternehmensphilosophie und worauf basiert diese?

A
  • Basiert auf ethischen Überzeugungen und den Erfahrungen der prägenden Person eines Unternehmens
  • Umfasst die grundlegenden Einstellungen und Überzeugungen eines Unternehmens
  • Diese Einstellungen bilden die Werte, welche das Denken und Handeln aller Mitarbeiter beeinflussen
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12
Q

Was wird unter Unternehmensidentität verstanden?

A
  • Persönlichkeit aus individuellen Merkmalen und Eigenschaften
  • Selbstverständnis des Unternehmens zur Darstellung nach innen und außen
  • Kontur gegenüber externen Anspruchsgruppen (Stakeholdern), z.B. Kunden, Lieferanten
  • Möglichkeit für Mitarbeiter und Eigentümer zur Identifikation
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13
Q

Welche Dimensionen enthält das Nachhaltigkeitsdreieck (nach Schaltegger)? Wie stehen diese in Zusammenhang?

A

ÖkonomischeEffektivität —> Sozio-Effizienz —> Soziale Effektivität (MA und Gesellschaft effizient einstezen, um ökonomische Ziele zu unterstützen)
ÖkonomischeEffektivität —> Öko-Effizienz —> Ökologische Effektivität (natürliche Resourcen effizient einsetzen, um ökonomische Ziele zu unterstützen)

Integration von beiden führen zu einer nachhaltigen Entwicklung

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14
Q

Nennen Sie drei unterschiedliche Ziel-Perspektiven der Unternehmensführung.

A
  • Gewinnorientierung, Shareholderorientierung (Eindimensionale Innenorientierung)
  • Werteorientierung (Mehrdimensionale Innenorientierung)
  • Stakeholderorientierung (auch Anforderungen der globalen Umwelt berücksichtigt)
  • Proaktive Orientierung (Anforderung und Gestaltung der globalen Umwelt miteinbezogen)
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15
Q

Welche fünf grundlegenden Schritte enthält eine globale Umweltanalyse? Warum ist diese so wichtig?

A

Umweltdefinition / Analyse jedes Umweltsegments / Trendüberwachung /
Prognose der Umweltentwicklung / Unternehmenssituation
Die globale Umweltanalyse durch Trendüberwachung und Prognose ist wichtig, um das Unternehmen der ständigen Marktdynamik anzupassen. „Survival of the fittest“!

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16
Q

Nennen Sie zwei monetäre und zwei nicht-monetäre Unternehmensziele. Wie verhalten sich diese bezüglich der Fristigkeit?

A

Monetäre:

  • Leistungsziele (Marktanteil)
  • Erfolgsziele (Umsatzvolumen)
  • Finanzziele (Kapitalausstattung)

nicht Monetäre:

  • Ökologische Ziele (Risikobegrenzung)
  • Soziale Ziele (Gerechte Entlohnung)
  • Führungs-/Organisationsziele (Führungsstil)
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17
Q

Nennen Sie drei Funktionen von Unternehmenszielen.

A

Selektion / Orientierung / Lenkung / Koordination / Motivation / Bewertung / Kontrolle

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18
Q

Definieren Sie Unternehmenskultur. Ist diese direkt gestaltbar? Begründung.

A
  • Gesamtheit der in einem Unternehmen vorherrschenden Wertvorstellungen:
  • Traditionen
  • Überlieferungen
  • Mythen
  • Denkhaltungen
    Nicht direkt gestaltbar – Entwicklung in einem evolutionären Prozess
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19
Q

Welche Werte können einer Bilanz nicht entnommen werden?

A
  • fixierte, nicht bilanzierbare UNwerte (Strategien)
  • nicht fixierte UNwerte (Inselwissen)
  • gelebte UNkultur (Führungsstil)
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20
Q

Worin unterscheiden sich die drei Typen von Unternehmensverfassungen?

A

Typ A - Gesellschfter = Eigentümer, diese führen ihr UN gemeinsam (OHG)
Typ B - Trennung von Leistungsorgan und Gesellschaftsorgan (KG, GmbH)
Typ C - Drei Organe: Vorstand - Leistungsorgan
Aufsichtsrat - Kontrollorgan
Hauptversammlung - Eigentümer

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21
Q

Stellen Sie drei grundlegende Unterschiede zwischen Unternehmern und Managern dar.

