Feldfutterbau Flashcards

1
Q

Welche Arten von Anbauflächen gibt es ?

A
Weiden= Nahrung wird direkt von den Tieren verwertet dort stehen Tiere 
Wiesen=  Futter wird angebaut 
Acker= Feldfutterbau ( diverse grünfuttermittel möglich ) intensive grünladbepflanzung auch möglich
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2
Q

Welche Formen kann man man Gras verfüttern ?

A

Frisch, konserviert= silage: silierung durch milchsäuregärung , Heu

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3
Q

Worauf muss beim füttern vonFeldfrüchten und Heu achten ?

A

Je nach Jahreszeit und Witterung sind die Nährstoffgehalte im Futter unterschiedlich. Dies kann beim verfüttern zu Mangel oder Überfluss Erscheinungen führen .
Sie dürfen nicht verschmutzt oder verschimmelt sein.

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4
Q

Welchen Einflüssen unterliegt der Anbau von Futterpflanzen ?

A
  • Berdarf für die Tierernährung
  • Konkurrenz mit anderen Verwendung
    - industrielle Anwendung
    - Biotechnologie ( Biogas)
  • starke Einflüsse von kosten und Erträge sowie Subventionen.
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5
Q

In welcher Häufigkeit werden Nutzpflanzen in Deutschland angepflanzt?

A
  1. Getreide = 6 mio h
  2. Wiesen und Weiden =4mio h
  3. Mais = 2mio h
  4. Raps = 1 mio h
  5. Zuckerrüben= 300 tausend h
  6. Kartoffeln = 200 tausend h
  7. Erbsen = 86 tausend h
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6
Q

Wann etablierte sich die drei Felder Wirtschaft ?

A

Erst ab dem 11 Jhdt. Vorher gab es Wanderfeldbau, mit zunehmender Bevölkerung war dies jedoch nicht mehr möglich somit musste sich eine geeignete Fruchtfolge ausgedacht werden:
- sommergetreide,- wintergetreide, - Brache

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7
Q

Wie wurde der Ertrag gesteigert in der Entwicklung des feldbaus?

A

Ab dem 18. Jahrhundert wurde der Ackerbau wissenschaftlicher. Man erkannte dass man dem Boden Stickstoff und Dünger zuführen musste.
Man pflanzte Rotkorn zur stickstoffbindung und lies die Tiere im Stall um mehr dungabfall zu haben.
Man erkannte das der Boden das A und O in der Landwirtschaft ist.

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8
Q

Worauf beruht die pflanzliche Produktionsleitung ?

A

Sie beruht auf dem Gewinn an Trockenrasierer durch Photosynthese und den daran sich anschließenden stoffwechselvorgängen

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9
Q

Wie nennt man Flächen die mit Wasser überschwemmt sind ?

A

Flächen mit Staunässe

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10
Q

Wie nennt man Flächen auf den dauerhaft Gras steht ?

A

Grünlandfächen

  • viele unterschiedliche Bepflanzung
  • kann auch giftpflanzen enthalten
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11
Q

Grūnland Arten

A

Mager oder feuchtwiese ( dieser Boden verdichtet schnell, wenn Mann mit schweren Maschinen über sie rüber fährt)
Trocken oder halbtrockenrasen
Seggenriede ( minderwertige Gräser z.b s Schilf = sehr ungeeignet für Futter)
u.a. Halbkulturflächen ( nur wenige ernten möglich)

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12
Q

Heumilch was sind die vor und Nachteile ?

A

Heumilch hat einen anderen Geschmack und lässt sich in anderen Produkten verarbeiten. Gerade für Bauern ist es wirtschaftlich gut wenn sie Heumilch produzieren, weil sie mehr Geld dafür verlangen können. Es ist nicht NUR ein Marketing geg-

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13
Q

Grünland als Futterquelle:

Was ist Grundfutter ?

A

Mehr als die Hälfte des Tierfutter ist grundfutter.

Dies wird zu 70% auf Dauergrünland angepflanzt.

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14
Q

Was gehört zu der ökosystemleistung des Grünlandes ?

A
Futterquelle
Biomasse
Erholung und Freizeit 
Gestaltung der Landschaft 
Klimaschutz (N,Pund C Fixierung ) zu viel Stickstoff im Boden kann zu einer Nitratbelastung der Wasser und Böden führen.
Boden bzw. Erosionsschutz
Biodiversität( seltene Gräser und Pflanzen. Wichtig für Insekten und für die vom aussterben bedrohten Bienen)
Wasserschutz 
Ressourcenschutz
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15
Q

In welche Bereiche wird das Grünland unterteilt;

?

