Feuchte in der Atmosphäre Flashcards

1
Q

Formel: Magnusformel (Sättigungsdampfdruck über Wasser)

A

Ew= 6,107 hPa 10^(7,5*t/237,2 + t)

t Temperatur in C

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2
Q

Formel: Relative Feuchte

A
rF = f = e/E
e = Dampfdruck
E = Sättigungsdampfdruck
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3
Q

Formel: Absolute Feuchte

A

a = e/(Rw * T)

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4
Q

Formel: Magnusformel (Eis)

A

Ew= 6,107 hPa 10^(9,5*t/265,5 + t)

t Temperatur in C

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5
Q

Formel: Taupunkt

A

T = (237,3C * log(e/6,1hPa))/(7,5-log(e/6,1hPa))

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6
Q

Warum ist die relative Feuchte in einem Wohnraum im Sommer höher als im Winter?

A

Temperaturunterschied im Sommer zwischen Innen- und Außenluft gering; folglich auch Unterschied in der relativen Feuchte gering; Kältere Außenluft im Winter: Dringt Außenluft in das viel wärmere Zimmer, erwärmt sich die Luft, bei gleich bleibender absoluter Luftfeuchtigkeit erfolgt eine Abnahme der relativen Luftfeuchtigkeit.^

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7
Q

a) Wann ist im Tagesverlauf die relative Feuchte normalerweise am geringsten? b)Wann ist im Tagesverlauf die relative Feuchte normalerweise am höchsten

A

a) Am Nachmittag, analog zur höchsten Temperatur.

b) Morgens kurz vor dem Sonnenaufgang, analog zur niedrigsten Temperatur

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8
Q

Kann der herrschende Dampfdruck höher sein als der Sättigungsdampfdruck? Erläutern Sie.

A

Ja, es gibt Übersättigung, d.h. Kondensation setzt erst verspätet ein die relative Feuchte kann bis zu 105% betragen. Dies kommt vor, wenn die Zahl der Kondensationskerne gering ist.

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9
Q

Was bedeuten relative und absolute Luftfeuchtigkeit? Was sagen die Begriffe über die tatsächliche Wassermenge in der Luft aus?

A
Relative Feuchte (r.F.) gibt das Verhältnis der absoluten Feuchte zur maximal möglichen Aufnahmemenge an. / Quotient aus dem in der feuchten Luft tatsächlich herrschenden Dampfdruck e und dem bei der gegebenen Lufttemperatur maximal möglichen Dampfdruck
Absolute Feuchte: Dichte des Wasserdampfes, also Gewicht des Wasserdampfes pro Luftvolumen.
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10
Q

Formel: Temperatur Zunahme pro 100m

A

T=h/100m * 0,98K

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11
Q

Beschreiben sie eine gängige Theorie zur Bildung von Regentropfen

A

Wachstum von Wolkentropfen hängt ab von: Oberflächenspannung, Luftfeuchte, Transferraten von Wasserdampf und freigesetzter latenter Wärme
Problem: durch Kondensation kann ein Wolkentropfen nicht zum Regentropfen anwachsen (1 Million Tropfen von 10 μm = 1mm Regentropfen)
Drei verschiedene Theorien
- Bergeron-Findeisen-Prozess: in gemischten Wolken (Eis und unterkühlte Tröpfchen
gemischt) mit Temperatur kleiner 0°C, gleichzeitig Übersättigung über Eis und keine Sättigung über flüssigem Wasser → Wasser verdunstet von flüssigen Oberflächen und sublimiert auf Eis Eiskristalle wachsen auf Kosten der Tropfen
- Wachstum durch Kollision: Temperatur über 0°C (keine Eispartikel), große Tropfen fallen schneller als kleine: sie kollidieren und schmelzen zusammen, oft in maritimen Wolken mit rel. hohen Temperaturen und hohem Wasseranteil, auch in Sommermonaten in niedrigen Wolken
- Wachstum durch Koagulation: in gemischten Wolken, Eiskristalle sind größer als Wolkentropfen und fallen schneller: Koagulation zwischen Eiskristallen und Wolkentropfen, Tröpfchen frieren auf Schneeflocken, Eiskörnern oder Hagel

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12
Q

Was versteht man unter gemischten Wolken?

A

Wolken in denen sowohl Wassertröpfchen als auch Eispartikel vorhanden sind

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13
Q

Warum wachsen in Wolken Eiskristalle auf Kosten von Wassertropfen?

A

Dampfdruck über Eis < als über Wasserdort kondensiert Wasserdampf eher aus

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14
Q

Warum kommt stark unterkühltes Wasser häufig in der Atmosphäre vor?

A

Zahl der Eiskerne ist viel niedriger als die der Kondensationskerne. Zwischen 0°C und -32°C ist nur etwa 1 Eiskern / m3 vorhanden. Bei tieferen Temp. können zusätzliche Partikel als Eiskerne wirken

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15
Q

Wovon hängt Verdunstung ab?

A

Verdunstung abhängig von:

  1. Wasser- und Wärmemenge an verdunstender Oberfläche
  2. Feuchtegehalt / Sättigungsdefizit
  3. Strahlungsverhältnisse
  4. Horizontale / vertikale Windgeschwindigkeit
  5. Art / Form Bodendecke und Boden
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16
Q

Was ist Evaporation, was Transpiration, was Interzeption?

A

• Evaporation:
Verdunstung von Wasser auf unbewachsenem / freiem Land oder Wasserflächen
• Transpiration:
Verdunstung von Wasser über die Spaltöffnungen in den Blättern der Pflanzen
• Evapotranspiration: Evaporation + Transpiration
• Interzeption:
abgefangener/zurückgehaltener Niederschlag im Bestand