A

UN - Manager
Haftung: Unbeschränkte Vollhaftung mit demEigenkapital - Haftung nur im Rahmen der Verantwortung
Motivation: Selbstverwircklichung - Machtausübung
Verpflichtung: Zeitlich unbegrenzt - Nur so lange,bis bessere Position frei wird
Umgang mit Fehlern: Fehler dienen als Chance zu lernen - Fehler werden so weit wie möglich vermieden

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22
Q

Welche Gefahr besteht in Familienunternehmen durch die Expansion der Gesellschafterstruktur? Geben Sie ein passendes Beispiel.

A

führt zu Bindungsverlust zur Region und Brauerei
•Mit jeder Generation nehmen Bindung und Emotionen ab
-Zum Gründervater
-Zur Brauerei
•Mit jeder Generation nimmt die räumliche Entfernung zu
-Gesellschafter nicht mehr vor Ort, kein Bezug zu Bier/Wirt/Endkunde
-Bezug der Gesellschafter untereinander geht verloren
-Wachsende Ansprüche, Gesellschafterkonto wird immer wichtiger
-Divergierende Interessen
-Steigendes Konfliktpotential

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23
Q

Was sind Charakteristika der Familienverfassung? Welche vier grundlegenden Inhalte sollte diese regeln?

A
Die Mitglieder der Brauereifamilie regeln
- wie sie als Gesellschafter miteinander umgehen
- Rechte und Pflichten der Familie
- Schnittstellen zur Firma „Brauerei
Inhalte der Familienverfassung
- Werte und Ziele der Familie
- Rollenverständnis der Familie
- Gemeinsame Aktivitäten und gemeinnütziges Engagement der Familie
- Regeln, z.B.
- zum Konfliktmanagement
- den Auftritt nach außen
- für Ausschüttungen, Entnahmen
- zur Nachfolge
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24
Q

Grenzen Sie Vision, Mission und Leitbild voneinander ab. Worin liegen die grundsätzlichen Unterschiede?

A

Vision - Generelle Leitidee, Leitmotiv des Handelns, Konkretes Zukunftsbild
Mission - Legt UNzweck fest
Leitbild - Schriftliche Dokumentation wesentlicher Bestandteileder UNmission

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25
Q

Stellen Sie den Zusammenhang zwischen Mission, Identität und Image eines Unternehmens dar.

A
Formuliertes Selbsbild (Mission)
Umgesetztes Selbstbild (Corporate Identity)
Fremdbild (Image)
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26
Q

Was ist die grundsätzliche Aufgabe der strategischen Unternehmensführung? Verwenden Sie zur Erklärung auch die Begriffe Erfolgsfaktor, Erfolgspotenzial und Wettbewerbsvorteil. Wie stehen diese im Zusammenhang?

A

-Ausrichtung auf die Entwicklung bestehender und die Erschließung neuer Erfolgspotenziale
-Beschreibung der hierfür erforderlichen Ziele, Leistungspotenziale und Vorgehensweisen
Wettbewerbsvorteile:
- sind aus Sicht des Kunden wahrgenommene Leistungsmerkmale
- werden nicht von der Konkurrenz geboten
- erhöhen die Bereitschaft des Kunden, mehr zu bezahlen
Erfolgspotenziale:
- sind sämtliche produkt- und marktspezifische, technologische und qualifikatorische Voraussetzungen für den zukünftigen Erfolg eines Unternehmens
- stellen Obergrenzen für den realisierbaren Erfolg dar
- schaffen nur Voraussetzungen für hohe Erfolgschancen
Erfolgsfaktoren:
- sind Elemente oder Bedingungen, die den Erfolg oder Misserfolg unternehmerischen Handelns entscheidend beeinflussen
- sind für die Realisierung der langfristigen Ziele eines Unternehmens von Bedeutung
- können quantitativen (messbaren) oder qualitativen Charakter besitzen

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27
Q

Was sagt der Leverage-Effekt aus?

A

•Der Leverage-Effekt bezeichnet den funktionalen Zusammenhang zwischen dem statischen Verschuldungsgrad (= FK / EK) und der Eigenkapitalrentabilität ( = Gewinn / EK)
= Hebelwirkung des Verschuldungsgrades

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28
Q

Was bedeuten ROCE, WACC und EVA? Wie hängen diese Kennziffern zusammen?