A
  1. Natürliches Grünland
  2. Wirtschaftliches Grünland
    - obligates Grünland (keine andere Nutzung möglich)
    - fakultatives Grünland ( kann sowohl Ackerbau als auch Wiese oder Weide sein)
    - Wechsel-Grünland
    - Wiese
    - Weide
    - Mähweide
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16
Q

Was wird als dauergrünland bezeichnet ?

A

Mehr als 5 Jahre Rasenvegetation
Gräser, Kräuter, ligominosen ( Vegetation ist abhängig von dem Standort )
Offenhaltung durch regelmäßige Mahd ( verhindert die Verwaldung)
Nutzung als Futter als Wiese oder Weide

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17
Q

Was ist wechselgrünland und was sind sie vor und Nachteile?

A

Feldgrau Wirtschaft im Wechsel mit 1 oder mehrjährigen Acker Wirtschaft;
Selbst Begrasung oder aussaht ( aussaht ist teuer und kostet Zeit )
Grünlandwirtschaft erhöht den Humusgehalt und kann zu einer ertragssteigerung führen.

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18
Q

Intensivgrünland

A

Hohe Erträge und Futter Verwertung.
Schnittnutzung, Weide oder Mähweide
Ertrag circa 80- 120 dt trockenmasse/ h/ Jahr
Entzogene Nährstoffe werden dem Boden durch Düngung dem Boden zurück geführt (extensive Nutzung nicht mehr möglich)
- ohne Düngung wird die Futterqualität schlechter, weil die Nährstoff zurück gehen
Geringe Anzahl der Pflanzenarten( Rückgang der biodiversität, kann sogar bis zu Monokulturen führen. Um so mehr Stickstoff um so mehr Gräser)

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19
Q

Extensivgrünland

A

Standörtlich benachteiligte futterfläche
Verringerung der Bewirtschftungsintenität
Nutzung pro Jahr, geringere Düngung, niedrige Besatzdichte 60 du/ h/ Jahr
Höherer Artenreichtum
Blüten oder Kräuterwiesen

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20
Q

Biotopgrünland

A

Wird nicht mehr primär zur futtergewinnung genutzt
Extreme Standorte
Sehr niedrige Erträge kleiner als 35dt / h / Jahr
Naturschutzflächen
Hohe biodiversität

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21
Q

Pflanzenreich: wie wird Getreide in das Pflanzenreich eingeordnet ?

A
  1. Lebermose
  2. Laubmose
  3. Hornmose
  4. Gefäßpflanzen
    • Unterabteilung Same Pflanzen
      1. Klasse Palmfarme
      2. Klasse Gingkoopsida
      3. Klasse Koniferen
      4. Klasse Bedecktsamer( Magnoliopsida)
        -Monoctyledonen ( einkeimblättrig)
        ….
        - poaceae( süßgräser)
        - Eudikotyledonen ( zweikeimblättrige)
        ….
        - Schmetterlingsblütleenartige ( Fabacae)
        - Kreuzblütenartige ( Brassicaceae)
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22
Q

Was sind Bedecktsamer?

A
  • eikeimblättrige

-

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23
Q

Welche getreidesorten gibt es ?

A

Roggen, Weizen, Gerste, Hafer, Mais, Reis, Hirse

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24
Q

Wie unterscheidet man die Gräser ?

A

Obergräser: sie bilden die Masse, sie sind nur gering biss und trittfest. Sie werden leicht überständig( verholzen der Gräser= kein guter futterwert)
Untergräser: sind zart und blattreich. Gute Biss undTrittfestigkeit.

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25
Q

Nennen sie ein Beispiel für ein obergras ?

A
Fuchsschwanzgras 
Hortsgräser :
 - Büschelbildung 
 - vorwiegend obergraser 
 Auslaufergräser: 
- weit verzweigte unterirdische Ausläufer 
- Rasen 
- nehmen Flächen schnell für sich ein
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26
Q

Nennen sie ein Beispiel für ein untergras ?

A

Deutsches weidel Gras
Dieses Gras ist sehr wichtig. Es hat viele Kohlenhydrate= Fructane ( kann zu Hufrehe bei Pferden führen) Acedose die die Darmwand schädigt worüber Stoffe dann in den Körper resorbiert werden können. Dies führt zu Entzündungen

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27
Q

Wie weit geht die Skala der Gräser und was bedeutet es ?

A

Futterwertzahlen nach Klapp ( FWZ)
Von -1 bis 8
Deutsches weidelgras hat 8
Und toxische Gräser haben -1

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28
Q

Eigenschaften des deutschen weidelgrases?