A
WACC = Weighted Average Cost of Capital (Gewichteter Kapitalkostensatz)
ROCE = Return on Capital Employed (Nettokapitalrendite)

EVA (Economic Value Added) = eingesetztes Kapital x (ROCE-WACC)

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29
Q

Skizzieren Sie den typischen Verlauf einer ABC-Kundenanalyse (x-Achse: Kundenanzahl in %; y-Achse: Kumulierter Umsatzanteil in %)

A
A Kunde (65% kummulierte Umsatzanteil/20% Kundenanzahl)
B Kunde (95% kummulierte Umsatzanteil/55% Kundenanzahl)
A Kunde (100% kummulierte Umsatzanteil/100% Kundenanzahl)
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30
Q

Kunden-Portfolioanalyse einer Brauerei: Nennen Sie drei mögliche Messgrößen für die Kundenattraktivität und zwei für die Kundengröße.

A

Kundenattraktivität: Einschätzung der Wachstumsmöglichkeiten, Investitionsbedarf, Bezugsverpflichtungen, Zahlungsverhalten
Kundengröße: Umsatz, Absatz, Deckungsbeitrag

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31
Q

Bennen Sie die Phasen des idealisierten Strategieplanungsprozesses und ordnen Sie diese den einzelnen Ebenen der Unternehmensführung zu.

A

1 Zielbildung
2 Strategischen Planung (Analyse + formulierung)
3 Strategieumstezung

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32
Q

Geben Sie jeweils drei Beispiele für Umweltanalysen und Unternehmensanalysen. Für welche strategische Analyse werden diese benötigt?

A
Umweltanalyse:
- Branchenanalyse
- Marktanalyse
- Kundenanalyse
- Konkurrenzanalyse
Unternehmensanalyse:
- Geschäftsmodellanalyse
- Ressourcenanalyse
- Kompetenzanalyse
→ Umwelt- und Unternehmensanalysen werden für die SWOT-Analyse benötigt
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33
Q

Sie sollen eine Marktanalyse anfertigen. Welche wichtigen Marktfaktoren werden Sie berücksichtigen? Geben Sie zu jedem Marktfaktor ein Beispiel.

A

1 Marktgröße (Marktvolumen)
2 Marktdynamik (Marktwachstum)
3 Marktstruktur - Five Forces ( Verhandlungsstärke der Kunde)
4 Marktposition (Absoluter/relativer Marktanteil)
5 Spezielle Markteigenschaften (Stärke poitischer Einflüsse)

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34
Q

Mit welchem Ansatz würden Sie eine Analyse des Geschäftsmodells (im Rahmen einer Unternehmensanalyse) durchführen?

A

Mit der Wertschöpfungskette nach Porter

35
Q

Was sind strategische Ressourcen? Nennen Sie vier Kriterien hierfür.

A
-> Resourcen mit hohem Erfolgspotential
1 Überlegenheit
2 Einzigartigheit
3 Nutzbarkeit
4 Dauerhaftigkeit
5 Ersetzbarkeit
6 Kundenwert
36
Q

Was sind Kernkompetenzen? Nennen Sie vier Voraussetzungen hierfür.

A

Kernkompetenzen sind einzelne oder miteinander kombinierte Kompetenzen, aus denen ein Unternehmen Wettbewerbsvorteile erzielen kann
Wertvoll / einzigartig / Schlecht imitierbar / Breit nutzbar

37
Q

Nennen Sie die drei marktorientierten Strategietypen. Aus welchen Analysen werden diese jeweils abgeleitet? Kann ein Unternehmen auch mehrere dieser Strategien anwenden? Begründung!

A

• Wettbewerbsstrategien -> abgeleitet aus Branchenanalyse
• Marktstrategien -> abgeleitet aus Marktanalyse
• Kundenstrategien -> abgeleitet aus Kundenanalyse
Ja, weil „marketing-Mix“…. pro Produkt/Markt kann eine unterschiedliche Strategie verfolgt werden

38
Q

Nennen Sie die drei ressourcenorientierten Strategietypen. Aus welchen Analysen
werden diese jeweils abgeleitet? Geben Sie zu jeder Strategie ein Unternehmens-
bzw. Branchenbeispiel.

A

•Kernkompetenzstrategien
- abgeleitet aus Kompetenzanalyse
- zB Samsung (Feinmechanik, Optik, Elektronik)
•Ressourcenstrategien
- abgeleitet aus Ressourcenanalyse
- zB Ölindustrie, Goldminen
• Geschäftsmodellorientierte Strategien
- abgeleitet aus Geschäftsmodellanalyse
- zB Wertkette: IKEA (Standardisierung von festgelegten, sequentiellen Prozessschritten)
- zB Wertenetzwerk: ebay (Wert wird durch Zusammenbringen von Kunden geschaffen)

39
Q

Stellen Sie den Zusammenhang zwischen Planung und Kontrolle her.

A

Die Planung der Ausführung ist ohne Kontrolle zwecklos und die Kontrolle der Planausführung ist ohne Planung nicht möglich.

40
Q

Nennen Sie je drei Merkmale einer effektiven Planung und einer falsch verstandenen Planung.

A
Effektive Planung:
- Sachlichkeit und Fachkompetenz
- Analysefähigkeit
- Zukunftsorientierung
Risiko Planung:
- Planung von „Nicht-Planbaren“
- Anstreben nicht erreichbarer Ziele, unrealistische Annahmen
- Planung wird mit zu hohem Aufwand verbunden
41
Q

Nennen Sie vier wichtige Faktoren, die bei der Mengenplanung in einer Brauerei zu berücksichtigen sind.

A

Wetter!
Großveranstaltungen (Events, Weltmeisterschaften)
Abschmelzverluste der Altkundschaft (niedrigere Abnahmemengen)
Auswirkungen von Kundenabgängen (Schließung, Überläufer, Todesfall)

42
Q

In welche sechs Merkmale lassen sich „Planung und Kontrolle“ einteilen?

A
Funktionen
Geltungs-bereiche
Zeithorizonte
Ebenen
Ziel-dimensionen
Gestaltungs-dimension
43
Q

Was ist mit Planungsrichtung, was mit zeitlicher Verkettung von Plänen gemeint? Geben sie mögliche Beispiele.

A
Planungsrichtungen:
- Retrograde Planung (Top-Down)
- Progressive Planung (Bottom-Up)
- Zirkuläre Planung (Top-Down & Bottom-Up)
Zeitliche Verkettung:
- Reihung
- Staffelung
- Schachtelung
44
Q

Erläutern Sie drei Probleme der Planung und Kontrolle in der Praxis.

A
  • Planung vs. Tagesroutine
  • Abneigung gegen Planung (Einschränkung Handlungsspielraum, Fremdkontrolle)
  • Mangelndes Know-how
  • Optimistische Planungsmentalität
45
Q

Beschreiben Sie kurz die Funktionsweise der GAP-Analyse.

A

Die Gap-Analyse oder auch Lückenanalyse ist ein Management-Instrument aus der Betriebswirtschaftslehre zur Identifizierung strategischer und operativer Lücken durch die Analyse der Lücke zwischen Sollvorgabe und der - unter Beibehaltung der bisherigen Unternehmenspolitik - voraussichtlichen Entwicklung des Basisgeschäfts. Die Gap-Analyse ist eine abgeleitete Analyse, welche die Umfeld- und die Unternehmensanalyse grafisch miteinander in Beziehung setzt.

46
Q

Nennen Sie drei Probleme, die bei der Umsetzung von Strategien häufig auftreten.

A
  • Mangelndes Strategieverständnis
  • Mangelnde Verknüpfung der Strategie mit nachgeordneten Zielen und Anreizen
  • Keine strategische Ressourcenverteilung
  • Fehlende Messung der Strategieumsetzung
47
Q

Wie findet die Strategieoperationalisierung mit einer Balanced Scorecard statt?

A

4 Schritte:

Strategische Ziele festlegen/ Kennzahlen festlegen / Zielwerte, Vorgaben festlegen / Aktionen, Maßnahmen durchführen

48
Q

Sie sollen eine Balanced Scorecard in Ihrer Brauerei einführen. Beschreiben Sie in Kürze, wie Sie dabei vorgehen.