A
  • wichtigstes Narbenbildendes untergras FWZ 8
  • ausdauernd und Konkurrenz stark
  • Dürre und frostempfindlich
  • frische bis feuchte, nährstoffreiche Standorte
  • Videoschnitt und weidenutzung
  • ertragreich 4-8 Nutzungen
29
Q

Eigenschaften von dem Knaulgras

A

Obergras sehr hochwertig FWZ 7

  • stark horsbildend, ausdauernd bei früher Nutzung
  • bildet viel Masse
  • treibt früh aber verholzt schnell
  • verträgt Gülle und weidenutzung
  • für intensive Nutzung
  • wächst auch bei trockenen Standorten
30
Q

Eigenschaften des Wiesenlieschgrases

A

Spätes obergras sehr hochwertig FWZ 8

  • wächst Horstartig
  • für Mahd und Weide, sehr winterhart, Dürre empfindlich
  • frische bis feuchte Böden
31
Q

Leguminosen

A

Im Grünland sind 10- 20 % leguminosen enthalten.

  • geringe Biss und tritttoleranz
  • hoher bröckelverlust ( beim ernten Verlust)
  • liefern Proteine und Calcium
32
Q

Nennen sie 3 Beispiele für leguminosen

A

Luzerne :
Königin der Futterpflanzen FWZ 8
Sehr Eiweißreich
Schnellwüchsig, mit tiefen Wurzeln ( lockert den Boden und schließt Nährstoffe auf)
Hoher Rohproteingehalt, Fixierung von Luft Stickstoff im Boden.
Hat hohen Bröckelverlust bei der Ernte ( Heu hat dadurch einen schlechten futterwert )
Rot Klee:
FWZ 7 wichtige Futterpflanze
Bei weidenutzung im Frühjahr evtl. Tympaniegefahr durch bläschenbildung im Pansen
Mehrjährige Nutzung
Hoher rohprotein Gehalt, Fixierung von luftstickstoff
Weiß Klee:
FWZ 7
Geringe Tympaniegefahr
Anpassungsfähig und anspruchslos
…..

33
Q

Besonderheiten von Kräutern

A

Dictyledonen welche nicht zu den leguminosen gehören.

  • Aroma-, heil und Wirkstoffe, Mineralstoffe
  • sie rauben oft Platz von den Futterpflanzen ( ampfer)
  • es gibt viele minderwertige Kräuter
  • giftige Kräuter
34
Q

Nennen sie 3 Kräuterarten

A

Löwenzahn
Sauerampfer
Schafgarbe

35
Q

Wofür sind die Kräuter für den Bauern nützlich ?

A

Es gibt sogenannte zeigerpflanzen. Sie geben dem Bauern viel Auskunft über den Zustand seiner Flächen

36
Q

Was ist eine Grünlandbonitur:

A
  • Boniturpunkte A-X
  • Erfassung der Anteile der einzelnen Pflanzenarten am Gesamtbestand
    _ Anzahl der Boniturlinien abhängig von Größe und Heterogenität
  • bis 10 ha ( ungähr 1-2 Linien)
37
Q

Welche Nährstoffe sollten im Futter enthalten sein ?

A
  1. Kohlenhydrate
  2. Fette
  3. Proteine
  4. Mineralstoffe
  5. Vitamine
  6. Antinutritive Substanzen
38
Q

Was sind die primärem Energielieferanten im Futter ?

A

Kohlenhydrate, Fette, Proteine

39
Q

Welche Elemente gehören zu den Makronährstoffen ?

A

Makronährstoffe kommen zu mehr als 0,5 g/kg TM vor :
C H O N P K S Ca Mg Si

Kohlenstoff Wasserstoff Sauerstoff Stickstoff Phosphor Kalium Schwefel Calcium Magnesium Silicium

40
Q

Welche Elemente gehören z den Mikro Nährstoffe? <0,5g/kg TM ?

A

Fe Mn Cu Zn Mo B Cl Ni Na Co

Eisen Mangan Kupfer Zink Molybdän Bor Chlor Nickel Natrium Kobalt

41
Q

Wie veralten sich Calcium und Kalium im beim Pflanzenwachstum ?

A

Beide sind nicht konstant vorhanden:

Beim schossen und sprießen ist der Gehalt noch sehr hoch. Beim Reifen wird er sehr niedrig

42
Q

Was ist der Wurzelraum ?

A

Wurzelraum

  • Matrix zur Verankerung
  • Versorgung mit Wasser, Sauerstoff, Nährstoffen
43
Q

Was sind die Wachstumsbegrenzenden Faktoren von Pflanzen?