A
  1. Erarbeitung Zielsystem
  2. Zielformulierung im Zielsystem
  3. Ziele mit Kennzahlen hinterlegen
  4. Zusammenstellung von Maßnahmen zur Zielerreichung
49
Q

Stellen Sie den Unterschied zwischen Aktionsplanung und Budgetierung dar. Geben Sie jeweils ein Beispiel.

A

Aktionsplanung -> Sachzielorientierung Bsp.: Absatz

Budgetierung -> Wertzielorientierung Bsp.: Leistungen

50
Q

Nennen Sie drei Aufgaben der Budgetierung.

A

Verbindliche Festlegung der monetären Ziele für die nächste Geschäftsperiode

  • Vorgabe von Leistungsmaßstäben
  • Koordination der verschiedenen Teilbereiche
  • Prognose der finanziellen Situation und Ergebnisse des Unternehmens
51
Q

In welche sechs Phasen kann der Budgetierungsprozess eingeteilt werden?

A
Entwicklung von Budgetrichtlinien
Aufstellung der Teilbudgets
Budgetabstimmung und -verhandlung
Budgetprüfung und -konsolidierung
Genehmigung und Vorgabe
Kontrolle und Abweichungsanalyse
52
Q

Wieso steht die klassische Budgetierung zunehmend in der Kritik (Problemfelder der Budgetierung)?

A
Keine Verbindung zur Strategie
Kurzfristige finanzielle Steuerungs-ziele
Starr und innovations-verhindernd
Hoher Ressourcen-aufwand
Fördert „Command and Control-Kultur“
53
Q

Was bedeuten die Begrifflichkeiten „Better Budgeting“ und „Beyond Budgeting“? Geben Sie jeweils ein Beispiel.

A

Better: Schrittweise Effizienzsteigerung, Mehr Selbskontrolle anstatt Fremdkontrolle (Bosch - Business Plan Quick)

Beyond: Bei hoher Markdynamik, Adaptiv-dezentrale Führung (DM-Drogeriemärkt)

54
Q

Kann eine gute Planung das unternehmerische Risiko beseitigen? Begründung!

A

Nein !
Planung und Kontrolle:
- bereiten das Unternehmen auf eine mögliche Zukunft vor!
- zeigen auf, wie darauf mit welchen Folgen reagiert werden kann!
„Der Zufall belohnt denjenigen, der darauf vorbereitet ist“

55
Q

Beschreiben Sie kurz die unterschiedlichen Liniensysteme. Nennen Sie jeweils einen entscheidenden Vorteil und Nachteil.

A

Einliniensystem: Organisationseinheiten haben jeweils eine übergeordnete Instanz
Pro: Eindeutige Regelung der Verhältnisse Contra: Überlastung der Führungsstellen

Stabliniensystem: Delegiert Entscheidungsvorbereitung auf Stabstellen, während die Entscheidungskompetenzen bei den Linieneinheiten verbleiben
Pro: Eindeutige Kommunikationswege Contra: Fehlende Autorität der Stabsstelle

Mehrliniensystem: Organisationseinheiten haben zwei oder mehrere übergeordnete Stellen
Pro: Spezialisierung der Leitung Contra: Abgrenzung von Verantwortung

56
Q

Welche grundlegenden Formen der Aufbauorganisation kennen Sie?

A

Funktionale Organisation
Divisionale Organisation
Matrixorganisation

57
Q

Was unterscheidet Kartelle von Konsortien? Geben Sie jeweils ein Beispiel.

A
  • Kartelle: horizontale Kooperationen, um Marktmacht zu erhöhen (OPEC, „Bierkartell“)
  • Konsortien: Gemeinschaften für eine begrenzte Dauer (Bauprojekte, Bankenkonsortien)
58
Q

Was unterscheidet Fusionen von Übernahmen? Was sind die Ziele derartiger Zusammenschlüsse?

A

Übernahmen (Acquisitions): UN oder UNeinheiten werden durch ein anderes UN ganz oder teilweise aufgekauft
rechtliche Selbstbeständigkeit bewahren

Fusion (Merger): Zusammenschluss zweier rechtlich selbsständiger UN zu einer rechtlichen und wirtschaftlichen Einheit

Ziele:
Erhöhung der Wirtschaftlichkeit
Verbesserung der Marktposition
Minderung der Risiken
Erringung einer wirtschaftlichen Machtposition
Steuerliche Vergünstigungen
59
Q

Nennen Sie fünf klassische Merkmale von Projekten.

A
Terminierung
Interdiszipinarität
Einmaligkeit
Komplexität
Zielausrichtung
60
Q

Nennen Sie drei wichtige Personalpläne. Welche wichtigen Fragestellungen sollen diese jeweils beantworten?

A

Personalbeschaffungsplan:
-Wie können die erforderlichen Mitarbeiter gewonnen werden?
Personalentwicklungsplan:
-Welche Kosten und welcher Nutzen ergeben sich, wenn ich in meine Mitarbeiter investiere.
-Wie können Mitarbeiter für andere qualifizierte Aufgaben gefördert werden?
Personalbedarfsplanung:
-Wieviel Mitarbeiter mit welchen Qualifikationen werden wann und wo benötigt?

61
Q

Was unterscheidet Personalmanagement von Personalführung?

A
  • Personalmanagement: Alle mitarbeiterbezogenen Planungs-, Steuerungs- und Kontrollaufgaben
  • Personalführung: Beeinflussung des Mitarbeiterverhaltens im Hinblick auf die Erreichung der Unternehmensziele
62
Q

Welche Arten des Personalbedarfs kennen Sie?

A

Örtlich zeitlich Qualitativ Quantitativ

63
Q

Unterscheiden Sie qualitativen von quantitativen Personalbedarf.

A

Qualitativ:
•Fähigkeiten und Kenntnisse, über die ein Mitarbeiter für eine bestimmte Stelle verfügen soll
•Erfassung von Anforderungen und Vergleich mit MA-Qualifikation (Defizite erkennen)
•Stellenaus-schreibungen
Quantitativ:
•Gibt die Anzahl der benötigten MA an
•Wirtschaftlichkeitsaspekt
•Angemessene und gleich-mäßige Arbeitsbelastung
•Brutto-Personalbedarf (SOLL) ./. Personalbestand (IST) = Netto-Personalbedarf

64
Q

Nennen Sie drei Erfolgsfaktoren der Personalplanung.

A

Einfach zu handhaben
Klare Anleitung für Führungskräfte
Definierte Schlüsselqualifikationen
Formulierte Unternehmens und Bereichsziele

65
Q

Die Personalentwicklung verfolgt unterschiedliche Ziele. Nennen Sie jeweils drei betriebliche Ziele und drei Ziele der Mitarbeiter.

A

Betriebliche Ziele
•Sicherung eines qualifizierten Mitarbeiterbestands
•Leistungsverbesserung der MA
•Erhaltung und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit
Anforderungen der MA
•Entfaltung der Persönlichkeit
•Schaffung von Voraussetzungen für einen beruflichen Aufstieg
•Erhöhung des persönlichen Prestiges

66
Q

Nennen Sie vier Methoden der Personalentwicklung und geben Sie jeweils ein Beispiel dazu an.

A

Into the Job:
Vorbereitung auf zukünftige berufliche Aufgaben z.B Berufsausbildung
On the Job:
Vermittlung praktischer Kenntnisse und Erfahrungen am Arbeitsplatz z.B Systematische Unterweisung
Out of the Job:
Vorbereitung des Austritts von Mitarbeitern aus dem Unternehmen z.B Ruhestandsvorbereitung/Altersteilzeit
Along the Job:
Gestaltung der zukünftigen beruflichen Laufbahn des Mitarbeiters z.B Beratungs- und Fördergespräche

67
Q

Notwendiger Personalabbau ist immer eine heikle Problematik. Nennen Sie vier mögliche Ursachen dafür und beschreiben Sie kurz das Spannungsfeld, in dem sich der Unternehmer hierbei befindet.

A

Ursachen für Personalfreisetzung:
Betriebsstillegung
Standort-verlagerungen
Technologischer Wandel
Saisonale Schwankungen
Hoher Personalanpassungsbedarf ist auf Grund der i.d.R. späten Krisenerkennung eine der schwierigsten Managementaufgaben
Einhalten rechtlicher und sozialer Rahmenbedingungen
Sicherstellen der Funktions- und Betriebssicherheit

68
Q

Welche drei grundsätzlichen Wege zur Senkung der Personalkosten gibt es? Nach welchen Kriterien richten sich die dementsprechenden Maßnahmen?