A

Wachstumsbegrenzende Faktoren

  • Vorrat an Wasser und Nährstoffen
  • Durchwurzelbarkeit
  • Leitfähigkeit des Wurzelraumes für Flüssigkeit und Gase

• Puffer gegenüber Umwelteinflüssen • Schadstofffilterung

44
Q

Was ist das Bodengefüge ?

A

Mineralien + Humus = Bodengefüge

45
Q

Was ist im Boden enthalten ?

A

Mineralien + Humus = Bodengefüge - Hohlraumsystem (Bodenporen)
- Variable Anteile von Wasser und Luft
Humus = der zersetzte organische Anteil im Boden

46
Q

Was gehört zu dem System Boden und was hat Einflüsse darauf ?

A
Der Boden ist ein offenes System:
Es gibt die:
- Lithosphere 
- pedosphäre 
- Atmosphäre (Gase)
- Hydrosphäre (Wasser)
47
Q

As ist die Pedosphäre?

A

• Pedosphäre

  1. mineralischeBodensubstanz
  2. organischeBodensubstanz-Humus 3. Bodenwasser
  3. Bodenluft
    - Gefügestruktur von landwirtschaftlich nutzbaren Böden ist krümelig -> „Krume“
48
Q

Was sind die Bodenhorizonte ?

A
  • Schichten mit ähnlichen Merkmalen und Eigenschaften - Gefüge, Bodenart, Farbe, Fleckung
  • Aufeinanderfolge und Entstehung - > bodensystematische Zuordnung
49
Q

Woran unterscheidet man die Bodenarten?

A
Bodenart: Korngrößenzusammensetzung des mineralischen Bodenmaterials
- Von Ton bis zu Großblöcken 
Des Weiteren sind die Böden unterteilt nach:
• Wasserhaushalt, Bodenfeuchtezustand
• Pufferbereich, Boden-pH
• Porenvolumen
• Effektive Lagerungsdichte
• Ionen-Austauschverhalten
• Durchwurzelung
• Körnung
50
Q

Bodeneigenschqften lassen sich unterteilen in?

A

Natürliche Faktoren und Beeinflussbare Faktoren

51
Q

Was sind die natürlichen Faktoren der Bodeneigenschaften ?

A

Bodentextur

  • Tiefe des durchwurzelbaren Raumes
  • Fähigkeit zur Speicherung von Wasser und Nährstoffen
  • Horizontalabfolge im Profil
52
Q

Was sind die beeinflussbaren Faktoren bei den bodeneigenschaften ?

A
  • Bodenstruktur (Wasser-, Luft-, Wärmehaushalt)
  • Gehalte an org. Bodensubstanz
  • Nährstoffe
  • Bodenreaktion
53
Q

Woraus besteht die organische Bodensubstanz ?

A
Humus 90% (abgestorbene org. Substanz)
- Streustoffe(Nährhumus)
- Huminstoffe (Dauerhumus)
• Biomasse (ca. 10%)
- Pflanzenwurzeln - Bodenflora
- Bodenfauna
54
Q

Woraus besteht die Bodenfruchtbarkeit ?

A

Bodenfruchtbarkeit = Wirkungsanteil des Bodens an der Ertragsbildung

  1. Physiologische Funktion
    - Vermittlung von Wasser, Nährstoffen, Luft, Wärme
  2. PhytosanitäreFunktion
    - Gehalt an Schaderregern, Dynamik der Anreicherung
  3. TechnologischeFunktion
    - Bearbeitbarkeit, Aussaat, Düngung, Pflege, Ernte
55
Q

Was wirkt sich negativ auf die Bodenfruchtbarkeit aus ?

A

Negativ wirken:

  • Versauerung bei fehlender Kalkdüngung
  • Unzureichende Düngung
  • Humuszehrende Fruchtfolgen
  • Vernässung, Verschlämmung, Verkrustung
  • Verdichtung durch Maschineneinsatz
  • Bodenerosion
  • Anreicherung von Schaderregern
  • Kontamination durch Schadstoffe
56
Q

Welche sind die wichtigsten Bodenorganismen ?

A
Bakterien
Pilze
Algen
Protozoen
Nematoden
Milben
Springschwänze
Insektenlarven
Diplopoden
Regenwürmer
57
Q

Welche hauptbodenarten gibt es ?

A

Sand
Schluff
Ton
Lehm ist eine ertragreiche Mischung

58
Q

Welche Bodentypen gibt es ?

A

Schwarzerde
- auch Tschernosem, mächtiger humoser Oberboden liegt direkt auf dem Ausgangsgestein, sehr fruchtbar und gut für die Landwirtschaft geeignet
• Braunerde
- bilden sich meist bei einem gemäßigt-humiden Laubwald-Klima aus
• Bleicherde
- gemäßigt-humide Klimate, intensive Durchfeuchtung, Humusstoffe sowie Eisen und Aluminium werden herausgespült und im B- Horizont angereichert

59
Q

Wo befindet sich der Stickstoff in den Böden ?

A

• Stickstoff in der Ackerkrume (A-Horizont)

  • > 95 % des Gesamtstickstoffs als organisch gebundener Stickstoff in lebender Wurzelmasse, abgestorbener Pflanzenmasse, Humusstoffen und Bodenlebewesen
  • < 5 % anorganischer Stickstoff in Form von Ammonium oder Nitrat und in sehr geringer Menge in Form von Nitrit
  • Dieser mineralische Stickstoffgehalt wird im Frühjahr vor der Düngung mit der Nmin-Methode bestimmt
60
Q

Was ist eine Fruchtfolge und wozu ist sie gut ?

A

 Fruchtfolgen
- geordneter Wechsel der Pflanzenbestände auf dem Ackerland - Ziele
nachhaltige Bodenfruchtbarkeit
hohe Biomasseproduktion Gesunderhaltung der Pflanzenbestände
- Voraussetzungen
optimale Saat- und Erntetermine für Haupt-, Zweit- und Zwischenfrüchte

61
Q

Was sind Blattfrüchte ?

BF

A

Nichtgetreidearten einschlieslich silomais

62
Q

Was sind Halmfrüchte HF?

A

Getreidearten, Hülsenfrüchte

63
Q

Was sind Haupt und was sind Zwischenfrüchte ?

A

Hauptfrucht
- gesamter oder überwiegender Teil der Vegetationszeit
• Zwischenfrüchte
- Schließen von Anbaulücken oder Teilbrachen zwischen Hauptfrüchten
Bedeutung: Bodenschutz, Nährstoffanreicherung, Strukturverbesserung —Winterzwischenfrüchte
Bestellung im Spätsommer Ernte im Frühjahr (z. B. Roggen) danach folgt Zweitfrucht = Hauptfrucht nach Winterzwischenfrucht (Grünmais)
-Sommerzwischenfrüchte
Bestellung im Frühjahr als Untersaat in wachsende Getreidebestände oder Stoppelsaat nach Körnerfruchternte
Ernte noch im gleichen Vegetationsjahr bzw. Abfrieren im Winter

64
Q

Was sind die Ziele der Düngung ?

A

• Ziel

  • Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit
  • Förderung des Pflanzenwachstums
  • Begünstigung des Bodenlebens
65
Q

Was ist Düngung ?

A

Begriffsdefinition

  • Düngung: Zufuhr von Pflanzennährelementen zum Ausgleich von Entzügen
  • Düngemittel: Zufuhr in organischer und / oder mineralischer Form
66
Q

Welche düngungsforemen gehören zu der organischen Düngung ?

A

• Ernterückstände
- Wurzelmasse, Stroh, Rübenblatt, Kartoffelkraut
• Wirtschaftsdünger
- Stalldung, Gülle, Geflügeltrockenkot
• Gründüngung
- Winter- und Sommerzwischenfrüchte, Untersaaten, Brachebegrünung
• Sekundärrohstoffdünger
- Grün-, Rinden-, Bioabfallkomposte, Klärschlamm

67
Q

Was ist der integrierte Landbau ?

A

• Integrierter Landbau

  • Acker- und Pflanzenbau standortgerecht abgestimmt
  • Bewirtschaftungsmaßnahmen: Sortenwahl, Fruchtfolge, Anbautechnik, Pflanzenernährung und Pflanzenschutz
  • Bodenschonung durch umweltgerechte Bewirtschaftung, bedarfsgerechte Düngung, Schädlingsbekämpfung
  • Keine Belastung von Grundwasser und Oberflächenwasser
  • Stoffeinträge in benachbarte Biotope vermeiden
  • Typische Landschaftselemente erhalten
68
Q

Was ist der ökologischen Landbau

A

• Ökologischer Landbau

  • 1924 als biologisch-dynamische Wirtschaftsweise eingeführt
  • Wirtschaften „im Einklang mit der Natur“
  • Landwirtschaftlicher Betrieb als Organismus mit den Bestandteilen Mensch, Tier, Pflanze und Boden gesehen
  • Möglichst geschlossener betrieblichen Nährstoffkreislauf
  • Futter- und Nährstoffgrundlage = der eigene Betrieb
  • Bodenfruchtbarkeit erhalten und mehren
  • Tiere besonders artgemäß halten