A

1 Maßnahmen ohne Kündigungen -> Reuzierung der Arbeitzzeit, Einstellungsstopp
2 Abbau ohne betriebsbedingte Kündigungen -> Vorruhezustand, Auflösungsverträge, Verringerung Zeitverträge, Ausgründungen
3 Abbau mit betriebsbedingten Kündigungen -> Elemente betrieblichen Kündigung: Sozialplan, Auswahl nach sozialen Kriterien

69
Q

Wie wird die Personaleinsatzplanung/-arbeitsplanung unterteilt?

A
  • Arbeitsaufnehme
  • Arbeitsinhalt
  • Arbeitsort: Innerhalb des Unternehmens, Außerhalb des Unternehmens
  • Arbeitszeit: Bestimmung des Arbeitszeitvolumens, Bestimmung der Arbeitszeitverteilung, Kombinierte Arbeitszeitmodelle
70
Q

Die Personalbeurteilung untergliedert sich in zwei grundlegende Bereiche. Nennen Sie diese und führen Sie jeweils zwei Charakteristika auf.

A
Leistungsbeurteilung:
-Vergangenheitsorientiert
-Grundlage für Personalvergütung
Potenzialbeurteilung:
-Zukunftsorientiert
-Grundlage für Auswahlentscheidungen (Beförderung, Versetzung, Entlassung)
71
Q

Worin liegt der Unterschied zwischen extrinsischen und intrinsischen Anreize für Mitarbeiter? Geben Sie jeweils drei Beispiele.

A
Extrinsisch (Gegenleistungen für die Arbeit):
-Arbeitsentgelt
-Zuwendungen, Firmenwagen
-Karrieremöglichkeiten
Intrinsisch (Befriedigung durch die Arbeit):
-Erfolgserlebnisse des Mitarbeiters
-Anerkennung/Zugehörigkeit im Team
-Betriebsklima/Unternehmenskultur
72
Q

Was versteht man unter einem Cafeteria-System im Hinblick auf Mitarbeiter-Anreizsysteme?

A

• Innerhalb eines festgelegten finanziellen Rahmens können
MA ihre Präferenzen aus verschiedenen Anreizen auswählen
• Vergleichbar mit der Wahl von Hauptspeisen, Beilagen und
Getränken in einer Kantine
• Größeres eingehen auf persönlichen Bedürfnisse (Alter und
Lebenssituation)
- Attraktiv für ältere Mitarbeiter: Altersversorgung,
früherer Ausstieg aus dem Arbeitsleben
- Attraktiv für junge Mitarbeiter: Qualifizierte
Weiterbildung, Sabbatical

73
Q

Nennen Sie jeweils drei wichtige Aufgaben des Personalcontrollings und der Personalverwaltung. Was unterscheidet diese beiden Bereiche von den übrigen Aufgaben des Personalmanagements?

A

Personalcontrolling:
• Koordination des Personalmanagements
• Verknüpfung des Personalmanagements mit anderen Funktionsbereichen
• Einbindung in das strategische Personalmanagement
• Ökonomische Transparenz und Ausrichtung des Personalmanagements
Personalverwaltung:
Information, Abrechnung, Abwicklung, Meldung, Überwachung
Unterschied: Personalcontrolling beinhaltet zusätzlich das Aufgabenfeld Personalstrategie

74
Q

Nennen Sie drei unterschiedliche Führungsstile. Welcher ist davon zu bevorzugen? Begründung!

A
Autoritär
Beratend
Kooperativ
- Keiner dieser Führungsstile ist zu bevorzugen, der Führungsstil ist stets
situationsabhängig anzuwenden
75
Q

Nennen Sie jeweils drei wichtige Führungsgrundsätze und Führungsaufgaben.

A
Grundsätze:
Resultatorientierung
Beitrag zum Ganzen
Konzentration auf Weniges
Aufgaben:
Für Ziele sorgen
Organisieren
Entscheiden
76
Q

Was ist die Problematik bei absoluten Zielvorgaben? Wie lässt sich das Problem vermeiden?

A

Vermeidung durch Anwendung relativer Zielvorgabe:“ROCE zum Markt“
Realitätsnäher, da Marktposition mit einbezogen->Leistung wird richtig beurteilt

77
Q

Nennen Sie drei anerkannte „Management-by“-Ansätze und charakterisieren Sie diese kurz. Sind diese voneinander abgrenzbar? Begründung!

A

Management by Objectives (MBO)
• Führung durch Zielvereinbarungen
• Kooperative Erarbeitung der Ziele
• Zielvereinbarungen an leistungsorientierte Vergütung geknüpft
• Von PETER DRUCKER entwickelt
Management by Delegation (MBD)
• Führung durch Aufgabenübertragung
• Delegation von Kompetenzen und Aufgaben an untergeordnete Hierarchieebenen
• Mitarbeiter tragen Verantwortung für bestimmte Bereiche
Management by Results (MDR)
• Führung durch Ergebnisüberwachung
• Es zählen nur die erzielten Ergebnisse
• Ziele werden von den Führungskräften festgelegt und kontrolliert
Nicht abgrenzbar, da viele Überschneidungen der einzelnen Ansätze

78
Q

Welche beiden grundlegenden Ursachen für den Wandel gibt es? Führen Sie
jeweils zwei Beispiele hierzu auf.

A

Unternehmensextern:
-Markt (z.B. Kundenanforderungen, Wettbewerbsstruktur)
-Gesellschaft (z.B. Spaßgesellschaft,Wissensgesellschaft)
Unternehmensintern:
Zielsystem (z.B. von Non-Profit-Organisation zum gewinnorientierten
Unternehmen: Dt. Bahn, Dt. Post)
-Strategie („Structure follows Strategy“)

79
Q

Unterscheiden Sie inkrementalen von fundamentalem Wandel anhand dreier
Kriterien.

A

Inkrementaler - Fundamentaler
Paradigmen: Beibehaltung - Wechsel
Veränderungsintensität: Evolutionär - Revolutionär
Führungssystem: Optimierung - Umbruch
Ablauf: Kontinuierlich - Diskontinuierlich

80
Q

Beschreiben Sie drei unterschiedliche Formen des Wandels. Ordnen Sie diese
hinsichtlich ihrer Wirkungstiefe.

A
  1. Restrukturierung: Erhöhung der Effizienz bei bestehender Strategie (Verbesserung der Leistungsfähigkeit)
  2. Reorientierung: Fundamentaler Wandel durch strategische Neuausrichtung (Schaffung neuer, Aufgabe alter Geschäftsfelder)
  3. Revitalisierung: Grundlegende Änderung personeller Fähigkeiten und Verhaltensweisen („frischer Wind“, z.B. mehr Eigenverantwortung der Abteilungen)
  4. Remodellierung: Veränderung der Werte und Überzeugungen im Rahmen der Unternehmenskultur (tiefgreifendster Wandel, z.B. Privatisierung staatlicher Organisationen)
81
Q

Erfordert der Wandel eher Management- oder Leadership-Kompetenz? Begründen
Sie Ihre Antwort.

A

Leadership:

  • Wirkt Widerständen vorbeugend entgegen
  • Besserer Umgang mit MA
  • Hat „Follower“
82
Q

Nennen Sie jeweils zwei externe und interne Widerstände gegen den Wandel.
Nennen Sie drei Merkmale von Widerständen in Unternehmen.

A

Interne: Organisatorische Widerstände, Personelle Widerstände: MA

Externe: Kunden, Recht, Marktpartner und Lieferanten, Kaptalgeber, Staat, Gesellschaft

Merkmale von Widerständen im U.:

  • Es wird offen Desinteresse gezeigt
  • Auf klare Fragen erhält man unklare Antworten
  • Es entstehen peinliche Schweigepausen
  • Es wird über Nebensächlichkeiten diskutiert
  • Das Leistungsniveau sinkt spürbar
83
Q

Nennen Sie vier Grundsätze für einen erfolgreichen Wandel.

A
  • Konsens über Wandlungsbedarf
  • Frühzeitige und authentische Kommunikation
  • Schaffung frühzeitiger Erfolgserlebnisse
  • Betroffene zu Beteiligten machen
  • Formelle Verpflichtung
84
Q

Nennen Sie die vier Grundsätze erfolgreicher Unternehmensführung.

A

(1) Mitarbeiterorientierung
(2) Produktorientierung
(3) Kundenorientierung
(4) Leistungsorientierung